Das ist natürlich eine gute Frage!
Es ist zum einen so, dass das Teil der Definition einer Firma ist. Organisationen, die nicht gewinnmaximierend agieren, nennen wir beispielsweise Vereine oder NGO‘s.
Trotzdem kann man sich die Frage stellen, warum denn überhaupt irgendjemand gewinnmaximierend agiert!
Man kommt da schnell in die Richtung des Themas der „unsichtbaren Hand“.
Stell dir vor zwei Restaurants, die beide gewinnmaximierend sind, konkurrieren miteinander. Beide nehmen nun immer billigere, dafür aber auch schlechtere Zutaten, um den jeweils anderen unternehmerisch auszustechen. Erstmal passiert dadurch für den Endkunden was gutes: Das Essen wird günstiger und der Endkunde kann sich mehr davon leisten!
Wenn die Endkunden jetzt unzufrieden sind und das Essen nicht mehr essen wollen, fragen sie es nicht mehr nach. Das Angebot wird sich nun zwangsläufig daran anpassen, das man die Qualität steigert, um wieder etwas verkaufen zu können. Weil wenn die beiden Restaurants ihre Qualität nicht steigern, würden du und ich erkennen können, das die Kunden unzufrieden sind und einfach ein drittes Restaurant aufmachen - mit besserer Qualität, für die die Kunden auch bereit sind mehr zu zahlen.
So entsteht immer ein Gleichgewicht aus Angebot und Nachfrage und führt zu einer effizienten und fairen Lösung!
Hoffentlich hilft das - meld dich bei Fragen gerne!
PS: In der heutigen Wirtschaft zählt für Großkonzerne (beispielsweise Amazon) zunehmend ihren Umsatz, statt Gewinn zu maximieren. Das hängt mit dem Wachstum der Unternehmen und damit einhergehender Marktmacht zusammen, ist aber ein anderes Thema!