Preiselastizitäten vom Weizenmarkt?

1 Antwort

Hey,

ich finde die Durchschnittsidee macht tendenziell noch weniger Sinn - außer die Elastizitäten lägen doch unfassbar nah bei einander.

Ich würde mir ein paar besondere Fälle mit den größten Schwankungen untereinander aussuchen und dann auch auf die kulturellen Hintergründe davon eingehen. Bei einer Agrarnation die führender Weizenexporteur ist werden die Werte doch bestimmt anders aussehen, als in England. Und mit kulturell meine ich da halt auch die kulturelle Relevanz von Weizen für Gerichte - solltest du es überhaupt so einordnen müssen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich studiere VWL

Gigamax223 
Fragesteller
 02.04.2024, 13:22

Danke für Deine Nachricht!

ich bin eben auch nicht so überzeugt von der Durchschnittsidee. Nur wie ich ja gesagt habe untersuche ich den "globalen" Weizenmarkt, wenn ich dann auf Elastizitäten von einzelnen Nationen eingehen, bringt mir das ja auch nicht so viel. Das Einzige, was ich mir vorstellen könnte, wären die Nationen anzuschauen, welche grosse Prozentanteile des gesamten Weizenhandelsvolumens importieren und dann so etwas abschätzen. Glaubst Du das wäre besser?

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SergiFragt  02.04.2024, 17:05
@Gigamax223

Das ist eine interessante Idee, würde die aber zumindest dann nicht anwenden wenn du klare Zahlen errechnen willst (du meintest ja was von Preisen).

Ich verstehe vielleicht aber auch leider nicht ganz wo du damit hinwillst/ warum es den einen globalen Wert braucht.

Wenn du halt sagen möchtest, wie sich die Exportbeschränkungen auf „den Weltmarktpreis“ auswirken, ist es halt nun mal so dass er sich an unterschiedlichen Orten auch ganz unterschiedlich entwickelt. Das macht es ja aber trotzdem nicht uninteressant sich dem anzunähern!

Wichtig wäre nur, dass man ein gewichtetes Mittel errechnet, was von den Anteilen am Handelsvolumen abhängt. Fairerweise müsste man da aber auch auf den Einfluss/ den Anteil der Exporteure auf „den Weltmarktpreis“ schauen und bei den Elastizitäten ja aber eher auf die Abnehmer, oder seh ich das falsch?

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Gigamax223 
Fragesteller
 03.04.2024, 00:19
@SergiFragt

Geht man ganz streng von vollkommener Konkurrenz (VK) aus, dann müsste, soweit ich mich nicht irre, es eigentlich keinen unterschied geben in den einzelnen „domestic“ märkten und dem globalen Markt. Dies ist ja aber sehr Realitätsfern, trotzdem eignet es sich gut zum Effekte vereinfacht darzustellen. Das habe ich auch gemacht, halt Angebot, Nachfrage eingezeichnet dann die Angebotskurve verschoben und und und aber dies halt auf „globaler“ Ebene. Nun wäre es schön, vielleicht quantifizieren zu können, was denn 30 Millionen metrische Tonnen an Weizenrückgang für die Preise konkret bedeutet. Die 30 Millionen fehlen ja dann global und nicht in vereinzelten Länder.

Darum wäre es schön globale Weizenpreisveränderung zu berechnen, um grob abzuschätzen, was denn passiert.

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SergiFragt  04.04.2024, 12:24
@Gigamax223

Ja, wenn du es ohnehin approximativ machst, dann kann man definitiv auch mit einem gewichteten Durchschnitt arbeiten!

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