Verdacht auf ADS, was sagt ihr?

Ich habe ein Problem. Um es kurz zufassen seit ich sehr klein bin. Im Kindergarten viel es bereits auf - ich reagierte nicht sofort wenn man mich rief, verlor schnell meine Konzentration, Träumte viel vor mich hin und spielte meistens alleine, mein Sozialverhalten war grausam - ich konnte nicht gut mit anderen Kindern interagieren, erzählte nur von mir selber. Hatte damals auch schon eine geringe Frustrationstoleranz die sich in Aggressiven verhaltensmustern zeigte.

In der Schule ging es weiter, immernoch keine bessere Konzentration, machte Flüchtigkeitsfehler, man wollte mich auf eine Sonderschule schicken da meine Lehrerin dachte ich würde nie lesen und schreiben lernen, hatte immernoch kein gutes Sozialverhalten, ich schaute einfach aus dem fenster und malte Figuren in meine Hefte, vergaß hausaufgaben, vergaß Arbeitsmaterial, war einfach nur chaotisch, ich konnte einfach nicht bei der Sache bleibe und hatte demnach starke probleme. Gelegentlich hatte ich auch Wutausbrüche in der Klasse wenn ich wiedermal etwas nicht so gut hinbekommen habe wie die anderen.

Mit den jahren habe ich gemerkt das ich mich immer mehr gelernt habe anzupassen aber trotzdem viele probleme im Umgang mit menschen habe und daher wenig Freunde habe. Die Konzentration ist heute immernoch schlecht, ich träume viel, kann meine Gedanken nicht abschalten, bin sehr emotional labil, weine schnell, habe eine niedrige frustrationstoleranz, bin impulsiv und tippel gerne mit den Finger herum wenn ich unruhig werde. Auch bin ich chaotisch, und vergesse immernoch viel zu viel. Mit meiner Intelligenz ist aber alles inordnung, die wurde sogar bei einem test der hoch eingestuft.

PS: manchen fällt es nicht auf das ich so bin, andere sehen das sofort - die haben meistens aber selber ADS oder ADHS. Andere denken es wächst sich raus und das wäre Quatsch man sollte sich sowas gar nicht erst einreden und ich wäre ja Gesund. Aber niemand kann in meinen Kopf gucken und ich fühle mich nicht sehr ernst genommen. Was sagt ihr dazu?

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Sicher, dass Du AD(H)Sler bist und nicht Hoch-Sensitiv und hoch-empathisch?
Das wird nämlich gern durcheinander geworfen, und auch die Symptome ähneln sich. Check doch mal die HSP-Tests, die Google Dir anbietet.

Gibt einige wirklich gute Seiten dazu, mein So hn und ich waren auch mit ADS diagnostiziert - bis ich ganz andere Seiten an mir fest gestellt habe, die viel weiter gingen, als es ADS jemals täte.

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Immer mehr Kinder sind heutzutage nicht ADS sondern hochsensitiv!
Da wird viel in einen Topf geschmissen, einfach weil es nicht 08/15 ist und nicht in die typische Schublade passt!!!

Ich würde niemals gleich  mit Medikamenten heran gehen! Mein Sohn und ich sind beide ADS diagnostiziert, doch ich bin HSP und Hoch-Empath. Das äußert sich anders.
Mach mal HSP-Tests im Internet und check das parallel!

Davon abgesehen ist ADS nur ein Syndrom, nichtmal als Krankheit anerkannt. Es wird benutzt um alles, was nicht "regelkonform" ist, irgendwie zu deckeln und in den Griff zu kriegen.

Lass das nicht zu sondern guck mit den liebevollen Augen der Eltern auf Euer Kind.

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Ob das nun ADHS oder HSP (Hochsensitivität) ist, lass ich mal offen. Check mal die HSP-Tests, da wirst Du Dich auch wiederfinden.

Ich hab nix therapiert, u.a. weil ich es wie Du sehe und auch festgestellt habe, dass dieses scheinbare ADHS nichts anderes als Hochsensitivität bei mir ist. Ich habe Wege gefunden, mich zu erden und die Erlebnisse zu verpacken, und auch mit den wahrgenommenen Energien und Gefühlen anderer umzugehen.
Es ist ein Fluch und ein Segen, aber in den Griff zu bekommen.

Je mehr Du Deine authentischste Natur lebst, umso leichter lässt es sich damit umgehen. Leb intuitiver, herzbezogener und hör weniger auf den Verstand.

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Hast Du schonmal gecheckt, ob Du schlichtweg HSP (Hochsensitiv) bist?

Da gibt's gute Tests im Internet zu. Mein Sohn und ich waren auch ADS diagnostiziert, aber mittlerweile weiß ich, dass ich Hoch-Empath und HSP bin (u.a., weil ich die Emotionen und auch Schmerzen anderer Menschen und Lebewesen um mich herum wahrnehme). 
Klar, dass die Gefühle und Eindrücke irgendwie verarbeitet werden wollen, und noch klarer, dass Dein Selbst sich Ausdruck geben will. Zur Zeit wird es aber einfach nur "in Schach gehalten", dadurch entstehen Depris, schlechte Ernährung und auch Nutzen von Drogen, um all der Erlebnisse Herr zu werden.
Check das mal, falls Du Fragen hast, frag!

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Google mal nach Brain-Food, Gurke z.B. oder auch mit Gurke angereichertes Wasser ist ebenso wie viele Nüsse echtes Brainfood.

Andererseits: Hast Du wirklich ADS oder bist Du vielleicht eher HSP(Hochsensitiv?). Dann such Dir einen Platz in der Natur, wo Du Dich erden kannst, iß viel Kartoffeln, Linsen, Möhren (Dinge, die unter der Erde wachsen) und sieh zu, dass Du täglich Deine Auszeiten für Dich alleine hast.
Wenn Du magst, schreib ich Dir mehr dazu, mich und meinen Sohn hatten sie auch auf ADS diagnostiziert, aber das stimmt nicht. 
Wir nehmen nur einfach so viel mehr wahr als andere, und dieses will natürlich auch irgendwie verarbeitet werden.

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Klar, dass nach der Teeniezeit mehr Verantwortung zusammen kommt.

Aber auch jetzt gibt's noch ne Menge Freuräume, die Du mit Dingen füllen kannst, die sich einfach frei und unbeschwert anfühlen. Natürlich geht das am Besten, wenn Du Leute um Dich herum hast, die das genauso angehen (wollen). 

Ich selbst bin 46, geh immer noch schaukeln, hatte eine Hängematte im Winter im Wohnzimmer stehen (weil mir der Sommer fehlte) und hab letztes Jahr in D. alles verkauft und bin nach Andalusien ausgewandert. 
Hör niemals auf, "what if" zu denken. Lass Dir keine Grenzen setzen, die Dir nur andere erzählen. Bleib neugierig und such Dir immer wieder mal neue Umstände, Situationen oder Sachen. Das muss gar nicht teuer sein, wobei ich angefangen hatte, jede Woche ein Ding im Supermarkt zu kaufen, was ich noch nie benutzt oder gegessen hatte.

Es liegt an Dir, ob Du dem Alltag die Oberhand gibst, oder ob Du ihn lebenswert und lebendig machst. Finde heraus, was Dich leicht und lebendig fühlen lässt, was unbeschwert und geh das an. 

Gib den Dingen, die unbedingt gemacht werden müssen, ihre festen Zeiten, und nutze den Rest, um wirklich zu leben!

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Immerhin warst Du motiviert genug, Dir hier durch Deine Frage Ansätze zur Lösung zu holen, das ist doch schonmal was!

Genau so funktioniert das: Guck, was Dich bewegt, aufregt, und gehe viele kleine Schritte in die Richtung. Freu Dich über jeden Schritt - auch über den, morgens aus dem Bett gekommen zu sein (oder mittags) ;-)

Es gibt einen guten Coach, auf dessen Seite bekommst Du auch kostenfrei sein Motivations-Ebook: Wolfgang Allgäuer heißt der (und seine Seite auch). Den findest Du auch auf Facebook. Hol Dir dort Seiten zu Themen, die Dich interessieren (u.a. auch Motivation) und like die. 
Dann hast Du jeden Tag Deine persönlichen Anstöße.

Der eine oder andere wird hängen bleiben, aber vor allem frag Dich, wo Du hin willst. Was Du Dir vorstellen kannst, womit Du Dich wohl fühlen könntest.

Kann aber auch sein, dass es wichtig wär, die Ernährung zu ändern. Cola, Pommes und Burger weglassen, genauso wie Energydrinks.
Da steckt null komma null an Energie drin, kein Wunder, dass es so viele Menschen gibt, die immer energieloser werden, bis hin zum Burn-out.

Versuch's mal mit lecker Früchten usw.

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Hi, ich selbst hab höhere Energien dadurch erlebbarer gemacht, indem ich beim Tai Chi irgendwie "das Tor geöffnet" habe.

Es gibt da so eine Technik, zwischen den Fingerspitzen die Energie zu erleben und zwischen den Händen einen Energieball zu formen.

Seitdem kann ich es auch gar nicht mehr richtig abstellen und vieles damit machen, u.a. anderen Energie spenden usw.

Hilfreich, auf dieses Level zu kommen, sind u.a. tiefe Atemtechniken (wie eben auch im Tai Chi), Meditation, aber vor allem die Muße, Dich dort hinein zu bewegen. 
Du kannst positive Gefühle "hochziehen" (wie z.B. Bodo Deletz auch arbeitet) und durch Wertschützungsroutine generell in einem immer höheren Energielev elsein. 
Das lässt sich weiter steigern. Auch Sternegucken hilft mir enorm, doch am Meisten klappt's enorm intensiv in der Natur, wo ich ein paar Plätze habe, an denen ich  mich "grounde", also erde. Da kann ich dann auch schon mal abheben.

Und wenn Du Dir vor Augen hälst, dass Dein Umfeld Dich spiegelt, wird das Begreifen noch leichter.

Je mehr Du Deinen Verstand ausschalten kannst und mehr ins Intuitive gehen kannst, umso besser wirst Du die Einheit erleben können.

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Meiner Ansicht nach gibt's einen Grund, warum Du mit Deinen Talenten ebenso wie mit Deiner bisherigen Geschichte (und allem, was Du daraus gelernt hast) in dem Land geboren worden bist, und in dem Umfeld lebst, wie es ist. Nichts in der Natur ist grundlos oder tut etwas nur für sich. Irgendwie sind wir alle Teil eines großen Ganzen, wie Zahnrädchen in einem Getriebe. 
Wenn Du Dir mal konkret ansiehst, was Du tun kannst gegen das,was Dich (außen) stört, bewegst Du schon eine Menge.
Dazu kommen auch Dinge wie "sei so, wie Du die Menschen um Dich herum haben möchtest". Also quasi: Was Dich ärgert, gehe in Deiner kleinen Welt an und verändere es, und was Du toll findest, das verstärke, mach mehr davon.
Ich selbst bin mit 46 ausgewandert, habe in D. alles verkauft und bin nur mit Polo und Laptop bewaffnet losgezogen.

Jetzt lebe ich in Andalusien, habe hier die Liebe meines Lebens getroffen und stelle fest, dass ich mich hier unten ganz anders entfalten und entwickeln kann als in D. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass Leben und Kultur hier einfach anders sind und mein Gehirn mir da nicht dauernd vorgefertigte Schubladen anbieten kann. Ich stell mir hier häufiger die Frage, was sich für nich richtig und stimmig anfühlt. 
Also: Denken auch mal aus und Dein Herz befragen.

Dazu gibt's auch einen tollen Blog: www.flowngrow.wordpress.com

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Hm, wie schon von anderen erwähnt ist die große Frage, inwiefern Du ihnen einfach einen A**tritt verpassen kannst oder ob sie zwangsmäßig in Deinem Umfeld sind.
Ist auch eine Frage des Selbstwertgefühls, in solchen Fällen den Mund aufzumachen und nett aber bestimmt klar zu stellen, dass sie sich um ihren eigenen Dreck scheren sollen.

Und ganz klar: Zu sowas gehören immer zwei: Einer, der's macht und einer, der's sich gefallen lässt.
Lass Dich nicht in die Opferrolle drängen. Du musst nicht laut werden, nur ein paar Mal sehr bestimmt ihnen klar machen, dass sie sich ihren Senf sparen können.
Klar schadet ein dicke(re)s Fell auch nicht. :-)

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Es gibt noch einen weiteren Frage-Ansatz: Wie war das, als Du Baby warst?
In der Psychologie ist es so, dass sich Bindungsfähigkeit z.B. in den ersten Lebensjahren entwickelt. Wirst Du in der Zeit viel "herumgereicht", was Du als Baby nicht verstehst, kann ein enormes Trauma entstehen, weshalb Du später Menschen, die Dir wirklich was bedeuten (könnten), nicht nah genug an Dich heran lassen kannst.
Ich kenne das aus der Praxis von ein paar Leuten, die immer nur bis zu einem gewissen Punkt gehen können und dann ebenso blocken.
Hier hilft die Aufarbeitung, die aber auch eine Weile dauern kann. 
Dazu brauchst Du einen guten Therapeuten.

Auch Hypnosetherapie kann helfen, weil Du als Säugling doch noch sehr im Unbewussten gelebt hast.

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Von falschem Stolz spricht man u.a., wenn Dir wichtiger ist, Recht zu haben, Du dafür aber Freundschaften und Gefühle auf's Spiel setzt. 
Oft merkst Du nachher, dass es besser gewesen wäre, die Klappe zu halten oder die Dinge einfach "gut sein zu lassen". 

Wenn Du Menschen durch Dein übermäßig stolzes Verhalten verloren hast, stellst Du Dir irgendwann mal die Frage, ob es das wert ist.
Meist geht's um Dinge wie Rechthaberei, aber auch Geheimniskrämerei (sich von den anderen nicht in die Karten gucken zu lassen). 
Wie hoch wertest Du die Gefühle, die Du für Deine Freunde usw. hast?
Wie hoch wertest Du deren Freundschaft überhaupt? 

Vielleicht solltest Du Dir mal die Frage stellen, was für Dich wertvoll(er) ist.

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Lass einfach mal den ADHS Gedanken weg und halte Dir "vor Augen", dass und wie sehr Du interessiert an Deinem Gegenüber bist. Das funktioniert auch im Wartezimmer; dann kann man ganz interessiert zusehen, sympathisch anlächeln usw.
ADSH hat meiner Erkenntnis nach sehr viel mit HSP (Hochsensitivität) zu tun, und da ist es eher der Aspekt, dass die Augen eben der Spiegel der Seele sind. Die Frage ist nicht, dass Du Dich unwohl fühlst, weil Du Dich als starrend empfindest, sondern weil Du quasi während dieses Blickkontaktes Dein Inneres für dein Gegenüber zugänglicher machst. 
Das verursacht bei vielen HSPs unangenehme Gefühle.

Ich habe festgestellt, dass viele, die mit angeblich leichtem Asperger oder ADS diagnostiziert wurden, letztendlich hochsensitiv waren und aus diesen Gründen sich so anders verhalten haben. Check doch mal Google nach HSP-Tests und Charakteristika.

Je liebevoller Du mit deinem Gegenüber verbunden Dich fühlst, umso leichter fällt Dir ein Blickkontakt, der sich normal anfühlt.

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Ich würde auf jeden Fall auch den Faktor Stress/Ängste ins Auge fassen und parallel nach Manualtherapie schauen. Auch mit einem TENS-Gerät, das Dir Dein Hausarzt verschreiben kann, kannst Du den Nacken wieder lockern. Mit begleitenden Lockerungs-, Aufbau- und auch Dehnübungen kannst Du es in den Griff bekommen, nur finde erst die Ursache heraus.

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Wer hat den Verdacht auf ADS geäußert? Hast Du mal Deine Augen checken lassen? Kopf und Nackenschmerzen können auch daher kommen, dass Du zu angestrengt guckst (Bildschirm/PC), und Konzentrationsstörungen können auch daher resultieren.
Falls Du noch nicht da warst, geh mal zum Optiker oder Augenarzt, die können beide Deine Augenwerte prüfen.

Wenn Du viel am Monitor arbeitest, könnte ggf.eine Bildschirmarbeitsplatzbrille nötig werden und das Problem lösen. 

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Das kannst wahrscheinlich am Besten Du Dir selbst beantworten, wenn Du ehrlich zu Dir selbst bist. Kannst Du gut lernen und liegen Dir die Finanzthemen? Bist Du bereit, auch nach der Ausbildung so lange auf Einkommen zu verzichten? (Zumal Du in der Ausbildung zum Banker verhältnismäßig viel Lehrgeld bekommst). Liegt Dir die Branche und wie wichtig ist es Dir, was Deine Freunde von Dir denken, wenn Du dort arbeitest? (Manche Banken haben einen schlechteren Ruf als ein Hochkrimineller). Was davon Dir richtig wichtig ist, dabei kann Dir niemand anders helfen als Du selbst. Schließlich geht's hier um ganz wichtige Aspekte, die Dein tägliches Leben für lange Zeit steuern und beeinflussen werden.

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