Ja, die ist aus "American History X". Ich kenne den Film auch. Keine Ahnung, ob es Dir hilft, aber: Da ist nicht viel zu sehen; tatsächlich gar nichts. Die Macher wussten zum Glück genau, wie brutal das ist. Sowas kann man nicht wirklich zeigen.

Warum hat Dein Kumpel Dir das denn erzählt? Und, falls es nicht zu persönlich ist: Wie alt bist Du denn? Letzteres spielt nicht zwingend eine Rolle, ich kenne auch Menschen Mitte 50, die davon Alpträume bekämen.

Eine ziemlich gute Option für Dich wäre, Deinem Kumpel tatsächlich zu sagen, dass Dir diese Schilderung zu weit ging - auch, wenn er es im Spaß erzählt haben sollte. Du kannst es ihm ja nett sagen. Ich weiß aber, dass das leicht gesagt ist aus der Ferne. Das erfordert verdammt viel Mut. Es dürfte aber sehr befreiend wirken, das verspreche ich.

Ansonsten hilft wohl fasst nur das übliche. Sprich: Sich ablenken. Harmlose Filme angucken, Musik hören, Spazieren gehen. Und anderen davon erzählen, falls möglich. Im echten Leben, nicht hier. Dann aber natürlich Menschen, die nicht wiederum Albträume davon kriegen ;). Oder Du lässt die Details der Szene einfach weg.

Ich hoffe das hilft ein bisschen.

Alles Gute :)!

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Theoretisch ist das natürlich möglich, praktisch hätte ich das in vielen Jahren des Kinogehens noch nie erlebt. Wäre auch schwer umsetzbar, weil im Zweifel ja eine Vorstellung unterbrochen und Gäste hinausgeworfen werden müssten, die ihr Ticket gezahlt haben. Die hätten dann Anspruch auf zumindest teilweise Erstattung des Preises. Und den Kinos geht es finanziell schlecht genug, ganz ehrlich. Und das zahlenmäßig mangelnde Personal hat auch anderes zu tun, als sich um Derartiges zu kümmern.

Fazit: Keiner hier wird Dir eine Garantie geben können. Ist aber sehr unwahrscheinlich, speziell dann, wenn es nicht das Riesen-Multiplex mit zwanzig Sälen ist.

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Das ist eine überaus interessante Frage, danke dafür. Ich bin kein Experte für den Buddhismus und auch keiner für Künstliche Intelligenz, sondern habe über beides nur oberflächliches "Wikipedia-Wissen" und ein paar laien-freundliche Bücher gelesen.

Soweit ich es verstehe, ist bereits der Ausdruck "zu erstrebendes Ziel" für das Nirvana ja ein wenig problematisch, da der Buddhismus von einer Losgelöstheit von Raum und insbesondere Zeit ausgeht. Hinzu kommt die Auflösung des Ego, welches der buddhistischen Lehre zufolge eine Illusion ist. Fällt all das weg - Raum, Zeit und Ego - verbleibt nur klares "Gewahrsein", ohne Wünsche, Ziele, Persönlichkeit und insbesondere irgendwelche Gedanken. Man kann nicht mal mehr sagen, ob Du ich und die Maschine unterschiedliche Wesen sind. Das wäre dann vermutlich bereits das Nirvana.

Wie sich das anfühlen soll, freilich, kann ich mir auch nicht vorstellen ;). Aber da liegt ja auch schon das nächste Paradox, "ich" bin ja dann weg...

In diesem Sinne: Klar, die KI wäre auch Teil der buddhistischen Weltanschauung. Ich finde, sie verdient es auch ;).

Zugleich bin ich mir nicht sicher, ob ich hier alles so ganz richtig wiedergegeben habe. Das Thema ist schon ziemlich... "dense", wie ein Freund von mir gerne sagt. Und interessanterweise gibt es, auch aus atheistischer Sicht, diverse Anknüpfungspunkte zur modernen Physik (wo man die Rolle der Zeit auch zunehmend hinterfragt) und dem Bereich, den Du hier selbst eingebracht hast. Man muss gar kein Esoteriker sein, das finde ich spannend. Irgendwas ist wohl wirklich dran.

Last but not least passt es auch narrativ ganz gut zusammen: Filme wie "Matrix" oder "Ghost in the Shell" (welcher maßgeblich als Vorlage für ersteren diente) haben diese Konzepte schon vor einem Vierteljahrhundert zusammengedacht. Immer noch sehenswert.

Liebe Grüße!

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