Etwas nachlässig wie dein Tierarzt behandelt, finde ich.

Geh gleich nochmal hin und lass dir eine juckreizstillende Salbe geben. Der Hund leidet ja Qualen – und dagegen kann man leicht etwas tun.
Zumal das Kratzen zu Verletzungen führt und die Milben nur weiter verbreitet.

Oder besprich am besten direkt mit deinem TA dass du auf Ohrtropfen/-salbe umstellen willst. So werden die Milben zielgerichteter lokal getötet werden und die Salbe hilft i.d.R. auch gegen das Jucken. Sinnvoll, wenn nur die Ohren getroffen sind.

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Beides sind KEINE einfachen Anfängerhunde, sondern fordern ihre Halter ganz enorm.

Von beiden gibt es Show-(Familien) und Arbeitslinien. Von letzterem musst du Abstand halten, wenn du nicht bereit bist, täglich intensivst mit dem Hund zu arbeiten.

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Ohne einen Größenvergleich oder ihn ihm Stehen gesehen zu haben, würde ich sagen: Das ist ziemlich offensichtlich ein (wahrscheinlich sogar reinrassiger)

Alaskan Malamute.

Ihm hängt das tote Fell noch Büschelweise an den Seiten und er hat laut Foto ziemlichen Stress, deshalb sieht er noch nicht ganz so aus wie seine Rasse-Kollegen. Mit ein bisschen Pflege wird das ein richtig schmucker Kerl :)

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Zehen und Füße dieser armen Tiere sterben ab, weil sie den ganzen Tag umherlaufen um nach Futter zu suchen und sich dabei Schnüre und Haare um die Zehen wickeln, die das Blut abschnüren, sich entzünden und zu Verkrüppelungen führen. Es sind heimatlose Haustiere, die auf die Pflege von Menschen angewiesen sind. Sie sind Nachkommen von verlorenen Brieftauben (die Züchter sind Schuld, aber interessieren sich nicht dafür).

Wenn du kannst, fang sie und helfe ihnen! Jedes Leben zählt!

Oder tritt einem Stadttaubenvereinen in deiner Nähe bei!

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Probleme mit Guppys, liegts an mir?

Hallo zusammen

ich habe seit ein paar Wochen mein erstes Aquarium und viel Pech mit den Guppys. Ich habe 5 gekauft von denen 3 an (aus meiner SIcht) der Weißmaulkrankheit/ Maulfäule gestorben sind. Der 4. ist nun auch erkrankt, der 5. hat noch keine Sympthome.

Direkt nachdem ich die kranken Fische bemerkt habe, habe ich sie immer sofort separiert und mehrere Wasserwechsel gemacht. Die letzten beiden habe ich am Dienstag in ein Quarantäne Becken gesetzt, beide waren zu dem Zeitpunkt noch fit. Ich habe sie in diesem Becken trotzdem vorsorglich mit Sera Bactopur behandelt. Trotzdem ist nun der 4. Fisch auch erkrankt....

Ich habe mich nach dem Tod der ersten 3 Tiere in dem Zooladen informiert wo ich die Fische her habe. Dort wollte man mir aber nur ein Medikament andrehen und hat sich zu Ursachen nicht wirklich geäußert. Ich war daraufhin noch in einem anderen Laden. Dort hat man sich mit Ursachen ebenfalls zurückgehalten. Meinte dass das schon mal passieren kann.

Bevor ich zu meinen Fragen komme, hier ein paar Eckdaten:

Aquarium: 60L, ausgestattet mit Innenfilter Trixie M700 (für bis 120L),

Pflanzen: ca. 10 größere und noch kleine Gräser im vorderen Bereich. Kenne die Namen nicht, nur dass eine davon eine große Wasserpest ist.

Temperatur: zwischen 23-25 Grad, keine Heizung da die Temperatur bisher nie unter 23 gefallen ist

Wasserwechsel: 1x pro Woche, ca. 30-40%, Filterreinigung nur wenn die Leistung nachlässt, bisher 2x in ca. 7 Wochen

Wasserzusätze: am Anfang 1x wöchentlich EasyLife Bakterienstarter für 3 Wochen, danach nur noch 1x nach Filterreinigung: Außerdem benutze ich das Dennerle Düngesystem mit Eisendünger, Volldünger und so einem Vitalstoff Mix

Besatz: 2,5 Wochen nach Start des Aquarium kamen 3 Albino Metall Panzerwelse und 2 Panda Prachtsaugbarben rein. Weitere 2 Wochen später die 5 Guppymännchen. Erstes Männchen erkrankt nach einer Woche. Eine Woche später der 2. 12 Stunden später der 3. und gestern spät abends erste Sympthome beim 4.

Nun zu meinen Fragen:

  1. Können die Guppys die Krankheit schon mitgebracht haben?

  2. Fällt euch irgendwas bei mir auf woran es liegen könnte? Vielleicht zuviel Besatz? Meinen Metallpanzerwelsen und den Pandas geht es augenscheinlich sehr gut

  3. Ich habe im Moment natürlich die Nase voll von den Guppys aber auch von Fischen aus dem Zooladen im Allgemeinen, schließlich tut mir das immer leid wenn einer stirbt... sollte ich es mal mit Fischen von Privat versuchen und gibt es eine Alternative zum Guppy? Also ebenfalls als Anfängerfisch geeignet und wenig anspruchsvoll

  4. Sollte ich am besten alle neuen Fische erstmal in mein Quarantäne Becken setzen und wenn ja, wie lange?

  5. Ich habe den Tipp bekommen unheilbar kranke Fische mit Nelkenöl sanft einschlafen zu lassen. In der Apotheke hat man mir nun Nelkenöl als Duftöl verkauft. Ist das richtig? Es stehen keine Inhaltsstoffe drauf.

  6. Brauche ich einen Sprudelstein im Hautpaquarium?

Danke fürs Lesen von dem langen Text und bei der HIlfe

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Unser erstes Aquarium war damals von Köl...-Zoo. Auch die ersten Fische waren daher.

Die sind uns reihenweise weggestorben und haben alle die Pünktchenkrankheit entwickelt.

Also haben wir dort neue gekauft. – Gleiches Spiel.

Zwischenzeitlich noch für nen Haufen Geld Medikamente und unnötige Wasseraufbereitungsprodukte bekommen.

Wieder neue Fische – wieder tot.

Das ging so weit, dass wir die toten Fische im Glas mitgebracht und reklamiert haben, weil es langsam wirklich lächerlich (und SEHR teuer) wurde.

Aufgehört hat diese Farce erst, als wir uns komplett vom Zooladen abgewandt haben und unsere nächsten Fische auf einer privaten bzw. vom Verein organisierten Fischbörse gekauft haben. Ab dann hatten wir keinerlei Probleme mehr.

Die Fische in vielen Zooläden kommen von riesigen Fischfarmen und werden nur durch Medikamente am Leben gehalten, scheint mir.

Um deine Fragen also zu beantworten:

1. Absolut.
2. Siehe meine Geschichte.
3. Geh zur nächsten Fischbörse oder schau auf Kleinanzeigenseiten nach Fischen von privat
4. Schau erstmal, ob die Krankheit noch weiter bei deinem Restbestand ausbricht, bevor du überhaupt über neue Fische nachdenkst. Theoretisch ist es natürlich nicht verkehrt ein Quarantänebecken zu nutzen, wenn du denn eins rumstehen hast.
5. Höre ich ehrlich gesagt zum ersten mal. Aber wie soll das funktionieren? Ersticken die Fische nicht eher qualvoll an dem Öl? Das Thema ist aber allgemeinhin bisschen schwierig, finde ich... Uns hat man damals tatsächlich zur Klospülung geraten, weil die Fische angeblich allein schon durch das kalte Wasser einen Schock erleiden.
6. Nur wenn es dir optisch Freude macht, du hast ja einen Filter

Einmal wöchentlich das Wasser zu wechseln ist übrigens viel zu viel, Schmutz absaugen reicht. Auch mit der Filterreinigung musst du sehr vorsichtig sein, auf keinen Fall auswaschen! In den Schwämmen leben alle wichtigen Bakterien die dein Aqua in Balance halten.

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Wie ist die Situation ausgegangen?

Handelt es sich um ein Mehrfamilienhaus oder ist der Hund vom Einfamilienhaus deines Nachbarn in deinen Flur gelaufen?

Beim Mehrfamilienhaus:
Dein erster Ansprechpartner ist hier nochmal dein Nachbar. Dem würde ich klipp und klar sagen, dass dein nächster Gang direkt zum Vermieter führt, wenn er seinen Hund nochmal unkontrolliert frei im Haus laufen lässt.

Die Situation ist nämlich wirklich gefährlich, wenn man sich nicht mit Hunden auskennt. Selbst ich mit meiner lebenslangen Hunderfahrung werde noch immer leicht panisch, wenn mich ein fremder Hund stellt (also wie du beschreibst: fixiert und anknurrt), denn wenn man den Hund nicht kennt, ist dieser unberechenbar.

Solltest du nocheinmal in so eine Situation kommen: Wende deinen Blick deutlich vom Hund ab (drehe den Kopf weg) und versuche trotz allem Ruhe auszustrahlen, achte auf deine Atmung. Dann zieh dich langsam zurück (würde ihm aber dabei nicht den Rücken zuwenden). Auf keinen Fall darfst du dem Hund direkt in die Augen schauen (bei manchen reicht schon, nur in seine Richtung zu schauen). Das fasst der sonst als direkte Drohung/Kampfansage auf.

Sollte das nochmal passieren: an Ort und Stelle Handy zücken und Polizei rufen, dass du gerade von einem großen Hund bedroht wirst und um dein Leben fürchtest. Ein Hund der dermassen stellt, ist eine enorme Gefahr. Ich will mir nicht vorstellen, was abgeht, wenn ein Kind in deiner Situation gewesen wäre.

Vielleicht kannst du das nächste Mal (ich hoffe aber, es gibt kein nächstes Mal) sogar ein Handyvideo als Beweis für den Vermieter (und evtl. Polizei) drehen. Aber dann halte das Handy dicht an dir – streck es nicht dem Hund entgegen (Drohgebärde), und mach keine hektischen Bewegungen.

Die ganze Sache ist wirklich unfassbar. Du solltest vielleicht sogar über eine Anzeige bei der Polizei nachdenken, wenn der Nachbar nicht einlenkt. Und deine Familie soll dich zur Polizei begleiten, als Zeugen. Noch besser wenn sie konkrete Daten/Zeiten mit Vorfällen angeben können.

Als letztes – denk über Tierabwehrspray, alias Pfefferspray nach. Davon würde ich aber nur im absoluten Notfall gebrauch machen, denn damit könntest du den Hund erst recht reizen.

Für die Zukunft alles Gute...

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Ich kenne eure genaue Situation nicht. Die Frage ist: Will deine Schwester unbedingt zu dir und hat dich um Hilfe/Rat gebeten? In dem Fall wurden hier schon einige Antworten dazu gegeben, dass dir der Kontakt gesetzeshalber zusteht und du ihn einfordern kannst (...so lange du oder dein Mann nicht gerade drogenabhängige Trinker sind, die ein so schlechter Einfluss wären, dass man sie vor euch schützen müsste :D)

Oder wurde dir von seitens deiner Eltern gesagt sie wünschen keinen Kontakt, aber deine Schwester selbst hat dazu noch gar nichts gesagt?
In DEM Fall würden bei mir alle Alarmglocken schrillen.

Ich würde ein ernsthaftes Gespräch mit meinen Eltern anvisieren, ob deine Schwester euren Eltern etwas anvertraut hat bezüglich deines Mannes. Vielleicht ein Geheimnis, dass sie nicht weitererzählen sollen, aber ihre Tochter irgendwie trotzdem schützen wollen.

Um Konkret zu sein: ich würde erst einmal ohne irgendwelche Vorwürfe und Schuldzuweisungen in einem ruhigen Gespräch nachfragen, ob deine Eltern einen Grund haben, deine Schwester von deinem Mann fernzuhalten. Stichwort sexueller Missbrauch.

("Mein Mann würde soetwas NIEMALS tun!" magst du denken. Aber die Realität sieht leider täglich tausendfach anders aus. Und ich an deiner Stelle würde ersteinmal Ursachenforschung betreiben, bevor ich irgendeine Stellung beziehe.)

Ansonsten schlage vor, dass du deine Eltern fragst ob du dich in Zukunft alleine mit deiner Schwester treffen darfst, bei deinen Eltern Zuhause oder an öffentlichen Orten (Eiscafé, Kino, ...) wo dein Mann nicht dabei ist.

Es zeigt sich dann ja schnell, ob deine Eltern deinen Mann tatsächlich nicht "mögen" und dich deshalb mit dem Kontaktverbot abstrafen wollen, oder ob es um den Kontakt zwischen deinem Mann und deiner Schwester geht und alles in Ordnung ist, so lange deine Schwester NUR zu DIR Kontakt hat.

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Mir fällt kein Tier mit Fell ein, dass man allein halten sollte.

Aber wenn du ein extra Zimmer frei hast, dass du ihnen zur Verfügung stellen kannst (Kaninchen sind nächtliche Krachmacher, die sollte man nicht im Schlafzimmer halten), könnten sich 2+ Kaninchen pudelwohl bei dir fühlen. Die können mitunter ganz ähnlich wie Hunde werden, was das begrüßen und um Futter betteln betrifft.

Meeris brauchen ein bisschen weniger Platz als Ninchen, aber trotzdem noch ein großes Gehge. Sie sind - weil zierlich - nicht was zum wirklich schmusen, außer man setzt sie sich mal mit Handtuch drunter auf den Schoß. Dafür sind Meeris irre witzig anzusehen in ihrem Sozialverhalten. Und mir ging immer das Herz auf, wenn unsere nach Futter gerufen haben.

Zuletzt fällt mir nur ein Pärchen Katzen ein, die sich tagsüber miteinander beschäftigen können, bis du wieder zuhause bist.

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Vom Raubtier bis hin zu aggressivem Milbenbefall könnte das alles sein.

Ratten, Mäuse und Marder können sich durch winzige Spalten quetschen, nicht nur am Gitter.

Ich würde euch dazu raten, mal ein paar Euronen in eine Wildtierkamera zu investieren und den Stall damit zu überwachen, um Raubtiere ausschließen zu können.

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Warum hier so Alarm gemacht wird, ist mir ein Rätsel.
Immer wieder wird behauptet, man könne bei z.B. Farbmäusen, Meeris und Co. keine reinen Männerngruppen halten. Die Realität sieht völlig anders aus. Auf den Charakter der Tiere kommt es an, nicht auf das Geschlecht!

Wenn die beiden sich bisher friedlich verhalten und das Rammeln nur hin und wieder passiert und nicht mit tagtäglichen Dauer-Hetzjagden einhergeht, ist alles in Butter.

Gerade wenn die beiden schon vorher zusammengelebt haben, musst du noch nicht mal eine Kastration erwägen, außer du willst das hormonbedingte Markierverhalten und den Geruch ein wenig eindämmen.

Rammeln ist in diesem Fall nur Dominanzverhalten und dient in der Regel zur Klärung der Rangordnung.

Auch zwei weibliche Kaninchen würden sich immer mal wieder berammeln.

Gleiches bei Meerschweinchen, Hunden, ...

Sex kann im übrigen auch bei gleichgeschlechtlichen Tieren eine Rolle spielen. Viele Tiere besteigen generell nicht nur aus Dominanz- oder Fortpflanzngsgründengründen. Nymphensittiche sind zum Beispiel bekannt dafür, zu masturbieren.

Also bleib entspannt und beobachte deine Tiere. Wirkt einer verstört? Versucht es sich zurück zu ziehen? Zeigt er Angst vorm anderen?

Oder kuscheln die beiden, wirken zufrieden, rennen herum und beide kommen problemlos an Frischfutter bzw teilen es sich brüderlich? – In dem Fall ist alles in bester Ordnung!

Bitte achte aber darauf, dass die beiden genügend Platz haben, um sich bei normalen Streiterein, die auf jeden Fall mal passieren können, aus dem Weg zu gehen. 4 qm Platz müssen den zwei auf jeden Fall zur Verfügung stehen. Desto mehr desto besser. Täglicher Freilauf im z.B. Haus ist auch wichtig damit sie sich richtig auspowern können.



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Das Thema ist emotional aber sollte rational betrachtet werden.

In meinen 26 Jahren Tierschutz, Tierarztpraktikum und lebenslanger privater Tierhaltung, heule ich noch immer jedes Mal mit, wenn ein Tier gehen muss, egal ob ich es kenne oder nicht.

Ich persönlich bin auch der Typ Mensch, der lieber 300€ Behandlungskosten für ein Meerschweinchen mit Lungenentzündung zahlt und sich an jeden Strohhalm klammert, als einfach dem Tierarzt zuzustimmen und einschläfern zu lassen.

Aber es gibt Fälle, da ist es das einzig Richtige, das Tier von seinen Qualen zu erlösen. Fälle, wenn es schlichtweg keine Hoffnung mehr gibt.

Das sind gleichzeitig die einzigen Fälle, bei denen Tierärzte in Deutschland erlösen dürfen. Und das ist auch gut so.

Ich hatte man einen über 15 Jahre alten Malteser in Pflege, der mehr tot als lebendig war. Mindestens einmal am Tag is er vor Schmerzen schreiend zusammen gebrochen. War halb blind, konnte kaum laufen, hat aus dem Maul nach Organversagen gestunken. Jede Minute Leben war für ihn Qual.

Wir haben seinen Besitzern dringend ans Herz gelegt, ihn endlich von seinem Martyrium zu erlösen, aber leider gibt es viele Leute, die nicht bereit sind, ihr Tier gehen zu lassen, auch wenn es die einzig humane Lösung ist.

Auch in meinem Bekanntenkreis sehe ich leider immer wieder Menschen, die nicht los lassen können. Hunde mit Hautkrebs, die über Jahre mit offenen Wunden und chronischen Schmerzen leben müssen. Alte Hunde, die ihre Fäkalien nicht mehr halten können, neurologische Aussetzer haben und aufgrund von Demenz unter Angstzuständen leiden.

Tiere verstehen nicht, warum sie Schmerzen haben. Sie können es nicht aufarbeiten oder Strategien entwickeln, sich davon abzulenken, wie Menschen.

Es ist unsere Aufgabe als ihre Besitzer, für sie zu entscheiden, wie viel erträglich ist und ab wann es zu Tierquälerei wird.

Für mich gilt: Wenn das Tier keinerlei Lebensqualität mehr hat, oder chronische Schmerzen die man nicht unterdrücken kann hat, sollte man die Stärke besitzen, für das kleine Leben um das man sich kümmert Verantwortung zu übernehmen und seinem Schützling vor diesem Leid zu schützen. Auch wenn das bedeutet, sie friedlich einschlafen zu lassen und nicht mehr zu wecken.


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Wurde ein Abstrich bzw Abschabung gemacht?

Wenn es keine Parasiten sind, kann es ein Pilz sein. Das sollte überprüft werden.

Genauso kann eine Allergie eine Rolle spielen – gegen das Futter (Unverträglichkeiten können plötzlich auftreten), ein neues Spielzeug, eine deiner Zimmerpflanze. Da hilft nur Ursachenforschung und ein Bluttest.

Zu der Optik der Stelle (ob hier mal ein Insektenstich, Pusteln oder eine Rötung war) kann ich nichts mehr sagen, weil alles schon so aufgekratzt ist.

Das Problem ist jetzt natürlich auch, dass eine eventuelle Heilung durch das Gekratze keine Chance hat. Auch heilende Wunden können jucken.
Ob deine Katze eine eng anliegende Haube duldet, um die Stelle zu schonen, bleibt zu testen.

Alles Gute euch beiden!

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Ich musste gerade echt lachen – Tauben sind mit die ältesten HAUSTIERE der Welt (auch Stadttauben sind nur verlorengegangene Haustiere. Jedes Jahr finden tausende Tauben nach Wettrennen nicht mehr den Weg zurück in den Schlag), waren seit jeher WERTVOLL und geliebt! Sie waren enorm wichtig für die Kommunikation zu Zeiten als es noch kein Telefon gab, und einige Tauben waren kriegsentscheidend – eine hat sogar einen Orden für ihre Dienste bekommen. Als Nahrungsmittel mussten Tauben natürlich auch mal herhalten.

(Erst seit wenigen Jahrzehnten hat sich ihr Ruf aus unerfindlichen um 180 Grad gedreht. Der Name "Ratten der Lüfte" ist bis heute unbegründet.)

Vor diesem Hintergrund erklärt sich auch das Sprichwort: Es bedeutet, du sollst mit den kleinen Dingen zufrieden sein, und nicht nach Größerem - unsicherem - lechzen. Oder wie sprichwoerter-redewendungen.de es formuliert:

„Sei zufrieden mit dem was du hast und träume nicht von Dingen, die du nicht erreichen kannst.“


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Halte die Augen offen nach (Langhaar)Collie- oder Sheltie-Mischlingen.

So lange nicht gerade Jack Russell im Mix ist, der das Temperament zurück bringt, haben diese Mixe auch den Vorteil, dass sie nicht so extrem sportlich sind wie Border Collies.

Generell finden sich im Tierschutz mitunter wunderschöne Mixe, die dann rein zufällig Border Collies ähnlich sehen, weil sie die gleiche Felllänge, Farben oder Körperform haben.

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Ein Anti-Bellhalsband bringt in dieser Situation absolut nichts außer das Risiko von Verhaltensstörungen. Zudem ist es extrem gefährlich, einem Hund das Bellen abzugewöhnen. Genauso wie das Knurren ist das Bellen wichtig für die Kommunikation des Hundes. Mit dem Halsband habt ihr keinen Einfluss darauf, wann bestraft wird. Das Ergebnis? Ein Hund, der keinen Laut mehr von sich gibt – und in Zukunft ohne Vorwarnung direkt schnappt/beisst wenn er sich z.B. bedroht fühlt.

Selbst wenn man davon absieht, dass Halsbänder mit Elektroschocks in Deutschland verboten sind – aus Erfahrung kann ich sagen, dass auch die legale Variante mit Zitronenspray denkbar wenig bringt, denn der Gewöhnungsfaktor stellt sich in der Regel innerhalb von Tagen wenn nicht gar Stunden ein.

Zudem ist das Verhalten eures Hundes eure eigene Schuld. Ihr habt ihm nie beigebracht, allein zu bleiben. Euer Hund bellt schließlich aus purer Angst – sein Rudel verlässt ihn (in seinen Augen für IMMER) und das kommt für Rudeltiere wie Hunde einem Todesurteil gleich.

Ab einem Alter von etwa 9 Monaten kann man anfangen, den Hund langsam daran zu gewöhnen, dass alleinsein nicht mit unkontrollierter Panik einhergehen muss.

Zuerst geht man aufs Klo und schließt dabei den Hund aus, falls dieser bisher immer mit ins Bad kam. Dann geht man mal aus der Haustür und wartet und lauscht – 1 Minute. Am nächsten Tag 5 Minuten, am nächsten 10, 15...

Auf große Abschiedsrituale verzichten, die den Hund nur aufregen.

Genauso wie auf eine Begrüßung. Ihr wart schließlich nur kurz draußen, kein Grund zur Aufregung. Vermittelt eurem Tier Ruhe und strahlt sie selbst aus.

Dafür darf das Alleinbleiben aber mit etwas Positivem verknüft werden – bevor ihr geht, gibt's z.B. nen Ochsenziehmer zur Ablenkung oder das Lieblingsspielzeug, falls das bei euch sonst weggepackt sind. Wenn der Hund anderweitig beschäftigt ist und euch nicht mehr beachtet, rausgehen als sei es das Natürlichste der Welt.

Natürlich kann es sein, dass euer Hund die Trennungsangst bereits so stark verinnerlicht hat, dass das Grundtraining nicht mehr funktioniert. Sollten sich tatsächlich in ein paar Wochen (!) noch keine Besserung zeigen, müsst ihr euch wohl einen Trainer suchen, der sich auf diesem Gebiet wirklich auskennt.

Zu guter Letzt bleibt natürlich noch die Frage: Wie lange lasst ihr den Hund überhaupt allein zuhause? Alles über 3-4 Stunden ist selbst für einen trainierten Hund ENORM lang und sollte absolut nicht die Regel sein.

(Es ist immer wieder entsetzlich, dass manche Leute ihrem Hund z.T. 8-10 Stunden Einsamkeit täglich antun. Für mich ist das im Bereich der Tierquälerei.)

Alles Gute euch und eurem Vierbeiner!


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Ich hab in all den Jahren noch nie jemanden gesehen, der seinen Labrador völlig unter Kontrolle hatte.

Das geht inzwischen so weit, dass ich jedem von dieser Rasse abrate und nicht nachvollziehen kann, wieso sie noch immer als die idealen Familienhunde verkauft werden, denn sie sind nicht leichtführig.
(Ja, jetzt darf kommentiert werden, dass "aber mein Labrador ist gar nicht so!", nichtsdestotrotz hab ich schon eine Frau zu viel gesehen, die völlig kraft- und hilflos hinter ihrem Labbi den Hang runter zum Fluss gezogen wurde. Die meisten Männer fliegen nur nicht hinterher weil sie mehr Kraft auf die Leine ausüben können)

Dazu kommt die Sache mit dem Gendefekt den jeder vierte Labbi hat – ein Leben ohne Sättigungsgefühl! Für mich unfassbar, dass mit solchen Hunden weiter gezüchtet werden darf.

Golden Retriever sind erfahrungsgemäß deutlich ruhiger und angenehmer. Zumindest hab ich noch keinen Goldie gesehen der klitschnass und schmutzig vor seinem verzweifelt nachrufendem Herrchen weggerannt ist.

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Alleinstehende, vollzeit arbeitende Leute bekämen von unserem Tierschutzverein z.B. eher keinen Hund. Tierheime sind da noch strenger.

Und das aus gutem Grund:

Einen Hund zu haben ist, wie ein Kleinkind zu haben.
Der Stress, die endlosen Sorgen – und die ewige Frage nach dem Babysitter!

Ich selbst bin Mitte 20 und hätte nie unseren Pflegehund behalten, wenn meine Schwester nicht seit Jahren zuhause wäre. Für den Fall, dass sie wieder ins KH muss, bin ich jetzt extra umgezogen, in unmittelbare Nähe zur zukünftigen Pflegestelle. Ich habe zuletzt 3 Monate ohne meine Schwester überbrücken müssen – und wenn mein Chef trotz Hundehaarallergie nicht absolut mitgespielt hätte, das Wetter nicht so gnädig gewesen wäre und ich nicht so ein großes Netzwerk aus Familie und lieben Helfern hätte, wär's das gewesen. Ich hätte 1.500€ für die Betreuung liegen lassen dürfen. Auf Dauer wäre das GAR nicht gegangen.

So bin ich "nur" jeden Morgen und Abend über eine Stunde im Auto gesessen und und war Tag ein Tag aus mit Organisation der Betreuung beschäftigt.

Wie viel ich als vollzeit Arbeitende (9-18 Uhr, jeweils plus 30 Min. Fahrt) von "meinem" Hund habe?
Ich sehe sie an den Wochenenden. Und wann imemr mich meine Familie besucht.
Vor dem Umzug bin ich nach der Arbeit immer noch bei meiner Schwester vorbei zur abendlichen Gassirunde, das fällt jetzt leider auch weg, denn ich wohne jetzt 30 Min. entfernt von ihr.

Aber auch davor ist es oft genug vorgekommen, dass ich wegen Überstunden, Stress oder einfach Erschöpfung die Abendrunde aussetzen musste.

Aufstehen, Gassi, Arbeit, Gassi, Arbeit, Gassi – BÄM, 21 Uhr und das war mein Tag. Deiner endet also um 20 Uhr. Jeden. einzelnen. Tag.
(Plus kurz-vorm-zu-Bett-gehen rausgehen für den letzten Pinkler des Tages, wobei du dafür den Garten hast)

In den 3 Monaten in denen meine Schwester nicht den Hund betreuuen konnte, war ich anfangs echt energiegeladen, es allen zu zeigen, aber letztlich ist man nur noch für jeden Tag dankbar, an dem jemand anderes den Hund betreut.
Schnell ein Brötchen kaufen und beim Gassigehen herunterschlingen, bevor die Pause vorbei ist, ist im Sommer für ein paar Tage ganz witzig, aber irgendwann sehnt man sich doch mal wieder nach einer anständigen ERHOLSAMEN Pause.

Arbeitende, verantwortungsvolle Menschen können schlichtweg keinen Hund halten.
Es sei denn...

... du gehst einem Beruf nach, bei dem du den Hund mitnehmen kannst. Das wurde vor der Anschaffung mit den Arbeitsgeber besprochen und du bist dir bewusst, dass du die nächsten 10-15 Jahre jede weitere Arbeitsstelle danach aussuchen musst, ob Hunde erlaubt sind. Aus Erfahrung kann ich sagen: Wohnung mit Hund - schwer. Wohnung UND Job mit Hund - fast unmöglich.

...du reduzierst auf Halbtagsarbeit, sofern du es dir leisten kannst, oder legst die Hälfte der Woche auf Homeoffice (nicht ideal weil der Hund trotzdem ewig allein ist).

...du hast eine mehrstündige Mittagspause (nicht ideal weil der Hund trotzdem ewig allein ist und der Tag vollends unflexibel für dich)

... du lebst mit jemandem zusammen, der zuhause ist. Partner, die Eltern, die Oma – wer wohnt im selben Haus oder gleich in der Nähe kann und WILL den Hund tagsüber betreuen?

...du verdienst gut genug, um täglich 15-20€ an eine Betreuung zu zahlen.

...du hast jemanden fürs Dogsharing, der den Hund tagsüber nimmt.

Denkbar wäre noch die Lösung, einen zweit oder sogar Dritthund anzuschaffen und für flexiblen Zugang zum Garten via Hundeklappe zu sorgen. So sind die Hunde wenigstens nicht den ganzen Tag allein sondern haben sich. In einer Mietwohnung würde ich diesen Lebensmodell aber nicht riskieren, denn die Wuffs werden mit Sicherheit alles zusammenkläffen, was geht, da du dich da bist um zu erziehen.

Abschließend bleibt also nur zu sagen:

Mach deine Ausbildung fertig und kümmer dich erstmal um dich selbst. Komme im Leben an – inklusive festem Job (evtl. Umzug und neue Wohnung dafür).

In ein paar Jahren kannst du dir nochmal Gedanken darüber machen.

Ich habe mal 8 Jahre gewartet weil ich Kaninchen wollte, aber ihnen während meiner Ausbildung nicht gerecht hätte werden können.
Das nervt tierisch – aber man adoptiert ja ein Lebewesen und da gilt Vernunft vor Egoismus.

Puhhh ist das hier lang geworden.
Ich hoffe, meine Erfahrungen konnten dir ein bisschen helfen.

LG

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Gerade bei großen Rassen kann Inkontinenz von der Kastration kommen.

Wenn er pinkelt, weil er jemanden begrüßt und sich freut, hat er sich nicht unter Kontrolle – dass kann durch Übung in den Griff bekommen werden.

Pinkelt er und hebt dabei dass Bein, markiert ein Rüde.

Daneben kann eine Erkrankung wie z.B. Blasenentzündung die Ursache sein. Um abzuklären, was das Problem ist und ob der Hund Schmerzen hat, sollte dein Kumpel dringend mit dem Hund zum Tierarzt.

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Ich schätze, das war eine Skin. Mit denen kannst du aus Autos auch Pferdekutschen machen oder eben aus einem normalen Sim einen Rollstuhlfahrer.

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Solche braunen Ablagerungen entstehen auch z.B. in Metaltrinkflaschen schnell. Meines Wissens nach ist das nicht sonderlich schlimm. Aber wenn es dir auf Dauer zu unansehnlich wird oder doch etwas zu unhygenisch, solltest du sie entfernen. Sie sind manchmal ziemlich hartnäckig.

Man kann die Ablagerungen am einfachsten lösen, wenn man Wasser einfüllt und einen Gebissreinigungs-Tab dazu gibt.

Wenn dir die Tabletten (trotz der großen Anzahl in einer Packung) zu teuer sind, bleibt aber nur der Kauf einer neuen Flasche.

Hoffe, ich konnte dir helfen :-)

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