Ein Kommunist strebt nach einer Gesellschaft, wo "jeder nicht einen ausschließlichen Kreis der Tätigkeit hat, sondern sich in jedem beliebigen Zweige ausbilden kann, die Gesellschaft die allgemeine Produktion regelt und mir eben dadurch möglich macht, heute dies, morgen jenes zu tun, morgens zu jagen, nachmittags zu fischen, abends Viehzucht zu treiben, nach dem Essen zu kritisieren, wie ich gerade Lust habe, ohne je Jäger, Fischer, Hirt oder Kritiker zu werden.“ (K. Marx, Dt. Ideologie, MEW 3, 33) So viel zur Utopie.
Ein Sozialist ... findet das auch gut. :) Er würde es aber vermutlich vermeiden wollen, dabei - auch nur vorübergehend - diktatorische Maßnahmen oder gar Herrschaft zu dulden.
Ein Sozialdemokrat meint, Kommunismus oder Sozialismus seien überflüssig; er möchte das alles im Kapitalismus umsetzen. Mit beständiger Verbesserung der sozialen Lage der Ärmeren. So viel zur Theorie. :)