Wie immer auch bei dieser Frage "Gibt es viele Wege die nach Rom" führen!
Also erstmal eine (meine) grundsätzliche Feststellung:
In den letzten Jahrzehnten hat sich immer wieder bewiesen, dass gerade in der Hotellerie und in der Touristik (verwandte Branchen) ein hohes Maß an eigener praktischer Erfahrung besser ist als "nur" eine gute oder teuere Schule oder Akademie oder Universität in seinen Grundlagen zu haben.
Aus Deiner Frage glaube ich zu ersehen, dass Du keinen familiären Hintergrund/Herkunft in Sachen Hotellerie hast, somit also nicht damit aufgewachsen bist. Davon ausgehend empfehle ich Dir:
Beginne mit einer Ausbildung zum Hotelfachmann oder einem dualen Studium "Hotel- und Tourismusmanagement" (IBA). Beides vereint Theorie und Praxis und gibt Dir ein breites Fundament. Jedoch beachte die Besonderheiten (bei jedem) Studium: Man muss selbstbestimmt lernen und organisieren. Die fällt gerade im ersten Semester vielen sehr schwer, sind die ehemaligen Schüler doch gewohnt, dass die Lehrer täglich predigen was man zu tun und zu lassen hat. Im Studium kontrolliert Dich einzig eine Anwesenheitsliste und die Ergebnisse der Arbeiten/Tests/Beurteilungen.Das klingt zwar sehr befreiend ist aber Eigenverantwortung und Selbstbestimmung pur.
Da man zum Ende der Ausbildung oder des Studiums noch nicht an einen guten Verdienst bzw. an einen eigenen hohen Lebensstandard gewohnt ist, empfehle ich dann: Erfahrungen sammeln = d.h.:
saisonale Jobs je nach Sprachkenntnissen: Schweiz, Österreich, Großbrittanien, USA, Canada, ........ oder auch auf Kreuzfahrtschiffen.
Hier ist es durchaus üblich immer nach 6-8 Monaten zu wechseln. Man lernt andere Länder und Sitten kennen und eine deutsche Ausbildung ist grundsätzlich sehr gut angesehen. Natürlich sollte man immer darauf achten wo man arbeitet: 3 oder 4 oder 5 Sterne, Ketten- oder Individualbetriebe und auch in den sogenannten Metrolopolen (Zürich, Wien, Paris, London, Chicago, etc.) ob es sich um Mixbetriebe (Touristik und Business) oder nur Business (Geschäftsreisende, Tagungen, Messen) oder nur um Touristik (Urlauber, Städtereisen) handelt. So dass man irgendwann alles abdecken kann und einen breiten Erfahrungsschatz bei gleichzeitiger "Besteigung" der Karriereleiter vorweisen kann.
Irgendwann so nach 3-5 Jahren kann man dann auch auf einer Hotelfachschule noch einen Hotelmeister oder andere angebotene Weiterbildungen wahrnehmen um das Ganze abzurunden.
Die besten (und leider auch teuersten) Hotelfachschulen der West sind übrigens:
SHMS School of Swiss Hotel Management (Leysin) SA
Ecole Hoteliere de Lausanne
Emirates Academy of Hotel Management Dubai
So nun hoffe ich Dir eine mögliche Zukunftsplanung aufgezeigt zu haben. Viel Erfolg!!!