Das neue Testament, und das ist für uns relevant, kennt keinen religiös geforderten Krieg, gegen wen oder was auch immer.
Das ist im Islam aber anders. Der Koran kenn Fatouas, also Mordaufrufe gegen sogenannte Ungläubige, die gegen irgendein Islamisches Gesetz verstossen haben und den Jihat, der als hl. Krieg immer wieder bezeichnet wird, wobei das Wort im Arabischen lediglich äusserste Anstrengung bedeutet.
Mit anderen Worten das Wort Jihat, wie es der Salafist oder Wahabit auffasst, ist bereits eine pervertierte Interpetation des Koran. Tatasache ist das der Koran Gewalt als Missionelement den Islam in die Weelt zu tragen nicht dezidiert ausschliesst, ja sogar fordeet dem sogenannten Propheten nachzueifern.
Das tut das neue Testament aber für das Christentum nicht. Jetzt kommt dann in der Regel die Schelte wir wären die grausamen Moslimmordenden Keuzritter. Dumm gelaufen, denn die Kreuzzüge waren die Reaktion auf eine gross angelegte strategische Angriffszange des Islam auf Europa im 8. Und 9. Jahrhundert. Die Sarazenen griffen Europa von Nordafrika an und hatten bereits halb Italien geschluckt. Die Mauren eroberten innerhalb von 2 Jahren Spanien und Südfrankreich und die Türken griffen das byzantinische Reich an und belagerten Konstantinopel. Aus dieser Erfahrung heraus und unter äusserster militärische Bedrängung, stellte Karl Martell eine gepanzerte Reiterei auf und konnte erstmalig in der Schlacht von Poitier, den Vormarsch der Sarazenen stoppen. Im Verlauf der folgenden Jahre haben christliche Politiker das, entgegen dem biblischen Auftrag, zum Anlass genommen, sogenannte heilige Kriege zu führen, die Kreuzzüge genannt werden. Ja auch Päpste haben zu Kreuzzügen aufgerufen, doch auch hier sollte man ganz klar die Kirche im Dorf lassen. Die Aggression kam doch von islamischer Seite und diese Typen waren schlichtweg sauer, das Europa diese sogenannten Errungenschaften des Islam zurrückgewiesen hat.
Bis ins 17. Jahrhundert hat dann das Osmanische Reich noch versucht nach Zentraleuropa vorzustossen. Das ist vor Wien dann durch den polnischen König vereitelt worden.
Der osmanische Einfluss auf Europa wurde dann im Vertrag von Saevre nach dem 1. Weltkrieg beendet. Mit den jugoslawischen Diadochenkriegen der 1990er Jahre hat diese Komponente aber in der Politik wieder Raum bekommen. Dazu zählen auch die aktuellen Entwicklungen in der Türkei und die Politik der derzeitigen Führung das Osmanische Reich wieder aufleben zu lassen.
Auch hier wird es auf kurz der lang zu einer europäischen Gegenreaktion kommen, sollten diese Angriffe auf Europa nicht enden. Das alles ist aber politisch motiviert und hat mit dem religiösen Auftrag des neuen Testaments nichts zu tun.
Dem gegenüber steht die Einflussnahme der türkischen Religionsbehörde in westeuropäischen Moscheen, durch dorthin entsandte Imame.
FAZIT Im neuen Testament gibt es keine religiös motivierte Gewalt, sie wird sogar geächtet. Das ist der grosse Unterschied zum Islam.
Deswegen kann es auch keine religiös motivierten Attentate von Christen geben.
Politisch oder rassistisch motivierte Anschläge von Christen gibt es ja leider immer wieder, z.B Anders Breivik in Schweden, oder der Anschlag auf das Oktoberfest in München 1980.