Anderswo ist das vielleicht anders. Ich antworte mal für Deutschland.

Der Grund ist, dass reich oder wenigstens Chef werden wirklich jedem passieren kann. Es kennt ja auch jeder den einen oder anderen, der reich geworden ist. Warum sollte man also die anfeinden, zu denen man vielleicht bald selbst gehört?

Migranten und andere Schwache stehen dem - im Gegensatz zu reichen Menschen und Chefs - tendenziell eher im Weg. Aus deren Sicht nehmen die entweder die Arbeitsplätze weg oder arbeiten zu billig oder führen jedenfalls durch das, was sie anbieten dazu, dass der Preis für die eigene Arbeit nicht immer weiter steigt.

Die Menschen haben also eine ganz andere Logik als die des Mittelalters oder der Industrialisierung. Sie denken jetzt marktwirtschaftlich. Anderswo, wo es Sklaverei oder Ausbeutung gibt, ist das Verhältnis der Menschen untereinander ein generell anderes. Es findet sich sicher ein Land auf der Welt (wahrscheinlich einige), in dem die Ideen der französichen Revolution oder die Gedanken Lenins auch heute noch reinpassen würden.

Wenn es Arbeitern wie in D gut geht und so lange sie freiwillig hier einwandern, ist es halt logischerweise so, wie du es auch feststellst.

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Ja

Geht es auch weniger schmalzig???

"Dankbar" bin ich für das Leben, die Gesundheit oder die Kinder. Andere vielleicht auch für ein Erbe oder dass Wetter schön ist.

Es ist eine gute Nachricht, dass es in D mehr reiche Menschen gibt. Und zwar über alle Vermögensklassen. Es geht uns in D - wie allgemein bekannt sein sollte -mehrheitlich sehr gut.

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Viel Spaß bei der Suche. Die Finanzierung von Auslandsimmobilien scheitert in aller Regel, weil entweder die Bank im Ausland den Einkommens- und Bonitätsdaten nicht traut oder zu wenig Zugriff hat oder die Bank im Inland kein ordentliches Pfand/Grundschuld hat.

Ich würde es wohl bei einer österreichischen Bank mit Filialen in D versuchen (also Oberbank). Naheliegender und logischer ist es aber, es bei der eigenen Hausbank zu versuchen.

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Es gibt Länder, in denen das ein Thema ist und es gibt Länder, in denen es "ungesund" ist oder sein kann, solche Fragen zu stellen.

Deutschland gehört ganz sicher nicht dazu!

Anderswo, also in Ländern ohne freie oder mit unterdrückter Presse, wird vieles von einer Mehrheit gar nicht gesehen. Die, die es sehen, fühlen sich oft vollkommen machtlos dagegen.

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Reich geht ganz anders. Weil Eigentum und weil keine Schulden liegen sie sicher über dem Durchschnitt aber Immobilien kosten auch Geld, wenn sie einem gehören und man muss ja auch wohnen. Bei drei Köpfen wird man irgendwann im Haus und in der Wohnung wohnen.

Bei der Konstellation kommt normalerweise noch mindestens ein gutes Einkommen, Renten oder Pension, dazu vielleicht noch eine individuelle Altersvorsorge oder sonst was dazu und dann ist man klassisch "gut situiert", wie so 10 bis 20 % der Deutschen.

Ich kenne deine Definition von "reich" nicht. eine offizielle sollte es nicht geben aber reich ist so eine Familie für mich nicht sondern mehr normal.

In München und wenn das Haus auf dem Land in Grünwald liegt also ein paar Millionen kostet und wenn die Wohnung ein Penthaus in München für ein paar Millionen ist, kann das anders aussehen. 350 T€ passen dann aber nicht. Das wäre dann etwas wenig.

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Der Grund ist, dass es Regionen gibt, in denen zu viele Immobilien auf zu wenig Nachfrage kommen. Welche Regionen das sind, kannst du daran erkennen, wo viele Immobilien billig zu verkaufen sind. Die Kosten - die es immer gibt - stehen in einigen Regionen einer erzielbaren Miete gegenüber, die darunter liegt. Wenn - je nach Region - keine Leute zu finden sind, die sich die Miete sparen, dafür aber mehr Kosten zahlen wollen als Miete anfällt, werden Immobilien sehr billig.

Bis auf ein paar Großstädte deutschlandweit kann es passieren, dass die Miete weit unter den laufenden Kosten liegt. Viele Mehrfamilienhäuser haben hohen Sanierungsbedarf und wenn die Umlage bei 150.000 € je Wohnung, der Wert aber darunter liegt, wird der Wert negativ.

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Habe ich schon öfter gelesen.

In München ist nach einem Minus von 20 % bis gut 30 % vom Höchststand bei gebrauchten Immobilien einiges an Luft raus.

Thema ist, dass das die Marktbeobachtung ist. In der Statistik sind neue Immobilien immer neu und gebrauchte immer exakt 20 Jahre alt. Danach fallen sie aus der Statistik. Es kann also sein, dass die Statistik was anderes aussagt aber Häuser aus den 70er, 80er und 90er Jahren sind in München seit dem Hoch in 2022 ca. 25 bis 30 % billiger geworden. Meinem Nachbarn wurden 1,2 Mio. geboten. Jetzt wäre er mit 900 T€ zufrieden, wird sie aber nicht bekommen.

Wenn sich bei dir nichts nach unten getan hat oder Immobilien teurer wurden, könnte das entweder daran liegen, dass es davor nicht teuer war oder die nächste Blase bei euch platzt.

Also welcher Ort und wie teuer ist der Quadratmeter in mittlerer Lage?

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Nein illusorisch

Die Idee hatte die Politik schon vor 20 Jahren und 18 Monate später kamen dann auch die Gesetze (Elterngeld, auch in KiTas und vieles mehr wurde investiert).

Der Erfolg ist allerdings nicht gerade so, dass man sagen könnte, der Trend wäre umgekehrt und man könnte den Verdacht haben, dass auch noch wesentlich mehr Geld für Kinder und vielleicht auch kostenlose Häuser für Familien nicht viel bringt.

Vor allem dachte man vor 20 Jahren zu klein und wahscheinlich sorgt die Bereitschaft der - oft kinderlosen - Wählerschaft dafür, dass man auch jetzt zu klein denken würde.

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Nur extreme geistige Tiefflieger kommen auf so eine Idee. In Wirklichkeit glaub ich nicht, dass die Forderung existiert. Auch eine Gesellschaft ohne Eigentum braucht Geld.

Geld wurde als Tauschmittel erfunden und es funktioniert immer noch großartig. Überlege mal, wie ein Professor sonst an den Wocheneinkauf kommen soll.

Bargeld, also Münzen und Noten, sollte man dagegen ersatzlos abschaffen. Gerade eben noch brauchten das Betrüger und Diebe aber selbst die finden Ersatz.

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Dass dadurch viele Stellen wegfallen ist der Grund, weshalb der Mindestlohn immer moderat gesteigert wird.

Allerdings geht die Diskussion in die falsche Richtung. Die deutsche Wirtschaft hat mit einem egal wie hohen Mindestlohn kein Problem, weil sie eh deutlich höher bezahlt.

Probleme gibt es vor allem in der Gastronomie, im Handwerk, im Reinigungsgewerbe und dort, wo Menschen zuarbeiten, die keine oder nur geringe Ausbildungen brauchen. Und auch da vor allem auf dem Land, wo die Umsätze geringer und die Margen weniger hoch sind. Dort droht die Infrastruktur durch einen steigenden Mindestlohn nochmal deutlich schlechter zu werden, weil viele dieser kleinen Unternehmen bei steigenden Kosten diese nicht an die Kunden weitergeben können und bei gleich bleibendem Preis nichts mehr übrig bleibt.

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Ich finde es auch verständlich, dass wenn man jemandem die Wahl lässt, zu arbeiten oder vom staat zu leben, sich welche gegen Arbeit enscheiden. Es denkt ja nicht jeder und es gibt auch ältere Bürgergeldempfänger.

Thema ist, dass du das Problem auf den Punkt bringst. Man darf niemandem die Wahl lassen!!! Wenn es also derzeit Menschen gibt, die die Wahl haben, dann sollte das besser vorgestern als heute geändert werden.

Es hätte in Wirklichkeit nie passieren dürfen, dass es Menschen gibt, die sich aussuchen können, ob sie arbeiten oder vom Staat leben.

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Bisher wird deutlich weniger in der Öffentlichkeit über irgendwas diskutiert, das nicht in die Öffentlichkeit sondern auf die Gesetzesblätter gehört.

Weil du das mit "seit Amtsantritt" ausschließt, muss ich darauf eingehen: Er hat vor Amtsantritt dafür gesorgt, dass dringendst nötige Maßnahmen ordentlich finanziert sind. Das war sicher wichtiger als jeder noch so gute Beschluss des Bundestages, der dann an der Finanzierung scheitert.

Seit Amtsantritt, also in den letzten nicht mal 40 Tagen gibt es außer einigen Hinweisen, dass es eine ziemlich gute Regierung wird, nur von einigen Maßnahmen für die Wirtschaft und dass endlich was beim Bürgergeld passieren soll zu berichten. Ist doch logisch, dass das natürlich nur Arbeitssuchende und Menschen, die aus guten Gründen nicht (voll) arbeiten können, bekommen. Die Änderung sollte dem sozialen Frieden gut tun.

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Die Antwort sind wohl extrem schlechte CSU-Verkehrsminister, die sich - wie auch die Verteidigungsminister - von eher starken Finanzministern über den Tisch haben ziehen lassen.

Ein ausgeglichener Haushalt oder geringe Neuverschuldung war gesetzt. Dann will der eine keine Steuererhöhungen, der nächste keine Neuverschuldung und der dritte die Liegenschaften des Bundes nicht privatisieren. Finanzminister sollten das umsetzen und dazu brauchte es Einsparungen. Die wurden - weil man das nicht so schnell sieht und die Minister schlecht waren - über zu lange Zeit (ein Jahrzehnt reicht) bei der Infrastruktur und bei der Landesverteidigung gemacht.

Das Problem war irgendwann nicht mehr zu verheimlichen und es wird jetzt massiv investiert und versucht, möglichst schnell möglichst viel zu reparieren.

Wiedervereinigung und anderes spielten mehr eine untergeordnete Rolle. Eher, dass man auf die Idee kam, die Bahn samt Liegenschaften (also Gleisanlagen) zu privatisieren, also was Mehdorn verbrochen hat.

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Nein

Übel KI-generiertes Bild.

Wäre schlimm!

Dafür gibt es in D Bürgersprechstunden, freie Presse und man kann sich an die Politiker wenden.

Dazu wäre das alles andere als Repräsentativ. Es würden also Themen diskutiert, die in der Bevölkerung ganz andere Mehrheiten haben als bei einer öffentlichen Diskussion.

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Üblicherweise entscheidet man sich mit der Wahl des Küchenhauses, ob man mehr bis 20 T€ oder mehr über 70 T€ oder irgendwas dazwischen ausgeben möchte.

Ikea, Höffner oder ein Möbelhaus mit Küchenabteilung wird also eher auf ein preisbewusstes, irgendwas mit Küchen ... also eher auf ein Qualitätsbewusstes Klientel eingehen können. Trotzdem wird sich die betont exklusivste eines Möbelhauses mit der betont günstigsten eines Küchenhauses treffen. Etwa so wie der teuerste VW mehr kostet als der billigsten Mercedes.

Ein Beispiel: der preisbewusste Schweizer (der einen Golf GTI in Komplettausstattung fährt) wird eher beim Küchenstudio, der preisbewusste Schwabe (Mercedes 200 E in Basisausstattung) eher im Möbelhaus gut aufgehoben sein. Du musst halt irgendwie wissen, zu welcher Gruppe du gehörst und oft ist es innerhalb einer Familie nicht so einfach.

Am Telefon wissen alle noch gar nichts und deshalb kann keiner ohne zu wissen, worum es geht sagen, wohin die Reise geht. Da gibt es im Gespräch für die ja auch extreme Überraschungen. Tendenziell sind Auszüge z. B. teurer als Türen. Gute Einbaugeräte viel teurer als billige. Aber wohin man preislich kommt, entscheidet der Anbieter. Bei manchen wie IKEA ist z. B. Lieferung und Einbau nicht - wie bei anderen selbstverständlich - dabei, die Küchen dafür trotz Planung günstiger.

Wenn du vergleichen willst, musst du dich davor für Möbelhaus oder Küchenstudio entscheiden (siehe erster Absatz). Dann kann man sich in eine oder auch in mehrere vielstündige Planungen begeben. Die Marke, die eingebaut wird, entscheidet über das Preisniveau und was es genau kostet hängt von den Kundenwünschen ab.

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Meinung des Tages: Eine Studie zeigt: Es gibt große Unterschiede hinsichtlich des Alters beim Auszug aus dem Elternhaus - was denkt Ihr dazu?

(Bild mit KI erstellt)

Im Elternhaus zu wohnen kann viele Vorteile haben - eine neue Statistik zeigt, wie lange (junge) Erwachsene in europäischen Ländern bei ihren Eltern leben. Das Ergebnis zeigt: es gibt große Unterschiede..

In Deutschland ziehen junge Erwachsene früher aus

Das durchschnittliche Auszugsalter in den betrachteten EU-Ländern beträgt 26,2 Jahre. In Deutschland allerdings scheinen junge Erwachsene früher auszuziehen: nämlich mit 23,9 Jahren. Dabei gibt es allerdings wiederum einen Unterschied zwischen Frauen und Männern: Frauen sind beim Auszug durchschnittlich 23,1 Jahre, Männer 24,6 Jahre.

Unterschiede bei den EU-Ländern

Am frühesten ziehen junge Erwachsene in Finnland aus: Dort sind die Menschen beim Auszug im Durchschnitt 21,4 Jahre. Direkt danach folgen Dänemark (21,7 Jahre) und Schweden (21,9 Jahre).
Anders sieht es aus, wenn man in Richtung von Kroatien, der Slowakei und Griechenland blickt: In Kroatien beträgt das durchschnittliche Alter beim Auszug 31,3 Jahre, in der Slowakei 30,9 Jahre und in Griechenland 30,7 Jahre. Hier bleiben (junge) Erwachsene mit Abstand am längsten im Elternhaus.

Männer bleiben länger zuhause

Ergebnisse des Mikrozensus zeigt, dass 2024 noch 28,4 Prozent der 25-jährigen in Deutschland zuhause lebten. Im Vergleich 2021 waren es 27,4 Prozent.
Unterschiede zeigen sich auch bei den Geschlechtern: 2024 war von den 25-jährigen Männern ein knappes Drittel noch nicht ausgezogen (33,8%), so betraf dies bei Frauen im selben Alter lediglich 22,4 Prozent.

Unsere Fragen an Euch:

  • Woher könnte der Altersunterschied zwischen den Geschlechtern beim Auszugstag kommen?
  • Wie erklärt Ihr Euch die extremen Unterschiede, wenn man beispielsweise Finnland und Kroatien vergleicht?
  • Zeugt das durchschnittlich jüngere Alter bei Auszug in Deutschland von Unabhängigkeit oder steckt sozialer Druck dahinter?
  • Wie alt wart Ihr, als Ihr selbst ausgezogen seid, bzw. wann möchtet Ihr perspektivisch ausziehen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch einen guten Start ins Wochenende!
Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Der weibliche Teil ist - aus biologischen und dadurch auch traditionellen Gründen - viel früher dran, wenn es um das Thema Partnerwahl geht. Dazu fühlen die sich zu Hause viel mehr als Männer mit Anfang 20 - gerne auch mal 16 oder 18 - da gibt es auch innerhalb Deutschlands regionale und gesellschaftliche Unterschiede - versklavt und bevormundet.

Dass Männer dort, wo sie die "Mama", oft auch noch die Nonna und sonst wer begluckt, weniger früh ausziehen als in Regionen mit hoher Frauen-Beschäftigungsbeteiligung und eher selten in der Nähe lebenden Großmüttern ist logisch und kommt von beiden Seiten. Was für den Balkan und Griechenland aufgeführt wird, gilt auch für Italien und Spanien. Die Familienverbünde und das Frauenbild sind hierzulande näher an Skandinavien als an Südeuropa.

Weil in D üblicherweise selten Großeltern und Tanten noch eine Rolle spielen ziehen die Kinder hier früher aus. Sozialer Druck und dass viele weil Großmütter und Tanten fehlen helfen müssen und eniiges auch können sicherlich auch.

Ich bin kurz vor meinem 21. Geburtstag ausgezogen.

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Kennst du den Witz mit der Butter? Ein Kunde ruft im Laden an und möchte 500 Gramm Butter geliefert bekommen: Antwort: Unser Sattelschlepper liefert gerade einen Würfel Hefe aus.

Es ist nicht eingebildet. Man ist nur am falschen Platz. Bis zu einem bestimmten Betrag bieten Banken nun mal nur standardisierte Vermögensverwaltung an und Vermögensverwalter haben mit einem Kunden auch einen Aufwand, dem bei einem kleinen Kunden zu wenig Umsatz gegenübersteht.

Mit dem Betrag bist du anderswo schon ein guter Kunde aber bei einem größeren Vermögensverwalter oder bei einer Bank, wenn du Vermögensverwaltung willst, falsch.

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OMG, was für eine depressive Frage.

Nimm deine Tabletten, dann geht es dir besser. Allen anderen geht es viel, viel besser, als du denkst. Vor allem geht es allen immer besser.

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>"we trust in god" statt "we trust in gold"

Sorry aber so etwas hirnloses habe ich noch selten gehört. Nicht weil falsch zitiert. Es gab nie ein "in gold we trust" und es ist auch ziemlich absurd, dass sich das irgendeine Nation auf die Fahnen resp. Banknoten schreibt.

Erfindest du den Spruch selbst?

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