Hi Robert,

Tellensohn hat auf jeden Fall Recht mit seiner Antwort: Mit dem Kauf eines neuen Geräts, egal wie energiesparend, schadest du der Umwelt mehr, als wenn du dein altes Gerät weiterverwendest. Denn zur Herstellung eines Neugeräts braucht's nicht nur Energie, sondern - gehen wir mal von einem Smartphone aus - auch seltene Metalle wie Gold. Und beim Goldabbau werden wiederum Ökosysteme verseucht, etwa durch giftige Materialien wie Quecksilber oder Zyanid, die dabei in die Flüsse gespült werden. Das Fraunhofer Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik hat außerdem ausgerechnet, dass durch die Wiederverwendung eines Smartphones etwa 14 kg Primärressourcen und 58 kg CO2 gespart werden können.

Das heißt: Wenn das Gerät noch funktioniert, auf jeden Fall weiternutzen. Wenn es kaputt geht, sich aber noch reparieren lässt, dann reparieren! Wenn nichts mehr zu retten ist, dann unbedingt auf die richtige Entsorgung achten, damit die wertvollen Ressourcen recycelt werden.

Wenn du mehr dazu erfahren willst - wir haben erst kürzlich ein spannendes Interview mit einem Abfallexperten der Deutschen Umwelthilfe geführt, der sich genau mit diesem Thema beschäftigt:

Smartphones: „Illegale Entsorgung ist ein riesiges Problem“

Nachhaltige Grüße - die RESET-Redaktion

...zur Antwort

Es ist super, dass du grüner leben möchtest. Es gibt, wie hier auch schon geschrieben wurde, viele Hebel, die du in deinem Alltag umsetzen kannst. Wichtig ist, erst einmal ein Bewusstsein für deinen CO2-Fußabdruck zu entwickeln. Ist die Plastiktüte beim Shoppen notwendig? Muss es der Kaffeebecher "to go" sein? Kannst du etwas ausleihen, statt es neu zu kaufen? Und vor allem: Kannst du den Zug nehmen, statt eine Flugreise zu machen? Du kannst in vielen Bereichen darauf achten, umweltbewusster zu leben: Ernährung, Mobilität, Konsum, Ernergie... Wir haben in unserer Redaktion eine kleine Liste mit Tipps zusammengestellt, wie man umweltbewusster leben kann:

Du willst umweltbewusster leben? Diese Tipps helfen dir dabei!

Das ist natürlich nur ein Anfang, aber auch die kleinen Dinge läppern sich und können am Ende etwas bewirken.

Nachhaltige Grüße - die RESET-Redaktion

...zur Antwort

Hallo Fred,

auf jeden Fall ist es nachhaltiger, ein gebrauchtes, wiederaufbereitetes Gerät zu kaufen! Wir haben vor Kurzem mit einem Abfall-/Recyclingexperten der DUH gesprochen, der sich genau mit dem Thema auseinandersetzt. Hier kannst du das Interview nachlesen: https://reset.org/blog/smartphones-illegale-entsorgung-ist-ein-riesiges-problem-04032019

Außerdem haben wir in unserer Redaktion auch noch Refurbed unter die Lupe genommen, die Geräte wie Smartphones und Laptops wiederaufbereiten: https://reset.org/blog/alte-elektrogeraete-wieder-wie-neu-03292018

Hoffentlich hilft Dir das bei Deiner Entscheidung ;-)

Nachhaltige Grüße - die RESET-Redaktion

...zur Antwort

Die Vorredner haben es schon ganz gut zusammengefasst: Plastik, das sich bereits in den Meeren befindet, wird nicht weniger, sondern immer kleiner - und landet leider inzwischen auch wieder auf unseren Tellern.

Wir haben in unserer Redaktionen einen ausführlichen Hintergrundartikel dazu verfasst, wo das Plastik herkommt, welche Auswirkungen Mikroplastik auf uns und die Umwelt hat und was man dagegen tun kann: Mikroplastik – Klein, fies und überall

Mit nachhaltigen Grüßen - die RESET-Redaktion

...zur Antwort

Du nimmst winzige Plastikpartikel u.a. über Nahrung und Trinkwasser auf. Wir haben hier Informationen zu Mikroplastik zusammengetragen: Wo kommt es her, was macht es mit uns und vor allem: Was können wir dagegen tun?

Hier geht's zu unserem Artikel: Mikroplastik – Klein, fies und überall

Nachhaltige Grüße - die RESET-Redaktion

...zur Antwort

Das ist gar nicht so einfach, denn bei vielen Produkten weiß man als Verbraucher oft gar nicht, dass Mikroplastik drin ist. Dazu zählen z.B. Kosmetikartikel. Eine riesige Quelle für die Kleinstpartikel sind aber auch Textilien aus Acryl, Polyamid, Elastan, Polyester u.a. - bei jedem Waschgang lösen sich kleinste Synthetikfasern aus unseren Kleidungsstücken und beginnen ihre lange Reise ins Meer. Wir haben hier einen ausführlichen Hintergrund-Artikel zu Mikroplastik veröffentlicht: Mikroplastik – Klein, fies und überall

Außerdem haben wir hier ein paar Tipps und Tools zusammengestellt, wie du aktiv gegen Plastikmüll, der ja leider irgendwann zu Mikroplastik wird, vorgehen kannst: Diese 6 Tools helfen, die Welt vom Plastikmüll zu befreien

Spannend ist da zum Beispiel die App ReplacePlastic. Mit der kannst du als Verbraucher deine Kritik zu besonders plastikintensiv eingepackte Produkten wie z.B. eingeschweißten Gurken an die Hersteller weitergeben.

Ansonsten: bewusst konsumieren und unnötige Plastikprodukte grundsätzlich meiden!

Nachhaltige Grüße - die RESET-Redaktion

...zur Antwort

Wir haben uns in unserer Redaktion auch mit nachhaltigen Geschenkideen auseinandergesetzt und hier einmal eine ganze Reihe von Vorschlägen zusammengetragen: https://reset.org/act/geschenke-mit-sinn

Die Liste lässt sich sicher noch erweitern, aber vielleicht findest du ja Inspriration!

...zur Antwort

Abbauteile des Kunststoffs können bei Plastikflaschen in das Wasser übergehen und verändern nicht nur Geschmack, sondern auch die Zusammensetzung des Wassers. Die Universität Frankfurt hat in einer Studie z.B. nachgewiesen, dass Mineralwasser aus Plastikflaschen mit hormonell wirksamen Substanzen belastet ist. Mehr dazu findest du in diesem Artikel.

Darüber hinaus schaden Plastikflaschen massiv der Umwelt (nein, die meisten werden leider nicht recycelt). Am schlimmsten sind Einweg-Plastikflaschen. Wenn es also unbedingt gekauftes Wasser sein muss, dann besser Glasflaschen!

Noch besser: Leitungswasser ist das am besten kontrollierte Lebensmittel überhaupt und wird auf mehr gesundheitsschädliche Substanzen getestet als Mineral- und Quellwasser, da die Trinkwasserverordnung mehr Grenzwerte als die Mineral- und Tafelwasserverordnung vorschreibt. Also: Füll dir doch einfach Wasser in eine (Glas-)Flasche ab. Damit sparst du außerdem ordentlich Geld.

...zur Antwort

Flaschenwasser, vor allem aus der Plastikflasche, verursacht ein ökologisches Disaster. Und auch die enthaltenen Mikroplastikpartikel in der Flasche können gesundheitliche Folgen haben. Gerade in Deutschland sollten wir auf Flaschenwasser verzichten - denn unser Trinkwasser hat meist sogar eine bessere Qualität - man spart also auch dabei. Mehr Infos gibt's hier: Flaschenwasser – Der beste Marketingtrick unserer Zeit?

Nachhaltige Grüße - die RESET-Redaktion

...zur Antwort

Es stimmt, allzu oft landen alte Geräte einfach auf den weltweiten Müllkippen - mit fatalen Folgen für Mensch und Umwelt.

Deshalb: entsorgen, aber richtig! Also keinesfalls im Hausmüll, denn damit entsorgst du nicht nur wertvolle Ressourcen wie Edelmetalle (Gold, Palladium, Silber) und seltene Erden, sondern auch Giftstoffe wie Blei, Quecksilber, Arsen, Kadmium oder Beryllium... Mehr dazu findest du in unserem Artikel Elektroschrott - Zu wertvoll für die Tonne!

Außerdem haben wir hier viele Tipps zusammengetragen, was du mit deinem alten Mobiltelefon tun kannst (es muss nicht gleich in den Müll!): Wohin mit gebrauchten Mobiltelefonen?

Nachhaltige Grüße - die RESET-Redaktion

...zur Antwort
...zur Antwort

Schau dir dazu doch einmal die SDGs (Sustainable Development Goals) der UN an. Diese artikulieren sehr klar, was die Herausforderungen im Bereich der nachhaltigen Entwicklung sind, gleichzeitig machen sie deutlich, dass die Erreichung von einem der definierten 17 Ziele zugleich von der Erreichung der anderen Ziele abhängt.

Wir haben in unserer Redaktion einen recht ausführlichen Artikel zum Thema erarbeitet: https://reset.org/knowledge/17-ziele-fuer-eine-nachhaltige-und-gerechte-zukunft-02262018

Du findest außerdem unter 17ziele.de eine gute Übersicht dazu.

Mit nachhaltigen Grüßen - die RESET-Redaktion

...zur Antwort

Super, dass du dich auf diese Weise engagierst. Und nur verständlich, dass deine Spende auch etwas bewegen soll. Wir haben uns in unserer Redaktion vor einer Weile mit ähnlichen Fragen befasst und anschließend zehn nachhaltige Spendenprojekte identifiziert, die uns in ihrer Wirkung überzeugen.

Schau doch mal rein, vielleicht ist ja etwas für dich dabei: RESET empfiehlt: 10 handverlesene Spendenprojekte mit großer Wirkung

Nachhaltige Grüße - die RESET- Redaktion

...zur Antwort

Wenn der Strom aus Kohlekraftwerken kommt, dann sind die Umweltvorteile von E-Autos dahin. Da hast du Recht. Nur wenn der Strom aus erneuerbaren Energiequellen kommt, sind E-Autos annähernd CO2-neutral unterwegs. Und natürlich spielen auch Herstellung und vor allem die Batterien eine große Rolle. Und natürlich müssen wir weg von einem Individualverkehr, wie es ihn aktuell gibt, und hin zu neuen (Sharing-)Modellen und Mobilitätskonzepten. Es kann also nicht die Lösung sein, dass jetzt einfach jeder einen Stromer statt eines Benzin- oder Diesel-Autos fährt.

Aber: Schon jetzt hat jedes Elektroauto auf deutschen Straßen im Hinblick auf Treibhausgase einen ökologischen Vorteil gegenüber klassischen Verbrennern. Und die Bilanz bessert sich sehr schnell, wenn die Energiewende weiter vorangetrieben wird. (Und da stehen wir längst nicht so schlecht da, wie du denkst - es gibt mehr als nur ein paar Windkraftanlagen. Erneuerbare Energien sind die Zukunft.)

Wir haben in diesem Artikel die Ökobilanz von E-Fahrzeugen genau unter die Lupe genommen: https://reset.org/blog/oekobilanz-e-mobility-die-stromquelle-und-die-langfristig...

Da findest du viele Infos und Hintergründe zum Thema!

Nachhaltige Grüße - die RESET-Redaktion

...zur Antwort

Leider sind unsere Meere inzwischen zu riesigen Müllkippen für Plastikabfälle verkommen. Woher all das Plastik kommt, was damit passiert und welchen Einfluss es auf die Lebewesen in den Meeren hat, das hat unsere Redaktion in diesem Artikel genau beleuchtet: Plastic Ocean - Plastikinseln im Meer

Früher oder später werden aus den Millionen Tonnen von Plastiktüten und -flaschen dann Mikroplastikpartikel - und die landen auch auf unseren Tellern und in unseren Körpern. Hier findest du mehr Infos zum Thema: Mikroplastik – Klein, fies und überall

Also möglichst auf Plastik verzichten!

Nachhaltige Grüße - die RESET-Redaktion

...zur Antwort

Wir haben auf unserer Infoplattform einen sehr ausführlichen Artikel zum Thema: Biokunststoffe: Eine grüne Alternative zu konventionellem Plastik?

Wir haben außerdem schon über eine biologisch abbaubare Flasche aus Zuckerrohr, über essbaren Verpackungen aus Algen und über Taschen und Schuhe berichtet, die komplett aus Weintrauben bestehen. Schau doch mal rein!

Nachhaltige Grüße - die RESET-Redaktion

...zur Antwort

Bevor du dir ein neues Telefon zulegst, solltest du auf jeden Fall prüfen, ob eine Reparatur nicht doch in Frage kommt.

Wir haben in diesem Artikel ein paar erste Anlaufstellen und Tipps dafür zusamengetragen: Elektroschrott - Zu wertvoll für die Tonne!

Falls eine Reparatur keinen Sinn mehr ergibt, findest du darin auch Tipps, wo du z.B. ein günstiges gebrauchtes Smartphone (natürlich in gutem Zustand!) kaufen kannst und wo du dein altes Gerät umweltgerecht entsorgen kannst.

Nachhaltige Grüße - die RESET-Redaktion

...zur Antwort

In jedem Falle ist die Glasflasche besser. PET-Flaschen werden längst nicht immer recycelt, wir verursachen mit unserem Wasser aus der Plastikflasche Müllberge aus Plastik. Hinzu kommt das Mikroplastik-Problem, das nicht nur sehr schädlich für die Umwelt, sondern auch für die menschliche Gesundheit ist. Kleinst-Plastikteilchen wirken im Körper nämlich ähnlich wie bestimmte Hormone...

Also: Eine Glasflasche benutzen und mit Leitungswasser abfüllen, das mindestens eine genauso gute, oft sogar bessere Qualität hat, als das gekaufte "Flaschenwasser"!

Wir haben dazu einige umfassende Artikel mit mehr Infos:

  • Flaschenwasser – Der beste Marketingtrick unserer Zeit?
  • Mikroplastik – Klein, fies und überall
  • Plastic Ocean - Plastikinseln im Meer

Wir wünschen eine inspirierende Lektüre!

Die RESET-Redaktion

...zur Antwort

Es ist toll, dass du dich engagieren möchtest. Der Honigbiene geht es bei uns recht gut, denn um sie kümmern sich die Imker. Wildbienen und anderen Insekten kannst du aber auf jeden Fall helfen. Wir haben in diesem Artikel Infos dazu zusammengestellt: Werde Bienenretter!

Mehr Infos zum Bienensterben findest du außerdem in diesem Artikel: Bienensterben - das Verschwinden der fleißigen Helfer

Nachhaltige Grüße - die RESET-Redaktion

...zur Antwort