Leider ist Kinderarbeit nach wie vor in vielen Ländern üblich. Eigentlich ist Kinderarbeit in vielen Ländern verboten. Auch auf internationaler Ebene gibt es dazu Übereinkommen wie die UN-Kinderrechtskonvention oder die Standards der Internationalen Arbeitsorganisation ILO. Meistens ist es aber so, dass die betreffenden Staaten gar nicht in der Lage sind das umzusetzen oder zu kontrollieren, weil die nötigen Behörden nicht existieren oder nicht richtig arbeiten. Kinderarbeit ist auch oft verbunden mit Sklaverei, Zwangsprostitution usw.

Wenn du etwas dagegen unternehmen willst kannst du beim Einkaufen von Lebensmitteln und Kleidung auf Fairtradesiegel achten, bei Kleidung z.B. auf das Siegel von der FairWearFoundation (einfach mal bei Google eingeben, die haben auch eine Liste der Marken im Internet). Allerdings haben alle Siegel bestimmte Kriterien, manche schauen mehr auf Arbeitsbedingungen, manche mehr auf Umweltschutz. Einige Hilfsorganisationen unternehmen auch etwas gegen Kinderarbeit. Besonders hilfreich sind Projekte, die sich für fairen Handel einsetzen und gleichzeitig dafür sorgen, dass die Familien der betreffenden Kinder nicht schlechtergestellt werden.

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Beispiel für Gesetzesvorbehalt: Artikel 8 Absatz 2: Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden.

heißt, dass das Recht sich zu versammeln durch Gesetze beschränkt werden kann, in diesem Fall durch Versammlungsgesetze des Bundes bzw. der Länder. Absatz 1 enthält das Grundrecht (Versammlungsfreiheit), Absatz 2 gibt dem Gesetzgeber die Möglichkeit zur Einschränkung, er kann aber auch verzichten, dann gilt das Grundrecht aus Absatz 1 ohne Beschränkung.

Beispiel für eine verfassungsunmittlebare Schranke ist Artikel 9. Hier heisst es in Absatz 2: Vereinigungen, deren Zwecke oder deren Tätigkeit den Strafgesetzen zuwiderlaufen oder die sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder gegen den Gedanken der Völkerverständigung richten, sind verboten.

Absatz 1 enthält das Grundrecht (Recht zur Gründung von Vereinen und Gesellschaften), Artikel 2 beschränkt das Grundrecht direkt. Das heißt die Gründung einer Vereinigung zur Begehung von Straftaten ist schon durch das GG verboten, so dass es kein eigenes Gesetz dafür braucht.

Hoffe, dass ich das jetzt halbwegs verständlich erklärt habe :-)

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Es gibt auch Teilzeitausbildungen, wo man nebenher arbeiten kann. Hier ist ein Link wo du eine Liste der Schulen findest. Am besten fragst du mal direkt bei den Fachschulen in deiner Umgebung nach, ob sie eine Teilzeitausbildung anbieten

http://www.mk.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=1985&article_id=6481&_psmand=8

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Das kann man pauschal für die Weimarer Republik nicht sagen, da es beispielsweise dei Zeit der Hyperinflation gab, zwischendurch dann eine Zeit wirtschaftlicher Stabilität und die Weltwirtschaftskrise ab 1929. Dadurch haben sich die Lebensverhältnisse immer wieder stark verändert. Hier: http://www.digizeitschriften.de/dms/toc/?PID=PPN514401303  findest du statistische Jahrbücher der damaligen Zeit. Darin gibt es auch Tabellen zu Löhnen und Preisen.

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Abmahnung oder Kündigung wegen Krankheit sind während der Ausbildung eher unwahrscheinlich, besonders wenn es nur um 5 Tage geht. Falls du zu oft fehlst kann es aber sein, dass du nicht zur Prüfung zugelassen wirst. Das entscheidet dann aber die Stelle, die für die Prüfung zuständig ist und nicht der Betrieb. Infos dazu findest du u.a. hier: http://jugend.dgb.de/ausbildung/deine-ausbildung/in-der-ausbildung/krankmelden

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Du solltest dir das nicht gefallen lassen. Als erstes solltest du mal aufschreiben, was passiert oder passiert ist, ruhig auch mit Datum und Zeit. An vielen Berufsschulen gibt es auch Beratungslehrer. Dann kannst du zur zuständigen Kammer gehen (Handwerkskammer) und mit dem Ausbildungsberater dort sprechen. Zusätzlich solltest du Kontakt zu einer Gewerkschaft aufnehmen, z.B. zur IG Metall. Dort gibt es auch Jugendsekretäre, die beim Thema Ausbildung gut Bescheid wissen. Wenn du dort Mitglied wirst können die dir auch einen Anwalt zur Verfügung stellen. Auf jeden Fall solltest du versuchen einen anderen Ausbildungsbetrieb zu finden.

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Politiker bedienen sich gerne der Statistiken, die ihre eigene Einstellung stützen. Zum Thema Kriminalitätsstatistiken: Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten Kriminalität zu erfassen, z.B. polizeiliche Kriminalitätsstatistiken, in denen die angezeigten Straftaten bzw. die Ermittlungsverfahren gezählt werden, Kriminalitätsstatistiken der Justiz, die die tatsächlichen Verurteilungen zählen usw.  Dazu kommt folgendes Definitionsproblem: Wann ist eine Straftat rechts- oder linksextremistisch? Im linken Spektrum ist das leichter zu erfassen, da politisch motivierte Kriminalität von links sich oft gegen Einrichtungen, Repräsentanten oder Symbole des Staates richtet bzw. im Rahmen von einschlägigen Demonstrationen stattfindet. Politisch motivierte Kriminalität von rechts richtet sich dagegen oft gegen Minderheiten und wird nicht immer als politisch motiviert wahrgenommen. Hierzu empfehle ich dir mal diesen Artikel der Bundeszentrale für politische Bildung http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/158566/ungezaehlte-opfer

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Diee Bundeswehr muss insgesamt nicht auf einen Krieg vorbereitet sein. Der Vorteil bei einem Bündnis, sei es nun die EU oder die NATO, ist, dass jedes Land etwas beisteuert. Das kann auch bedeuten, dass die Bundeswehr z.B. logistische Aufgaben übernimmt oder sich um die medizinische Versorgung kümmert. Die deutsche Regierung wird entscheiden, was die Bundeswehr machen kann und der französischen Regierung ein entsprechendes Unterstützungsangebot machen, das diese dann ganz oder teilweise annehmen. Es kann auch sein, dass die französische Regierung die deutsche Regierung um ganz bestimmte, konkrete Maßnahmen bittet, dabei berücksichtigen sie aber, was leistbar ist. 

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Also wenn ich das richtig verstanden habe, dann haben die Sicherheitsbehörden das Einschmuggeln von Terroristen über die Flüchtlingsrouten bisher für ein eher unwahrscheinliches Szenario gehalten (siehe hier: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/fluechtlinge-behoerden-kennen-nur-zehn-faelle-mutmasslicher-terroristen-a-1060674.html ). Wenn ein Terrorist sich auf diesem Wege einschmuggeln würde, würde das heißen, er müsste die Türkei durchqueren, mit einem unsicheren Boot Richtung Griechenland und dann z.B. über die Balkanroute nach Deutschland, Frankreich oder wohin auch immer. Diese ganze Reise wäre total unsicher und zeitlich nicht kalkulierbar, d.h. die Terroristen könnten nicht entscheiden, wann sie zuschlagen. Einfacher ist es, wenn sie sich in ein Flugezug setzen. Diese Leute haben Geld und Beziehungen um sich Waffen und Sprengstoffe zu besorgen, dann kann man auch Flugtickets und Pässe bezahlen. Da die Terroristen mehrheitlich Bürger von EU-Ländern sind können sie mit ihren europäischen Ausweisen auch innerhalb Europas relativ unkontrolliert hin und her Reisen. Das können Flüchtlinge nur mit dem Risiko, dass sie bei einer Kontrolle auffallen.

Man ist nicht "rechts", wenn man verlangt, dass der Staat einen schützt. Es ist die Aufgabe des Staates deine Grundrechte zu schützen. Dabei gibt es aber Grenzen, denn der Staat kann nicht 100% Sicherheit gewährleisten. Außerdem muss man immer überprüfen, ob eine Sicherheitsmaßnahme nicht unsere Freiheit zu stark einschränkt. Und diese Freiheit ist ja gerade das, was uns von den Terroristen unterscheidet.

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Im Boom ist die Wirtschaft voll ausgelastet, kann also eigentlich nicht weiter wachsen. Negative Erscheinungen sind z.B. der Anstieg von Preisen und Zinsen.


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So konkret lässt sich das nicht beantworten. Ein paar Hinweise: Man kann Berufsausbildungsbeihilfe beantragen. Dafür ist die Arbeitsagentur zuständig. Einfach mal einen Termin machen und sich beraten lassen. Die können auch das mit dem Kindergeld erklären.

Je nachdem was das für eine Ausbildung ist kann es auch einen BAFöG-Anspruch geben

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Die GASP ist ja außenpolitisch, hier würde sich also anbieten den Syrienkonflikt zu betrachten (der mit den Terroranschlägen in Paris in Verbindung steht). Die Bekämpfung von Terrorismus in den Mitgliedsländern wäre dagegen eher eine Frage der gemeinsamen Innen- und Justizpolitik.

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Für Rechtsextremismus kann es viele Ursachen geben. Ein paar Beispiele: Wenn es wirtschaftliche Probleme, Arbeitslosigkeit und Verteilungsprobleme gibt, dann haben viele Menschen Angst, dass durch Migranten Arbeitsplätze weggenommen werden oder soziale Leistungen gekürzt werden. Wenn Menschen Angst vor Kriminalität haben, dann tendieren sie dazu nach einem starken Staat zu rufen (und manchmal eben auch nach einem Führer, der für Ordnung sorgen soll). Dazu kommt dann noch eine Unzufriedenheit mit den Parteien und Politikerinnen und Politikern und das Gefühl, dass man nichts ändern kann. Bei manchen Menschen gibt es auch Vorurteile oder Ängste gegenüber Fremden. Alle diese Gründe können, einzeln oder zusammen, dazu führen, dass Menschen offen sind für rechtsextremes Gedankengut. Warum das jetzt in Thüringen mehr Menschen betreffen sollte als anderswo weiß ich allerdings nicht.

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Aussagen wie: "Die Medien sind halt staatlich gelenkt." sind ein bißchen zu kurz gedacht. Alle großen Verlage und Sender müssen Geld verdienen und das "Produkt" Information verkaufen. Dabei orientieren sie sich an dem, was ihrer Meinung nach für die Mehrheit interessant ist und an dem, was die Konkurrenz veröffentlicht. Deswegen sind bei bestimmten Großereignissen (z.B. den aktuellen Terroranschlägen) die Nachrichten von diesen Themen bestimmt. Das hat doch nichts mit staatlicher Lenkung zu tun.

Abgesehen davon gibt es auch Journalistinnen und Journalisten, die Themen ansprechen, die nicht so stark in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Da aber die meisten Menschen eine sehr kurze Aufmerksamkeitsspanne haben, lange Artikel ungerne lesen und auch selbst ungern recherchieren ist die Masse der journalistischen Produkte halt verkürzt und am Tagesgeschehen orientiert.

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Man kann Geschichte oder ein verwandtes Fach (Archäologie, Kunstgeschichte) studieren. Ansonsten gibt es z.B. Berufe wie Fachangestellte(r) für Medien und Informationsdienste, die im Archiv tätig sind. In handwerklichen Berufen gibt es auch die Möglichkeit sich im Bereich Restauration zu betätigen.

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