Ich bin nun Ende 50 und trage im Winterhalbjahr, wenn es unter 15 Grad sind, täglich eine Strumpfhose. Unter Jeans oder zu Shorts. Da ich auch ab und zu meine weibliche Seite auslebe, trage ich Strumpfhosen auch zum Rock oder einem schlichten Kleidchen.

Vielleicht trag ich da was in den Genen mit 3 älteren Schwestern… 🤔😉

Wenn es unter 5 Grad geht, dann nutze ich Thermo-Strumpfhosen, wird es wärmer auch 50-100 DEN Feinstrumpfhosen. Ich bevorzuge schwarze Teile, je nach Kleidung aber auch hautfarbene oder schon mal eine weiße Strumpfhose.

Bei Shorts kommen eigentlich nie Blicke oder Sprüche. Also, probiere das aus und stehe zu deinem eigenen Stil. In Kombination mit einem eher kurzen Röckchen wirst Du mehr Aufmerksamkeit erhalten, vor allem ältere Frauen bemustern Dich im elegant wirkenden Outfit. Mit einem Kleidchen ist das schon anders, da man(n) hier ein wirklich „echtes“ feminines Kleidungsstück trägt. Das fällt definitiv auf und Du wirst auch den einen oder anderen positiven und auch negativen Kommentar bekommen. Damit muss dann das „starke Geschlecht“ klar kommen.

Wichtig ist mir immer, schlichte Röcke und vor allem ein schlichtes Kleid zu tragen.

Fang ganz einfach mit einer Jeans-Shorts an und wähle, je nach Befinden und Temperatur, eine Thermo-Strumpfhose oder eine 50-100 DEN - Feinstrumofhose. Bleib‘ authentisch, bleib dir treu und gehe selbstbewusst damit um. Nach dem ersten Stadtbummel kannst Du anfangen dich weiter auszuprobieren und mit deiner ganz eigenen Vorstellung von Mode zu „experimentieren“.

Ganz wichtig sind Schuhe! Je nach Outfit solltest Du mehr als 2 Paar Sneaker besitzen.

Ich habe Größe 40/41 und kann mich hier perfekt in der Frauenschuh-Abteilung umsehen. Zum Rock oder Kleid sollte es auch am Fuß passen. Zum Freizeitkleid reichen auch saubere Sneaker.

Wenn Du also gerne Strumpfhosen probieren möchtest ein Tipp zum Anfang jetzt im Winter:

  • schwarze Thermo-Strumpfhose
  • schwarze 100 DEN - Nylonstrumpfhose (über 5 Grad, je nach persönlichem Temperaturempfinden)
  • vielleicht mal eine etwas engere Jeans-Shorts
  • ein lässiger Hoodie oder ein Sweatshirt
  • Sneaker

Etwas eleganter:

  • schwarze 50 DEN - Nylonstrumpfhose
  • schwarze Jeans-Shorts
  • schwarze Lackschuhe, z.B. Slipper
  • weißes Hemd, evt. mit schwarzem Pullunder

Hast Du genug Selbstvertrauen, dann hast Du sogar die seltene Wahl vor dem Kleiderschrank als männliches Wesen: Hose oder Rock, Strumpfhose oder Socken, Nagellack oder keiner, feminine Schuhe oder ausgelatschte Sneaker.

Sei Du selbst und nicht nur ein Mitläufer in der Gesellschaft.

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Meinung des Tages: Happy Halloween – feiert Ihr das Gruselfest?

Süßes sonst gibt’s Saures! Das – in abgewandelten Variatonen - werden heute bestimmt einige Menschen hören, wenn es nach Einbruch der Dunkelheit an ihren Türen klingelt und verkleidete Kinder vor der Tür stehen. Erwachsene treffen sich derweil zu Grusel-Partys. Halloween wurde in den letzten Jahrzehnten zusehends beliebter – nicht unbedingt zur Freude von allen.

Der Ursprung von Halloween

Halloween hat seinen eigentlichen Ursprung schon in der vorchristlichen Zeit in Irland. Die Kelten begingen das Fest „Samhain“, welches als eines ihrer wichtigsten Feste galt. Gefeiert wurden dabei die eingebrachte Ernte, aber auch der Start der neuen Jahreszeit und der Beginn eines neuen Kalenderjahres. Fest verwurzelt war der Glaube, dass man an diesem Tag Kontakte zum Totenreich herstellen kann.

Kostüme zur Abschreckung

An dem besagten Fest „Samhain“ machten sich der Mythologie zufolge die Toten auf die Suche nach den Lebenden, welche im nächsten Jahr sterben sollten. Um die bösen Geister abzuschrecken, verkleideten sich die Menschen dann mit gruseligen Kostümen, um selbst durch die Straßen zu spuken und den Geistern somit zu entgehen. Auch sollten große Feuer böse Geister fernhalten. Die kleinen Gaben vor den Häusern (die „treats“) waren dazu da, die Geister zu besänftigen, sodass sie zufrieden abkehrten und keine Untaten begingen.

Samhain und Reformationstag

„Halloween“ leitet sich von „All Hallows Eventing“ ab, welcher der Tag vor Allerheiligen ist. Das Wort Halloween entstand damit durch die Christianisierung, denn die Kirche bezeichnete das heidnische Fest als „All Hallows Eve“. Evangeliken erinnern am 31. Oktober daran, dass Martin Luther 1517 die 95 Thesen zur Kirchenreform in Wittenberg veröffentlicht hat. Deshalb ist in norddeutschen Bundesländern auch der Reformationstag ein Feiertag – anders als in süddeutschen Bundesländern, hier ist Allerheiligen der Feiertag.

Halloween als (kommerzieller) Anlass zum Feiern

Ein wirkliches Party-Event war Halloween früher also augenscheinlich nicht. Irische Einwanderer brachten den Brauch dann aber im 19. Jahrhundert in die USA – und dort wird Halloween schon lange richtig zelebriert, ähnlich wie hierzulande Karneval. Die amerikanisierte und lustige Variante des Geisterfests hat dann im Laufe der Zeit auch Deutschland erobert.

Auch der Handel feiert das Fest – denn der kommerzielle Wert von Halloween ist unverkennbar. Massenweise Grusel-Utensilien von Masken zu Kostümen über Gummi-Spinnen und Dekoartikel werden den Händlern quasi im Eiltempo abgekauft. Auch der Kürbis – egal ob echt, aus Kunststoff oder als lustige Aufdruck-Version ist ein Verkaufsschlager.

Kirchen nicht begeistert

Dass die Kirchen nicht immer begeistert auf der kommerzialisierte Gruselfest reagierten, dürfte nahe liegen. Die evangelische Kirche befürchtet€ eine Verwässerung des Reformationstages, die katholische Kirche wiederum kritisiert die Nähe zu Allerheiligen.

Unsere Fragen an Euch:

  • Verkleidet Ihr Euch zu Halloween und falls ja, als was?
  • Habt Ihr als Kinder auch schon „trick or treat“ gespielt an diesem Tag?
  • Versteht Ihr den Hype und wie bewertet Ihr die stattfindende Kommerzialisierung des Tages?
  • Wie beurteilt Ihr die Kritik der Kirchen zum Gruselfest?

Wir freuen uns auf Eure Antworten und wünschen Euch je nach Bundesland heute oder morgen einen schönen Feiertag!

Viele Grüße
Euer gutefrage Team 

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Unterschiedlich oder andere Meinung und zwar...

Bisher habe ich den Hype gemieden. Dieses Jahr gibt es bei uns im Theater ein Halloween-Konzert für Kinder und große Kinder. Da gibt es u.a. Potter-Musik und Stücke aus anderen Blockbustern. Kostümierte dürfen sich anschließend an Blutbowle und Eiterpudding laben. Das möchte ich mir nicht entgehen lassen… 😉

Dafür habe ich mir einige Steampunk-Teile besorgt. Dazu ein weißes Rüschen-Hemd im viktorianischen Stil, schwarze Fingernägel und ein wenig Schminke - so Emo-artig. Dazu schwarze Skinny-Jeans und Schuhe im viktorianischen Stil.
Steampunk geht auch zu anderen Events gut. Ich liebe alte Technik und Zahnräder… ❤️

Die Klingelei an Haustüren finde ich nicht so passend. Unsere Kinder im Haus bekommen Potter-Haribo… 👍

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Ich habe mir gestern nach 2 Jahren gerade nochmal eine Vollglatze beim Barbier rasieren lassen. Ich werde nun dabei bleiben. Meine Haare am Oberkopf werden immer dünner und der Heliport am Hinterkopf lichter und lichter, schon leicht glatzig. Außerdem musste ich immer färben, weil ich graue Haare nicht möchte. Mein Vater hatte weniger Probleme und bis ins hohe Alter von über 90 Jahren noch gutes Haar, mein Opa hatte zumindest, aus meiner Erinnerung, eine leichte Halbglatze. Da ich Ende 50 bin ist die Glatze auch aus diesem Blickwinkel kein Problem.

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Anderer Betrag

Also, wenn mir jemand in der Fußgängerzone 50 Euro bieten würde, dann wäre ich dabei. Es muss halt nur professionell rasiert werden und nicht nur mit der Maschine lieblos geschoren.
Heißt also im Barbershop nebenan. Bin schon immer ein spontaner Mensch gewesen, deshalb ist auch so ein radikaler Stilwechsel kein Problem für mich. Die nassrasierte Vollglatze muss dann zu den 50 Euro bezahlt werden. Die 50 Euro müssen netto sein… 😉

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Ich trage gerne Nagellack auf den Fussnägeln, ab und zu auch Farbe an den Fingern. Die Welt ist grau genug momentan, da hilft etwas Farbe. Was interessiert mich die Meinung anderer. Be yourself!

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Hallo,

trage wenn es passt gerne Rock. Outdoor ist das eh‘ kein Problem. Die Teile vom Outdoor-Laden haben üppigen Stauraum in Form von Taschen. Im Sommer luftig und bequem. Ich habe fast mehr Röcke als Hosen.

Be yourself!

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Ja ist schön (bin Mann)

Hallo,

man kann immer nur noch den Kopf schütteln wie Kleidung polarisiert. Soweit kommt es noch, dass mich Meinungen anderer von meiner Linie abbringt.
Ich trage fast nur shorts, in der kühlen Jahreshälfte draußen mit schwarzen Strumpfhosen. Beine rasieren ist allerdings ein Muss, sonst rutscht das untere Beinkleid. Wer damit ein Problem hat kümmert sich bitte um sein eigenes Wohlbefinden.

Alle anderen hüllen sich gerne weiter in ihre Gesellschafts-Uniform.

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Hallo,

wo liegt das Problem außer in Deinem Kopf? Zuhause „darfst“ Du alles machen was Dir Freude macht. Vielleicht hat eine Freundin, Freund, Partnerin oder Ehefrau ein Problem damit. Dann solltest Du eine Entscheidung für die Zukunft treffen.
Ich trage Röcke oft auch im Alltag - gar kein Problem bisher, mit ungläubigen bis ratlosen Blicken muss man(n) damit allerdings manchmal leben.

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