Für ein Arbeitsvisum in China brauchst du _erst_ den Vertrag, dann beantragt dein chinesischer Arbeitgeber das Arbeitsvisum, dann bekommst du vom AG ein Schreiben diesbezüglich. Einreisen wirst du dann mit einem Z-Visa, bei dessen Antrag du das o.g. Schreiben brauchst. In China wird dann das Z-Visa gegen eine befristete Aufenthaltsgenehmigung und Arbeitserlaubnis (gleicher Dauer) getauscht.

Du brauchst also VORHER schon den Job und dein AG sollte in dir etwas finden, was eine Anstellung trotz fehlendem Studium rechtfertigt - ansonsten wirst du wahrscheinlich nicht genug Punkte bekommen und der AG nicht das Arbeitsvisum für dich erhalten.

Wie's in Japan aussieht weiß ich nicht.

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Es werden überall in China lokale Dialekte gesprochen. Es wird auch überall mehr oder minder schlecht Mandarin gesprochen.

Es wäre jetzt sehr ungewöhnlich, wenn die Leute mit dir im Dialekt sprechen wo sie doch a) sehen dass du Ausländer bist und b) in Mandarin sprichst.

Du wirst überleben. :)

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Ja

Das es auch geographische Gebiete gibt die nicht modern sind ist dabei irrelevant.

China hat zurzeit die modernste/n..

  • Supercomputer (https://www.tomshardware.com/tech-industry/supercomputers/chinas-secretive-tianhe-3-supercomputer-uses-homegrown-hybrid-cpu-rivals-us-systems-with-157-exaflops-of-performance-report)
  • Künstliche Intelligenz (https://hbr.org/2021/02/is-china-emerging-as-the-global-leader-in-ai)
  • Mobilnetz (https://techwireasia.com/02/2024/china-launches-worlds-first-6g-satellite/)
  • Hochgeschwindigkeitszüge und Schienennetz (https://www.popularmechanics.com/technology/infrastructure/a29548729/china-high-speed-train/)
  • Militärtechnik (https://www.cfr.org/blog/dods-2021-china-military-power-report-how-advances-ai-and-emerging-technologies-will-shape, https://www.forces.net/china/j20-vs-f22-vs-f35-how-does-chinas-fifth-generation-warplane-compare-wests )

Usw.usf.

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Offenbar haben ein paar Chinesen für einen Laden dort ein Video zum Neujahrsfest gedreht.. Sie haben den Klavier Menschen freundlich gebeten sie nicht (bei ihrer Arbeit, dem Videodreh) zu filmen. Dann ist die Sache eskaliert und wurde unglücklich gehandhabt.

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Positiv.

Es wird durchaus gelehrt, dass es unter Mao viele Tote gab. Die Chinesen wissen, dass Mao nicht perfekt war.

Aaaber... Mao hat China viel, viel mehr gegeben als er es in zehn Leben hätte nehmen können.

Und das ist es, worin der großen Respekt und die Achtung vor "dem großen Vorsitzenden" begründet ist.

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Die Flaggen werden (in der Oper) von Kriegern/Kämpfern getragen. Die Anzahl der Flaggen symbolisiert den Rank. Vier Flaggen stehen für den höchsten Rang (General).

Im echten Leben würden die Generäle mit einem "Symbol" ausgestattet, welches am Gürtel festgemacht wurde. Dies wäre aber zum einen auf der Bühne nahezu unsichtbar, zum anderen machen die vier Flaggen den Charakter auch größer, da er auf der Bühne auch viele Einheiten/Soldaten darstellen kann (wenn z.b. zwei dieser Charaktere kämpfen, dann ist es eigentlich ein Gefecht zwischen zwei Armeen)

Dir Farben der Flaggen folgen dem Rest des Kostüms und daran kann man erkennen zu welcher Fraktion der Charakter gehört, ob er loyal ist, ehrenvoll oder gar ein Verräter, etc..

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WhatsApp geht, wenngleich eingeschränkt.

Was geht:

  • Textnachrichten
  • Telefonate

Was nicht geht:

  • Bilder/Video/Dateien
  • Audionachrichten
  • Updates

WhatsApp muss alle paar Wochen/Monate aktualisiert werden, sonst stellt die App ihren Dienst ein - dafür und für die anderen Dinge oben kannst du ein VPN nehmen.

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Ich habe immer nur positives erfahren.

Es ist natürlich auch ein Stück weit "wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus"... ebenso muss man sich auf die chinesische Kultur bzw. die Bräuche einlassen, damit man eben nicht erst willkommen ist und dann gemieden wird wie die Pest.

Als Tourist bist du eigentlich immer willkommen - weil du Geld bringst. ;)

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Wirklich? Bist du sicher, dass du genug über was politische System in China weißt? oder weißt du nur das, was dir unsere Medien erzählen?

Sicherlich gibt es Dinge die im politischen System Chinas noch verbessert werden können - aber so wie es ist, ist es nicht schlecht.

Es ist ein Mix aus Demokratie und Meritokratie.

Sämtliche Regierungspersonen mit denen die Menschen in Kontakt treten, sind direkt gewählt. Also die unterste Ebene des Politischen Systems wird direkt von den Bürgern gewählt - alle drei Jahre, wenn ich mich recht entsinne.

Im folgenden wählen dann die gewählten Personen als Proxy die nächst höheren Ebenen.

Genaueres dazu findest du sehr gut beschrieben hier:

https://newcoldwar.org/china-is-not-a-democracy-or-is-it-the-chinese-toolkit/

Und vielleicht noch was zum Politischen System Chinas:

http://german.china.org.cn/de-zhengzhi/10.htm

Um überhaupt in die oberen Ebenen der Regierung zu kommen, braucht es Jahre and Erfahrung und positivem Wirken für die Bevölkerung. Dies sorgt dafür, dass keine Leute in Positionen sitzen ohne auch nur einen Hauch von Erfahrung/Ahnung davon zu haben.

Als Nebeneffekt, stellt dies auch sicher, dass nicht einfach jemand mit riesigem Wahlkampf-Budget und Entertainer-Mentalität in Macht-Positionen gewählt werden kann. Es muss vor den Wahlen nichts versprochen werden, was sowieso nicht gehalten wird. Wer seinen Job gut macht, die Bevölkerung voran bringt, dem stehen die Wege nach oben offen.

Das alles bis vor einigen Jahren noch mit einer guten Portion Korruption und Klüngelei. Da dies allerdings den Regierungsanspruch in Frage stellt, wurden insbesondere seit dem Xi JinPing Präsident ist, weitreichende Kampagnen gegen Korruption und Klügelei gestartet, sehr auf die öffentliche Meinung und Hinweise geachtet wird, so dass die Situation deutlich besser geworden ist.

Es gibt ein tolles Buch "The China Model" von Daniel A. Beil in dem das politische System der Meritokratie in China mit den gängigen Systemen der Demokratie verglichen wird.

Unterm Strich kann ich nut sagen, dass ich lieber eine Regierung habe die Ideale hat und weiß was sie tut, als eine die nur Ideale hat.

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"So viele" weiß ich nicht.. aber standardmäßig ist "AI" aktiviert und die erkennt eben ob man Essen fotografiert.. oder Gesichter.. Dokumente.. oder sonstiges.. bei Gesichtern wird eben automatisch der Beautyfilter benutzt..

Außerdem ist bei der Benutzung der Front-Kamera normalerweise automatisch ein Beautyfilter aktiv.

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Hallo, bitte entschuldige die verspätete Antwort.

Also haben Sie ein schönes zu Hause

Ich finde schon. Es ist das Appartment meine Frau. Wir wohnen zu fünft (Mutter und Vater leben mit uns).

verdienen Sie gut Geld etc.

Ich verdiene mein Geld in Deutschland und kann mich zur Zeit nicht beklagen. ;)

oder ist es dort sehr gefährlich durch viele Kriminelle?

Sicher gibt es auch Kriminelle.

Ich habe mich aber noch nie unsicher gefühlt. Auch nicht, wenn ich spät am Abend durch dunkle Gassen gehe oder Abends noch im Park bin.

Dies gilt für Männer wie für Frauen. Wir fühlen uns hier in China sicherer als in Deutschland.

Wurden Sie dort schon einmal überfallen?

Noch nie..

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 Hallo, bitte entschuldige die verspätete Antwort..

1. Oft habe ich gehört, China sei eine kommunistische Diktatur.

China ist nicht kommunistisch. In China gibt es den, wie sagt Xi JinPing so schön: Sozialismus mit chinesischen Merkmalen.

Naja, und die Verfassung sagt das auch.. :)

Article 1 The People’s Republic of China is a socialist state governed by a people’s democratic dictatorship that is led by the working class and based on an alliance of workers and peasants.
The socialist system is the fundamental system of the People’s Republic of China. Leadership by the Communist Party of China is the defining feature of socialism with Chinese characteristics. It is prohibited for any organization or individual to damage the socialist system.
http://www.npc.gov.cn/englishnpc/constitution2019/201911/1f65146fb6104dd3a2793875d19b5b29.shtml

Hinzu kommt eine gute Portion Staatskapitalismus.

Diktatur halte ich für das falsche Wort – und da bediene ich mich jetzt gerne mal mit dem von dem Kollegen Noidea333 zitierten Wikipedia Artikel:

Begriffsverwendung in der Gegenwart
Der Begriff  Diktatur wird im aktuellen wissenschaftlichen Diskurs vor allem im Zusammenhang mit dem Diktaturvergleich verwendet, der Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen dem NS-Regime und der DDR herausarbeitet. [85] Für die Analyse gegenwärtiger Regime spielt er kaum noch eine Rolle. [86] Bereits 1966 fragte Carl Joachim Friedrich, ob er „nicht schlechthin fragwürdig geworden“ sei, da Diktatur ja nie als Selbstbezeichnung diene, sondern immer nur zur Kennzeichnung des „schlechthin  Bösen“. Die aus der Rechts- und Verfassungsordnung nicht wegzudenkenden  nomothetischen Leistungen von (im schmittschen Sinne: souveränen) Diktaturen gerieten aus dem Blick. [87] 1972 kritisierte Ernst Nolte die mangelnde Trennschärfe des Begriffs, der für alles herangezogen würde, was dem Muster einer parlamentarischen Demokratie nicht entspreche:
„Das Mißliche dieser Situation liegt vor allem darin, daß dasjenige, das weltgeschichtlich weit eher die Regel als die Ausnahme ist, mit einem Terminus bezeichnet wird, der seit seinen römischen Anfängen die Bedeutung des Ausnahmezustandes […] nie völlig hat ablegen können.“ [88]
Der Politikwissenschaftler  Wolfgang Merkel erklärte aus ähnlichen Gründen, der Begriff der Autokratie sei zwar umfassender, aber präziser definiert als der der Diktatur und diesem daher „in einer systematischen Herrschaftstypologie vorzuziehen“. [89] Auch der Politikwissenschaftler  Uwe Backes verwendet als Antonym zu Demokratie und  Verfassungsstaat den Begriff der Autokratie. Den in der älteren Forschung verbreiteteren Terminus  Diktatur benutzt er nur noch in seiner ursprünglichen Bedeutung, nämlich im Sinne von „befristete Ausnahmegewalt im Rahmen verfassungsstaatlicher Institutionen“. [90]

Davon ab, welche Staatsform es ist – ist es doch wichtig ob a) der Staat für die Menschen arbeitet und b) sich die Menschen im Lande wohl fühlen. Hier kann ich mit Bestimmtheit sagen, dass beides gegeben ist.

Nachrichten und Atikel sollte man etwas kritisch betrachten, auch hier in Deutschland in meinen Augen.

Nach meinen Erfahrungen sollte man Artikel und Nachrichten in Deutschland über China kritisch betrachten – in den allermeisten Fällen nämlich wird sehr einseitig und kontextlos berichtet um ein bestimmtes Bild zu erzeugen.

Im Grunde muss man bei allem (sei es in China oder in Deutschland) sehr genau schauen und dem Lesefluss nicht einfach folgen, sondern immer mal innehalten und Fragen: wie sind wir jetzt dahin gekommen? Wurde der Weg komplett aufgezeigt? Wenn nicht, wurde etwas übersprungen was wichtig ist? Wurde etwas hin zugeschrieben was nicht belegt ist? Ist das Ergebnis bisher soweit nachvollziehbar?

Letztlich beeinflusst jedes Land mit den Medien die Bürger.

2. Wie sieht es mit dem Schul- und Bildungssystem aus?

Sehr viel Wettkampf. Viel Druck um in der höheren Bildung auch an eine Hochschule/Universität zu kommen, die gut ist – der GaoKao ist ein absolut definierender Moment im Leben der Kinder.

Gibt es gravierende Unterschiede zwischen dem chinesischen und dem deutschen?

In China wird viel mehr gelernt. Sehr viel mehr. Der Lehrstoff ist zum einen breiter aufgestellt, zum anderen geht es tiefer in die Materie. Zudem muss das Wissen abrufbereit sein, damit es auch genutzt werden kann um darauf aufzubauen. Zu wissen wo, man es nachschlagen kann hilft in der Schule nicht.

Oft haben die Kinder lange Tage – je nachdem wie viel Hausaufgaben für den nächsten Tag anliegen und welchen außerschulischen Unterricht die Eltern noch geplant haben. Ein erschreckendes Beispiel ist unser Nachbarkind (8): Er hat in der Woche drei Stunden Zeit zum draußen spielen (Sa und So jeweils 1,5h) – was sehr extrem ist. Das war früher bei den Kindern in unserer Kalligraphieschule nicht so und so kenne ich das auch nicht aus unserer Familie. Um 7 Uhr hoch nach 22 Uhr ins Bett.

Oder gibt es vielleicht sogar Gemeinsamkeiten?

Gemeinsamkeit ist z.B., dass eine Schulpflicht besteht (allerdings für 9 Jahre) und die Grundschule ab 6 besucht wird (dann aber für 6 Jahre).

http://www.npc.gov.cn/zgrdw/englishnpc/Law/2007-12/12/content_1383936.htm

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Fühpt man sich nicht abgeschnitten von der echten Welt?

Überhaupt nicht.

Soziale Medien nutze ich nur sehr eingeschränkt.. und da habe ich ein VPN. Dies nutze ich auch um einige Nachrichtenseiten aufzurufen.. z.B. tagesschau.

Entgegen der gängigen Meinung, ist das Internet weitestgehend frei zugänglich.

So kann ich z.B. problemlos auf die Zeitungen in unserem Landkreis in Deutschland zugreifen - die haben auch Nachrichten aus aller Welt.

WhatsApp geht auch ohne VPN, allerdings nur Text und Telefonie.. für Bilder/Videos/Dokumente braucht's wieder ein VPN.

Davon ab: auch in China ist es die echte Welt.. :D

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Vorab: Ich vermisse die Dinge nicht wirklich, es gibt genug alternativen, aber diese hier sind am dichtesten dran: :D

Eine schöne Bratwurst.. Schinkenkrakauer oder ne gute Thüringer.. oder die kleinen Nürnberger.. :D hier in China wird alles mögliche gegrillt – auch sehr lecker – aber sowas gibt’s nicht.

Auch Paprika Kartoffelchips (gerne die einfachen von Lidl) gibt’s nicht.. und wie ich in den Kommentaren zu einer ähnlichen Frage festgestellt habe, auch Erdnussflips.. :)

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