Dein Zähler summiert die Leistung auf allen 3 Phasen. Wenn du mit dem Balkonkraftwerk auf L2 einspeist, wird das bei L1 und L3 berücksichtigt. Also einfach da anschließen, wo es passt.

In deinen Beispiel steht der Zähler still.

Ggf. musst du einen Lastschalter mit niedrigerem Auslösestrom nehmen, da bei 16A von Außen + 600W vom Balkonkraftwerk theoretisch zu viel Strom für die Leitung fließen kann.

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Ich bin mit der Anlage selbst sehr zufrieden. Wir wollen auch einen Beitrag zur CO2 Reduktion leisten und haben uns recht schnell für eine Anlage entschieden. Die Suche nach einem geeigneten Anbieter war dafür sehr schwierig und der Weg bis zur Inbetriebnahme nervenaufreibend durch unseren unterirdischen lokalen Netzbetreiber und den Fachkräftemangel.

Installiert sind Module mit 12,8 kWp verteilt auf Ost und West Dach. Dazu gibt es einen Speicher mit 10 kWh.

Die Anlage erzeugt im Jahr etwa 10000 kWh. Bisher brauchten wir zu zweit etwa 3500 kWh.
Durch Ost und West Dach ist der Ertrag im Winter niedriger als an einem Süddach mit gleicher Leistung. Im Sommer etwas höher. Trotzdem reicht es an klaren Tagen wie heute, um den Speicher zu laden und uns damit auch in der Nacht zu versorgen.
Überschüsse im Sommer sollen künftig in Warmwasser und Splitklima Geräte gehen. Durch die niedrige Einspeisevergütung wollen wir den Überschuss selbst verbrauchen. Auf der Liste stehen daher:

  • Splitklima im Obergeschoss zum kühlen der Zimmer unter dem Dach im Sommer und Heizen in er Übergangszeit.
  • Wärmepumpe die im Sommer mit dem Überschuss unser Warmwasser erzeugt. Im Winter wird sie auch Netzbezug haben.
  • E-Auto. Ich fahre zur Arbeit ca. 50 km. Eine Bahnverbindung ist vorhanden. Das wären mit einem E-Auto etwa 10kWh/Tag. Ich bin 4 Tage im Büro und muss daher 40kWh die Woche Überschuss ins Auto laden. Dafür entgehen mir 2,80€ Einspeisevergütung. Aktuell braucht mein Opel für die gleiche Stecke Sprit für 23€.

Bezahlt haben wir am Ende durch den Boom im vorletzten Jahr zu viel. Ohne die Nutzung des Überschussstroms wäre es ein Verlustgeschäft. Gerade der Speicher lohnt sich kaum. Im Winter lädt er nur selten, hat Eigenverluste und kostet auch Einspeisevergütung. Wenn das Dach noch Platz hat, wird man vermutlich mit zusätzlichen Modulen einen besseren Schnitt machen.

Einziger Wermutstropfen ist, dass die ganze Technik aus China kommt. Wäre die Anbieter-Situation besser, hätten wir gerne einen Wechselrichter und Module von einem deutschen oder europäischen Hersteller bekommen. Aus meiner Sicht, können wir es uns nicht mehr leisten, alles billig in China zu kaufen. So haben unsere Firmen kein Geld für Innovation und damit für den Erhalt der Arbeitsplätze.

Ich halte wenig von diesen verallgemeinerten "Lohnt sich nicht" Plakaten. Daher kann nur jedem auch ohne PV Anlage den Tipp geben, sich einmal die Zeit zu nehmen und seinen Energiebedarf Strom, Gas, Heizöl, Benzin aufzuschreiben und den Heizbedarf, Warmwasserbedarf, Arbeitsweg, Gefrierschrank,.. zuzuordnen. Mit etwas Recherche findet man so auch die Einsparpotentiale wie Smarte Thermostate, Balkonkraftwerke, Klimageräte, Dämmung die sich schnell im Geldbeutel lohnen. Das Thema ist sehr Individuell und hat uns z.B. vor der Anlage schon geholfen unseren Heiz-Gasverbrauch um 20% zu reduzieren.

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Der offene Anschluss mit Pfeil nach oben ist für einen Geschirrspülerablauf. Da gibt es Blindstopfen zum verschließen. Sonst kann es dort rauslaufen, wenn du nach dem Abwasch viel Wasser ablaufen lässt oder der Ablauf sich zugesetzt hat. Blindstopfen weiß mit Dichtung zum Aufschrauben bekommst du im Baumarkt für kleines Geld.

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