Bei Kartoffeln verändert sich beim Abkühlen nach dem Kochen die Stärke und es laufen auch bestimmte Oxydationsprozesse ab. Es entsteht sogenannte reverse Stärke und die Kartoffel dunkelt je nach Sorte. Dadurch wird die Kartoffel nach dem Abkühlen fest und das typische flaumige Mundgefühl frisch gekochter Kartoffeln geht verloren. Für bestimmte Gerichte wie Bratkartoffeln oder Kartoffelteige ist dieser Effekt sogar erwünscht. Aber wiedererwärmt können die Kartoffeln natürlich nicht mehr punkten bei Kartoffelgourmets.

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Allergische oder pseudoallergische Reaktion - mutmaßlich auf ein Nahrungsmittel oder ein ungewohntes Kosmetikprodukt - hatten wir hier schon. Da kommt vom Snack an der Ecke über den Kaugummi bis zum Lippenstift alles in Betracht - am ehesten etwas, das nicht lange zuvor gegessen wurde. Aber an sich klingt es eher wie beginnender Herpes. Auch das geht binnen ganz kurzer Zeit und gelegentlich heftig. Auslöser sind hier insbesondere Immunstress aller Art, auch zu viel Sonne, begleitend bei grippalen Infekten, psychische Belastungen u.a.m.

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Es gibt inzwischen eine ganze Reihe von ernsthaften Studien, die Junk Food mit Depressionen in Verbindung bringen. Angstzustände sind ein wesentlicher Aspekt von Depressionen. Wenn Du's gern praxisnäher möchtest, sei Dir der Film Supersize me ans Herz gelegt. DerReporter unternimmt einen Selbstversuch mit 4 Wochen Mc-Essen. Das beantwortet alle Fragen zu dem Thema überzeugend. Und - es wurde hier schon geantwortet - es gibt reichlich Zusatzstoffe, die aufs Gemüt schlagen können. Aber es reichen schon die Zuckermengen in Softdrinks, Gebäck etc. um die Stimmung Achterbahn fahren zu lassen ... erst aufgeputscht und 2 Stunden später im schwarzen Loch sitzend, Angstzustände inklusive. Nicht zu vergessen die Vitalstoffdefizite, die man mit solcher Kost aufbaut. Die gleichen sich auch nicht aus - wie hier vorgeschlagen - mit ein bisschen Gemüse. Solche Aussagen erinnern uns eher daran, dass Junk Food nicht nur depressiv macht ...

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Es handelt sich um eine der großen Ampferarten. Für Sauerampfer (wurde als Antwort angeboten) sind die Blätter zu stumpf und zu groß. Es handelt sich eher um einen stumpfblättrigen Ampfer, Alpenampfer o.ä. Art. Eine Bestimmungshilfe findet ihr unter http://blumeninschwaben.de/Zweikeimblaettrige/Knoeterichgewaechse/knoeterichgewaechse.htm

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Nach einer Anal-OP hilft alles, was den Stuhlgang weich und gleitfähig macht. Deshalb wurde das Abführmittel verordnet. Natürlich helfen auch natürliche Abführtees aus der Apotheke. Empfehlenswert ist natürlich gerade im Sommer eine großzügige Trinkmenge und in Maßen eingenommene Quellstoffe wie Flohsamen, Chiasamen, Algen, Amaranth, die zwar den Stuhlgang etwas vermehren, aber ihn vor eben weich und gleitfähig halten. ... und damit die Fissuren nicht wiederkommen empfiehlt sich eine ursächliche Behandlung. Das ist ein anderes Thema. Viel Erfolg damit.

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Fressattacken kann man am besten zuvorkommen. Wenn Du erst vorm Süßigkeitenfach auf und ab läufst wie ein Tiger ist es meist zu spät. Du hast schon selbst einen wichtigen Hinweis gegeben - "wenn ich alleine bin ...". Ein wichtiger Trigger ist also Dein Alleinsein. Wir alle möchten Zuwendung, Berührung usw. und besonders abends wenn wir zur Ruhe kommen ist dieses Bedürfnis stark. Da helfen liebe Menschen, Kuschelparties, ... eine nährende Partnerschaft. Sprich mit Deinen engen Freunden und lass Dir von Ihnen helfen. Z. B. indem Du mit ihnen vereinbarst, dass Du sie anrufen kannst, wenn eine Fressattacke droht. Ein Gespräch am Telefon kann Dich vom Küchenschrank wegholen oder ein spontanes Treffen. Oder indem Du Dir "etwas Gutes" tust. In den anderen Posts gibt's da ja bereits Anregungen.

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Hallo JoyceMarie

Zwei Tage ohne Essen? Das ist einfach ...

  1. Nimm Dir extra viel Arbeit vor :-) - denn je weniger Du übers Essen nachdenkst, desto besser und dann kannst Du mal erleben welchen Energieschub fasten bewirken kann. Viele Leistungssportler fasten vor Wettkämpfen um noch besser zu sein.

  2. Wenn der "kleine Hunger" kommt, dann hilft Wasser und Tee. Meide Alkohol, Limonaden und anderen Junk, außer Du willst erfahren wie solche Sachen Deine Energie nach unten ziehen.

  3. Geh raus in die Natur, nimm ein Sonnenbad ... und hol Dir dort Wildkräuter. Jetzt im Mai gibt es die zartesten Wildkräuter überhaupt - Birken-, Ahorn-, Buchenblätter, Giersch, Vogelmiere, Veilchenblätter, Kresse als Salat, Suppe, Gemüse. Oder einfach so essen. Und wenn Du das alles nicht kennst dann hol Dir den absoluten Favoriten: Brennnesseln. Ob als Smoothie oder wie Blattspinat - lecker und außerdem so kontofreundlich.

  4. Nimm diese Erfahrung als eine Einladung in ein besseres Leben. Wenn Du nichts hast schenkt Dir die Natur alles!

Warnhinweis: Wildkräuter können Dich so begeistern, dass Du sie ständig haben willst und Deine Energie und Deinen Spirit so boosten, dass es Dein Leben verändert.

... und viele wunderbare Erkenntnisse wünscht MoodFoodAware

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Hallo Severin

Erst mal ist Kakao ein hochwertiges Nahrungsmittel - und unser Körper will vor allem den Kakao in der Schoggi. Leider ist in den meisten Schokoladen ganz wenig davon. Stattdessen sind vor allem Füllstoffe wie Milchprodukte und Zucker drin. Deshalb stellt sich die Befriedigung nicht ein und wir wollen immer noch mehr.

Mein Tipp: kaufe Dir statt üblicher Schokoladen solche mit 70 - 80 % Kakaoanteil. Für den "Einstieg" sind vor allem Sorten gut geeignet mit der Bezeichnung "mild". Damit kann Dein Körper das bekommen was er wirklich braucht und die Sucht lässt nach.

Den Hinweis auf Magnesium im Thread kann ich nur unterstützen - auch das kann hinter dem Schokohunger stecken. 300 mg Magnesium täglich sind dann meine Empfehlung.

Außerdem sind die Hormone des öfteren am Schokohunger beteiligt - Liebesfrust oder Liebeslust, die sich ankündigende Regel, anhaltender Stress, depressive Verstimmung etc.

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Vermutlich vermisst Deine Mutter da die Wertschätzung ihrer Arbeit und vielleicht fühlt sie auch die Familie auseinanderdriften. Sie steht in der Küche, bemüht sich ein gutes Essen auf den Tisch zu bringen und dann ... Das tut schon weh. Es ist wichtig, dass Du Deine Mutter da wahrnimmst. Auf der anderen Seite ändert sich in der Pubertät der Geschmack. Und außerdem will man sich stärker abgrenzen. Familie ist dann gar nicht mehr cool. Dazu muss dann auch oft das Essen herhalten. Da musst Du bitte Deine eigenen Bedürfnisse anschauen und Dir klar werden was hat mit dem Essen zu tun und was gehört woanders hin.

Und dann geht es um die Frage, wie Dein Essen denn stattdessen ausschauen muss - bissfest statt soßig? ... mild oder kräftig würzig? ... gewohnt oder peppig? Wohin geht Dein Appetit? Was fehlt? Für eine Änderung braucht es eine gute Alternative. ... und den richtigen Ton im Gespräch.

Wünsch Dir viel Erfolg

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Hallo Boldersx

Für eine Pubertierende ist eine "Mamma-Aufsicht" ein absolutes No-Go. Ihr entmündigt eure Tochter vor der ganzen Klasse. Das ist wesentlich schlimmer als jeder Asthaanfall und alle Hautausschläge der Welt.

Stattdessen nehmt das Telefon zur Hand und kontaktiert umgehend die Unterkunft und besprecht das mit den Küchenverantwortlichen. Ihr seit dort sicher nicht die ersten Gäste mit besonderen Ernährungsbedürfnissen und natürlich wird man ihr das Essen adaptieren. Für Spezialprodukte empfiehlt es sich anzubieten, was Geeignetes mitzugeben und ansonsten Info rübergeben, was sie tatsächlich braucht. Das ist in aller Regel ein lösungsorientierter Ansatz der funktioniert. Und im Gespräch kann man ja auf die Schwere der Allergie hinweisen, wenn's denn so ist. Und kleine Diätfehler kann man auch mal hinnehmen. Die Notfallmedikamente nicht vergessen!

... und ansonsten vertraut auf eure Tochter und lasst sie ihre eigenen Erfahrungen machen und ihre Selbständigkeit ausprobieren. Sie muss auch mal stolpern dürfen auf dem Weg zum Erwachsenwerden ... das ist ja der Sinn von Klassenfahrten. Ihr wollt doch nicht ein Leben lang neben ihr stehen und sie betüteln. Mit einem Augenzwinkern von einem erziehenden Vater.

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Hallo Michse

Wenn Du einen Zöli versorgst, dann ist das größte Problem die Kontamination. Mehlstaub, Brotkrümel, der Nudeltopf usw. Du hast das ja schon angetippt. Gerade in der Anfangszeit ist es wichtig konsequent alles Gluten zu verbannen für den Zöliakiebetroffenen. Jede Belastung wirft ihn in der Heilung zurück.

Aus meiner persönlichen Erfahrung raus empfehle ich Dir:

Erklär Deine Küche zur glutenfreien Zone! Glutenfrei essen ist für Nicht-Zölis sogar sehr empfehlenswert soweit man sich dabei auf vollwertige Produkte konzentriert. Die Alternativen sind teils sogar hochwertiger als unsere Brotgetreide. Und ... Gluten ist grundsätzlich ein Problemstoff im Essen. ... und Deine Kinder sind ja mithin dann auch gefährdet Zöliakie zu entwickeln. Glutenarm zu essen reduziert ihr Risiko. Ich hab das schon ausführlicher auf meinem Blog dargestellt http://ernaehrung-heilen.de/bereich/weblog/

Aber lass Dir und Deinen Kids die Lieblingsprodukte - dazu richtest Du einfach eine Glutenecke ein - eigenes Brotbrett, -messer usw. Sachen wie Brot und Gebäck werden ohnehin meist nicht selbst hergestellt, so dass man nur die Krümelei bändigen muss. Deshalb auch Marmelade und Butter doppelt. Vielleicht auch Nudeln. Wobei es glutenfreie Pasta aus Italien gibt, die absolut mit normalen Pasta mithalten können. Wenn man also den Preis nicht scheut, muss man nicht doppelt kochen. Wenn man das aber auf diese wenigen Lieblingsprodukte reduziert, ist hier auch die Zweigleisigkeit keine große Sache mehr. Wer öfter außer Haus isst, kann auch so seinen Glutengelüsten nachgehen und zu Hause kann's dann entsprechend glutenfrei bleiben.

Letztlich dreht sich das Thema dahinter auch um das Angenommensein im Anderssein und die Rücksichtnahme auf dieses Anderssein. Und das brauchen die Glutenesser genauso wie die Zölis. Dazu gehört halt auch die Doppelarbeit.

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Fleischverzicht als Sparmaßnahme hat in meiner Kindheit funktioniert ... inzwischen hat sich das umgekehrt. Das hat sich dahin entwickelt, dass sich Menschen auf Hartz IV-Niveau deshalb oft sogar mangelernähren. Google mal nach Versteckter Hunger (hidden hunger).

Schwein und Huhn sind so billig zu bekommen, dass ein Hühnerschlegel auf dem Teller keinen Euro mehr kostet. Wer von Gemüse satt werden will braucht hingegen größere Mengen und gerade gegen Ende des Winters sind Gemüsepreise von 3 - 5 € je Kilo normal. Damit bin ich bei einer sättigenden Gemüseportion bereits über einem Euro.

Tatsächliches Sparpotential gibt es

  • bei reichlicher Verwendung von Kartoffeln, Karotten, saisonalen Gemüseangeboten

  • verstärkt Nährmittel wie Nudeln, Reis etc. essen funktioniert zwar, aber führt sehr leicht zur Mangelernährung

  • beim Selberkochen. Die Grundzutaten sind trotz allem vergleichsweise günstig zu bekommen, hingegen schlagen Fertigprodukte richtig durch auf die Finanzlage, denn Handel und Arbeit sind hierzulande teurer als die Rohstoffe.

    • Nutzung von Eigenanbau, auch Eigenwerbung und Wildsammlung; es steht mehr Essbares in unseren Fluren als wir essen können ... wir nehmen es nur nicht als Mahlzeiten war
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Soweit ich das erkennen kann bist noch sehr! jung und Dein Körper wird sich noch eine Weile weiterentwickeln. Das heißt, das Kinn verändert sich noch und wird prägnanter in den nächsten Jahren.

Wenn ich Dein Foto genau betrachte möchte ich Dich jedoch noch auf etwas aufmerksam machen: Du hältst Deinen Kopf leicht nach vorne geschoben mit der Folge, dass der Unterkiefer "zu kurz" erscheint. Sobald Du Deine Kopfhaltung veränderst und den Hals etwas steiler hältst wird sich das verändern in Deinem Sinne. Vermutlich musst Du dazu Deine gesamte Wirbelsäule durch Übungen kräftigen und aufrichten.

Du solltest aber berücksichtigen, dass es einen engen Zusammenhang von Körperhaltung und Lebenshaltungen gibt und Dich damit beschäftigen was Deine Kopfhaltung aussagt. Das wird Dich auch als Mensch weiterbringen und vllt. wirst Du dann erhobeneren Hauptes durch die Welt gehen als jetzt.

Ansonsten kann ich den Ansichten von DimaS01 was abgewinnen. Weniger Unterhautfett lässt die Konturen stärker hervortreten.

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Hey Simonyacob

Ich empfehle als Basisprogramm - und mach das auch selbst gegen meine mäßig starke Winterdepression mit gutem Erfolg:

  1. Vitamin D auffüllen und Vitamin B-Komplex - bereits im Oktober bzw. im November damit beginnen täglich bis Ostern - in dem Falle erst mal mit erhöhter Dosis beginnen

  2. Vitalität boosten mit Bewegung, reichlich frischem Obst und Gemüse, Nüsse, Sauna, Wechselduschen, Bewegung - tanz mal ab, geh joggen oder was auch immer, bei Sonne rausgehen, auch genug trinken usw.

  3. Tageslichtlampen - und zwar lichtstarke - wo Du Dich vorwiegend aufhältst

... ich weiß, das fällt auch schwer in diesem Zustand aktiv zu werden, also bitte Leute Dich zu unterstützen. ... und wenn das alles nicht reicht gibt es naturheilkundliche Mittel ... aber dafür gehst Du bitte zu einem Heilpraktiker

... und wenn Dir diese Antwort hilft freue ich mich über Deinen Empfehlungsklick. Danke!

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Dermatitis herpetiformis oder Zöliakie?

Hallo, ich brauche mal dringend Rat von außen. Und bitte nur ernst gemeinte Antworten. Folgendes: Soll ich meinen Arzt darauf ansprechen und ihn bitten, mich auf diese "Krankheiten" testen zu lassen? Was habt ihr für Erfahrungen damit gemacht? Was waren eure Symptome, als die Krankheit noch nicht entdeckt war?

Vor einigen Monaten habe ich einen schrecklichen Hautausschlag mit juckenden Quaddeln an Armen, Beinen und später auch am Bauch bekommen. Es half kein Fenistil und nichts. War natürlich Wochenede. Bin da zu einer Notfallpraxis gefahren. Da hat mir der Arzt einen "neurodermitischen Hautausschlag" diagnostiziert. Hat mir also Cetirizin verschrieben. Eine Tablette und nach ein paar Stunden war der Spuck vorbei. Doch heute entdecke ich diese Quaddeln wieder bei mir. Da ich gerade Milch getrunken hatte, vermutete ich, dass es damit zusammenhängen könnte. Im Internet stand, dass so etwas möglich sein kann, aber auch eher bei Kindern. Außerdem trinke ich sonst viel Milch. Also schaute ich weiter. Dann stieß ich auf die Begriffe " Dermatitis herpetiformis" und "Zöliakie". Da habe ich dann gesehen, dass sich die Symptome der bei Zöliakie zu 80% mit meinen Beschwerden decken (häufig Durchfall, Schilddrüsenunterfunktion, was Müdigkeit und Kraftlosigkeit hervorruft, Magenkrämpfe/Magenschmerzen beim Essen, Eisenmangel, Depressionen und zwei Symptome, die ich nicht allzu ernst nehme gelegentlich eine Mandelentzündung und seit ca. einer Woche Knieschmerzen bei Belastung und Anschwellen den Unterschenkels).

Vielen Dank schon mal im Voraus! :)

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Hallo Mareike Zöliakie ist eine ganz verzwickte Geschichte - man findet sie nur wenn man sie gezielt sucht. Nachdem Deine Symptome sehr deutlich und durchaus ernst sind, macht es eine Menge Sinn die Möglichkeit Glutenempfindlichkeit (Zöliakie, Dermatitis herpetiformis Duhring) zu checken. Parallel kannst Du gleich mal Histaminose ausschließen lassen.

Leider sind viele Ärzte nach wie vor nicht sensibilisiert für diese Thematik. Du musst Deinen Arzt entsprechend direkt und nachdrücklich darauf ansprechen bzw. lass Dir einen Arzt empfehlen der damit vertraut ist. Vielfach werden nämlich auch noch Tests gemacht die wenig zuverlässig sind und wie xxxx es ist zu glauben Nichtbetroffen zu sein und dann vergeblich zu suchen nach der Ursache kannst Du Dir denken. Zöliakieerfahrene Ärzte/Heilpraktiker findest Du auch über die Portale wie Zöliakietreff

Ich bin übrigens selbst Betroffener und kann Dir gern weiterhelfen was dieses Thema angeht.

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Hey Like3xdesert So wie Du es beschreibst scheint der Auslöser zwar "in der Schule" zu sein. Allerdings würde ich an Deiner Stelle nicht auf "ein psychisches Ding" setzen. Wäre es durch Schulstress bedingt, würde das Problem eher schon vor der Schule beginnen und sich vor entsprechenden schulischen Ereignissen verstärken. Also z. B. immer vor Prüfungen und Du müsstest das auch an Deiner Verfassung merken. Das ist es also wohl nicht ganz.

Da scheint also noch mehr dahinter zu sein - denk mal darüber nach, ob Du an Schultagen anders isst als an schulfreien Tagen. Pausenbrot, Mittagspause, Getränke, Energy Drinks, Süßigkeiten, Zigaretten, ... vielleicht auch schon morgens nüchtern Kaffee trinkst oder ähnliches, das Du an schulfreien Tagen nicht machst. Und - was ist diesen Nahrungsmitteln gemeinsam? Möglicherweise handelt es sich auch um spezifische Inhaltsstoffe.

Ich empfehle hierzu immer wieder ein Ernährungstagebuch zu führen - also genau aufzuschreiben wann du was isst und trinkst. Mengen sind dabei unwichtig. Auch Deine seelische Verfassung dazu. Dann kann man relativ gut eingrenzen, ob es eine Unverträglichkeit, Allergie, Histaminose ist oder ein Stressphänomen oder von beidem etwas. Auf diese Weise findest Du vielleicht schon selbst heraus, was es ist. Und sonst zu einem Experten für Ernährungsprobleme damit gehen. Eine Vorlage kannst Du Dir auf http://ernaehrung-heilen.de/gratis-download/ herunterladen.

... Du kannst gerne Details nachfragen.

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Hallo Mike

Die Kombination Zöliakie - Diabetes (vermutlich insulinpflichtig) ist gar nicht sooo vertrackt. Du sollst auch nicht hungern sondern Deinen Stoffwechsel aktivieren um in Deinem Fall zum Ziel zu kommen. Alle Schlank in 14 Tagen Aktionen werden Dein Diabetes-Management aushebeln ... und über das Nachher brauchen wir eh nicht groß reden. Jojo, so ist das ;-))

  1. Achte penibel auf Gluten-Kontamination - in der Pubertät will man ja zu gerne mit den anderen zu Mäc, Pizzaessen etc. ABER: ich sehe immer wieder, dass auch kleine Glutenbelastungen Blutzuckerschwankungen verursachen bei Zöliakie und das wiederum triggert auch die Gewichtszunahme. Deshalb nehme manche Zölis bei Glutenbelastung zu.
  2. Fast alles was man "normal" kochen kann, kann man auch glutenfrei kochen. Konzentriere Dich auf frische Sachen, reichlich Gemüse, die Kohlenhydrate mäßig aber gleichmäßig, tierische und erhitzte Fette bzw. Öle meiden - also Steak statt Wurst.
  3. körperliche Aktivitäten wie Laufen, Ballspielen, Radfahren, Tanzen, skaten usw. helfen Dir doppelt - für den Diabetes und fürs Gewicht - das normalisiert den Appetit, aktiviert den Stoffwechsel und verbessert die Zuckerverwertung im Muskel. Vergiss nicht das zu tun was Dir Spaß macht. Es soll ja jede Woche stattfinden.
  4. Lass mal weitere Nahrungsmittelunverträglichkeiten abchecken - in der Pubertät verändert sich da des öfteren das bisherige Bild und manche reagieren auf solche Belastungen mit Gewichtszunahme (siehe auch Gluten)
  5. Bei allen "Aktionen" rund ums Gewicht und anderes Essen immer den Blutzucker engmaschig kontrollieren, sonst riskierst Du Hypoglykämie - sowohl Sport als auch Kalorienreduktion verändern den Insulinbedarf.
  6. Als Diabetiker kannst Du von der Krankenkasse Kostenübernahmen bekommen für Ernährungsberatung, Schulungen etc. Auch eine Kur könnte ein guter Einstieg sein. Nachfragen bei der Krankenkasse bzw. beim Arzt was da konkret möglich ist.
  7. Vielleicht ist das alles noch nicht das, woran es bei Dir hängt. Es braucht ein gewisses Maß an Siegeswillen um zum Ziel zu kommen. Nicht verbissen in einer Methode kleben sondern aufmerksam dranbleiben bis es funktioniert. ... und lass uns doch an Deinen Erfolgen teilhaben und erzähl gelegentlich was Dich tatsächlich weiterbringt.
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Wie kann ich meine Mutter dazu bringen, mehr gesundes Essen zu kaufen?

Hi, ich hab ein dummes Problem... irgendwie schafft es meine Mutter nicht, bewusst einzukaufen. Frühstück Kekse/Kaffestückchen, Mittagessen Schnitzel/Nudeln/Pommes/McD, Abendessen Eis/Chips/Schokolade... nicht, weil ich nur Süßes mag; im Gegenteil! Mir ist im Moment andauernd schlecht von dem Zeug >.< Aber ich bin ja nochn Kind & find einfach nix anderes im Haus. Ich ess seid Wochen jeden Abend genau das gleiche Eis am Stiel; weil ich, nachdem ich jeden verdammten Schrank aufgemacht & nach irgendwas anderem gesucht habe, einfach nichts anderes finden konnte. & ich würde mir sogar etwas kochen, wenn ich wüsste MIT WAS. Irgendwie klappt das nicht, wie ich es gerne hätte... Meine Mutter geht 1x die Woche mit mir einkaufen, ab & zu fährt sie noch schnell in den Discounter für irgendwas, aber davon weiß ich dann nichts. Naja, dann fahr ich mit ihr einkaufen, sagen wir mal in den Laden mit dem großen E. Ich will Obst haben, meine Mutter aber eigentlich nur schnell durch den Laden rennen. Ich werd, wenn ich dann da steht & schau, aus welchem Obst/Gemüse ich mir was kochen könnte, nach einer Minute angemotzt, ich soll mich mal beeilen. Also schaff ichs mit Glück n paar Bananen, paar Erdbeeren, bisschen Paprika & ein paar Orangen mitzunehmen. ' Das ist sowieso alles keiner', sagt sie >.< Dann schnapp ich mir noch schnell irgendein Müsli & ein Päckchen Quark & schon hab ich mein gesundes Essen für die nächste Woche. Toll.

Letztes mal wars so, dass wir dann nach Hause gekommen sind & ich zu Freunden gegangen bin. & was seh ich da, wenn ich nach Hause komme? Mein kleiner, schon pummeliger Bruder, hat mit seinem Freund sämtliche Bananen in eine Schüssel geworfen, ein paar mal drauf gehauen & nen halben Liter Milch draufgekippt. Ohne Witz, der hat angefangen zu kratzen & zu schlagen als ich was davon abhaben wollte. Tja, als er dann geheult hat kam meine Mutter auch mal zur Abwechslung, hat mich angemotzt, ich soll ihn sein Was-auch-immer machen lassen. Resultat: Mein Bruder fand, es schmeckt nicht & während er sich eine Tüte Chips geholt hat, hab ich in der Küche gestanden & hab versucht das Zeug mit den Erdbeeren zu retten Q_Q

Tja, als dann auch noch die Orangen für Orangensaft & die Paprika als Beilage für mich draufgingen, stand ich nach 3 Tagen ziemlich doof rum. Besonders, wenn meine Mutter dann beim Mittagessen sitzt, ihren Salat isst ( was zu den wenigen Sachen gehört, die mir absolut nicht schmecken ) & ich auf meinen Reis mit Soße starre. Es schmeckt ja echt okay, was sie kocht & sie ist alleinerziehend &Lehrerin, also kann sie kein Menu servieren, aber ich fühl mich im Moment einfach nur total übel wegen dem ganzen Mist den ich in letzter Zeit esse. Meinem kleinen Bruder macht das ja nix, ich hab ihn ja echt lieb, es er kann sich Jahrelang von Süßkram & Chips ernähren...

Hat jemand eine Idee, wie ich meine Mutter mehr in Richtung 'Gesunde Ernährung für alle' bringen könnte? Ich meins nicht böse, hab sie doch echt lieb :>

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hallo Mietze

Ich hab mich mal reingefühlt in Deine Situation und mag Dir folgendes mitgeben: ich habe das starke Gefühl, dass Deine Mutter kochen NICHT MAG. Warum auch immer. Und deshalb soll alles einfach schnell gehen. Du wirst sie also kaum zum guten Essen überreden können.

Gut für sich sorgen ist ein Aspekt gesunder Selbstliebe. Schön, dass Dir das wichtig ist ... und kochen kann richtig Spaß machen.

Mein Tipp: schau mal, ob es in Deiner Nähe eine Slow Food Youth Gruppe gibt unter http://www.slowfood.de/slow_food_youth_deutschland/ bzw. auf Facebook. Da findest Du junge Mitstreiter für Dein "Projekt Gutes Essen zu Hause" ... und vielleicht ein kulinarisches Zuhause. Ggf. kann ich Dir da auch Kontakt herstellen.

Noch'n Tipp: es gibt Gemüse-Abo-Kisten. Vielleicht kannst Du Deine Mutter dazu beknien. Jede Woche kommt dann eine Kiste Gemüse und Obst ins Haus.

Noch eine Küchenguerilla-Aktion: Mach aus Mammas Salat und etwas Obst einfach mal einen Smoothie.

Ansonsteh könnte ich Dich nur noch für die Ferien einladen zu mir ... da könntest Du dann eine ganz andere Küche erleben, in der auch noch jede Menge Sachen verkocht werden, die man nicht im "großen E..." kauft ... sondern in Parks und in der Natur reichlich selber sammeln kann for free. Ich meine kochen mit Wildkräutern und Blüten. Super lecker. Und auch ein Weg, der für Dich funktionieren könnte.

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Hallo AndyundNina

Das "Stechen im linken Unterbauch" ist in aller Regel ein gestauter Dickdarm oder ein gereiztes Divertikel (Aussackungen im Dickdarm). Selten rührt es von Entzündungen her. Meist tritt das Ganze im Gefolge von Verstopfungen auf (siehe unten). Sofortmaßnahme: für eine gute Entleerung sorgen, z. B. mit einem Einlauf oder Colon Hydro Behandlung. Abführmittel sind eher heikel und können u. U. die Beschwerden zunächst noch verstärken.

Du erwähnst in einem Kommentar Antibiotika bei Erkältung ... Denk bitte daran, nach der Antibiotikatherapie die Darmflora wieder aufzubauen. Sonst kann sich durch eine gestörte Darmflora ein Wechselspiel von gestörter Verdauung, Verstopfung und Infekten aufbauen.

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Gesund ernähren aber wie... (Starke Verdauungsprobleme)

Hallo... Ich habe seit ewigkeiten starke Magen Darm Probleme...

Symptome:

Schmerzen, stechen, drücken im Darmbereich meistens im Unterbauch und im Bereich des Beckens...

Oft Stuhlveränderungen mal hell und weich dann wieder sehr dunkel und hart...

Seit kurzem ein Geräusch im Hals das sich anhört wie ne Kaffeeekanne die Im büro aufm Tisch steht und zischt... :) Es ist meist ein Magenblubbern vorher und dann zischt es im Hals...

Gelegentlich Krämpfe im unterbauch...

Ein harter Bauch...

Blähungen

Meine Frage: Die Ärzte meinen immer ich solle mich anders ernähren... Nur geh ich dann immer beim Arzt raus und denke: "hmm aber wie?" :) Ich hab mich nie sooo mit ernährung befasst... Was soll ich jetz machen? Was "mehr" und was "weniger" essen usw.? Wodrauf muss ich besonders achten? Es ist für mich wie gesagt alles recht schwierig weil ich nich so der Nahrungsmittel Experte bin... Also mit den ganzen Inhaltstoffen kann ich sehr wenig anfangen... :)

Eine prakmatischere/leichtere klassifizierung der Lebensmittel wäre mir also lieber... :) Zum Beispiel keine Bananen, viele Äpfel... Oder eine Internetseite die mir die Auswahl erleichtert oder ähnliches...

wär super...!

Nebenfrage...: Falls ihr die Symptome gelesen habt und es euch bekannt vorkommt sagt mir bitte was es bei euch war oder wie ihr es in den Griff bekommen habt... :) Mich macht der Dreck echt fertig und die Ärzte scheinen das nicht so richtig ernst zu nehmen bzw. sagen immer das es nichts schlimmes sei... Was ja gut ist aber was es genau ist kann mir auch keiner sagen... :)

Bin Dankbar für jede Antwort und jeden Tip!!!!

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Hallo snakz

Statt ellenlanger Polemik und tu dies und nimm das Mittelchen Geplauder folgendes:

  1. Seit dreißig Jahren befasse ich mich persönlich mit Essen und Verdauen, seit über 15 Jahren bin in eigener Praxis tätig und habe von der Vollwertkost bis zum Veganismus alle möglichen Kostversuche und ihre Folgen miterlebt anhand meiner Patienten. Meine Erkenntnis: welche Kost für einen Menschen richtig ist, hängt primär von seinen Genen ab und darüber hinaus von seinen Lebensumständen.

Wenn man also in seiner Höhle sitzt und seit Kindertagen nur über Rohkost postet bzw. sich mit einem IQ von 37 zufrieden gibt, dann funktioniert das vielleicht auch gut mit den Empfehlungen, die hier gegeben wurden. Wenn Du aber täglich 8 Stunden arbeitest oder hinterm Schreibtisch lernst und grad empfindsamere Gene hast, ruinierst Du so (nur noch rohes essen oder laufend irgendwelche Medikamente einschmeissen) Deine Gesundheit vollends.

  1. Deine geschilderte Stuhlbeschaffenheit deutet darauf hin, dass Deine Leber-Gallenfunktion nicht in Ordnung ist. Typischerweise geht damit eine Veränderung der Darmflora einher, was leider zu einem Teufelskreis führt - die entartete Darmflora bildet leberschädigende Gifte - die Leber ist überlastet, scheidet zu wenig Galle aus und dies führt zu noch stärkerer Entartung der Darmflora usw. Das ganze Szenario geht stets mit Entzündungsreaktionen im Darm einher. Deine anderen Beschwerden passen zu dieser Krankheitssituation. Hier über die Ursachen zu spekulieren ist Nonsense ... dazu braucht es eine gute Anamnese und Laborbefunde. Dieses Werweißwas-Spiel bringt nichts.

  2. In dieser Situation hilft keine Hauruckaktion Marke Rohkost hilft gegen alles. Im Gegenteil! Bei entarteter Darmflora verschärfst Du die Situation vermutlich. Stattdessen zuerst den Darm ausheilen und die Ursachen aufspüren, dann Deine Kost danach neu ausrichten. Das Ganze geht schrittweise vor sich - Dein Körper gibt dabei das Tempo vor.

  3. Ein Arzt ist leider der falsche "Handwerker" für diese Art Probleme ebenso wie ein Ernährungsberater. Warum? Der "Durchschnitts-Arzt" weiß nur das schulmedizinisch Relevante über Verdauungsorgane. Die Wechselwirkungen von Nahrungsmitteln mit Immunsystem und Darmflora sind nicht sein Arbeitsbereich. Auch die Ernährungsberatung ist schulmedizinisch ausgerichtet und gibt Dir zwar detailliertere Empfehlungen, aber nur, wenn Du weißt was Dir fehlt. Und: sie darf Dich nicht behandeln, keine Labordiagnostik machen etc. Folge: beide können Deinen Darm nicht heilen - das Problem, das Du beschreibst, musst Du also zu einem Heilpraktiker tragen, der auf Magen-Darm-Störungen spezialisiert ist.

Was Du gleich tun kannst: Beginne ein Ernährungstagebuch zu schreiben. Das ist eine wichtige Grundlage für die Anamnese ... und Du erkennst damit einen guten Behandler - nur wer daraus etwas ablesen kann ist der Richtige für Dich. Eine kostenlose Vorlage findest Du unter http://ernaehrung-heilen.de/bereich/downloads/dokumente/

Für Empfehlungen schick mir doch bitte eine PN ... und wenn noch was unklar geblieben ist frag bitte nach.

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