Es wäre interessant zu erfahren, @Questyy, in welcher Altersgruppe Du dies häufig so erlebst und wie alt Du selbst bist. Diese Themen werden durchaus in verschiedenen Altersstufen unterschiedlich diskutiert. Problematische Verhaltensmuster und Haltungen gibt es in jeder Altersstufe, aber: Der Reife-, Erfahrungs-  und Erkenntnisfaktor spielt bei älteren Jahrgängen doch hier und da eine Rolle.

Auch schreibst Du in Deiner Frage, als seien es vor allem Leute mit Migrationshintergrund, die dieses (Deutschland) ablehnende Verhalten zeigen, obwohl sie doch hier leben - in der danach entstandenen Diskussion schriebst Du aber, Du seist hier womöglich falsch interpretiert worden und  meintest auch Deutsche, die sich gegen andere Deutsche richten und sie als "Nazi und Co." beschimpfen, wenn diese sich kritisch zum "Migrantenthema" äußern.

Mir fehlt in Deiner Frage der Konsens, denn es bestehen bezüglich Kritik und der Äußerung von Bedenken und Sorgen wegen solcher Dinge immense Unterschiede - da geht die "kritische Äußerung" von "allgemeinem Pöbeln zur Fundierung der privaten politischen und sozialen Haltung" bis hin  zu wohlüberlegter Kritik anhand sachlicher Fakten und Zahlen oder der kritischen Besprechung konkreter Vorkommnisse - und dies mal sachlicher und neutraler, mal weniger sachlich und weniger neutral.

Und auch die Reaktionen auf diesen oder jenen Level von Kritik fallen entsprechend der Persönlichkeit, des menschlichen und sozialen Bewusstseins, aber auch der inneren Toleranz bzw. Toleranzgrenze, der politischen und sozialen Haltung und nicht zuletzt auch des Wissens oder Unwissens über kompliziertere Zusammenhänge aus.

So einfach ist die Sache also nicht - weder ist das Thema  "einfach" zu besprechen, noch sind Reaktionen bzw. Diskussionen um das Thema schlicht und einfach zu betrachten und das Thema auf "Man wird als Deutscher ja wohl noch sagen dürfen.." zu reduzieren. Bei allem, was man "darf" bzw. "nicht darf", ist nicht Nationalität und kultuerelle Zugehörigkeit das Kritieritum, sondern das oben Genannte.

Nach dem Verlauf der Diskussion hier, mit Pöbeleien, Unterstellungen und dem Anfeuern und Däumeln persönlicher Attacken auf einzelne User, die den herrschenden Ton und die "Methodik" hier kritisierten, hätte doch DIES zum Anlass genommen werden können, hier ein wenig zu moderieren - insbesonderere, weil doch Dein Thema oben exakt nach dem fragt, was hier dann geschah.

Das Thema ist nicht: "Kann man als (immerhin) Deutscher, der zu diesem Land und dieser Kultur gehört, bitte einmal in Ruhe etwas gegen Ausländer sagen, ohne gleich angriffen zu werden?" - sondern das Thema ist:

"Wie steht es um das allgemeine Bewusstsein von Leuten in Deutschland in Bezug auf das Thema "Migranten, Flüchtlinge, Gastmenschen" - und wer geht wie und warum damit um - und aufgrund welcher Basis - und mit welchem Focus und Ziel?"

Das Thema ist tatsächlich Bewusstsein, Bewusstheit. Dazu gehören die Fähigkeit zur Selbstreflexion, das Verstehen menschlicher und psychologischer Aspekte (der eigenen UND des Gegenübers), aber auch Stil, ein Gefühl für Grenzen sind hier absolut relevant.

Wenn Grenzen des Gegenübers bereits sehr schlecht bzw, gar nicht wahrgenommen werden und eigene sich chronisch "überrannt" anfühlen, ist eine sachliche Diskussion gar nicht möglich. Das hast Du hier nicht bemerkt?

Wenn andere dabei dann auch noch tagelang aus ersten Rängen heraus zusehen und NICHT schlichtend und moderierend eingreifen, obwohl sie als Fragende und zur Diskussion Aufrufende hier mit verantwortlich sind, muss man sich fragen, welchem Zweck das Aufbringen dieses Themas womöglich gedient hat und was hier dem Fragesteller womöglich "recht genug" war.

Ein angebliches "Problembewusstsein", eine angeblich "vernünftig-kritische" Haltung, die lediglich "anmerken" will, wo Anmerkung berechtigt ist - und der aber jeder Sinn für gröbste Verantwortung und jedes Gespür für subtile und offene Gewaltformen fehlt - die gibt es nicht.

Eine generelles Gespür für Grenzen (für die des Gegenübers, nicht lediglich für die eigenen, persönlichen) sowie auch die Fähigkeit zum Erkennen von Eigenverantwortung im sozialen und menschlichen Sinn sind unverzichtbar, wenn man über derart komplexe und komplizierte Themen sprechen und in diesem Rahmen auch über "Gut und "Schlecht", über "Ok" und "problematisch" urteilen möchte.

Kein blindes Pöbeln samt Schlägen unter die Gürtellinie, sondern eine erwachsene Diskussion am Thema und unter Anwendung von Sachlichkeit, Respekt und Grenzwahrung - auch dies (!!) ist Eine Errungenschaft moderner Gesellschaften, die Du verteidigt, gepflegt und erhalten wissen willst. Hast Du bemerkt, dass hier unter Deiner Frage tagelang exakt diese Werte in die Tonne getreten wurden?

WAS ist Dein Beitrag für eine solche freie und fortschrittliche Gesellschaft, wenn dies hier (für Spätleser: Es wurde weitestgehend gelöscht, der User gesperrt) KEIN Grund für eine scharfe Moderation von Deiner Seite war? Von welchen Werten sprichst Du, die durch Einwanderung und "fremde Kultur" womöglich in Gefahr gebracht werden, wenn Du für diese Werte gar nicht aufstehst? Eine rein rhetorische Frage, ich denke nicht, dass wir hier zu diesem Zeitpunkt weiterkommen.

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Hier feiern ja wieder die Kenner der Materie unter sich die Taufe des Prinzesschens "Anti-Esoterika" - und die böse Fee wurde mal wieder nicht geladen? ;-)

Wenn es wirklich Hellseher gibt... Warum Spielen sie dann nicht Lotto?!

Falsche Frage - und niemand hier hat es bemerkt.

Du willst nicht wissen, warum Hellseher nicht Lotto spielen - denn: Tatsächlich - sie tun das also nicht... keiner? Niemals? Woher hast Du solche dubiosen Erkenntnisse? Fantasie? Vorurteil? Geschätzt? Kennst Du denn "Hellseher" und deren Lottospielgewohnheiten? Oder wurde hier mal wieder ein schlechter Witz passend gebogen, bis er stimmig genug ist, dass gelacht werden kann?

Du willst wissen, warum Hellseher nicht im Lotto GEWINNEN, wenn sie doch "hellsehen" können - nicht, warum sie nicht Lotto spielen. Denn womöglich spielen sie ja genauso oft oder selten Lotto wie andere Leute. Du meinst, das Thema beurteilen zu können, bist aber nicht in der Lage, auch nur die Frage so zu formulieren, dass sie Sinn macht.

Da hier nur Meinungen und Vorurteile, Zynismus und Spott versammelt sind, aber keine Köpfe, die sich mit der aktuellen Forschung zu Medialität auskennen bzw. den Sinn dahinter oder die Ergebnisse verstehen, vielleicht nur dies - damit Du, abgesehen von dem üblichen Gruppengejohle und Schenkelklopfen, hier auch noch eine Antwort erhältst, die Dich weiterbringen kann:

Es gibt unterschiedliche Formen von Medialität. nur eine davon ist die Hellsicht. Es ist nicht diese allein, die auch Aussagen über zukünftige Optionen machen könnte, aber: Die in der Gesamtbevölkerung am weitaus häufigsten vorkommende Form von Hellwahrnehmung ist die Empathische Hellwahrnehmung - und diese birgt Handicaps.

Man muss dazu zunächst wissen, dass nur ein sehr geringer Prozentsatz der Weltbevölkerung überhaupt eine Hellwahrnehmung von herausragender und aureichend zielsicherer und deutlicher Form und Stärke besitzt - und diese Menschen tragen weder ein Schild um den Hals mit der Aufschrift "I am Psychic and ready for a scientific test" - noch wissen diese Menschen von sich aus generell, was sie da haben und / oder wie sie dies händeln könnten - und sie wissen auch in der Regel eher nicht, dass Medialität überhaupt ernsthaft, d.h. auf wissenschaftlichem Level erforscht wird. Ja, tatsächlich: Es gibt herausragende und mit ihren Fähigkeiten aktive Medien, die nicht wissen, dass geforscht wird. Aber: Jeder medial veranlagte Mensch kennt euch - und andere Leute, die so sind wie ihr.

Unter den sehr wenigen wirklich guten Medien gibt es also viele, die ihre eigene Fähigkeit fürchten oder sie nicht ernst nehmen oder sie verdrängen. Weil solche Fähigkeiten ein harter Brocken für denjenigen sind, die dies händeln müssen, denn mediale Fähigkeiten sucht man sich nicht aus und man wird sie auch nicht mal eben wieder los, nur weil sie einem spooky vorkommen. Hellwahrnehmung beeinflusst das Leben massiv in sämtlichen vorstellbaren Bereichen. Und nicht zuletzt wird Hellwahrnehmung auch verleugnet und versteckt, weil die Gesellschaft so schlecht aufgeklärt ist, dass sie diese Eigenschaft für Spinnerei und esoterischen Irrsinn hält, dass sie Medien verspottet und beschimpft, sie der Angeberei bezichtigt oder des Betrugs anklagt oder sie für krank erklärt und in Psychiatrien einweisen lässt.

Grund genug, sich als Medium nicht offen blicken zu lassen, niemals öffentlich über die eigene Wahrnehmung zu sprechen (oft nicht einmal mit dem Lebenspartner oder der eigenen Mutter) und lieber ein Leben in Isoliertheit und Zurückgezogenheit zu führen, als sich der Dummheit, Unsicherheit und Uninformiertheit eines guten Teils der Gesellschaft auszusetzen. Ihr, die ihr meint, Medien beurteilen zu können: Seid sicher, dass ihr womöglich niemals ein echtes Medium kennenlernen würdet.

Ihr seid (hier auf GF wie auch sonstwo) die inkompetenten Jäger, die nachts johlend und ihre Ignoranz feiernd auf der Waldlichtung herumstehen und ihre Knarren in die Luft halten - während sie behaupten, es gäbe das seltene Nachttier, das sie vor Fernglas und Flinte bekommen möchten, gar nicht. Welches Tier hat so wenig Instinkt und Überlebenswillen, dass es schnurstracks auf die Lichtung kommt, um diesen Kasperköppen die Hand zu schütteln und sich vorzustellen - um sich dann an den nächsten Baum nageln zu lassen?

Medien in unserer Gesellschaft hüten sich, sich zu outen, denn sie wissen, dass ein lebenslanges Spießrutenlaufen sie krank macht und ihnen das Leben versaut - ein Leben, das mit einer "etwas anderen" Wahrnehmung in modernen, den Gott des Materialismus anbetenden Gesellschaften ohnehin bereits unlösbare Konflikte und Probleme bedeutet.

Die ganz wenigen also, die über ihre herausragenden Fähigkeiten ausreichend Bescheid wissen und genügend Erfahrung mit Medialität und auch mit Gesellschaft mitbringen, sind zumeist Empathisch Hellwahrnehmende. Diese weitaus häufigste Form der Hellwahrnehmung basiert auf der Wahrnehmung emotionaler Energien, die von Menschen, Situationen und Orten ausgeht. Emotionen sind die Trigger, die hier die Hellwahrnehmung sozusagen anspringen lassen. Aus Wahrnehmung von Medien enthalten diese emotionalen "Felder" Informationen, Stimmungen, Aussagen, Abbilder, "codes".

Du kennst Lottozahlen-Auslosungen? Dieser rein maschinelle Vorgang enthält NULL emotionale Energie, d.h., es gibt hier keine Trigger für das Medium. Daher kommt Hellwahrnehmung in der Regel nicht an Lottozahlen, nicht an die Ergebnisse von Gerichtsprozessen, nicht an Zahlen auf Bankkonten, nicht an Glückszahlen, nicht an jegliche Formen von Zufallsergebnisse heran, die über mechanische oder technische Prozesse, über Maschinen oder Computer ermittelt werden. Diese Erkenntnis ist nur eines der Nebenprodukte aus den Auswertungen Hunderter Studien zu Medialität.

Davon abgesehen: Sei Dir bei DEM Geisteszustand und DER Haltung in unserer "modernen" und an Forschung "interessierten" Gesellschaft nicht allzu sicher, welcher Lottospieler seine Zahlen durchaus vorher ganz gut "gewusst" hatte, bevor er gewann. Er würde es Dir nicht erzählen, wenn es so wäre, warum auch ausgerechnet Dir - bei der "Antwort", die Du als die beste gekürt hast. Du bist ja recht anspruchslos, wenn es um komplizierte und vielschichtige Dinge geht, die Forschungsgegenstand sind.

Wenn Du Medialität verstehen willst, sprich mal mit Medien - diese Jungs hier kennen keine und wissen nichts dazu zu sagen, was sachlich wäre und dem Thema gerecht werden könnte. Beschäftige Dich mit den Berichten der Leute, die Medialität, Hellwahrnehmung, Präkognition wissenschaftlich untersuchen.

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Hallo Lena. Es macht keinen Sinn, Dir hier irgend etwas zu schreiben und aber Deine offenbare "Realität" zu ignorieren. Daher:

Du hast Untergewicht und beschreibst ein eindeutig magersüchtiges
Verhalten, eine realitätsferne Körperwahrnehmung, ein ungutes Verhältnis
zu Essen und Ernährung. Du schriebst vor einigen Monaten von einem
gezielten und willentlichen, dazu wochenlangen Einhalten von "nicht mehr
als 250 Kalorien täglich", von einer "Ernährung", die aus Wassermelonen
und Eiswürfeln besteht, dazu von einer vollständigen Verweigerung von
Eiweiß, auch "drei Tage lang nichts essen" wurde beschrieben.

Schauspieler arbeiten u.a. über eine dauerhafte und abrufbar hohe Konzentration, eine gute körperliche Konstitution - und: Ein gutes und sensibles Körpergefühl. Dieses bringst Du schlichtweg nicht mit.

Du schreibst von einem "Gehirntumor", einer "Gehirnkrankheit", unfallbedingt, bei der "nur kiffen" hilft.

Schauspieler arbeiten über eine feinsinnige und klare Wahrnehmung und Bewusstheit, dazu können sich auch bereits angehende Schauspieler in der Ausbildung keine Aussetzer bzw. schwankenden Tagesformen leisten. Dazu muss nicht mehr gesagt werden.

Deine philosophischen Fragen zeigen kein Reflexionsvermögen, sondern eine feste, eher plakative Vorstellungswelt von pro und contra, keine Fähigkeit, spielend verschiedene Perspektiven einzunehmen und weiche Übergänge zu schaffen - dies wären aber Eigenschaften, die für das Erlernen guten Spiels unerlässlich sind.

Du wolltest Dich vor Kurzem tätovieren lassen, ein Schriftzug sollte es
sein... wenn der nicht gerade auf die Pobacke kommen sollte, müsste man
fragen: Wie spontan ist eigentlich diese Idee, bei einer Schauspielschule vorzusprechen - wenn ausgerechnet in diesen Monaten auch eine umfassendere Tätowierung geplant war?

Du beschreibst auch, dass Dein Verhältnis zu Mädchen / Frauen problematisch ist. An einer Schauspielschule bist Du richtig, wenn Du mit Menschen jeder Art "gut kannst". Denn ihr würdet sehr eng und "intim" zusammenarbeiten, über Jahre - auch und gerade emotional muss es da stimmen, denn u.a. auch in diesem engen Kontakt werden Emotionen in Szenen abgeklopft, erforscht, ausgelotet, entwickelt. Dies wird nicht immer angenehm sein und Dich gezielt über jede Grenze pushen.

Für ein Vorsprechen suchst Du nach zwei Monologen, "wo man viel Gefühl einbringen kann". "Viel Gefühl" einbringen zu wollen ist zu diesem Anlass oft falsch verstanden - es gibt wenig, was schneller und gründlicher in die Hose
gehen kann als sich vorgenommen zu haben, über einen Monolog "viel
Gefühl" zu zeigen. Ich gehe auf das, was hieran problematisch würde,
nicht näher ein, da ich überzeugt bin, dass Du in diesem "Gesamtzustand"
und bei dieser Problematik und Vorstellungswelt nicht Schauspielerin
wirst.

Ich denke, da gäbe es vieles, woran zu arbeiten jetzt wesentlicher wäre, als ausgerechnet diesen Beruf zu erlernen. Du hast insgesamt hierzu nicht die Gesundheit und Stabilität und dies würde an der Schule sofort auffallen. Die Leute dort haben einen geschulten Blick für ausgeglichene Körperzustände, Gesundheit und Persönlichkeitsstrukturen. Dort werden keine Kompromisse gemacht, bei aller Liebe und Sympathie und bei allem "Wollen" nicht.

Es macht keinen Sinn, hier nicht Klartext zu reden, das würde man mit Dir
dort ebenfalls tun. Du musst für eine Bewerbung an der Schauspielschule
in einem vorzeigbaren und sichtbar gesunden, stabilen und überzeugend
sortierten Zustand sein. Dazu bräuchtest Du auch ein gesundes Körpergefühl, eine realistische und bewusste Selbsteinschätzung sowie
einen offenen, klaren und bewussten Blick auf Dich und andere Menschen -
und nicht zuletzt: Die Fähigeit zur Selbstanalyse und zur Arbeit an Dir selbst.

Dies beginnt damit, dass man eine Magersucht als das begreift, was sie ist und entsprechende therapeutische Maßnahmen ergreift. Essstörungen charakterisieren sich aber durch die Unfähigkeit, diese als solche überhaupt wahrzunehmen. An keiner Schule würdest Du mit einer Magersucht aufgenommen, denn Du könntest Dich nicht so ernähren, dass Du auch nur das immense körperliche Training schaffen würdest - von ausdauernder Konzentrations- und Reflexionsarbeit ganz zu schweigen. Persönliche Suchtstrukturen stülpen sich über alle Lebensbereiche, sie stören bei einer solchen Ausbildung. Diese erfordert einen hoch leistungsfähigen Körper, eine gesunde Psyche und ein klares Bewusstsein, ohne weiße Flecken, undefinierte emotionale Abneigungen und "No-Go"s.



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Wie man Dir schon schrieb, wirst Du Dich wahrscheinlich an einmal umgesetzte Gesangstechnik sehr schnell wieder erinnern und auch gesamtkörperlich zügig wieder hinein finden, wenn Du erst wieder Gesangsunterricht nehmen kannst.

Du musst aber eine jetzt erlangte erste Kondition (ein Jahr Gesangsunterricht ist noch nicht allzu viel) sowie eine trainiertere und belastbare Stimme und ein trainierteres Zwerchfell über diese Zeit "verabschieden", denn Singen professionell angeleitet zu lernen ist wie Leistungssport: Wenn Du hier über ein Jahr vollkommen aussetzt, bildet sich die Muskulatur zurück und die Kondition ist am Ende des Jahres nicht mehr vergleichbar mit der, die Du hattest, als Du Dich in regelmäßigem Gesangstraining befandst.

Dies wieder aufzubauen ist dann ein Stück Arbeit. Wenn Du Dich zwischenzeitlich zumindest mit leichtem Ausdauersport fithalten kannst, tust Du viel dafür, später dann zumindest schneller wieder in die alte Gesangskondition hinein zu finden. Auch für gute Zwerchfellarbeit könntest Du versuchen Platz und Raum zu finden, zumindest mit stimmmlosen Impulsübungen (p-t-k und andere, lass Dir Tips beim Lehrer geben!) Dein Zwerchfell fit zu halten.

Die Kehlkopf- und alle andere zum Singen benötigte feinere Muskulatur muss dann anhand Gesangstechnik aber gezielt wieder trainiert werden, da kannst Du mit allgemeinem Sport oder Zwerchfellübungen in der Zwischenzeit leider keinen Verlust aufhalten - es sei denn, Du findest eine Möglicheit regelmäßig zu singen.

Da Du erst ein Jahr angeleitet singst und demnächst ein volles Jahr nicht trainieren wirst (ist da wirklich nichts möglich - ein Jahr lang??), musst Du damit rechnen, dass Du vor allem auch den erarbeiteten Range verlieren wirst. Dies geht im Grunde sehr schnell, wenn man mit dem Training an den jetzt singbaren Grenzen einige Wochen oder Monate komplett aufhört - und es sollte später langsam und vorsichtig wieder aufgebaut werden, da die Entwicklung der Stimme immer ihre Zeit braucht.

Aber keine Sorge: An einmal korrekt umgesetzte Gesangstechnik erinnert der Körper sich später wieder, das ist vergleichbar mit Fahrradfahren oder Schwimmen. Es ist das Training und dessen bisher erreichter Erfolg bezüglich Stimmvolumen und Range, Kondition und Muskulatur, was nachlassen wird. Dies braucht später einige Zeit für neuen Aufbau, wenn Du wieder angeleitet singst, da wirst Du ein wenig Geduld haben müssen.

Trotzdem: Ein schönes Auslandsjahr für Dich!

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Bist Du denn sicher, dass es ein englisches Messer ist? Und wenn es in China gefertigt wurde? Für Chinesische Artikel (sollte es die geben, ich weiß es nicht) würde ich dann noch einmal googeln.

Dabei fällt mir ein.... wenn es besonders cool wirken soll (denn hey, darum geht es doch!), könntest Du auch gleich den Chinesischen Begriff für "Messer" verwenden, und zwar die Schriftzeichen. Die könnte man dann nämlich immer, wenn man das Wort "Messer" in einen Deutschen Satz integrieren will, an dieser Stelle pantomimisch tanzen! Das wäre so cool! Da staunt dann das Umfeld nicht schlecht - und sozial hat es sicher unmittelbare Vorteile bezüglich der Connections. Vielleicht sogar bei den Muchachas.

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Deine Brüder und Du, die ihr allesamt diesen Zipfi-Acount teilt, sind (bisher, es könnten ja noch mehr werden) 19, 17, 16 und 14 Jahre alt. Wer von
denen bist Du? Sorry, dass ich frage, wir haben auf GF unglaublich viele
sehr junge Leute, die sich mit diversen Geschwistern einen Acount teilen - Die anderen wissen aber schon, dass sie sich selbst einen einrichten können?

Ihr seid eine interessante Großfamilie. Einige von euch hatten noch nie Sex und sind darüber so frustriert, dass sie egal-was unternehmen, anbieten und erzählen würden, nur damit irgendein Mädchen mit ihnen möglichst sofort in die Kiste geht - Zuneigung, Liebe sind hier zu vernachlässigen und dienen keiner Zweckerfüllung.

Andere Deiner Brüder berichten von sich, dass sie jedes Mädchen, das ihnen die Chance gibt, sie live" auf dem Fußweg zu erleben, im Anschluß direkt mit nach Hause nehmen können, weil sie den Mädchen offensichtlich den Intelligenz- und Wertehebel im Nu herumreißen und mächtig Eindruck machen (worüber denn? Body, Reife und Persönlichkeit?)... Gut, Profis halt. Mit der Kommunikation scheint es aber nicht so zu klappen - aber das macht nichts, Mädchen legen sowieso keinen Wert auf Kommunikation, sie wollen lieber gleich benutzt werden, richtig? [Irony mod. off]

Schreibe uns doch bitte noch einmal ganz genau, was Dein Problem ist - oder lass uns darüber sprechen, was erwachsene Leute denken, was Dein Problem ist. Deine Fragen und Kommentare auf GF sprechen Bände.

Ganz ehrlich: Du schreibst von Mädchen, als würdest Du Dir ein Sportgerät zulegen wollen und willst uns fragen, wie mann es anstellt, dass es beim Gebrauch nicht quietscht. Solange Du so wenig Empathie und auch kein ausreichendes sachliches Wissen darüber besitzt, dass Mädchen keine Objekte zur Benutzung durch Jungs, sondern lebendige, fühlende (aber hallo!!) Wesen sind, hoffe ich im Sinne der Mädchen, dass Du Dich hier nicht mit Deiner fragwürdigen "Jagdidee" durchsetzt.

Du bist eindeutig nicht reif genug für "Große-Leute-Sachen". Vielleicht kannst Du Deinen Acount abmelden und mit einem neuen einen besseren, menschlicheren und weniger "einseitig fixierten" Eindruck machen. Das ist durchaus ein ernstgemeinter Vorschlag. GF hat einige, sagen wir mal.... flache Seiten. Aber wenn es um Menschen geht, die nur noch Mittel zum Zweck sein sollen, hört der Spaß auf.

Lieber Zipfiberger, die Schlüsselwörter heißen:

Verantwortung - Bewusstsein - Einfühlungsvermögen.

Falls es Dich interessieren sollte: Dies wären nicht zufällig auch wesentliche Punkte, die den Unterschied machen zwischen bedürfnisfixierten Pubertierenden - und interessanten und attraktiven MÄNNERN. Was man nicht beizeiten übt, wird man auch später nicht anzubieten haben - und gerade an diesen Dingen muss man als junger Mensch richtig arbeiten, denn das stellt sich nicht von selbst irgendwann ein, wenn man es nicht bereits im Persönlichkeitspaket mitbringt.

Eines noch: "Mädchen aufreißen" - darüber solltest Du nachdenken, denn daraus spricht Verletzung und Gewalt - deren Folgen Du auf Dauer auch an Dir selbst erleben würdest. Deine Beziehungsfähigkeit und Dein Verhältnis zu Frauen (sowie auch Dein Verhältnis zu Dir selbst) können hier beschädigt werden - davon abgesehen, dass es vor allem auch das Selbstbild von Mädchen beschädigt und prägt, wenn sie reduziert und benutzt werden.

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Was ist Deine private Vorstellung von einer "guten" Kartenlegerin"?

"Kartenlegen" ist nicht gleich "Kartenlegen". Wie Du eine Kartenlegerin beurteilst, hängt vor allem davon ab, was Du über Kartenlegen tatsächlich sachlich weißt bzw. was Du Dir darunter vorstellst (ob dies der "Realität des Kartenlegens" nun entspricht oder eher nicht) - und in welches Weltbild Du Deine Vorstellungen einbettest, sprich: Ob Du hier auch "Glauben" bedient wissen möchtest.

Kartenlegen unterliegt tiefenpsychologischen Prozessen, es korrespondiert mit menschlichem Bewusstsein, nicht mit irgendwelchen paranormalen "Wesenheiten" einer "geistigen Welt". Dies zu meinen ist Glaube.

Um Kartenlegen als einen Blick auf zukünftige, bereits vorbestimmte Schicksals-Lebenspinnwände zu verstehen, muss man gläubig unterwegs sein, d.h. an festgefügtes Schicksal und an eine eigene, eher passive Position im eigenen Leben glauben.

Auch unter Kartenlegern gibt es viele "Gläubige" - und dies lässt Kartenlege-Kunden leider zu oft denken, dieser Glaube sei also eine für eine Beschäftigung mit Kartenlegen zwingende Bedingung. An Kartenlegen muss man ebenso wenig glauben wie man auch an die Schichtungen des eigenen Unterbewusstseins nicht glauben muss - es ist da und es funktioniert. Die Karten sind nur der Spiegel, in dem sich Aspekte Deines Unterbewusstseins abbilden, sie sind nicht das, was da tatsächlich "spricht" - so wie Dein Spiegelbild nicht zu Dir spricht, sondern es "spricht", weil es DICH abbildet, während DU sprichst. Glaube daher nicht an den Spiegel als Ding (oder Karten als Ding), sondern unmittelbar an Dich. Kartenlegen ist nicht mehr und weniger als eine Begegnung, ein Date mit Dir selbst. Du brauchst den "Spiegel" hier nur als Werkzeug, um einen Blick auf Dich werfen zu können.

Suchst Du eine Kartenlegerin, die rein auf "Schicksal" und "Zukunft" legt (dazu muss man an "Schicksal" glauben) - oder eine, die Dir das Problem analysiert, damit Du erkennst, wo Du damit stehst, welche Faktoren dranhängen, welches Potenzial darin steckt und welchen Anteil Du selbst daran hast? Die Schicksalsguckerinnen sind gläubig, Analytikerinnen eher nicht. Sie fragen nicht die Geistige Welt, was Dir "blühen" wird, sondern sie fragen Dein Unterbewusstsein, wie es mit der Sache steht und wie Du Dich darin bewegst - und nicht selten auch, warum.

Leben ist lebendig, es muss SELBST gelebt werden, jeder einzelne Schritt. Und "Glück" wirft kein Universum auf uns herunter, wenn Dein Los gezogen wird. Glückliche Momente, Situationen, Gelegenheiten kreieren oder blockieren wir selbst jeden Tag, indem wie handeln, denken, fühlen und werten. Du selbst stellst die Weichen für jede Situation Deines Lebens und darin steckt Eigenverantwortung, die Du nicht ablegen kannst, indem Du sie einem "Schicksal" oder "universellen Mächten" in die Hand gibst. Eine sinnvolle Beratung kann daher nur Richtung "Reflektion" gehen - aber niemals dahin, Dir lediglich "Ausgänge" zu zeigen, die "kommen werden".

Du siehst schon, ich bin eine "Analytische". ;-)

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Wenn Du ernsthaft Schauspieler werden willst, solltest Du Dich daran gewöhnen, ab sofort keine Mühe und Umstände zu scheuen und sämtliche Deiner Wege selbständig zu gehen.

Das beginnt damit, dass Du für Deinen Praktikumplatz googelst, anstatt zu hoffen, dass andere Leute sich für Dich eine halbe Stunde oder länger hinsetzen und Dir Deine Dinge erledigen. Sorry, aber sowas googelst Du besser selbst. "Stuttgart, Freiburg, München, Karlsruhe und Manheim und Umgebung..." - das ist eine ganze Liste. Du musst Dich als angehender Schauspieler selbst organisieren können, sonst wird das auch später nichts.

Praktika als "Schauspieler" gibt es nicht - Du bist keiner. Es ist eine Sache, irgendwo ein Praktikum zu machen und eine völlig andere, irgendwo irgendwas darzustellen, irgendwo mitzumachen. Das solltest Du getrennt betrachten. Du solltest Dir überlegen, was Du an einem Filmset denn als Praktikant tun möchtest, denn das wird man Dich fragen. "Spielen" ist kein Praktikum.

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Antwort Teil 1:

Kann man gefürchtete Dinge vorhersehen?

Du schreibst nicht, ob Du hier insbesondere Dinge meinst, die bereits vor ihrem Eintreffen konkret "gefürchtet" bzw. "befürchtet" werden - oder ob Du hier eher wenig voraussehbare Ereignisse meinst, die sich generell im Bereich der "schrecklichen Ereignisse" befinden - wie z.B. Autounfälle, Überfälle, Flugzeugabstürze etc.

ANGST als Basis für Vorhersehung ist ein sehr kompliziertes Thema, da es auch in tiefenpsychologische Ebenen hinein reicht und daher hier nicht ausführlich besprochen werden kann. Vielleicht nur soviel dazu:

1) Angst kann bewirken, dass man eine ganze Reihe negativer Ereignisse eher generell befürchtet bzw. mit ihnen rechnet, so dass man dann bei Eintreffen eines solchen Ereignisses Zufall nicht ausschließen kann. Angst kann ausserdem blind machen für sachliche Details von Abläufen, Geschehnissen und Hintergründen, Angst beeinflusst die Wahrnehmung.

2) Gleichzeitig spielt Angst laut wissenschaftlicher Studien eine größere Rolle bei der Entstehung bzw. Entwicklung von Hellwahrnehmung - bzw. es wurde festgestellt, dass auffällig viele Medien mit herausragenden Leistungen in ihrer Kindheit oder Jugend angstbesetzte, traumatische Erlebnisse hatten, die nicht selten auch unmittelbar Auslöser für erste stärkere Erfahrungen von Hellwahrnehmung wurden. Hierzu gehören z.B. bedrohliche Gewalterfahrungen in Familie und Umfeld, Todesnäheerfahrungen jeder Art, lebensbedrohliche Krankheiten, plötzlicher Verlust der Eltern etc..

Es gibt unterschiedlich gelagerte Hellwahrnehmung, "Hellsehen" ist nur eine davon, und diese kommt gar nicht so oft vor, obwohl es im Groben exakt dies ist, was Nicht-Medien sich unter Hellwahrnehmung vorstellen: Dass man da irgendwie "Bilder sieht". 

Hellsehen kommt nicht häufiger vor als andere Formen der Hellwahrnehmung. Empathische Hellwahrnehmung ist eine unter medial veranlagten Menschen verhältnismäßig oft vorkommende Form - und diese liegt zumeist so, dass hier gerade auch Ängste zu den Emotionen gehören, die Hellwahrnehmung besonders stark triggern, d.h. sie unmittelbar auslösen können. Hier ist jedoch nicht die Angst eines Mediums Auslöser (diese blockiert eher), sondern die Ängste anderer Menschen triggern die Hellwahrnehmung des Mediums. Hierzu sollte vielleicht noch erwähnt werden, dass Menschen mit Hellwahrnehmung nicht den ganzen Tag lang mit ausgefahrenen "Antennen" herumlaufen oder eine Art Dauer-Scanner an ihren Mitmenschen herauf- und herunter fahren. Hellwahrnehmungsprozesse brauchen TRIGGER, Auslöser.

Dass Ängste vor allen anderen starken Emotionen Hellwahrnehmung triggern, hat einen Grund: In stark angstauslösenden Situationen hat die Psyche Probleme, ausreichend gut funktionierende Abwehrmechanismen zu finden und es liegen tiefere Bewusstseinsbereiche streckenweise sozusagen "ungedeckelt offen". Somit sind Angst und auch Aggression (hinter Aggression steckt grundsätzlich Angst) starke emotionale Trigger und daher auch Einstiege für Hellwahrnehmende, deren Fähigkeit empathisch geprägt ist. Der wahrgenommene Mensch muss hier nicht in der Nähe des Hellwahrnehmenden sein, es ist beliebig, wo er sich gerade aufhält, soweit eine persönliche Bindung besteht oder gezielt hergestellt wird - seine Angst ist der Einstieg und es können darüber dann "Bilder", Eindrücke oder auch klares Wissen von Geschehnissen übermittelt und empfangen werden.

Daher hat Angst (oder angstbesetzte Situationen) durchaus nicht selten mit ausgelöster Hellwahrnehmung zu tun - es ist bekannt, dass unter großem psychischen Druck Menschen für Medien gute "Sender" werden und dass mediale Antennen nicht selten unter starkem psychischen Streß und in hochgradig bedrohlichen Situationen "ausfahren" und das Bewusstsein dann unter Umständen enorm größere Leistungen bringt als im entspannten "Normalzustand".

Dass insbesondere Angehörige über Hunderte Kilometer und nachdem man einander lange nicht gesehen und gesprochen hat, plötzliche "Eingebungen" erleben, sie müssten den geliebten Menschen anrufen oder ihm Hilfe schicken, kommt eher regelmäßig vor und wird seit Jahrhunderten beobachtet - so regelmäßig und häufig und in derart erstaunlichen und unerklärlichen Fällen, dass dies nicht als eine "esoterische Spinnerei", als "Zufall" oder "Lüge" abgetan werden kann. Dieses Pänomen gibt es und es wird daher wissenschaftlich untersucht. In der Forschung nennt man diese Fähigkeit der Vorausschau Präkognition. Andere Hellwahrnehmung nimmt Gegenwart oder Vergangenes wahr.

Bei Säugetieren ist Präkognition längst bekannt, bei Menschen hat man vorhandene Präkognition vor einigen Jahren in einer hochinteressanten Studie belegen können - anhand MESSBARER körperlicher Reaktionen und deren dokumentierte Daten. Menschliche Präkognition wird weiter erforscht.

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"Gute" Gesangsübungen für Anfänger sind grundsätzlich

1. professionell angeleitete

2. begleitete und

3. korrigierte Übungen.

Sprich: Ein Chor mit guter Stimmbildung oder Einzel-Gesangsunterricht bei einem Gesangspädagogen wären hier angesagt.

PS: Gesangsübungen lassen sich nicht in Worten "mal eben" aufschreiben und dann zuhause "irgendwie" umsetzen. Man muss Dich hören, es Dir vormachen und Dich korrigieren können.

Wenn Du irgendwas irgendwie versuchst, gewöhnst Du Dir Blödsinn an, ohne es zu bemerken. Technisch korrektes und gutes Singen lernt man in der Praxis und über Anleitung, nicht im Alleingang.


Auch Videos sind NICHT zu empfehlen, denn dort fehlt Dir jede wichtige Korrektur.

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Diese Frage und auch die Antworten hier transportieren über ihren

"Stil" eine generelle Abneigung gegen das Kartenlegen ansich - und vor
allem auch gegen Leute, die sich mit Kartenlegen auch geschäftlich
bewegen.

Eigenartig, dass eine "bekannte Kartenlegerin" mit ihren Kunden offen über ihre Steuerhinterziehung spricht und hier sogar die Summe nennt, die sie schuldig ist?

Soweit diese Frage und der Fall nicht erfunden sind und hier nicht im Grunde lediglich Kartenleger in Verruf gebracht werden sollen:

Fakt wäre im beschriebenen Fall, dass hier eine Person, die über eine
selbständige Tätigkeit offenbar gute Einkünfte erzielt hat, ihre Selbständigkeit nicht offiziell angemeldet hat - denn wäre diese angemeldet gewesen, hätte das Finanzamt hier selbstverständlich zur jährlichen Steuererklärung aufgerufen und eine Verweigerung entsprechend

umgehend geahndet. Dies könnte allerdings geschehen sein, soweit
Einnahmen gar nicht überwiegend auf ihr Konto gegangen sind, sondern auf
die Hand kassiert wurden:

Dann würde die zu zahlende Summe über eine Schätzung des Finanzamtes
zustande kommen, denn bei einer Schätzung nimmt das Finanzamt grundsätzlich Einahmen im für die jeweilige Branche bekannten oberen
Bereich an - und zwar vollig unabhängig davon, ob die Person derartige
Summen tatsächlich verbuchen konnte oder nicht - oder was ihre
tatsächlichen Unterlagen belegen.

Zweitens ist hier FAKT, dass, wenn hier eine Steuerhinterziehung der Fall war, diese Person nicht automatisch auch innerhalb ihres Angebotes und den Kunden gegenüber, also bezüglich ihrer Tätigkeit als Kartenlegerin ebenfalls eine "Betrügerin" zu nennen ist. Wenn ein Produzent von Autozubehör oder ein Tischler ihre Steuern nicht zahlen, schwarz arbeiten, ein Gewerbe nicht ordentlich anmelden, würde niemand auf die Idee kommen, hier automatisch auch über die fachliche Arbeit des Tischlermeisters, über seine allgemeine Leistung  - oder die des Autozubehörfabrikanten - oder die Leistung einer Bügelfrau oder eines Babysitters, eines Boten oder Türstehers - zu lästern.

Ich möchte hier als ordentlich angemeldete und ihre Steuer samt Einkommensnachweisen stets pünktlich abliefernde Kartenlegerin einmal anmerken, dass ich inzwischen überzeugt bin, dass das öffentliche Bashing gegen Kartenlegerinnen vor allem auch deswegen so unbedarft und wenig kritisiert betrieben wird, weil Kartenleger überwiegend Frauen sind. Kartenlegende Frauen hält mann in der Regel für Gläubige mit niedrigem IQ. Diejenigen, die sich hier auf diese unfaire und unsachliche Art gegen Kartenlegerinnen wenden, sind übrigens überwiegend Männer. Wäre Kartenlegen eine reine Männerdomäne, würden viele Männer sich in diesem Thema weitaus unaggressiver, sachlicher, vorsichtiger und dezenter bewegen, sprich: sich womöglich gegen Kartenlegen eher dann zu Wort melden, wenn sie darüber wesentlich mehr als lediglich das KLISCHEE zu Kartenlegen parat haben. Hier wird, wie zu lesen ist, wieder einmal nicht mehr als Oberflächlichkeit und Vorurteil, eine "Volksmeinung" auf Bildzeitungsniveau bedient. Ich möchte hier lieber nicht fragen, wer von euch wesentlich mehr und Konkreteres über Kartenlegen weiß als seine Vorurteile und die Freude am Lästern denken lassen.

In der Frage geht es um Steuerhinterziehung in einer selbständigen Tätigkeit, nicht aber darum, ob Kartenleger Betrüger sind, allein aufgrund der TÄTIGKEIT, die sie ausüben. Hier scheint man zu meinen, die
Steuerhinterziehungs-Sache sei "typisch"... für eine, die ja bereits generell auf betrügerische Weise ihr Geld verdient. Wer intelligent und sachlich ist, sollte hier aber differenzieren können.

Regelmäßig zahlen auch andere Personen, und zwar aus allen möglichen
Berufsgruppen, ihre Steuern nicht - dies geht bis in die höchsten Kreise
und ist auch unter Milliardären, Großkonzernen, Politikern und anderen
Leuten, bei denen es um wesentlich mehr Geld geht, nicht unbekannt. Das
meiste Geld hinterziehen Männer, aktiv, gezielt und oft mit immensem
Einfallsreichtum und krimineller Energie. Keiner von ihnen muss befürchten, dass durch ein Auffliegen der Steuersache eine ganze Branche in Verruf kommt.

Kartenlegen ist eine menschliche und sehr persönliche Form der Lebensberatung - öfters es es eine reine Zukunftsschau auf rein gläubig-esoterischer Basis (was Angelegenheit der Kunden ist, wenn dies ihrem Lebensgefühl und Weltbild entspricht und sie diese Dienste also in Anspruch nehmen möchten) - aber genauso oft ist Kartenlegen auch ein wohltuendes und reflektierendes Gespräch mit einer Vertrauten, die sowohl Lebenserfahrung als auch Verschwiegenheit und eine Neutralität mitbringt, die man so in Framilie und Freundeskreis nicht findet - insbesondere dann nicht, wenn gerade in Familie oder Freundschaften der Knackpunkt liegt, der besprochen werden soll.

Frauen haben im Schnitt einen wesentlich höheren Gesprächs- und
Reflexionsbedarf als mancher Mann bzw. sie betreiben eine andere, oft
auch intensivere Art der "Seelenhygiene". Und verschiedene Ebenen von
Spiritualität finden sich unter Frauen auch eher als bei Männern, daher
sollte man sich ernsthafter mit dem befassen, was bei einer solchen
Beratung überhaupt geschieht, bevor man sämtliche Kartenlegerinnen an
den Pranger stellt und pauschal beschuldigt, sich unseriös auch in ihrem
Angebot an die Kundschaft zu geben. Sich über ihr Kartenlegen auf diese
Weise lustig zu machen, wenn es aber um Steuerhinterziehung geht, lässt
tief auf die Haltung blicken, die hier zugrunde liegt.

Es gibt Kartenlegerinnen, die analysieren die bestehende Situation und ihre
Unter- und Hintergründe, anstatt "Zukunft" zu orakeln. Hier geht es ganz unesoterisch zu und die Karten werden hier tiefenpsychologisch eingesetzt und dienen nur als Startwerkzeug in ein intensives Gespräch.

Welcher "Sorte" diese Kartenlegerin ist oder war, weiß man nicht - und
auch das "Orakeln" für Kunden, die mündig und erwachsen sind und dies
wünschen, wäre ok. Es ist nicht dümmer, als sein Geld für Lotto, Zigaretten, Alkohol, Prostituierte oder Karten fürs Fußballstadion auszugeben, denn; Menschen würden sich nicht so gern hier da die Karten legen lassen, wenn dieser Sache nicht auch viel Spaß und Unterhaltung abzugewinnen wäre. Anbei: Männer würden staunen, wenn sie wüssten, wie viele Männer sich gern an Kartenlegerinnen wenden, um über ihre Beziehungsprobleme zu sprechen und hierzu weibliches Feedback zu erhalten - anstatt das Geld im Puff und für Alkohol auszugeben und ihre Probleme niemals zu lösen.

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Was genau macht ein Fragender, der eine solche Frage auf GF stellt, NICHT - im Gegensatz zu jemandem, der hier keine Fragen hat bzw. die Antwort weiß?

Er googelt nicht.

Warum googelst Du nicht beide Begriffe, um den Unterschied (der so offensichtlich ist wie der zwischen einem Konditor und einem Café-Kellner) selbst ganz einfach festzustellen?

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Erin ist der Gälische Name für Irland, anglisiert aus dem ursprünglichen 
Gälischen "Éireann" - und ausserdem auch ein Irischer Mädchenname (als Jungenname findet Erin kaum Gebrauch).

@Teengirl31, Du schreibst in mehreren Fragen davon, dass Du ein Buch schreibst. Dabei fällt mir auf, dass Du selbst die banalsten Fragen zu Deiner Geschichte mit Leuten erörterst, die Du nicht kennst, die Dich nicht kennen - und die noch weniger wissen können, was Du da eigentlich schreibst!

Warum sammelst Du selbst über solche Details die Gedanken irgendwelcher Leute ein? Ich glaube nicht, dass Du wirklich wissen willst und gebrauchen kannst, was konkret diese Leute zu dem denken und meinen, was Du da schreibst. Ebenso könntest Du auch Eigenschaften auf Zettel schreiben, sie an Deine Zimmertür kleben und dann mit einem Abzählreim ermitteln, wie Erins Charakter denn nun ausgestatttet sein soll. Aber: Das wäre kein kreativer Schreibprozess, der sich aus Deiner eigenen Fantasie füttert. Immerhin: DU bist die Autorin.

Du bist Dir unsicher, bist unentschlossen und / oder Du hältst Deine eigenen Ideen und Vorstellungen nicht für brauchbar genug und suchst hier nach besserer Inspiation für alle möglichen Einzelheiten, die Du - aus welchem Grund auch immer - nicht selbst entwickeln willst. Dies ist es aber, was Schreiben ausmacht: Dass Du etwas erschaffst, das auf Deinem Mist, auf Deinem kreativen Potenzial gewachsen ist - und nicht auf dem, was Dir jemand im Vorbeigehen mal eben "rüberwerfen" könnte, ohne dabei zu wissen, in welche Richtung es überhaupt geht.

Gestern habe ich gelesen, dass Du Leute fragst, ob Deine Protagonistin in der Geschichte am 1. Mai etwas unternehmen soll, ob dieser Tag vorkommen und beschrieben werden soll oder nicht - und was den GF-Usern der 1. Mai bedeutet, was sie an diesem Tag unternehmen. Du willst das wissen? Ich z.B. habe am 1. Mai an meinem Roman geschrieben! ;-)

DU musst doch wissen, ob Du Dir zutaust, ein "Buch", wie Du es nennst (Du schriebst sogar von einer "Buchreihe"), mit eigenen Ideen, einer eigenen Geschichte und Details zu füllen? Es ist Deine Geschichte! Und somit auch Deine Erin, Dein 1. Mai.

Wenn Du das kannst: schreibe! Und frage hier nicht bezüglich jeder Kleinigkeit, denn gut schreiben wirst Du nur das, was Dein eigener Einfall, Deine Inspiration ist - nicht aber, was aus den Köpfen anderer Leute kommt.

Feedback einzuholen für Dinge, die Du bereits geschrieben hast, ist eine Sache. Andere Leute immer wieder Meinungen und Gedanken abgeben zu lassen, aus denen Du Dir dann irgend etwas zusammenstückelst oder es für Entscheidungen nutzt, die Du allein nicht treffen möchtest, ist aber ungünstig und tut Deinem Schreibprozess sicher nicht gut. Hole alles, was Du brauchst, aus Dir heraus, finde es in Dir, in Deiner Umgebung, die Du beobachtest, im Internet... und mache Dich unabhängig von den Fantasien und Vorstellungen anderer Leute! Denn was sie gut oder wichtig fänden, bewerten andere wieder ganz anders oder gegenteilig. So könntest Du immer weiter und weiter fragen. Gute Geschichten bedienen keine "Meinungen", sondern transportieren etwas Eigenes und Neues. Wer dann was davon hält, wird man sehen.

Was Namen betrifft: Bedenke, dass Eltern ihren neugeborenen Kindern Namen geben, wenn sie noch gar nicht erkennen und wissen können, welche Personlichkeit, welchen Charakter, welche Eigenschaften, welches Aussehen dieses Kind mit 10, 14 oder 20 Jahren haben wird. Menschen FÜLLEN ihre Namen mit der Zeit ganz von selbst mit Persönlichkeit, Charakter!

Eine "Erin" kannst Du also allein und völlig frei nach Deiner Fantasie entwickeln (oder so, wie der Charakter für die Geschichte nun einmal gebraucht wird) und musst und solltest hierzu nicht die Vorstellungswelten anderer Leute abfragen, um womöglich deren Fantasien zu bedienen. Niemand von ihnen wird später lesen, was Du schreibst - und wenn: Ihnen wird Deine Geschichte nicht deshalb gefallen, weil ihr Vorschlag, ihre Meinung, Ihr Geschmack oder ihre Gedanken dort verwendet wurden, sondern wegen der Fantasie, die DU einfließen lassen hast.

Entwickle Deine Story und Charaktere in den Details selbst und frei! Die Sache erhält Ausstrahlung und Wirkung, wenn Du Geschichte, Szenen und Charaktere so weit wie möglich aus Deiner eigenen Mitte holst. Das gilt auch und gerade für die kleinen Details, die eine Person oder Handlung lebendig machen.

Ich finde es toll, dass Du schreibst! Viel Spaß und Erfolg damit - und lass Dir das niemals durch "Meinungen" kaputt machen, denn darin liegt nicht nur Hilfe und Anregung, sondern immer auch Risiko. Die Geschichte muss Deine bleiben, wenn Du sie zuende bringen willst. Achte auf die Bindung, die Du persönlich an Deine Geschichte haben musst, um sie schreiben zu können. Diese ist sehr wichtig.

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Antwort Teil 1:

Schauspieler sind ganz normale Leute, nur dass sie - im Gegensatz zu den meisten anderen beruflich ausgebildeten Leuten - einen Beruf haben,
der niemals sicher ist und in dem es stets auch wieder bergab gehen
kann, wenn man eben noch ganz gut dastand und alles zu laufen schien.
Einmal nicht am Stück weiter gebucht, und man gerät in Vergessenheit,
wird uninteressant, muss sich wieder ganz von vorn aufbauen. Viele
Schauspieler tun dies unermüdlich immer wieder neu und kämpfen um jedes
Casting.

Die Realität ist, dass man sich selbst vermarkten, verkaufen muss, man wird in der Regel nirgends hinein gehoben. Auch erfolgreiche und bekannte Schauspieler müssen sich in Castings immer wieder stellen und beweisen, das ist in den USA nicht anders als in Deutschland.

Dies ist ein Beruf, in dem es in bestimmten Phasen und immer wieder nicht kontinuierlich und ausreichend Geld zu verdienen gibt und in dem grundsätzlich und permanent zu wenige Angebote auf zu viele Bewerber kommen. Und hier rede ich einmal nur von denen, die tatsächlich auch in diesem Beruf ausgebildet sind - denn andere möchte ich nicht als Schauspieler bezeichnen, sie sind für den Beruf fachlich nicht präpariert (man sieht und hört ihnen das an), haben die wesentlichen Dinge nicht von Grund auf gelernt und wurschteln sich unsicher und wackelig oder über Vitamin B und auf selten ausreichendem Niveau durch.

Wir haben im Schnitt 26.000 ausgebildete Schauspieler in Deutschland. Du darfst davon ausgehen, dass die meisten von ihnen bereits jahrelang zwischendurch gekellnert haben, bevor der eine oder die andere auch einmal bessere Phasen erlebt, dass sie zwischen zwei Jobs und auch mal drei Jahre lang oder immer wieder auf Kindergeburtstagen und Hochzeiten die Leute bespaßen, dass sie Bürorarbeiten machen und als Fahrradbote durch Städte fahren... und selbstverständlich ist auch Putzen etwas, was sie zuhause für sich selbst und dann aber auch als Job für andere Leute tun, um sich über Wasser zu halten.

Fazit: Eher findest Du einen Schauspieler, der DEINE Fenster putzt und Deine Gartenarbeit macht, als dass Dich einer anstellt, damit Du dasselbe für ihn tust, weil er "reich" ist und ein luxuriöses Leben führt. Nur sehr wenige sind erfolgreich (und dann auch kontinuierlich), so dass sie an Reinigungspersonal für sich selbst denken könnten. Und auch Schauspieler, die man womöglich aus dem Fernsehen kennt, leben oft ganz normal: in Mietwohnungen, in denen niemand Dienstags und Freitags kommt, um dort den Küchenboden zu wischen.

Ich bin erstaunt, wie sehr sich diese bizarre Vorstellung
vom "reichen" Schauspieler" gerade auch unter den ganz jungen GF-Usern
zu halten scheint. Ich denke, Du schaust hier auf US-Amerikanische rote
Teppiche und Oscarverleihungen und glaubst, was Du allein dort zu sehen
bekommst, ist bereits das, was ein Leben als Schauspieler generell
ausmacht und bedeutet.

Die Deutschen Arbeitsämter stellen in jeder Stadt eine Extra-Abteilung, die ausschließlich arbeitslose Schauspieler "verwaltet", da diese so regelmäßig und immer wieder zwischendurch Arbeitslosengeld beantragen müssen und daher beim Amt eine konstante Gruppe darstellen. Beim Arbeitsamt meiner Stadt bin auch ich als ausgebildete Schauspielerin zurzeit eingetragen für Castings für Film und Theater, für Werbung, für Sprecherjobs, Rundfunk, 
Hörbuchverlage, Moderation.

Was mache ich, bis es für mich weitergeht? Ich mache das, was Schauspieler so machen, ich biete das an, was ich ausserhalb des gelernten Berufes gut kann und anzubieten habe. Bei mir ist dies Kartenlegen und Lebensberatung, Singen zu Trauungen... und ich schreibe nebenher einen Roman. Andere putzen, sitten Kinder, arbeiten bei Fahrdiensten, liefern Pizza aus, jobben in Büros, Gärtnereien, in Supermärkten, an Kinokassen - oder sie geben Schauspiel-, Tanz-, Sprech- oder Gesangsunterricht.

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Es gibt Menschen, die zu manchen Bewusstseinsinhalten anderer Personen unter bestimmten Bedingungen Zugang erhalten bzw. diesen herstellen können. Dies ist nicht beliebig und auch nicht bei jedem Menschen und bezüglich sämtlicher vergangener Ereignisse möglich, da hier eine Art "Kommunikation" zwischen dem Bewusstsein des Mediums und dem des Fragenden entsteht und daher der Fragende grundsätzlich ein zweiter, für ein Medium nicht beeinflussbarer und nicht kalkulierbarer Faktor ist.

Für die Seite des Fragenden ist ein Medium nicht verantwortlich und zuständig - auch wenn gerade diejenigen, die sich "Vernunftsvertreter" nennen, Medien hier allein verantwortlich erklären, da sie nichts über die komplizierten medialen Wege wissen und mediale Vorgänge und ihre Bedingungen nicht nachvollziehen können. Es ist eine der berühmten "Hexenproben": Wenn es gelingt, muss es Betrug sein, wenn es misslingt bzw. zu ungenau bleibt, ist es ein Beleg für das Nichtvorhandensein dieser Fähigkeit und für Lüge.

Diese Fähigkeit wird in modernen Gesellschaften überwiegend völlig falsch
verstanden. Sie als "Betrug" miss zu interpretieren ist ebenso falsch wie zu unterstellen, sie sei etwas, das mit dämonischen Kräften einher geht oder diese fördert bzw. provoziert.

Dies sind lediglich in ausgeprägter Form selten vorkommende natürliche mediale Fähigkeiten, die auf Basis rein materieller Weltvorstellungen in der Regel als Lüge und Betrug abgetan werden, während religiöser Glaube sie mit Dämonen in Verbindung stellt. Beides ist falsch - wenn es auch Betrüger gibt, die eine ausgeprägte mediale Fähigkeit nur vortäuschen. Diese Versuche ändern aber nichts daran, dass dies eine Fähigkeit ist, die durchaus einige wenige Menschen in unterschiedlicher Ausprägung haben.

Sie ist individuelle Veranlagung, eine Art "Talent" - man kann dies nicht
gezielt trainieren oder sich per Willen aneignen, wenn keine Anlagen
vorhanden sind. Mediale Fähigkeiten entwickeln sich von selbst, die
Betroffenen werden hier nicht gefragt und händeln diese Fähigkeiten oft
auch nicht gern und nicht ohne Angst, da sie sie selbst zumeist nicht
ganz verstehen und die abweisenden und unverständlichen bis hysterischen
Reaktionen ihres Umfeldes zurecht fürchten.

Soweit Du Dich nicht selbst als "Dämon" bezeichnest, gerät ein Medium nicht mit Dämonen in Kontakt, wenn es konkrete Eindrücke von in Deinem Bewusstsein gespeicherten Inhalten empfängt. Es wäre zu fragen, ob man überhaupt ein Weltbild vertritt, in dem die Welt in "gut" und "böse" aufgeteilt ist - denn dies ist nicht selbstverständlicher "Standard", es gibt noch andere.
Wie sollte Medialität dämonisch sein - da es hier lediglich um Bewusstseinsbilder und -inhalte geht, die ebenso menschlich und natürlich sind wie ein medialer Vorgang zwischen zwei Menschen ansich.

Um dies für "dämonisch" zu halten, müsstest Du religiös gläubig sein und
an die großen heiligen Schriften wie z.B. Bibel oder Koran wortwörtlich
glauben.

Wenn die Erinnerung eine sehr emotionale ist, hat ein Medium wesentlich bessere Chancen, diese aufzuspüren, da starke Emotionen Trigger für mediale Vorgänge sind und besondere Spuren im Leben hinterlassen.

Und nein, man wird Dir diese Sache nicht daraus ablesen, wie Deine Stimme klingt, wie Du Deine Haare trägst, wie Du gekleidet bist oder wie selbstsicher Du beim Grüßen die Hand gibst.

Es spielt auch keine Rolle, wie Du Deine Schuhe schnürst, wie Du Deine
Mimik kontrollierst oder welchen Schmuck Du trägst und ob überhaupt: Was
sich womöglich finden ließe sowie auch seine markanten und spezifischen
Details würden unter Garantie etwas sein, was sich aus solchen
Banalitäten noch niemals interpretieren lassen hat. Es wird etwas sein, das komplex und vielschichtig genug ist, um nicht von Schnürbändern oder einem Händedruck ablesbar zu sein. Dass "Medien" generell unklares und
oberflächliches, interpretierbares Zeugs von sich geben, ist nicht korrekt.

Woran Du merken könntest, dass ein Medium echt ist und Dir keinen Bären aufbindet:

Du wirst Dich erinnern, wenn sie es beschreibt, Du wirst es bestätigen und
erkennen - und Du wirst selbst wissen, ob man diese spezielle Sache mit
ihren Details womöglich auch per Zufall und durch Raten "treffen" oder aus subtilen Anzeichen ableiten könnte, die Du selbst zuvor gegeben hast.

Nebenbei weißt Du schon jetzt bereits, dass diese Sache sich nicht anhand Deiner Mimik, Kleidung oder Körperhaltung "verrät", da dies unmöglich wäre und sich solche Dinge tatsächlich niemals so verhalten. Aussagen dieser Art sind zumeist sehr privat, intim, konkret und vielschichtig und gehören nicht zu der Sorte, die sich irgenwie geschickt abschätzen oder raten ließe.

Es lohnt sich, Medien einmal wirklich aufgeschlossen zuzuhören. Man könnte bemerken, dass die allgemeinen Vorstellungen über Medialität (was sie ist, was sie kann und auf welchen Wegen und unter welchen Bedingungen sie "funktioniert") falsch sind und sich dennoch in unserer Gesellschaft hartnäckig halten.

Leute reden und urteilen über Medien und Medialität, aber sie wissen nicht,
was darunter überhaupt zu verstehen ist - agesehen von Klischee,
Vorurteilen und Unterstellungen. Das Medium muss Medialität fürchten,
nicht alle Anderen. Und dies nicht, weil Medialität spooky, dämonisch,
gefährlich oder betrügerisch ist, sondern allein aufgrund des schlechten, unsicheren und unaufgeklärten Umgangs der Gesellschaft mit dem Thema sowie mit denen, die Träger medialer Fähigkeiten sind. Hier finden Spott, Hysterie, Angst, Unsicherheit und Diffamierung statt, die vollkommen unsinnig sind und lediglich daraus resultieren, dass Menschen Berührungsängste vor Fremdartigem haben und dass an althergebrachten
Weltbildern sowie an Glaubensvorstellungen nicht gerüttelt werden darf,
da dies zutiefst verunsichert. Dies betrifft beide gleich, Rationalisten sowie auch Gläubige.

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Du möchtest Vorschläge für eine Haltung, die gegen die Angst hilft.

Es gibt einige Perspektiven, die man hier einnehmen könnte, aber "Gleichgültigkeit" ist ein schlechtes und kaum funktionierendes "Rezept".

Eine brauchbare Einstellung zum Tod findest Du nicht, wenn Du über "Tod" nachdenkst, sondern indem Du eine Haltung zu Deinem Leben und zu "Leben" generell entwickelst - und zu "Angst".

Darum funktioniert Gleichgültigkeit nicht gut: Wenn "Tod" egal sein soll, ist das Leben, das davor stattfindet, ebenso "egal". Deine Haltung zum Leben und die Perspektive, die Du bezüglich seines Wesens und Sinns einnimmst, bewegt auch Deine Haltung zum Tod.

Wenn jemand sein Leben liebt und schätzt und aber meint, sein Tod sei ihm "egal", hat er womöglich keine entspannte Haltung dazu gefunden, sondern lediglich einen (für den Moment) funktionierenden Abwehrmechanismus gegen Angst und Unsicherheit.

Angst "besiegt" man nicht, indem man sie als etwas "Fremdes" verleugnet und verdrängt, sondern indem man sie sich ansieht und sie annimmt. Erst wenn Du vor "Angst" keine Angst mehr hast, kannst Du auch an Vertrauen arbeiten. Und Vertrauen ist ein brauchbares Werkzeug, wenn es um den Tod geht. Dazu musst Du übrigens keinesfalls religiös sein.

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"Flüche" sind etwas völlig anderes als "Geister" - beides stammt nicht aus denselben Vorstellungs- oder Erfahrungswelten und hat miteinander nichts zu tun. "Flüche" sind folkloristisch geprägt und reine Glaubenssache. Und "Geister" sind zumindest Vorstellungssache - nicht in dem Sinn, was man sich hierunter vorstellen möchte, sondern welche Art von "Vorstellungskraft" man hier überhaupt bedienen kann. Denn hiervon allein hängt ab, was man erlebt und zu sehen bzw. zu spüren bekommt. Da gibt es sachlichere und unsachlichere Vorstellungen, alberne, kindische, gläubige, fanatische, ängstliche, esoterische, spirituelle, historische, wissenschaftliche...

Was ist denn für Dich ein "Geist"? Da hier ganz unterschiedliche Vorstellungen und subjektive Wertungen bezüglich persönlicher Erfahrungen, Gehörtem oder Gelesenem bestehen, müsste zunächst einmal geklärt werden, welche Art "Geist" denn hier gemeint sein soll. "Geist" ist in unserer Gesellschaft kein einheitlich und klar definierter Begriff.

Nimmst Du hier eine religiöse / Christliche Perspektive ein, die über "Gut" und "Böse", über Denken in Schwarz und Weiß davon ausgeht, dass Geister als "Seelen von Verstorbenen" "ins Licht" geführt werden müssten, dass sie,
wenn sie sich hier bemerkbar machen, "arme Geister" sind - denen man den Weg zu "Gott" zeigen muss, damit sie nicht verloren sind bzw. "an die Unterwelt fallen"? Oder kommen sie aus einem finsteren "Geisterreich" zu Dir und Du kannst sie "tanzen lassen"  wie ein Schlangenbeschwörer,weil
DU den magischen Spruch kennst?

LASSEN sich denn Geister überhaupt mit Formeln, Sprüchen, Ritualen rufen, locken, bannen? Ist "Geister" überhaupt ein "magisches" Thema? Leute, die von sich sagen, dass sie sich ernsthaft und sachlich mit Geistererscheinungen befassen, sagen dies: Dass Geister völlig frei entscheiden, ob sie kommunizieren oder nicht - und dass sie sich von starken emotionalen Energien angezogen fühlen können. Was machst Du aber dann mit Kerzen, Ouijabrett, Rückegläsern, Magiersprüchen, Gebeten, Bibel - oder Deinem egozentischen Willen? Deine Abenteuerlust und Neugierde würde "Geistern" furchtbar egal sein.

Oder sind "Geister" womöglich spukhaft und gruselig im Sinn von "Hollywood" und agieren ernsthaft "böse" und "aktiv und gezielt schädigend"? Oder sind es dämonische Wesen, die über einen negativen Willen Menschen schädigen, allein, weil es ihre Aufgabe ist, "böse" zu sein und "Böses " zu tun? Oder sich sogar irgendwelcher menschlichen Seelen und Körper zu bemächtigen - wie in Horrorfilmen? Oder sind es "arme Seelen"?

Oder sind sie die "Abdrücke" menschlicher und psychischer Energien auf einer anderen Ebene, die sich in unsere eigene lediglich spiegelt und sich hier mehr oder weniger lückenhaft abzeichnet - oder sind sie die "Schatten"
vergangener Szenerien und Situationen, die wie ein energetisches Echo in
unserer Sphäre sichtbar werden können, wenn jemand empfänglich genug
dafür ist? Wie kannst Du nach "Geistern" fragen, ohne zu erklären, was
Du damit konkret meinst?

Da Du meinst, dies seien Wesen, die man anlocken, "rufen" könne: Wie kommst Du dazu zu meinen, dass so ein Wesen Interesse daran haben könnte, die Sensationslust einer beliebigen und fremden Person zu befriedigen oder deren "Ruf" zu gehorchen, sich von dieser Person "beschwören", "halten" oder "bannen" zu lassen?

Woher stammen hier Deine Vorstellungen und auf welcher selbst-verständlichen Basis meinst Du damit Deine eigensinnigen Experimente betreiben zu dürfen, ohne diese "Wesen" überhaupt erfasst, begriffen und umfassend erkannt, verstanden zu haben? Es geht hier nicht allein darum, dass Du für Deine Person die Verantwortung übernehmen "kannst" (kannst Du das??), sondern Du willst über etwas verfügen, es benutzen und
manipulieren, was Du zumindest für "echt" und "lebendig" hältst. Vor
allem HIER wäre Deine Verantwortung. Das ist gruseliger, als jeder
"echte Geist" es in den Augen derer sein könnte, die nicht verstehen,
was sie da wahrnehmen und "erfahren". Gewitter und Feuer sind ebenfalls
gruselig, wenn man nicht weiß, was es ist.

Die "dunkleren" Aspekte dieses Themas findest Du vor allem in mehr oder weniger fantasievollen Filmen und Gruselgeschichten - und in religiösen
Betrachtungen.

Ansonsten ist "dunkel" sehr relativ zu werten, denn nichts besteht bzw. ist vollständig ohne seine Gegen- und "Zwischen"seiten. Ohne vorgefasste Wertungen und Haltungen, durch die wir wie durch farbig getönte Glasbausteine sehen, wäre keine Geistererscheinung auch nur halb so "dämonisch" und "spooky" wie sie zumeist berichtet und empfunden wird.

Wenn Du die Dinge durch dicke Brillen hindurch betrachten willst, weil Du nicht weißt, wie man ohne diese Brillen wahrnimmt, denkt und bewertet, bist Du gläubig und bewegst Dich nicht mehr wirklich auf tatsächlichen Ebenen, sondern im engen Raster innerer Vorstellungswelten. Begriffe wie "gut" und "böse", "dämonisch", "bannen", "verfluchen" etc, gehören nicht dem brauchbarsten und "wahrsten" dem ernsthaftesten Konzept an, sondern lediglich dem engsten, limitiertesten und blindesten - denn hier bestimmt allein die Angst, was man sieht und wie man dies bewertet. Angst war schon immer ein Blindmacher - davon abgesehen, dass dort, wo Angst die Wertung
übenommen hat, nicht zugleich auch Bewusstheit und Verantwortung
stattfinden können. Wo Angst ist, verlassen die Menschen regelmäßig den
weiteren Horizont und die Fähigkeit zu vielseitigeren Perspektiven
zugunsten einer beschränkten und einseitigen.

Ich sage nicht, dass Du persönlich Angst hast. Aber Du scheinst eine Perspektive anwenden zu wollen, deren Bedingungen und Grenzen seit jeher durch Angst geprägt wurden.

Abgesehen vom Glauben oder Nichtglauben an Flüche.... WAS ist ein Geist?



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Generell gibt es keine Lebensmittel oder Getränke, die Dir eine "bessere" Stimme verpassen. Milch ist nur deshalb vor dem Training bzw. Auftritt kein sinnvolles Getränk, da der Hals vor dem Singen nicht noch extra verschleimt werden sollte. Auch rohe Eier zu trinken ist aus demselben Grund völliger Quatsch - abgesehen davon, dass nichts, was durch die Speiseröhre in den Magen gekippt wird, auch an den Kehlkopf käme, in dem die Stimmlippen sitzen (das wäre ein Fall für die Notaufnahme in der Klinik!) - denn der Kehlkopf liegt in der Luftröhre, nicht in der Speiseröhre.

Daher hat auch z.B. Kräutertee lediglich für die Mundschleimhaut und den Magen einen Effekt - und dann natürlich auch für die Erwärmung der Umgebung der Speiseröhre - aber: Auch Tee wirkt nicht unmittelbar stimmverbessernd.

Eine gute Gesangsstimme ist - abgesehen von persönlicher Veranlagung - zunächst einmal eine GESUNDE und sinnvoll TRAINIERTE Stimme.

Deine Gesangsstimme wird reiner, klarer, satter, brillianter, professioneller, reifer, schöner, wenn Du sie professionell, d.h. ANGELEITET und unter KORREKTUR trainierst und wenn Du Gesangstechnik korrekt und optimal anwendest. Wie das geht, lernst Du bei einem Gesangspädagogen im Gesangs- und Stimmbildungsunterricht, nicht aber allein oder über Videos - denn hier hast Du etwas ganz Wesentliches nicht, das aber unersetzlich ist:

KORREKTUR und das Eingehen auf Deine ganz persönlichen Fehler, handicaps und Schwierigkeiten. Um diese würde ein Gesangspädagoge sich ganz besonders kümmern, damit Du letztlich mit Deinem Gesangsvermögen und Deiner stimmlichen Entwicklung weiterkommst.

Die richtige und sinnvolle Anwendung von Gesangstechnik verleiht Dir einen besseren Stimmsitz - erst aus einem guten Stimmsitz heraus kann Deine Stimme dann entspannter und leichter schwingen, die Töne sitzen besser und sicherer, Du singst sauberer und ausdauernder, die Klangqualität wird gleichmäßiger und Du wirst leichter in der Lage sein, auch größere Tonsprünge besser zu meistern und lange Töne sauberer und zuverlässiger zu halten und zu beenden, der Klang kann sich entfalten und Deine Stimme kann "aufblühen".

Durch angeleitetes und regelmäßiges Gesangstraining über einen langen Zeitraum wirst Du ausserdem gleichzeitig eine bessere Kondition, Zwerchfellarbeit und Atmung erreichen, was im Zusammenspiel mit gutem Stimmsitz samt Technik dann ein besseres gesangstechnisches und auch stimmliches Ergebnis bringt. Das ist Arbeit - die Dir nur unter Anleitung gelingt, da Du allein für Dich selbst Deine Fehler weder bemerken noch sie sinnvoll korrigieren kannst.

"Tips" für eine gute Stimme gibt es nicht, da sie zunächst Veranlagung und dann aufwändiges Training an guter Gesangstechnik ist. Hier kommst Du um ein intensives Training unter professioneller Anleitung nicht herum.

Einzige Alternative: Chorsingen in einem guten Chor - soweit der Chorleiter eine intensive und sinnvolle regelmäßige Stimmbildung durchführt und Gesangstechnik vermittelt. Ein Tip, der aber von jungen Leuten nicht als sehr "populär" aufgefasst wird (sie verpassen hier aber die Chance auf eine erstklassive Gratis-Stimmbildung): Wenn Du Dir Gesangs- und Stimmbildungsunterricht nicht leisten kannst, singe in einem anspruchsvolleren Kirchenchor.

Kirchenchöre erhalten zumeist eine erstklassige Anleitung und Stimmbildung, hier wird nicht selten auch mit Solisten gearbeitet und zumeist kostet ein Kirchenchor auch keinen Beitrag, Du müsstest nur mit regelmäßigen Auftritten auch zu Gottesdiensten rechnen - was aber ein wertvolles Extra-Training darstellt. Was man da inhaltlich singt, sollte egal sein bei der Option, dort eine erste gute Stimmbildung zu erhalten, die wunderbar auf späteren Einzelunterricht vorbereitet - und dies auch noch kostenlos.

Dazu kommt das Training an den oft nicht allzu einfachen mehrstimmigen Sätzen, die nebenbei auch Spaß machen und wunderschön zu singen und anzuhören sind. Um im Kirchenchor zu singen und dort die zumeist gute Stimmbildung "mitzunehmen", muss man absolut nicht ernsthaft gläubig sein. Es reicht, Spaß am Chorsingen und an der Musik zu haben, Kirchenchöre suchen immer gute Stimmen und auch Solisten - oder solche, die Solisten werden wollen.

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1)

98 % der Schauspieler sind aus der Pubertät seit Jahren oder Jahrzehnten raus - da sind ausgerechnet "Pickel" dann logischerweise nicht unbedingt mehr Thema Nr. 1.  Dies betrifft eher die Jungschauspieler. ;-)

2) SchauspielerInnen, insbesondere auch Theater-Schauspieler,  haben im Schnitt tatsächlich eine bessere und gepflegtere Haut als der Durchschnittsbürger - und dies, obwohl gerade am Theater das Makeup für Frauen UND Männer doch sehr aufwändig und "massiv" ist. Dies liegt daran, dass allein bereits das tägliche Auftragen und Wieder-Abschminken der Maske die Haut absolut durchblutet, es sind hier also noch nicht einmal die Produkte selbst, die hier pflegen. Allein dadurch, dass durch dieses tägliche "Extra" an Massage die Haut besser durchblutet wird, heilen kleine Entzündungen schneller und leichter ab, es gibt weniger trockene, fleckige Stellen, die sich bei eher sporadischer und nicht so regelmäßiger Pflege eben eher mal einstellen und dann auch schwieriger zu behandeln bzw, weg zu bekommen sind. Das Hautbild von Schauspielern, die regelmäßig zu tun
haben, ist zumeist bereits "standardmäßig" ebenmäßiger.

3) Aber auch das Makeup für Bühne und Film ist speziell und berücksichtigt
bei den Inhalts- und Pflegestoffen den täglichen und üppigen Gebrauch,
es hat eine andere Qualität als die normalverkäuflichen Produkte, ebenso
wie die Produkte, die hier zum Abschminken verwendet werden. Viele
Schauspieler verwenden auch privat einige der von der Arbeit gewohnten
und geschätzten Produkte - wie z.B. alles, was abdeckt, Lidschatten und
Eyeliner, Wimperntusche, Konturenstifte unterschiedlicher Art, Concealer, Rouge, Lippenstift, der bleibt, wo er hingehört und insbesondere auch den guten fixierenden Puder und Remover. Theater-Makeup ist wirklich etwas Anderes als "Rossmann-Produkte", deckender zwar, aber auch atmungsaktiver - und was die optische Wirkung betrifft: Strahlender, lichter, klarer und sehr gut zu verarbeiten, wennman damit umzugehen weiß.

4) Schauspieler kennen  aus der Maske sämtliche Tricks, Möglichkeiten und optischen "Tricksereien" für alles Mögliche. Schmalere odere breitere Nasenrücken, Augenbrauen-Formen, Gesichtsmodellierung, Augen"tiefe", Lippenkonturen, Wangenknochen, Schattierungen und Highlights, alle möglichen Augen-Makeups, Haare... insbesondere Bühnenschauspieler haben Makeup professionell gelernt und müssen nicht wirklich viel dem Zufall oder den "Umständen" überlassen. Manchen ist es lediglich egal, wenn sie privat auftreten und sie gehen, wie sie sind - andere nutzen auch hier dann, was sie können und wissen... das wird sehr unterschiedlich gehandhabt.

Es ist ein Irrtum, dass der intensive Gebrauch von Makeup insbesondere bei
Schauspielern die Haut eher schnell altern lässt - im Gegenteil. Es muss dort also nichts "übergetüncht" und abgedeckt werden, was ansonsten unansehnlich wäre.

Ich bin gegen viel Chemie am Körper, aber die Produkte, die man beim Theater und Film nutzt, sind tatsächlich etwas, was die Haut oft langsamer altern lässt (abgesehen davon, dass es auch hier eine Palette an Natur-Produkten u. Tierversuchsfrei gibt) - es gibt tatsächlich nicht wenige SchauspielerInnen, die bezüglich Haut und Augenumgebung jünger aussehen, als sie sind - und nein, das ist dann nicht automatisch eine künstliche Straffung, OP, Botox. Auch viele männliche Schauspieler, insbesondere beim Theater, wirken durch eine gute Haut oft jünger, als sie sind. Schauspieler-Haut ist beansprucht, aber sie erhält auch immens viel und regelmäßige Pflege und durchblutungsfördernde Massage.

Es sind nicht zwingend die Produkte selbst, sondern das tägliche Auftragen und wieder-Herunternehmen, das die Haut wesentlich besser durchblutet, so
dass sie widerstandsfähiger wird gegen kleine Entzündungen, sie besser
abheilen lässt und die Haut generell wesentlich regelmäßiger mit Pflege
und Feuchtigkeit versorgt als dies bei Personen, die diese regelmäßigen
(täglichen) intensiven "Behandlungen" der Haut nicht nicht haben, der
Fall wäre.

Ansonsten:

Bei Fernseh-Auftritten erhalten Schauspieler - wie auch andere Gäste - ein professionelles Makeup und dazu eine gute Ausleuchtung - und Bildmaterial, das in Medien erscheint, ist nicht selten mehr oder weniger stark retouchiert, je nachdem, von wem die Fotos stammen bzw, wer die Rechte hat. Aber hier und da sieht man doch Schauspieler auch mit Wimperntusche und Lippenstift, die sich verabschieden, mit Pickel über der Oberlippe, mit roten Flecken am Hals, Makeup in der Stirnfalte, fettglänzender Stirn oder Glühbäckchen! Gottseidank... oder? ;-)

Mädels, die ihr euch womöglich mit "euren" Idolen vergleicht: Gesund essen, viel Schlaf, viel Wasser und Kräutertee trinken, NICHT rauchen(!!), viel frische Luft und Bewegung, regelmäßige Gesichts- und Handflege und keine Verwendung von Billig-Makeup, das austrocknet.... man muss nicht unbedingt Schauspieler sein, um "gut" auszusehen! Und der Rest ist und bleibt sowieso Geschmackssache.

Erst diejenigen, denen allein durch das Wissen, dass da ein Pickel ist, Charme und Persönlichkeit, Humor und Lebenslust einen Abend lang in den Keller fallen... DIE haben ein echtes Problem.

Leben findet mit und ohne Pickel statt, grundsätzlich. Haltet niemals im
Leben die Luft an, nur weil gerade mal irgendwas nicht "perfekt" ist.
"Perfekte" Personen werden nur von weitem und aus der Distanz geliebt
und bewundert, aus der Nähe und in der persönlichen Begegnung machen sie Menschen oft Angst. Weil sie Komplexe, Minderwertigkeitsgefühle und
Selbstzweifel auslösen können. Wirklich warm geliebt werden diejenigen,
die Anderen zeigen, wie man MIT Pickel lacht, eine positive Ausstrahlung
hat und ein aufgeschlossener, freundlicher und aufmerksamer Mensch ist.
Oder mit Holzbein. Mit Rundrücken. Mit Brille. Mit Übergewicht. Mit
Glatze. Mit Narben. Oder sonstwas.

Bei allem, was da "aussen" wichtig sein mag: Kümmert auch vor allem auch um eure innere Haltung, um euren Charme, um eure Liebesfähigkeit (fangt bei euch an!!) und Persönlichkeit. Die Kunst ist nicht, stets pickelfrei zu sein, sondern: Dass Pickel egal sind.

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Hier müsste man ein wenig in die Details gehen...

An der Basis ist dies vor allem eine "technische" Sache, dass das "Dankeschön" nicht selten dezenter bzw. vernuschelter mit dem "danke-" beginnt - und dann beim "-schön" sozusagen klanglich "aufplatzt".

Wenn man lange und intensiv unter Anwendung von Gesangstechnik gesungen hat, ist zumeist ein Dankeschön" in den Applaus hinein das erste Wort, was man nach dem Singen wieder spricht. Das ist ein wenig so, als würden einem nach einer halben Stunde Eislauf plötzlich die Schlittschuhe von den Füßen fallen und man würde die ersten Schritte seltsam "platt" und "unelegant" vor sich hin stolpern.

Das "danke" enthält zwei kurz gesprochenene Vokale, die nicht klingen und "schweben" können (so wie man Vokale zuvor gesungen hatte), da diese Laute in dem Wort "danke" nur ganz kurz anklingen und schon wieder weg sind... und dann kommt das schöööön". Davon abgesehen, dass nach dem "sch" ein "ö" immer voll und rund und somit auch deutlicher und lauter als die abgebremsten zwei vorangegangenen Vokale in "danke" klingt, ist das "öööö" hier im Verhältnis zu "a" und "e" in "danke" auch länger, der Klang kann sich mehr aufbauen, er hat Zeit  zum "Rundwerden" und er wird im Raum weiter transportiert.

Wie gesagt: Nach dem Singen klingen die ersten gesprochenen Silben nicht selten stumpf, schwächer und die Lautstärke muss für das Sprechen im ersten Moment erst einmal angepasst werden, denn: gerade eben war man noch auf die Lautstärke fürs Singen eingestellt und hat auch andere Techniken angewendet, insbesondere auch für das Singen von Vokalen. In ein Mikrophon zu sprechen ist etwas anderes.

Spätestens bei der dritten gesprochenen Silbe hat man sich dann zumeist über das Hören des Gesprochenen über den Monitor umgestellt und vokaltechnisch fürs Sprechen "justiert" und angepasst. Wenn dann die dritte Silbe auch noch das deutliche und markante, längere "ööö"  mit der sprachlichen "Absprung-Rampe" SCH beinhaltet, wirkt dies plötzlich sehr dominant und man mag denken, hier habe der Sänger wohl das Wort mit Absicht so falsch bzw. auf der letzten Silbe überbetont.

Es gibt sicher Sänger, die hiermit irgendwelchen seltsamen "Stilkram" betreiben, aber bei den meisten ist es lediglich die Umstellung vom Singen aufs Sprechen in diesem Moment, die zu Beginn noch schlecht angepasste Lautstärke und Undeutlichkeit der Vokale und das vollere "ÖÖÖ", das einem dann irgendwle so "durchknallt", da es das Erste ist, was lauter und deutlicher rüberkommt.

Nicht selten - insbesondere auch, wenn man beim Singen auch ein Instrument (zumeist Gitarre) gespielt hatte - gibt es da ausserdem das Geraffel mit der Gitarre und dem Gesangsmikro, weil man nach dem Singen zumeist kurz vom Mikro wegtritt und einen Teil des Applaus abwartet, bis man sich bedankt. Dazu geht man dann (eventuell auch über eine Gitarre hinweg) wieder näher an das Mikrophon, spricht aber womöglich noch auf Abstand bereits das "danke-" - und erst das "-schöön" kommt dann voll über die Boxen.

Sänger bemerken durchaus ganz deutlich, wie ihr "dankeschön" rüberkommt, ob es halb misslungen, zu unausgewogen betont, zu lang gezogen oder zu nuschelig, zu kurz oder teilweise zu leise, weil zu weit weg vom Mikro war war. Es ist im Grunde Quatsch, solche Details hier auseinander zu nehmen! :-)  Solche Dinge kommen in solchen Momenten, wie sie kommen.

Nicht selten sind bei Sängern im ersten Moment des Sprechens nach dem Song auch kleine Hemmungen und Unsicherheiten dabei, die dann zu leise, knapp oder schwach starten lassen und sich dann beim schööön" aber wieder fangen. Diese Unsicherheit geschieht auch ansonsten sehr selbstbewussten Sängern, da diese beim Singen in einer Art "Rolle" sind und die Dinge einfach im "Flow" abspulen... aber nach Song-Ende fallen nicht wenige Sänger da heraus - und beim Bedanken sind sie dann wieder ganz privat und es ist ein Moment der Gehemmtheit und Unsicherheit zu spüren. Diese kann auch da sein, wenn jemand sein "dankeschööööööön!!" mit einer schrägen Überbetontheit in die Menge wirft. Da wird dann eine Art Routine samt Selbstsicherheit vorgetäuscht, die aber gerade im Moment von "Applaus und Danke" oft nicht so richtig da ist. Solche Hemmungen, wenn es an privates Reden auf der Bühne geht, kennen nicht wenige sehr gute und leistungsstarke Sänger, da diese Unsicherheit nichts mit gesanglichem "Können" zu tun hat, sondern eine rein private und persönliche ist.

Dass sehr viele Sänger auf der Bühne ein "Dankeschön" einem abgehackten und knappen "Danke" vorziehen, hat gute Gründe: In den Applaus hinein geht ein "danke" so gut wie unter, es wird aufgrund der Kürze und der sehr knapp klingenden Vokale auch nur gehört, wenn man es deutlich und laut ins Mikrophon bölkt - und das ist nun einmal nicht jedermanns Sache. Ein Dankeschön wird wahrgenommen und gehört, es klingt und schwingt, es lässt sich dehnen, der "ö"-Klang nach dem "sch" kommt nach dem Singen leicht, laut, deutlich und gut hörbar und: "danke" klingt auf der Bühne so, als habe jemand ein Taschentuch gereicht oder eine Tür aufgehalten hat. "Danke" sagt man nach einem kleinen Gefallen - nicht, wenn ein voller Saal klatscht, weil man einen guten Auftritt hingelegt hat.

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