Ja

Ja, ich finde schon.

Ich hatte zB über Nacht mit Fleisch essen aufgehört und war innerhalb weniger Tage vegan* geworden. Gefehlt hat mir dabei nichts. Sicher war die Ethik der größte Ansporn, aber auch das Herumexperimentieren mit vielen neuen Gerichten und v.a. so einfachen, schnellen Gerichten, die ich früher so nie gemacht hatte (viel Asiatisches im Wok, Nudeln mit gegrilltem Gemüse, Tofu, etc.), und das hat richtig Spaß gemacht. Ich glaub, am wichtigsten ist es, dass man Spaß an der Zubereitung hat und nicht starr irgendwelche Rezepte probieren "muss". - Ich ging nicht mehr nur in de Supermarkt, sondern auf Märkten, in Asia Läden, knüpfte dort neue Kontakte, hatte Spaß beim Probieren, erhielt tolle Tipps aus aller Welt, und das fand (und finde) ich voll bereichernd und spannend.

Nach wenigen Tagen ging mir Fleisch überhaupt nicht mehr ab und ich hatte mich nach einigen Wochen voll auf vegan umgestellt (nur Käse war noch schwierig, aber auch das ging mit den richtigen Ersatzprodukten).

Daher denke ich, dass es auch bei gesunder Ernährung so funktionieren kann. Ich dachte früher immer, Veganer essen nur Müsli und so ;) , und erst als ich selber lecker (und oft sehr, sehr deftig) aß, bemerkte, dass dem nicht so sein muss. Ähnlich ist es sicher auch bei gesunder Ernährung.

Wobei sich ja erst mal die Frage stellt, was unter "gesund" verstanden wird. Laut neueren Studien liegt es wohl in den Genen, was einem gut tut, und es gibt wohl kein allgemeingültiges Rezept.

(* bzgl. vegan: Nur als Beispiel, wie leicht mir die Umgewöhnung fiel. Ich will es hier nicht als gesündestes Essen darstellen, mir ist klar, dass es dabei auch zu Mangelerscheinungen kommen kann und nicht jeder es dauerhaft verträgt. Ich wollte hier nur meine Erfahrung preisgeben.)

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Ja, es ist notwendig. Offenbar sogar länger als in Deutschland, nämlich 4 Wochen:

https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10009896&FassungVom=2003-09-30

Sofern dieses Gesetz noch aktuell ist (es ist von 2003), vielleicht gibt es Aktualisierungen mittlerweile.

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Erst einmal mein Beileid (die Ratte wird vermutlich so oder so nicht mehr leben).

Ich möchte gern trotzdem noch etwas richtig stellen für die, die evtl. so wie ich zufällig auf diesen Beitrag und die Antworten stoßen:

Ratten sind nicht nur Rudeltiere, sondern auch Gewohnheitstiere. Das kann man auf einigen Rattenseiten und in vetmed. Studien nachlesen. Und je älter Ratten werden, desto mehr mögen sie das Gefühl von Vertrautem und Sicherheit (eigentlich ein bisschen ähnlich sehr alten Menschen). Eine Ratte über 2 Jahre ist definitiv schon als Senior zu bezeichnen.

Man sollte sich also äußerst gut überlegen, ob man einer alten Ratte noch den Stress des Hergebens antun möchte. Wenn man halbwegs verantwortungsbewusst Ratten hält, setzt man Ratten, sofern möglich, nicht schonungslos neuen Situationen aus (z.B. kann schon plötzlicher Futterwechsel Stress bedeuten und sofern medizinisch machbar, sollte man den Wechsel langsam angehen).
Nun stellt euch doch mal vor, die, die einfach so locker "Ja, gib sie in ein anderes Rudel" schreiben, woran sich eine alte Ratte (ein Gewohnheitstier, das im Alter nach noch mehr Vertrautem strebt - dazu gibts wissenschaftliche Studien!) gewöhnen muss, wenn man sie hergibt: nicht nur an neues Futter, sondern vor allem an völlig neue Rudelmitglieder, einen völlig neuen Besitzer, völlig neue Gerüche, neue Käfigbedingungen, neue Wege im Auslauf (Ratten besitzen ein filmisches Gedächtnis und das Thema "Wege gedanklich abspeichern" spielt für sie eine große Rolle), neuer Tagesrhythmus, neue Leckerlis, neue Einstreu, evtl. noch ganz andere Haustiere, etc. ...

Das mögen manche alte Ratten gerne wegstecken und manchmal sind sie in einem neuen Rudel vielleicht wirklich besser aufgehoben. Bloß müsste das dann ein SEHR erfahrener Tierhalter sein, und was, wenn dessen andere Ratten plötzlich wegsterben und Senior wieder übrig bleibt? Dann gibt derjenige die Ratte noch mal weiter? (Und Letzteres passiert ja vor allem in Pflegestellen und evtl. auch in Tierheimen, wobei Tierheime eh die letzte Wahl sein sollten, weil artgerecht ist die Rattenhaltung dort sehr oft leider gar nicht - dort sollte man die Armen eher rausholen, statt hinbringen.)

Das finde ich, gelinde gesagt, sehr seltsam.

Ich würde eine alte Ratte also nur dann hergeben, wenn ich mich wirklich nicht mehr um sie kümmern kann durch zB eigene Krankheit. Und das dürfte mit ein bisschen Bemühen, weil man das Tier ja hoffentlich liebt, eher selten der Fall sein, denn diese Tiere werden ja leider eh nicht sehr alt.

Und wenn man sie tatsächlich hergibt, dann bitte IMMER mit Schutzvertrag und nachdem man sich genauestens über die Haltungsbedingungen im neuen Zuhause informiert hat (am besten persönlich überzeugt hat!).

Sonst landet euer Senior womöglich auch noch in einem Schlangenmaul - anstatt einfach in Ruhe ganz alt werden zu dürfen.

(Und PS: Bitte denkt erst recht nicht ans Aussetzen. Das ist ein Todesurteil für Farbratten - und zwar ein sehr grausames.)

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Weil es Tierquälerei ist, die Du mit Lebendverfütterung wissentlich betreibst (auch mit Frostfutter, wenn man sich näher damit befasst, aber das erfordert dann schon etwas mehr Empathie).

In der Natur leben sowohl Schlangen in ihrem natürlichen Lebensraum (für exotische Tiere ist das Hausen in Terrarien oder Käfigen sowieso eine Qual) und auch Mäuse oder Ratten. Somit zählt dort Fressen und Gefressenwerden zum Kreislauf der Natur - inklusive der bestehenden Chance des Futtertiers, zu entkommen.

Im Haustier-Setting entfällt die bestehende Chance und Futtertiere werden nur zum Zweck der Verfütterung, meist unter tierquälerischen, nicht artgerechten Umständen, gezüchtet (ich habe solche Zuchten leider schon gesehen). Selbst wenn man sich als Schlangenhalter nun als Mäuse- oder Ratten-"Freund" bezeichnet und denkt, wenn man das "Futter" selbst hält, sei das stressfreier: Nein, ist es nicht. Tierpsychologisch betrachtet - und es gibt etliche Studien dazu - leiden Mäuse und Co. sogar dann unter starkem Stress, wenn im Nebenzimmer ihr Artgenosse stirbt, gequält wird oder sich ein Feind dort befindet.

In der Natur basiert vieles auf Zufall, Glück und Pech und auf einem Gleichgewicht des Öko-Systems.

Wer sich hingegen Schlangen anschafft, begeht schon damit einen Weg wider die Natur - und nimmt im Kauf, dass für den Luxus "Haustierhaltung" absolut unnötig Tiere sterben müssen.

Befasst man sich ein bisschen näher mit Tieren, auch mit Nagetieren, wird man als halbwegs empathischer Mensch hoffentlich zu der Erkenntnis erlangen, dass diese Tiere absolut sensibel in ihrer Wahrnehmung sind - und daher schützenswert.

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Aus meiner Erfahrung (hatte eine Zeitlang eine Schule für Tourismus/Kochen besucht): Nein. Wir durften nicht einmal durchsichtigen Nagellack tragen und die Nägel mussten kurz sein - weil alles Andere unhygienisch gewesen wäre (Lack kann theoretisch beim Hantieren mit Lebensmitteln absplittern, Keime und Essensreste zwischen den Nägeln stecken bleiben, usw. - außerdem wirst Du in der Küche, wenn es eine gute ist, auch Händedesinfektionsmittel verwenden, und das wiederum geht wahrscheinlich sowieso auf den Nagellack). Hielt sich jemand bei uns nicht daran, durften wir erst gar nicht mitkochen und bekamen Minuspunkte.

LG

Meli

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Veganertum existiert !

Hallo,

in Deinem Artikel lese ich heraus, dass Du Dich bislang leider nicht sehr ernsthaft mit Veganismus auseinandergesetzt hat.

Es gibt sehr unterschiedliche Gründe, um Veganer zu werden, z.B.:

  • gesundheitliche
  • ethische
  • religiöse/spirituelle

Gründe.

Fast kein Veganer kam bereits als Veganer zur Welt, weil die Tierindustrie gut darin ist, Werbung für Tierprodukte zu machen und Fleischessen in unserer Gesellschaft schlicht eine Tradtion ist, die wenig hinterfragt wird (mittlerweile zum Glück immer mehr, auch ernährungswissenschaftlich).
Das heißt, die meisten Veganer wissen sehr genau, wie geil ein Steak geschmeckt hat, wie man als Fleischesser vielleicht selbst mal über Veganer gedacht hat, usw. -- aber sie haben sich dazu entschlossen, dass kein Lebewesen nur des Genusses wegen sterben soll.

Und jetzt ernsthaft, was ist in Deinen Augen näher Deinem genannten "Terror":

Mit dem Kauf von tierischen Produkten, oft nur für gerade mal 5minuten Genuss auf dem Teller, eine Industrie zu unterstützen, die Tiere weltweit foltert, Konsumenten die Wahrheit vorenthält und nebenbei gern auch Menschenhandel betreibt (googel mal "Waldmenschen Schlachthof"),

oder sich dazu entschließen, diesem Wahnsinn den Rücken zu kehren und halt lieber Gemüse statt Tiere in der Pfanne anzubraten?

Wir Menschen haben zumindest in der westlichen Welt (dass Eskimos z.B. schwer vegan leben können, ist mir klar) die Wahl, was wir essen und wie wir leben. Die Tiere, die wir essen, haben diese Wahl nicht - sie haben nicht einmal die Wahl, ob sie leben oder sterben wollen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Extrem ist für mich, Leben auszulöschen (oder auslöschen zu lassen), ohne dass es notwendig für mich wäre.
Und nicht, sich zu entschließen, andere am Leben zu lassen.

Da ich auch schon in der Medienbranche tätig war kann ich Dir auch nur empfehlen, Dich mal bewusst mit Werbepsychologie auseinanderzusetzen - darin ist die Fleischindustrie besonders gut, und dabei meist sehr intransparent. Es fängt damit an, dass wir die Wurst klein zerschnitten verpackt kaufen, mit Bildchen von glücklichen Tieren auf der Verpackung, nur um dem Konsumenten dabei zu "helfen" (damit er auch schon weiter zahlt), die Realität auszublenden - die sieht weltweit nämlich so aus:

https://www.youtube.com/watch?v=LnpsEAHAEnY&has_verified=1

Und da ich zufällig Veterinärskollegen kenne, kann ich sagen, dass es im deutschsprachigen Raum nicht besser ist und den Fleischerzeugern mitunter auch ziemlich egal ist, was sie so in den Wurstbrei reinwerfen - solang am Ende das Bildchen von glücklichen Tieren draufgepackt wird ;-).

Vegan wurde ich übrigens weder weil es Trend ist (Kommentare wie Deiner sind eher ein bisschen anstrengend, es wäre viel einfacher für mich, einen gesellschaftlich akzeptierteren Trend zu finden), noch weil es eine Greta erwähnt hat, oder aus sonstigen aktuellen Gründen - sondern weil ich irgendwann aus meiner Lethargie und meiner Verdrängung aufgewacht bin und realisiert habe, was (oder wen) ich mir da jahrelang reingepfiffen habe. Und folglich begonnnen hatte, mich mit Biologie und Verhaltenspsychologie von Tieren zu beschäftigen. Und erfahren habe, dass Schweine die Wahrnehmung von Kleinkindern besitzen, Kühe hochsoziale Tiere und liebevolle Mütter sind (denen die Kälber dennoch sofort entrissen werden, der Milch wegen), Hühner ihre Küken verteidigen würden wenn sie nur könnten, und Tintenfische beinahe so intelligent sind wie Affen.

Und da ich auf Fleisch nicht angewiesen bin und es für deftige Gelüste sowieso schon geile Alternativen gibt, muss ich nicht bewusst noch mehr Leid unterstützen - weder für Tiere noch für Menschen.

Wenn das extremistisch ist, kann ich damit gerne leben.

Hier übrigens ein ganz alltäglicher, tier"schutz"konformer Vorgang fürs Schnitzel:

https://www.youtube.com/watch?v=vVfUAL7R_Yk

... und da findet man das Braten von Gemüse und Tofu noch "extrem"? ...

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Hi!

Ich habe das manchmal auch, und bei mir ist es Gastritis, die dann zufällig immer mal wieder anschlägt, wenn ich es ein bisschen übertreibe ;-) ...

Vielleicht war es also ganz einfach zu viel Schärfe auf einmal, kann passieren, ist meines Wissens nach aber nicht magenschädigend.

Dagegen hilft mir ganz gut Tee (Tulsi, Kamille, Käsepappel, Grüntee oder Fenchel) und Silicea-Magendarm-Gel. Also auf jeden Fall ein ungesüßtes, nicht kohlensäurehaltiges Getränk.

Gute Besserung.

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Ein bisschen Schleim ist normal, hat mir jedenfalls mein Arzt gesagt. Ansonsten könnten auch Unverträglichkeiten, Reizdarmsyndrom o.ä. dahinterstecken - also am besten mal selbst den Arzt befragen :)
Von hier genannten Methoden wie Zitronenwasser würde ich erst mal Abstand nehmen, ich z.B. vertrage Zitronenwasser GAR NICHT, v.a. wenn man wirklich einen Reizdarm hat, können Zitrusfrüchte übel sein. Da dann eher noch schleimhautschützende nebenwirkungsarme Tees wie z.B. Käsepappeltee, Kamillentee (bei Reizdarm allerdings ebenfalls problematisch) oder Zistrosentee (wobei Letzterer in großen Mengen zu Übelkeit führen könnte - kann ich persönlich nicht bestätigen, schreibe es aber sicherheitshalber dazu), ich würde also, solange ich nicht weiß, was das ist, eher Käsepappeltee nehmen und es mal ein, zwei Tage mit Schonkost wie Haferbrei oder Reisbrei probieren.
So oder so - Arzt ist sicher erst mal die beste Variante, meist ist es eh was Harmloses :)
Viel Glück!

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Hallo, es klingt, als seist Du in Deiner Phantasie auf "BDSM", genauer gesagt auf "Spanking" gestoßen. Das ist überhaupt nicht schlimm, solche Phantasien haben relativ viele Leute (auch wenn es nur wenige zugeben XD). Vielleicht ist es nur eine Phase, vielleicht steht das für irgendein Bedürfnis in Dir, ein Ventil oder so - aber warum auch immer Du darauf abfährst:
Es gibt im Internet eine Community für junge Leute mit solchen Phantasien, nämlich:

https://forum.smjg.org/

Dort sind viele jüngere Leute, wo Du Dich austauschen kannst. Aber Achtung: Gerade bei Jugendlichen mischen sich leider auch immer wieder Erwachsene drunter, die es nicht gut mit einem meinen, also egal wo Du darüber sprichst, sei bitte vorsichtig!!!

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Traumdeutung: Etwas zieht an meinem Fuß?

Hey! Ich (16/m) hatte letzte Nacht eine schlimme Erfahrung gemacht:

Ich liege in einem Hochbett. In einem Zimmer, wie in einer Jugendherberge mit ein paar meiner Kurskameraden (11. Klasse). Es ist nachts, und alle wollen schlafen. Auf einmal klopft es in meinem Traum ander Tür. Ich fragte, was los sei, und auf einmal zieht irgendetwas an meinem Bein. Irgendetwas hat versucht mich vom Hochbett zu ziehen. Ich wollte "Hilfe" schreihen, doch ich konnte nicht. Wahrscheinlich, weil mein Körper noch im Schlaf war. Ich gucke auf die Uhr, und es ist 3 Uhr... Ich bin fast gestorben vor Panik. Meine Freundin lag neben mir, hat aber nichts gehört...

Zu meinem Leben:

In letzter Zeit ist viel passiert: ich bin seit 2 Wochen auf einer neuen Schule, habe viele neue Menschen kennengelernt habe angefangen zu meditieren damit ich mich mehr kontrollieren kann (ich habe ADHS). Ich bin normalerweise kindisch orientierungslos und motivationslos. Doch seit ich in der neuen Klasse bin, bin ich erwachsener geworden. Und das ist sehr ungewohnt. Ich habe seit ein paar Tagen sogar ein ungewohntes Gefühl, da ich noch nie so war, wie jetzt. Es ist noch mehr passiert, aber das kann ich nicht alles schreiben

Ich hoffe, dass der Traum nur irgendwas mit meiner momentanen Situation zutun hat, und nicht mit irgendwelchen Dämonen oder so. Meine Eltern und Großeltern sind nämlich christlich, und sagten, ich solle niemals sagen, dass jemand reindarf...

Habt ihr irgendwelche Ideen, was das für eine Deutung hat? Hattet ihr auch sowas, oder kennt ihr sowas ähnliches? Vielen Dank fürs Lesen.

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Okay, also:

Was Du hier beschreibst, klingt nach einem harmlosen Traum - angsteinflößend, aber harmlos.

Ob da wirklich eine höhere Macht dahintersteckt oder nicht, kann ich allerdings natürlich nicht sagen als Außenstehender. Ich vermute, Du bist schlicht in einer Schlafparalyse dringsteckt - das ist nichts Schlimmes, das kann passieren. Das bedeutet dann, dass Dein Körper schläft, Du aber wach bist (oder halbwach bist), und Dich nicht bewegen kannst - eine Schutzfunktion des Körpers, damit Du Dich während des Träumens z.B. nicht unabsichtlich verletzt, also eigentlich eine sehr positive Körperfunktion! Das geschieht eigentlich soweit ich weiß immer im Schlaf, nur kriegen wir davon meistens nichts mit, weil wir ja schlafen. Manchmal bekommen wir diese Schutzfunktion aber eben doch mit - entweder im Traum oder im (Halb-)Wachzustand. Das kann sehr unangenehm und auch gefährlich erscheinen, manche glauben, ein Dämon würge sie o.ä., in Wahrheit ist es einfach das ungewohnte Gefühl, den Körper nicht bewegen zu können, gepaart mit Bildern aus der Traumwelt (manchmal auch aus der Astral-Ebene, was aber Deiner Erzählung nach hier wohl weniger der Fall war).
So oder so: Durch das Meditieren könnte es schon sein, dass Du einfach feinfühliger geworden bist und Schlafparalysen eher mitbekommst oder Träumen mehr Bedeutung schenkst oder Du im Traum ganz einfach irgendwelche Ängste bearbeitest oder Stress abbaust. Das ist, so heftig es ist, nicht schlimm.
Selbst wenn (!) es etwas wie Dämonen geben sollte und Du auf einen gestoßen sein solltest, dann gibt es Techniken, sich davor zu schützen. Welche Du anwendest, hängt von Deinem Glauben ab (von Deinem ganz persönlichen, nicht von dem Deiner Familie oder sonst jemandem - Du musst Dich damit gut fühlen!). Allgemein bekannt ist z.B. dass Weißer Salbei energetisch reinigend wirkt, das heißt, ein Salbei-Räucherstäbchen angezündet kann negertive Energien vertreiben. Auch Weihrauch (ob als Öl in der Duftlampe oder als Räucherstäbchen) erzielt einen solchen Effekt.
Wenn Düfte nicht so deins sind, kannst Du Dir z.B. vorm Einschlafen einfach vorstellen, dass Du allen Wesen mit Liebe begegnest - Dämonen scheuen angeblich die Liebe bzw. sind neidisch, weil sie sie selbst nicht besitzen.
Du kannst Dir auch vorstellen, dass Dein Körper von einer schützenden Kugel aus Licht umhüllt wird, in das nichts Böses dringen kann - da gibt es viele interessante Techniken zur Verbildlichung Deines Schutzes.
Und solltest Du an Jesus glauben - ein Vaterunser in Notfällen oder auch einfach ein Kreuz in Deiner Nähe kann das Böse ebenfalls fernhalten.
Egal, was Du eventuell ausprobieren möchtest: Alle Wege führen sozusagen ans Ziel, nämlich, sich dem Guten zu widmen. (Welche Meditation betreibst Du denn eigentlich?)
Im Internet gibts viele Tipps dazu - aber bitte gehe nicht automatisch vom Schlimmsten aus. Du musst wirklich keine Angst haben.
Ich wünsch Dir alles Gute! :)

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ich bin veganer/ versuche es mit argument!

Ich lebe zu ca. 95 Prozent vegan (und ansonsten vegetarisch).

Grund:

  • Ich hab einen empfindlichen Darm, laut neueren ernährungswissenschaftlichen Theorien ist vegetarische Kost schonender.
  • Ich kann damit nicht leben, dass für 10 Minuten Genuss ein Tier sein Leben lang leiden musste (oder, falls nicht, dann halt die letzten Stunden des Lebens, denn ob Bio oder konventionell - die Schlachthöfe sind meist die gleichen Massentötungsanlagen).
  • Ich will ein bisschen was für die Umwelt beitragen (Methangase von Kühen nicht unterstützen, Rhodung für Futtergewinnung nicht mehr unterstützen, etc.)
  • Im Gegensatz zu den Tieren hab ich einen freien Willen und kann mir mein Leben einrichten, wie ich möchte - daher seh ich es als meine Pflicht an, Tiere zu schützen und ihnen nicht meinen 10-min-Genuss-Willen aufzudrängen.
  • B12, Eisen, Eiweiß, etc. kann ich mir notfalls auch extern zuführen bzw. ist in Fleisch-Imitaten meist ohnehin zugesetzt.
  • Einige Fleisch- und Fisch-Imitate (z.B. von vivera) schmecken heutzutage beinahe wie echtes Fleisch und sind oft auch günstiger als qualitativ halbwegs hochwertiges Fleisch - ich spare also Geld.
  • Ich war lange leicht untergewichtig und konnte dank (beinahe) veganer Ernährung endlich wieder zunehmen - andererseits kenne ich Leute, die dank veganer Ernährung längerfristig abnehmen konnten; diese Ernährungsform kann offenbar Gewichte "ausgleichen".
  • Vegane oder vegetarische Kost find ich genauso abwechslungsreich wie Mischkost. Die Palette reicht von Hausmannskost über meditarran und asiatisch bis hin zu Rohkost (letzteres gesundheitlich weniger empfehlenswert!).
  • Ich ernähre mich generell ausgewogener, weil ich viel mehr Gemüse, unverarbeitete Produkte, usw. in meine Ernährung integriere als früher.
  • Ich muss mich nicht mehr so häufig mit Salmonellen-Gefahr, Antibiotikaresistenzen etc. in der Küche rumschlagen.
  • Meine Gerichte (gerne im Wok) sind schneller fertig als früher, weil ich nicht ewig warten muss, bis das Fleisch ordentlich durchgebruzzelt ist - ich koche nämlich gerne unkompliziert und frisch :)
  • Und das Wichtigste für mich: Ich sehe keinen Unterschied zwischen einer süßen Katze, einem Hund oder einem Schwein. Gegessen wird alles davon irgendwo auf der Welt; als Haustier gehalten ebenso. Für mich sind Tiere Freunde.

Und ja, ich akzeptiere Fleischesser an einem Tisch - muss jeder für sich entscheiden, was er verantworten möchte.

Und ja, ich würde auch vegan/vegetarisch leben, wenn es NICHT "in" wäre. Bloß weil es zum Glück schon recht "normal" ist, bekomm ich meine Produkte auch schon im Supermarkt und nicht nur in irgendeinem geheimen Laden :D .

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Also zunächst gib es nicht "die" Asiaten. Chinesisch, Türkisch, Japanisch, Indisch - da gibt es große Unterschiede in der Küche.

Was die japanische Küche angeht: Dort wird nicht so viel (Weiß-)brot verzehrt wie bei uns. Ein belegtes Brot zum Frühstück ist dort z.B. sehr unüblich. Dort gibt es eher zum Frühstück warme Kost und Dinge wie Reis, Miso-Suppe und v.a. Fisch. Gerne von allem ein bisschen was. Statt Weizen(mehl) wird häufig Reis(mehl) verwendet.
Sehr gesund übrigens sind die ganzen fermentierten Produkte, welche Japaner zu sich nehmen, vor allem, fermentierte Sojabohnen (wie z.B. Soja Saucen).

Mittelmeerkost (ich geh hier mal vorwiegend von der italienischen Kost aus, weil ich in die spanische nicht ganz so viel Einblick habe): Auch hier wird vor allem Fisch gegessen. Gerne auch der hier schon genannten Hartweizengrieß oder Maisgrieß (z.B. Polenta, der zwar gegrillt aber - im Gegensatz zur deutschen offiziellen Variante - sehr fettarm ist), fettarme Suppen (Minestrone oder auch Fleischsuppen, wobei letztere ebenfalls kaum zu vergleichen mit unseren Kraftsuppen sind), und vor allem viel Tomaten und generell viel Obst und Gemüse (btw. ähnlich wie in Japan, wenn auch die Japaner vollkommen anderes Obst und Gemüse essen, da sie eben eine andere Vegetation haben).
Und schon mal Pizza in Italien gegessen (abseits von Touristenlokalen)? - Die hat dort auch nicht viel mit in Käse getränktem fetten Teig und Berge voller Salami und Co. zu tun. Dort ist der Teig meist sehr dünn, Käse usw. wird sehr sparsam verwendet und auch der Belag ist sehr spärlich (5 Blätter dünne Salami-Scheiben), ein weiteres Beispiel Sparghetti Carbonara: In Italien (also im "echten" Rezept) kommt da keine Sahne rein, sondern nur Ei und ganz wenig Speck, Käse lediglich zur Deko = auch wieder weniger Fett.
in Italien esse ich mittags übrigens auch ganz gern mal Käsetoast. Während das in hiesigen Cafés oft ein sättigendes Essen ist mit 3 Scheiben Käse, Salat dazu etc., is der Toast in Italien meist ebenfalls sehr spärlich (1 Scheibe Käse, 1 Scheibe milder Schinken) belegt. Tut dem Geschmack aber, mMn, keinen Abbruch, im Gegenteil ;) .

  • Es kommt also bei einigen Gerichten gar nicht mal immer so sehr auf das Gericht an sich, sondern auf die Zubereitung und unsere (fetthaltigere) Abwandlung an.
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Wahrscheinlich interessiert das die Fragestellerin nicht mehr, aber falls doch noch jemand drüberstolpert:

Ich hatte mal eine Futterratte "gerettet" und ich habe selten eine so dankbare, genügsame, ruhige, liebe Ratte erlebt.

Sie war allerdings krank, als ich sie kaufte (zerfetztes Ohr und Mittelohrentzündung), und man sollte sich auch über zwei Dinge im Klaren sein:

1.) gibt es keine Garantie, dass (Futter-)Ratten zahm werden. Gerade bei den Haltungsbedingungen von Futterratten (in einigen Reptilienhandlungen liegen die irgendwie übereinandergestapelt in nem kleinen Käfig drin) kann es zu Verhaltensstörungen und Ängstlichkeit kommen. Man sollte den Charakter einer Ratte akzeptieren, wenn es einem wirklich darum geht, einer Ratte einfach ein besseres Zuhause zu bieten.

2.) ist es ein zweischneidiges Schwert: Man hat nun ein, zwei Ratten (besser mehr als eine) gerettet, dafür werden dann eben andere getötet. Zudem kurbelt man mit einem Kauf die Zucht von Futterratten an und verschafft den Züchtern auch noch Gewinne.
Auf der anderen Seite rettet man immerhin das Leben von zwei Lebewesen.
- Ich persönlich bin da moralisch mittlerweile sehr zwiegespalten.

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Hallo, handelt es sich um eine Erörterung, also darum, eine Problemstellung mit Pro und Contra zu beleuchten?

Meine Schulzeit ist ein bisschen her, aber wir haben es so gelernt, dass man im ersten Absatz einfach das Thema einführt. Ich weiß nicht, was ihr in der Schule über Familie geredet habt, ob ihr vielleicht Zeitungsartikel darüber gelesen habt oder so, aber da kannst Du einiges einbauen, z.B.:

"Laut Zeitungsbericht XY/Laut Statistik XY/Wie ich in meinem Bekanntenkreis mitbekomme/ (...) entscheiden sich immer mehr junge Menschen dafür, in Single-Haushalten ohne Familie zu leben.
Daraus ergibt sich die Frage, ob es besser ist, sein Leben mit oder ohne Familie zu meistern.
Im Folgenden möchte ich auf die Vor- und Nachteile von einem Leben mit bzw. ohne Familie näher eingehen."

(Dass sich immer mehr Menschen für ein Single-Dasein ohne Familie entscheiden, war jetzt nur eine Behauptung von mir - falls ihr in der Schule das Gegenteil durchgenommen habt, dann würde ich da eben das Gegenteil reinschreiben (denn meines Wissens nach geht der Trend momentan sogar wieder in Richtung Familie, da spielen halt viele Dinge eine Rolle. - Also die Einleitung ist nur als theoretische Sache zu verstehen, wie ich es vom Stil her schreiben würde. Ist aber wie gesagt schon ein paar Jährchen her bei mir.)

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