Lieber Singulus1, Ihre Frage nach der Aktienkultur in Deutschland ist schwer zu beantworten. Denn: Kultur setzt m.E. Investitionen in Aktien voraus und nicht nur das sog. "Spekulieren" oder neudeutsch "Zocken". Nach meiner Beobachtung hat sich trotz einer steigenden Zahl von Aktionären in Deutschland keine Aktienkultur entwickelt. Für mich liegen die Gründe dafür, das u.a. "die Medien" Aktien noch als "negativ" darstellen. Auch andere Institutionen tuen wenig in der Öffentlichkeit zur Etablierung einer Aktienkultur; also das Verständnis für das Zurverfügungstellen-von-Eigenkapital-für-Unternehmen zu fördern. Schlecht für eine Aktienkultur in Deutschland ist es, dass die Kreditinstitute ihre auf Aktienkursveränderungen bezogenen eigenen "Zertifikatsprodukte" einer Einzelaktien-Beratung vorziehen. Grandios ist geradezu wenn die Aktien-Zertifikate als die bessere Aktien propagiert werden. Ein Lichtblick ist es, dass deutsche Geldanleger die Exchange Traded Funds entdeckt haben. Diese bringen den Deutschen zumindest das Verständnis näher, ausgeglichene Portfolios zu bevorzugen. Oft werden die angelsächsisch geprägten Länder wie z.B. die USA, Canada oder Großbritannien als Aktienfreundlicher bezeichnet. Und daraus geschlossen, dass dort die Aktienkultur ausgeprägter als in Deutschland sei. Mag sein...?

Statistische Zahlen zu Aktionären in Deutschland stellt das Deutsche Aktien Institut (DAI) per Internet zur Verfügung. Hier ein Link zu deren Daten.

https://www.dai.de/fileadmin/user_upload/DAI_23049_Aktionaerszahlen_2.jpg

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Lieber Berny96,

Sie werden augenöffnende und spannende Erklärung finden, wie es den Propagandamaschinen Russlands, Chinas, Venezuelas und anderer autokratischer Systeme und deren Machthabern gelingt, deren subtile Propaganda und offensichtlichen Lügen sogar in die Köpfe der Politiker, der Medien und damit der Menschen-in-demokratischen-Staaten zu implantieren, wenn Sie das Mitte Oktober 2024 auf den deutschen Markt kommende neue Buch von Anne Applebaum lesen.

Sie beschreibt genau, wie die Diktatoren sich durch Korruption, Kontrolle und Propaganda gegenseitig an der Macht halten. Applebaum erhielt für ihr Buch den Pulitzerpreise und den Friedenspreis der Deutschen Buchhandels.

Ihr Buch heißt >Die Achse der Autokraten<.

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Gut

Endlich erkennt insbesondere ein Großteil der Bevölkerung Deutschlands, dass die NATO die einzige Institution, das einzige Bündnis ist, dass Kriegslüsternde in Russland und Belarus abschrecken kann.

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Meinung des Tages: Dauerstreitthema "Taurus" - wie steht Ihr aktuell zur möglichen Lieferung?

Seit Monaten wird bereits über eine etwaige Lieferung von "Taurus"-Marschflugkörpern an die Ukraine diskutiert. Während ein Gros der Deutschen eine Lieferung an die Ukraine weiterhin ablehnt, bringt Großbritannien unterdessen einen Ringtausch ins Spiel...

Die Sorge davor, Kriegspartei zu werden

Obgleich die Ukraine weiterhin auf die Lieferung der für den Kriegsverlauf durchaus gewinnbringenden "Taurus"-Marschflugkörper pocht, lehnt Bundeskanzler Olaf Scholz die Lieferung an die Ukraine nach wie vor ab. Begründet wird das vehemente "Nein" mit der Tatsache, dass der Marschflugkörper eine Reichweite von ca. 500 Kilometern besitzt und somit theoretisch auch Ziele auf russischem Territorium angegriffen werden könnten.

Der Bundeskanzler warnt vor der Gefahr einer direkten Involvierung Deutschlands in den Kriegsverlauf; Deutschland dürfe - trotz der massiven militärischen Hilfen für die Ukraine - auf keinen Fall zur direkten Kriegspartei werden. Verteidigungsminister Boris Pistorius teilt die Haltung des Kanzlers, der erklärt habe, dass es in diesem Krieg "eine entscheidende Linie [gebe], die wir niemals übertreten" sollten. Darüber hinaus verweist er auf den Umstand, dass Langstreckenraketen den Kriegsverlauf durchaus beeinflussen, aber mitnichten komplett entscheiden könnten.

Oppositions- und Koalitionspolitiker hingegen kritisieren den Kanzler für seine demonstrative Absage an die Ukraine. CDU-Verteidigungspolitiker Roderich bemängelt, dass der Kanzler "seine eigene Koalition bewusst hinters Licht" führen würde, "obwohl eine Mehrheit der Abgeordneten [...] die Lieferung [...] zum Schutz der Ukraine befürwortet". FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann spricht sich ebenfalls seit Monaten konsequent für eine Lieferung des Marschflugkörpers an die Ukraine aus.

Mehrheit der Deutschen lehnt "Taurus"-Lieferung ab

Wenngleich der Bundeskanzler in manchen Punkten derzeit nicht auf den Rückhalt in der Bevölkerung hoffen kann, so hat dieser laut jüngstem ARD-Deutschlandtrend in puncto "Taurus"-Lieferung zumindest die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich.

Aktuell sprechen sich 61% der Befragten gegen eine Lieferung der Waffe an die Ukraine aus. 29% würden eine Lieferung derzeit befürworten. Im August 2023 stimmten noch 52% der Befragten dagegen und 36% dafür.

Für die jüngste Umfrage, in der es darüber hinaus auch um den Konflikt im Gaza-Streifen sowie Deutschlands Rolle innerhalb der NATO ging, wurden insgesamt 1.288 wahlberechtigte Personen im Zeitraum vom 04. bis 06. März 2024 per Zufallsprinzip via Telefon oder Online-Befragung interviewt.

Deutsch-britischer Ringtausch als Alternative?

Angesichts der ablehnenden Haltung des deutschen Kanzlers, hat der britische Außenminister David Cameron nun eine weitere Möglichkeit vorgeschlagen, der Ukraine zu helfen - mithilfe eines Ringtauschs von Marschflugkörpern. Bei einem solchen Tausch würde Deutschland "Taurus"-Marschflugkörper an Großbritannien abgeben und London wiederum weitere Flugkörper vom Typ "Storm Shadow" an die Ukraine weiterleiten. In Kontrast zum "Taurus" deutscher Bauart verfügen die meisten Flugkörper der europäischen Partner jedoch über eine weitaus geringere Reichweite von ca. 250km.

Für den Grünen-Europapolitiker Anton Hofreiter wäre - obwohl dieser eine "Taurus"-Lieferung bevorzugt - ein möglicher Ringtausch zumindest eine gute Alternative, um der Ukraine weiterhin zu helfen. Die Union indes hält wenig von dem Vorschlag. Hier pocht man darauf, der Ukraine im Kampf gegen die russischen Invasoren mit den bestmöglichen Waffensystemen zur Seite zu stehen, anstatt diese mit weitaus weniger effizienten Waffen unserer europäischen Nachbarn zu versorgen.

Unsere Fragen an Euch: Wie steht Ihr aktuell zur Lieferung von "Taurus"-Marschflugkörpern an die Ukraine? Wieso seid Ihr dafür / dagegen? Was haltet Ihr von der Ringtausch-Idee Camerons? Wie weit soll / muss Deutschland bei der Unterstützung der Ukraine gehen? Sollte Deutschland mehr auf mögliche diplomatische Bestrebungen anstelle von Waffenlieferungen setzen?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-3416.html

https://www.tagesschau.de/inland/taurus-ringtausch-vorschlag-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/abhoeraffaere-sondersitzung-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/taurus-abstimmung-bundestag-100.html

https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-pdf-138.pdf

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Ich bin für eine "Taurus"-Lieferung, weil...

Ich bin dafür. Weil damit tausende von Menschenleben in der Ukraine verhindert werden können. Zur Zeit werden wahrscheinlich bereits drei Taurus-Systeme aus Israel in die USA versandt. Diese werden dann zusammen mit einem Taurus-System aus deutschem Bestand zum Aufbau in der Ukraine transportiert.

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Lieber LionelMessi 2023,
Sie hatten gefragt, in welchem Land Südamerikas es am gefährlichsten sei? Die Antworten, die Sie hier erhielten, bezogen sich auf Gewalt, Überfälle und ähnliches bezüglich physischer Gewalt.

Wichtig ist zur Beurteilung Venezuela m.E. aber auch die politische Gewalt, die in diesem Land herrscht. Bekannt ist, dass seit Jahren viele Bürger Venezuelas das Land verlassen; also flüchten. Insbesondere junge Leute sehen in Venezuela keinerlei Zukunftsperspektive. Wirtschaftlich nicht und politisch ebenfalls nicht.

Der Diktatur-Präsident Maduro hat das Land in den Jahren seitdem er die Macht mit gefälschten Wahl an sich gerissen hat, völlig heruntergewirtschaftet.

Am 28. Juni 2024 soll es erneut Wahlen geben. Wobei das Wort >Wahl< ein schlechter Witz ist: der Kandidat Edmundo Gonzalez stellt sich zum Gegenstück zu Maduro zur >Wahl<. Meinungsumfragen sagen voraus, dass er sehr gute Chancen hat, die Mehrheit der Stimmen zu erhalten.

Dennoch: warten wir ab, wie dann die Stimmen gezählt werden. Wahrscheinlich kommt es zur grandiosen neuen Wahlfälschung; wie schon unter dem früheren Venezuela-Diktator Hugo Chavez und unter dem jetzigen Maduro.

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Liebe lalaLand2024, Sie haben von moreblack bereits eine gute stimmige Antwort erhalten. Manchmal wird der Begriff "England" für das gesamte Vereinigte Königreich (also England, Wales und Schottland) verwendet. Wenn Sie in Ihrer Frage auch den hohen Norden Großbritanniens gemeint haben, dann wäre zu Antwort von moreblack noch hinzuzufügen: in Schottland's Klima ist sehr viel "härter" = kühler, als der von England.

NicoNRW gab den Hinweis, dass London "Stadt des Nebels" hieß. Nein, besonders nebelig ist es in London heutzutage nicht mehr. Das war in den 50er und Anfang der 60er Jahre noch so: denn der Nebel entstand auch durch die Kohlenkraft-Heizungsanlagen der Häuser.

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Liebe Shineeof,
es kommt darauf an, welche Interessen Sie haben. Wenn Sie mehr an Bildung, Kultur, Kunst interessiert sind, dann empfehle ich Ihnen sehr, das Britische Museum ("British Museum") zu besuchen. Absolute Spitze, was es dort zu sehen und tatsächlich auch zu bestaunen gibt. Planen Sie dafür einen halben Tag sein. Und/Oder besuchen Sie die National Galerie ("National Gallery"), die direkt auch einem der belebtesten Touristen-Sammelplätze, des Trafalgar-Square-Platzes liegt. In der National Gallery kann man im dortigen Restaurant recht gut zu Mittag essen. Wenn Sie zusätzlich noch in die bunte Konsumwelt eintauchen wollen. Dann empfehle ich Ihnen der Regent Street "auf und ab" zu gehen. Und zur Erholung ist ein Ausflug/Spaziergang durch die Hyde Park angeraten. Von dort aus könnten Sie in Richtung des bekannten Kaufhauses Harrods gehen. Es vielleicht besuchen. Aber das Glamour Harrods hat nach meinen letzten Eindrücken etwas gelitten.

London ist wirklich groß. Deshalb mein Rat bezüglich Bus/U-Bahn: kaufen Sie die sogenannte Oyster Card. Die lässt sich meist ein U-Bahnstationen problemlos erwerben. Laden Sie die Card mit einem Guthaben auf - und dann wird sie einfach beim z.B. Einsteigen in den Bus vor einen Scanner gehalten, der Fahrpreis wird dadurch bezahlt.

Eine m.E. sehr gute Vorbereitung auf den Besuch London ist ein Reiseführer; aber das wissen Sie ja schon sowieso. Ich bevorzuge Reiseführer vom Verlag Dorling Kindersley (DK).

Viel Spaß in einer der interessantesten Städte der Welt.

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Liebe(r) Ussneed,
Ihre Frage bezieht sich zumindest auf den ersten Blick auf das Gewesene. Und die Antworten hier überwiegend auch.

Wie ist jetzt das Leben in Russland? Grauslich. Nicht so sehr grauslich materiell. Aber total grauslich, was Freiheit anbelangt. Wobei das Wort Freiheit auch nicht recht für einen totalitären Staat passt.

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Nein

Liebe(r) VonBayern,
ich werde das Gefühl nicht los, dass Sie die Frage in Form der Abstimmung über "Luxusflüchtlingen" vielleicht gestellt haben, um eine unterschwellige Stimmung für den russischen Krieg zu erzeugen? Flüchtlinge sind Flüchtlinge. Da ist für diese Menschen, egal aus welchen Ländern diese flüchten (müssen) nichts mit Luxus! Insofern ist Ihre Bezeichnung "Luxusflüchtlinge" mehr als falsch.

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Welche wichtigen Aspekte gibt es für den Brexit und welche englischen Quellen sind vertrauensvoll?

Ich möchte eine Facharbeit auf englisch über das Thema "Analyse of the Brexit and its developments" schreiben. Als erstes bin ich mir schon beim Titel unsicher. Schreibt man its oder it`s. Außerdem wollte ich fragen, welche Quellen es so auf Englisch gibt, die nicht gerade unseriös sind oder Wikipedia lauten. Natürlich habe ich selbst bereits ein wenig recherchiert und Quellen wie CNN rausgesucht, aber da es keine Fachliteratur zu dem Thema bis jetzt gibt möchte ich viele möglichst gute Quellen haben. Des weiteren bin ich mir nicht so ganz sicher, was ich alles reinpacken soll. Oftmals sieht man gewisse ideen nicht. Bis jetzt möchte ich meine Facharbeit so aufbauen:

  1. Introduction (Definition Brexit, sowohl Das Wort-> britain exit, als auch was es generell bedeutet.)
  2. Background information (wie kam es zum Brexit und wer wollte ihn -> Cameron,May)
  3. Development (wer hat gewählt und welcher Politiker hat sich für was eingesetzt, was hat man erwartet)
  4. Results ( Ergebnisse, Einfluss auf die Politik, Konsequenzen für Great Britain und die EU, Schottland, UKIP)
  5. Critic and Questions to the future ( Wann? Vertrag so wie Schweiz?, Visum,...)

Habt ihr vielleicht noch Anregungen und vorallem genauer Details zum UKIP? Den hab ich noch nicht so verstanden. Dankeschön schonmal im voraus ! :) PS: Sorry für teilweise komische wortwahl/groß- kleinschreibung, meine Frage wurde Anfangs nicht akzeptiert, weshalb ich sie leider umschreiben musste. Das englische Wort für Analyse wurde warum auch immer als beleidigend erfasst, weshalb ich es nicht nutzen konnte.

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Liebe Ellie9812,

ich habe mir Ihre Erläuterungen zu Ihrer Frage noch einmal genauer durchgelesen und denke, dass Ihnen die Quelle Bundeszentrale für Politische Bildung ganz hervorragende Informationen zu Ihrer Analyse liefern wird.

Mit diesen Links und den Inhalten:

http://www.bpb.de/apuz/238131/brexit

  • Die verlorene Wette.Entstehung und Verlauf des britischen EU-ReferendumsEuropa und das Vereinigte Königreich.Kleine Geschichte der Beziehungen seit 1945Uneiniges Königreich?Großbritannien nach dem Brexit-VotumAm Rande der Verfassungskrise?Die rechtliche Grundlage des BrexitDesintegrative Momente der europäischen EinigungEU in der Krise.Sichtweisen in acht Mitgliedstaaten

http://www.bpb.de/internationales/europa/brexit/

  • Großbritanniens Rolle in der WeltWirtschaftliche BeziehungenMögliche Folgen des BrexitAlternativen zur EUPositionen zum BrexitEuropas Medien zum BrexitGeschichte GroßbritanniensInterviewsDebatteErgebnis
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Welche wichtigen Aspekte gibt es für den Brexit und welche englischen Quellen sind vertrauensvoll?

Ich möchte eine Facharbeit auf englisch über das Thema "Analyse of the Brexit and its developments" schreiben. Als erstes bin ich mir schon beim Titel unsicher. Schreibt man its oder it`s. Außerdem wollte ich fragen, welche Quellen es so auf Englisch gibt, die nicht gerade unseriös sind oder Wikipedia lauten. Natürlich habe ich selbst bereits ein wenig recherchiert und Quellen wie CNN rausgesucht, aber da es keine Fachliteratur zu dem Thema bis jetzt gibt möchte ich viele möglichst gute Quellen haben. Des weiteren bin ich mir nicht so ganz sicher, was ich alles reinpacken soll. Oftmals sieht man gewisse ideen nicht. Bis jetzt möchte ich meine Facharbeit so aufbauen:

  1. Introduction (Definition Brexit, sowohl Das Wort-> britain exit, als auch was es generell bedeutet.)
  2. Background information (wie kam es zum Brexit und wer wollte ihn -> Cameron,May)
  3. Development (wer hat gewählt und welcher Politiker hat sich für was eingesetzt, was hat man erwartet)
  4. Results ( Ergebnisse, Einfluss auf die Politik, Konsequenzen für Great Britain und die EU, Schottland, UKIP)
  5. Critic and Questions to the future ( Wann? Vertrag so wie Schweiz?, Visum,...)

Habt ihr vielleicht noch Anregungen und vorallem genauer Details zum UKIP? Den hab ich noch nicht so verstanden. Dankeschön schonmal im voraus ! :) PS: Sorry für teilweise komische wortwahl/groß- kleinschreibung, meine Frage wurde Anfangs nicht akzeptiert, weshalb ich sie leider umschreiben musste. Das englische Wort für Analyse wurde warum auch immer als beleidigend erfasst, weshalb ich es nicht nutzen konnte.

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Dear Ellie9812,

in 2015 I faced a problem like you in doing research and

finding reliable institutions and documents about the developement and the
consequences regarding the so called brexit.

At that time my resources were the document „Britain and
Europe: The Endgame – An Irish Perspective“.

On the internet found under www.iiea.com

My second resorce were these internet addresses
http://europe.blogs.aston.ac.uk/2015/02.04/what-are-the-uks-plans-for-eu-reform/

and a series of articles called „The Great British trade
off“ or „The economic consequences of leaving the EU“ on the internet
www.cer.org.uk

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Liebe Pokefanny,

zuerst zum Britischen Empire. Dieses war nicht wirklich seitens England geplant; es „entwickelte“ sich ab etwa 1600 nach und nach aufgrund der vielen Kolonien, die England zu seinem Einflussgebiet und in vielen Fällen zu seinem „Besitz“ = Kolonie ansah.

Zwischen England und seinen Gebieten gab es keinen formalen Vertrag, sondern „die Macht Englands“ bestimmte, was politische und wirtschaftliche Realität wurde und war.

Also:
einen Vertrag „British Empire“ gab es nicht. Insofern wurde das Britische
Empire auch nicht durch z.B. Austritt usw. vertragsgemäß aufgelöst. Ab Ende des 1. Weltkrieges löste sich das Empire dann nach und nach auf; u.a. durch Irland, deren Unabhängigkeitskrieg bis 1921 ein Beginn war, dass sich auch in anderen Gebieten der Drang nach Unabhängigkeit vom Kolonialreich England durchsetzte.

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde der Drang nach Unabhängigkeit zunehmend stärker und führte 1947 dann zur Unabhängigkeit der Kolonien Indien, Pakistan und Birma. Alle anderen „Besitzungen“ erhielten ihre Unabhängigkeit dann nach und nach bis 1997 (Hongkong). Und damit war das Britische Empire faktisch aufgelöst.

Das Jahr 1931 spielt eine Rolle, da das britische Parlament im sog. „Statut von Westminster“ bereits eine Art Grundgesetz für die damaligen Kolonien beschloss. Das bedeutete für viele britisch „Dominions“ eine Art Verfassungsautonomie, bevor sie gänzlich unabhängig wurden. Dann entwickelte sich ab 1965 mit Einrichtung eines sog. Commonwealth-Sekretariat eine neue Verbindung zwischen Großbritannien und vielen früheren Kolonien. Die Staaten, die sich historisch mit der englischen Monarchie verbunden fühlen, bilden nun das Commonwealth.

Liebe Pokefanny, ich empfehle Ihnen, das Sonderheft  Geschichte Nr. 1 aus dem Jahr 2013 des DER SPIEGEL zu kaufen oder ggf. in einer Bücherei zu lesen. Das Sonderheft heisst Das Britische Empire und da finden Sie alles noch sehr viel umfangreicher und gut erläutert beschrieben.

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Lieber MarcBereindlen,

es ist schon erstaunlich, dass im Schulunterricht noch immer die Aufgabe gestellt wird, „ob eine Monarchie von Nöten sei“.

Die Entscheidung als Staatsform besser: als Staatsoberhaupt einen „Monarchen“ oder eine „Monarchin“ zu haben, ist zu allererst aus der historischen Geschichte eines Staates zu begründen. Und da haben sich viele Staaten in Europa für Königinnen und/oder Könige als ihr Staatsoberhaupt und für eine konstitutionelle Monarchie entschieden: Norwegen, Schweden, Dänemark, Niederlande, Belgien, Spanien und Großbritannien = das Vereinigte Königreich von England, Schottland und Wales.

Als „Pro“ kann in allen diesen Ländern gelten, dass eine Monarchie offenbar eine „preiswerte“ Form einer Staatsoberhauptinstitution gilt; insbesondere in Großbritannien sind die Steuer-Kosten für die Monarchie immer wieder diskutiert und auch in Pfund und Pence untersucht worden. Offenbar ist den dortigen Bürgern ihre Monarchie „das Geld wert“.

Als „Pro“ kann insbesondere in Großbritannien zudem die Monarchie als „vereinigendes“ Element der Landesteile angesehen werden. Selbst als der Landesteil Schottland vor zwei Jahren eine Wahl abhielt, ob Schottland aus dem Vereinigten Königreich ausscheiden solle, war die Frage nach einem anderen Staatsoberhauptes meines Wissens völlig undiskutiert.

Als „Pro“ gilt für Großbritannien, dass die Königin Elizabeth II auch als das bindende Element im Verband des sog. Commonwealth angesehen wird.

Als „Pro“ ist das Ansehen-der-Monarchie in allen Ländern mit Monarchen als Staatsoberhaupt zu werten. Die Zustimmung der Menschen dieser Staaten zu „ihrer“ Monarchie ist m.W. überall überragend hoch.

Als „Pro“ insbesondere für das Vereinigte Königreich kann m.E. auch gelten, dass Großbritannien die älteste Demokratie in dieser Welt ist.

Was bleibt als „Kontra“?
Wahrscheinlich nichts
! Australien z.B. hat mehrmals die Frage, ob das Land weiterhin eine parlamentarisch-demokratische Monarchie mit Königin Elizabeth II bleiben solle, mit klarem JA beantwortet. Kanada ebenfalls.

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Liebe(r) Pempackel,

die Bundeszentrale für Politische Bildung hatte im Jahr 2009 eine umfangreiche und präzise Informationsschrift über das Großbritannien in den damaligen Jahren herausgegeben.

Zum Thema "Gesellschaft" gibt es dieser o.a. Informationsschrift eine gute Abhandlung. Sehr lesenswert. Und hilft Ihnen garantiert bei einer Diskussion oder einem Referat.

Hier der Link:

http://www.bpb.de/izpb/10558/sozialstruktur-und-gesellschaftspolitik

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Liebe sesenia,

Sie fragten, ob die Vereinigten Staaten von Amerika („USA“) noch immer der Leuchtturm für die Demokratie seien. Ja, dass sind die USA zweifellos.

Bleibt aber die Frage, wie und an welchen Fakten sich „Demokratie“ objektiver messen lässt. Die kenntnisreiche britische Publikation „The Economist“ berechnet seit  zehn Jahren jährich neu, welchen Grad die Demokratie in den Ländern der Welt erreicht hat.

Innerhalb dieses Index’ spricht man von zwei Demokratietypen und zwei Regimetypen: Vollständige Demokratien, unvollständige Demokratien, Hybridregime (Mischform aus Autokratie und Demokratie) und autoritäre Regime. The Economist bestätigt in ihrem „Democracy Index“, dass die USA zu den Ländern mit vollständiger Demokratie gehören.

Hier noch ein Internetlink, der Ihnen eine Weltkarte zeigt, aus der gut zu erkennen, wo und welcher Ausprägung Demokratie herrscht – und wo leider nicht:

http://www.laenderdaten.de/indizes/demokratieindex.aspx

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Liebe JulikaLa,

hier noch ein Nachtrag zu meiner Antwort von vor ein paar Minuten.

Wirtschaftliche Verhältnisse Englands in der von Ihnen genannten Zeit der "Renaissance" finden Sie in diesem Buch:

Geschichte Englands vom 16. bis zum 18. Jahrhundert
von Heiner Haan und Gottfried Niedhart.
Das Buch hat diese ISBN: 
978-3406330056

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Liebe JulikaLa, Sie haben eine interessante und nicht so einfach zubeantwortende Frage gestellt.

Renaissance? Dieser Begriff umfasst meines Wissens die Zeit des 15. Jahrhundert; also von 1400 bis 1500 und des 16. Jahrhunderts also von
1500 bis 1600.

Meines Wissens war das 15. Jahrhundert in England (damals noch nicht vereinigt mit Schottland) politisch durch Ansprüche auf Teile des jetzigen Frankreichs und entsprechend durch Kriege gekennzeichnet;  in dieser Zeit setzte sich auch der Gebrauch der modernen englischen Sprache durch einhergehend mit der „Alphabetisierung“ größerer Teile der Bevölkerung; Stichwort Dichter Geoffrey Chaucer.

Im 16. Jahrhundert waren „Großereignisse“ die politische und teilweise auch geistige Loslösung seines Reiches von der Macht des katholischen
Papstes.

Seine Tochter Elizabeth I. prägte die damalige englische und weitere Welt durch ihre Aufträge, die Welt rund um den Globus durch Seefahrer zu entdecken – und andere Eroberer auszurauben und zu behindern. Hier ein paar „Berühmtheiten“ aus dieser Zeit der Entdecker im Auftrage von der damaligen Königin Elizabeth I.: Humphrey Gilbert, Francis Drake, Walter Raleigh, Henry Hudson.

Zum Ende des Zeitraums = zum Ende ihrer Regentschaft gewann das politische Parlament an Stärke und Einfluss. In der Mitte des Zeitraums hatte das Parlament so etwa 40 bis 50 Mitglieder. 1603 hatte es dann schon 90 Mitglieder.

Auf der kulturellen Seite ist für das 16. Jahrhundert zu erwähnen: William Shakespeare, der große Schreiber und Autor vieler Theaterklassiker, die bis heute aufgeführt werden.

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