Hallo ihr Lieben,
ich (lesbisch, 25) bin mit meiner Freundin (bisexuell, 23) seit einem knappen halben Jahr zusammen und wir können uns beide eine gemeinsame Zukunft vorstellen, ohne uns dabei wie Traumtänzer vorzukommen. Sie ist die bisher erste Frau, bei der ich mich wirklich geborgen und sicher fühle und mit der ich wirklich beabsichtige, eine gemeinsame Zukunft aufzubauen. Realistisch.
Sie ist bisexuell und hatte bisher sowohl Beziehungen mit Frauen als aber auch mit Männern. Relativ am Anfang unserer Beziehung habe ich daher mit ihr darüber gesprochen, dass ich es begrüßen würde, wenn sie zwecks ihrer sexuellen Gedanken und Empfindungen mit mir zu sprechen, sprich: sie soll es mich wissen lassen, wenn ihr etwas fehlt. Schließlich bin ich eine Frau und kein Mann und kann ihr daher vermutlich nicht alles geben, was sie braucht. Das ist von den Naturgesetzen her alleine schon überhaupt nicht machbar.
Ich weiß, dass sie mich liebt und ich liebe sie auch - wir sind immer ehrlich zueinander und vertrauen uns. Gestern hat sie mir gesagt, dass es wahrscheinlich ist, dass ihr irgendwann einmal etwas fehlen wird und sie daher den Gedanken, irgendwann einmal einen One-Night-Stand mit einem Typen zu haben nicht außer Acht lassen kann. Zwar hat mich dies sehr getroffen, ich habe es aber bereits befürchtet. Unser Sexualleben ist sehr intensiv, daher kann ich mir nicht vorwerfen, sie würde nicht auf ihre Kosten kommen und daher etwas derartiges sagen aber wie bereits erwähnt - sie ist bisexuell.
Zu meiner eigentlichen Frage: wie steht ihr dazu? Seid ihr der Meinung, es gibt die "rein monogame Beziehung"? Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr wüsstet, dass euer Partner seine sexuellen Wünsche anderweitig auslebt? Sie würde mich nie betrügen, sagt sie. Und davor ist man ja generell nie sicher, man weiß nie genau, ob der andere treu ist oder eben nicht.
Danke für eure Antworten!