Im Sommer 2018 habe ich meine Lehre abgeschlossen. Jedoch hatte ich schon immer Probleme damit dem Leben gerecht zu werden.
Während meiner Lehre musste ich zu einem Psychiater. Ich wusste selbst schon dass ich Depressionen hatte, jedoch machte mein Psychiater diese nur noch schlimmer. Ich verstand nie warum ich beim Ihm 30 min auf dem Bett liegen musste und mir dann sachen vorstellen musste welche er mir erzählte. (Irgendwie hypnoseartig)
Nun ja. Ein Traum blieb mir bis heute.
Mein Psychiater sagte ich solle mir ein Weg vorstellen und rechts und links von mir ist ein Wald. Ich sollte immer weiter laufen und ihm sagen was ich sehe (Träume).
Nun ja ich fing dann an zu weinen weil der weg nie aufhörte und es immer weiter ging. Ich kam nie dem ende entgegen. Das löste in mir dann noch eine gewaltigere Depression aus als ich schon hatte. Ich glaube dieser Traum sollte das Leben widerspiegeln. Es geht immer weiter und weiter und man weiss nie wann es fertig ist.
Nun gut, nach diesen aussergewöhnlichen Terminen mit dem Psychiater bekam ich Antidepressivas verschrieben. Jedoch nahm ich die nicht mal ein paar tage weil ich mich sowas von unwohl und nicht mehr real vorkam.
Danach habe ich mich selbst Therapiert. Ich habe angefangen gras zu rauchen und es half mir wieder glücklich zu sein und das leben zu geniessen ect.
Nun ja. Nach der Lehre bis heute war ich arbeitslos weil ich einfach den Weg zu mir selbst wieder finden musste.
Ich bin glücklich jedoch glaube ich dass ich die Depressionen zu sehr verdrängt habe und ich diese eigentlich immernoch habe.
Durch dass und allgemein schwierige Lebenssituationen (Menschen ect) hatt sich auch meine Soziale Phobie stärker entwickelt.
Ich weiss von mir selbst dass ich ein guter mensch bin. Ich bin sehr feinfühlig und spirituell. Aber leider werden menschen wie ich häufig ausgenutzt und durch dass habe ich seit ich klein bin eine Angststörung welche mir aber erst in den letzten Tagen richtig bewusst wurde.
Da ich aber zu Geld kommen muss weil das System dass so verlangt habe ich grosse Panik davor. Ich weiss nicht ob ich dass schaffen kann. In der Schweiz gibt es das SOZ welches mir Geld gibt damit ich mein leben finanzieren kann. Jedoch zwingen sie mich zu arbeiten. Ich möchte arbeiten, so ist es nicht aber ich kann nicht. Ich habe grosse angst vor fremden menschen welche etwas von mit verlangen.
Jetzt frage ich mich ob ich damit mit dem SOZ sprechen soll oder ob ich lieber zu einem Arzt gehen sollte der mich Krankschreiben lässt?
Weil wenn ich schon nur daran denke dass ich mit vielen Leute eine Schule mache oder Arbeiten muss bekomme ich grosse Angst. Diese Angst hatte ich schon immer wenn ich zur Schule musste oder die Lehre begann.
Ich kann mit niemandem reden weil dann alle denken ich habe einfach keine lust zu arbeiten. Aber so ist es nicht...
Was soll ich tun? Ich bin echt Hilflos.