Über die Hethiter weiß man auch heute noch so gut wie garnichts: niemand weiß genau, woher sie kamen. Sie gelangten in grauer Vorzeit nach Anatolien, wo sie auf ein noch älteres Volk trafen, mit dem sie daraufhin anscheinend "verschmolzen". Sie eroberten ein ziemlich beeindruckendes Gebiet im Nahen Osten, das auch Teile Syriens umfasste. Ihre Expansionspolitik brachte sie auch mehrmals in Konflikt mit Ägypten. Irgendwann "verschwanden" die Hethiter wieder und gerieten sprichwörtlich in Vergessenheit.

Mit den Türken haben sie allerdings nichts am Hut: die kamen erst mehrere tausend Jahre später nach Anatolien. Die Türken stammen übrigens aus Zentralasien. Sie standen ursprünglich Völkern wie den Mongolen und den Kasachen ethnisch am nächsten, heute weist die türkische Bevölkerung aber auch griechische und armenische Einflüsse auf.

Bis ins 19. Jahrhundert gab es übrigens keinerlei historische Quellen für die Existenz der Hethiter, nur in der Bibel taucht der Begriff hin und wieder auf. Da in der Bibel aber auch von Adam & Eva, sprechenden Schlangen und der Sintflut berichtet wird, hielt man dieses Volk lange für ein Fantasieprodukt - genau wie die Städte Babylon, Ninive und Ur, die anfangs ebenfalls nur durch die Bibel bekannt waren. Heute kann man Artefakte dieser alten Kulturen in Museen auf der ganzen Welt bewundern.

Anscheinend ist man manchmal doch etwas zu voreilig, wenn man die Bibel pauschal als "Märchenbuch" betitelt...

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Ich kann mich den anderen Schreibern nur anschließen - lass ihn weiter seine Märchen erzählen. Was hast du davon, ihn zur Rede zu stellen? Nichts, außer dass du dich aufregst und wütend wirst. Und trotzdem kannst du nicht verhindern, dass er ein paar Tage später einfach weiterlügt.

Ignoriere ihn, genau wie du es bisher gemacht hast. Wenn dich aber jemand direkt auf eure Trennung anspricht, sollst du natürlich aufklären, wie es wirklich gelaufen ist! Eine Konfrontation mit deinem Ex ist aber Zeitverschwendung.

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Nein, das kann nicht sein. Mit diesem Ergebnis wäre die AfD stärker als die CDU bei ihrer Regierungsübernahme 2005 - das ist in etwa so wahrscheinlich, wie aus einem mit Höchstgeschwindigkeit über die Autobahn bretternden Maserati mit verbundenen Augen mit Pfeil und Bogen einem im Himmel unherfliegenden Falken ins Auge zu schießen, ohne dabei vom Gaspedal zu abzulassen.

Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass wir am Sonntagabend eine Überraschung in Bezug auf die AfD erleben werden. Ich halte 15% durchaus für realistisch, wenn auch nicht für wünschenswert.

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Das hängt hauptsächlich von drei Dingen ab: vom Wahlergebnis der SPD, von der Zusammensetzung der künftigen Regierung, und von Schulz' Ehrlichkeit.

Wenn die SPD extrem schlecht abschneidet, dürften seine Tage an der Parteispitze sowieso gezählt sein. In diesem Fall dürfte er schon von sich aus den Hut nehmen, womit sich alle übrigen Optionen erübrigen.

Schneidet die Partei gut ab, kann es zu zwei Szenarien kommen:
Wenn sich Merkel (wider Erwarten) für ein Bündnis mit Grünen und FDP entscheidet, und die beiden "Kleinen" ihre Differenzen beilegen können, geht die SPD in die Opposition. In diesem Fall wird Schulz möglicherweise seinen Posten behalten, obwohl auch hier natürlich der Gesichtsverlust einer verlorenen Bundestagswahl an ihm haften bleiben würde.

Erreicht die SPD ein solides Ergebnis, und Mutti möchte die Ehe mit den Sozialdemokraten fortsetzen, wird es interessant: Schulz hat nämlich im August gesagt, eine Große Koalition wird es nur mit ihm als Kanzler geben - wofür er sofort Widerspruch von Seiten seiner Handlanger bekam.

Steht er also zu seinem Wort, müsste er auch in diesem Fall seinen Abschied verkünden... Was seine Partei wohl nicht davon abhalten wird, einfach einen neuen Vorsitzenden zu wählen, der einer erneuten Regierungsbeteiligung der SPD wohler gesonnen ist.

Wir dürfen gespannt sein.

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Im Gegenteil: die große Mehrheit der Wähler geht sonntags ins Wahllokal. Es sind die Briefwähler, deren spät ausgezählte Stimmen dem Ergebnis den "Feinschliff" verpassen. Deswegen verschieben sich in der Nacht immer noch ein paar Prozentpunkte von der einen Partei zur Anderen.

Aber am Ende sind natürlich beide Verfahren gleichwertig. Man kann nur einen Fehler machen, und der wäre, garnicht zu wählen!

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Ich bin grundsätzlich gegen die Todesstrafe - ohne Kompromisse, und egal bei welchem Sachverhalt.

1.) Der weltweite Trend geht klar gegen die Todesstrafe. In den letzten paar Jahrzehnten wurde sie nahezu europaweit ausgerottet, und auch in den USA konzentriert sich ihre Anwendung in erster Linie auf konservative Südstaaten auf dem Gebiet der ehemaligen Konföderation. Sonst sind es überwiegegend Staaten mit zweifelhaftem Demokratieverständnis, die exzessiv Gebrauch von der Todesstrafe machen: etwa Iran, Saudi-Arabien, China oder Ägypten.

2.) Die Todesstrafe erfüllt keinen strafverhütenden Zweck, der nicht auch durch eine lebenslange Freiheitsstrafe erfüllbar wäre. Sie ist ein reines Instrument der Rache und steht in keinem Verhältnis zu den schweren Menschenrechtsverstößen, die im Zusammenhang mit ihrer Praktik auftreten. Der Gesellschaft ist mit der Hinrichtung des Kriminellen nicht gedient, und der Getötete hat keine Möglichkeit, jemals über seine Taten nachzudenken.

3.) Selbst wenn die Todesstrafe unter "guten Vorsätzen" für besonders schreckliche Verbrechen wieder eingeführt wird, kann diese Gesetzesgrundlage unter künftigen Regierungen missbraucht werden. Erst werden nur Serienmörder und Terroristen zum Tode verurteilt, zwanzig Jahre später vielleicht schon Bankräuber und Drogenhändler. Es ist extrem gefährlich, dem Staat Macht über die körperliche Unversertheit seiner Bürger zu geben.

Ich würde sicher noch viele andere Gründe finden, aber Diese fallen mir spontan ein.

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Diese Träume werden vom Gehirn so "gestaltet", um damit unbewusste Emotionen, in diesem Fall eine unterdrückte Angst, zu verarbeiten.

Verfolgungsträume sagen meist aus, dass du auch im wahren Leben von etwas "verfolgt" wirst, dass du zur Zeit nicht loswerden kannst. Das kann eine Sucht sein, ein ungelöster Streit, Schuldgefühle... Etwas in der Richtung.

Du trägst also etwas in deinem Unterbewusstsein mit dir herum, das letzten Endes diese Träume auslöst.

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Sie möchte unter Anderem die Krankenkassen entlasten, indem sie Patienten in der Palliativmedizin ein unkomplizierteres Ausscheiden aus dem Leben ermöglicht.

Ebenfalls interessant ist die Flüchtlingspolitik der FDP, besonders in Bezug auf Diejenigen, die schon hier sind. Einerseits soll bleibeberechtigten Flüchtlingen ein leichterer Einstieg in den Arbeitsmarkt ermöglicht werden, andererseits möchte man für diese Gruppe den Mindestlohn aussetzen.

Ich gehe nicht weiter auf die Zusammenhänge ein und überlasse es dem geneigten Leser, aus diesen Forderungen (und den zu erwartenden Folgen) seine Schlüsse zu ziehen.

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Abgesehen von den mitunter sehr guten Punkten, die andere User hier schon vorgelegt haben: die Forderung nach 12€ Mindestlohn hat auch noch andere Hintergründe, die mit dem politischen System der Koalitionsbildung in Deutschland zusammenhängen dürften.

Die Linke ist nicht größenwahnsinnig: Man weiß in der Führungsriege sehr genau, dass die Partei keine 99,8% der Stimmen abkassieren wird, wie es vor einigen Jahrzehnten in einem mittlerweile nicht mehr existierenden Staat gängige Praxis war.

Deshalb gehe ich ganz stark davon aus, dass die berühmt-berüchtigten 12€ eine Maximalforderung für den Fall möglicher Koalitionsgespräche darstellen sollten.

Angenommen, Schulz hätte sich im Wahlkampf besser angestellt, Merkel hätte sich den ein oder anderen Fauxpas geliefert und die Union damit geschwächt... Und am Ende hätte Rot-Rot-Grün eine knappe Mehrheit gehabt. Dann wären von den 12€ am Ende vielleicht aus ökonomischer Vernunft erstmal nur 10€ übrig geblieben. Aber man hätte zumindest einen rationalen Kompromiss getroffen. Hätte die Linke hingegen von Anfang an auf 10€ gesetzt, wäre sie vielleicht noch auf 9,30€ oder etwas Ähnliches heruntergehandelt worden.

KEINE Partei wird jemals alle ihre Programmpunkte bis ins letzte Detail durchsetzen. Das ist vom deutschen Wahlsystem mit unserem Mehrparteienwahlrecht auch garnicht vorgesehen. Und da jede Partei weiß, dass sie im Falle ihrer Regierungsbeteiligung an irgendeiner Stelle Abstriche machen muss, setzt sie erstmal alles ins Programm, was ihr maximal vorschwebt.

Was dabei herauskommt wenn große Parteien ständig gegeneinander agieren, kann jeder zur Zeit live am Beispiel der USA beobachten: Präsident A beschließt neue Klimaschutzrichtlinien, Präsident B hebt alles wieder auf. Präsident A schließt bindende Verträge mit Drittstaaten, Präsident B bezeichnet diese als "Schande" und arbeitet auf ihre Aufkündigung hin. Präsident A weitet die Krankenversicherung aus, Präsident B will alles wieder rückgängig machen.

Welches System das zuverlässigere und stabilere ist, kann jeder für sich selbst beantworten.

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Da ich schon eine ziemlich feststehende politische Richtung habe und mich auch in Nicht-Wahlzeiten regelmäßig politisch informiere, kamen bei mir ohnehin nur drei Parteien in die "engere Auswahl" - von denen eine kurze Zeit später schon wieder disqualifiziert war. Blieben also nur zwei.

Ich habe mehrere Diskussionsrunden bei ARD/ZDF + das "Kanzlerduell" verfolgt, ein paar Flyer durchgelesen, interessante Youtube-Videos angesehen & die dazugehörigen Diskussionen durchgelesen (die mitunter sehr viel aufschlußreicher waren als die Videos an sich), den Wahl-O-Maten durchgearbeitet und die App "WahlSwiper" verwendet. Jetzt steht meine Entscheidung fest.

Ich wünschte, dass sich mehr Menschen in Deutschland so gründlich mit der Materie auseinandersetzen würden, wie manche User hier. Das lässt darauf hoffen, dass kommende Wahlen in zehn oder fünfzehn Jahren wieder offener und spannender werden, als die Jetzige. Letztlich geht es am Sonntag nur darum, wer künftig Muttis Thron putzen darf.

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Ganz einfach: wozu solltest du dich überhaupt daran gewöhnen? Du bist doch nicht in der "Friendzone" eingesperrt - du kannst jederzeit "austreten", indem du den Kontakt zu ihr entweder einschränkst oder sogar ganz abbrichst.

Du wirst es wohl kaum schaffen, dich daran zu gewöhnen. Denn durch den ständigen freundschaftlichen Kontakt zu einem Mädchen, das du eigentlich liebst, hälst du deine aussichtslosen Gefühle immer weiter aktiv. Du wirst somit wohl dauerhaft unglücklich sein, und was noch schlimmer ist, du versperrst dir selbst den Blick für andere Menschen, die vielleicht wirklich etwas Ernstes mit dir anfangen wollten.

Wenn du also nicht in der Lage bist, deine Gefühle radikal auszublenden, wirst du an der Situation zu Grunde gehen.

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Wenn du deine Arbeit ausschließlich mit positiven Emotionen verbindest und voll darin aufgehst, glaube ich nicht, dass es schlimme Folgen hat. Gut, du solltest natürlich darauf achten, dass du Schlaf und Nahrungsaufnahme nicht komplett vernachlässigst...

Aber grundsätzlich glaube ich, dass man sowas anders verarbeitet als eine Arbeit, die man nur als notwendiges Übel wahrnimmt.

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Es gibt Männer, die bewusst solche euphorischen Sprüche benutzen, weil sie glauben, damit einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen und gut landen zu können. Das ist fies, und leider recht weit verbreitet. Mit der Zeit wirst du aber ein Gefühl dafür entwickeln, bei wem du solche Aussagen ernst nehmen kannst, und bei wem nicht.

Und es gibt Männer, die das, was sie dir sagen, tatsächlich genau so empfinden. Das mag jetzt für viele Frauen ein Schockmoment sein - aber es existieren tatsächlich Männer, die nicht nur Gefühle haben, sondern auch noch in der Lage sind, über sie zu reden!

...und ganz nebenbei: die Aussage, das würden grundsätzlich "alle Männer" so machen, nur um dich ins Bett zu bekommen, ist sexistischer Bullshit. Das wird meist von weiblichen Personen verbreitet, die in der Vergangenheit auf genau solche Männer reingefallen sind und jetzt aus Frustration "beschlossen" haben, dass ausnahmslos alle Männer ganz genau so ticken "müssen", wie ihre damaligen Abenteuer. Das ist wohl für viele ein angenehmerer Gedanke als sich damit anzufreunden, dass man einfach dem Falschen vertraut hat. Es rechtfertigt aber keine Pauschalisierungen und die Verurteilung eines gesamten Geschlechts.

Genauso gut könnte ich behaupten, dass alle Frauen nur auf reiche, aufgedonnerte Lackaffen stehen, die sie jeden Monat mit Geld und Schmuck überhäufen. Tu' ich aber nicht, weil's eben, genau wie die Unterstellungen mancher User an das männliche Geschlecht, sexistischer Abfall ist =)

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Lässt sich das Verhalten meines Exfreundes deuten?

Hallo zusammen,

Mein Ex und ich sind nun seit Ende Juli kein Paar mehr.

Die Trennung wurde von mir in die Wege geleitet, er hingegen hat dann den endgültigen Schlussstrich gezogen. Zu Anfang kam ich mit der Trennung sehr schlecht klar, allerdings unterließ ich es von Anfang an, außer am Trennungstag selber, ihn mit Nachrichten oder Anrufen zu bombardieren. Er machte per WhatsApp Schluss und es dauerte bis er sich auf ein abschließendes Gespräch mit mir einließ.

Das Gespräch konnte dann natürlich auch nichts mehr retten. Seitdem machte ich einen radikalen Cut. Ich führte mir vor Augen, dass es ja Gründe gegeben hat, weshalb ich mich zuvor trennen wollte. Ich schrieb ihm ein letztes Mal, dass ich mit der Trennung einverstanden sei, er antwortete mir mit sehr viel Dankbarkeit und endete seine Nachricht damit, dass ich mich immer wenn etwas sein sollte bei ihm melden könnte zu jeder Zeit. Ich wollte nicht länger die Schwächere sein und antwortete darauf dann nicht mehr. Ich hielt einen ganzen Monat lang strikte Kontaktsperre, um mich wieder zu finden und um Abstand zu gewinnen.

Ich fühle mich nun wieder richtig gut in meiner Haut, kenne meinen Wert, kann wieder essen, habe mir neue Kleidung gekauft, bin unheimlich viel unterwegs gewesen und habe mir bereits eine Reise und andere Pläne für die nächste Zeit gemacht. Zudem war ich oft aus die letzten Wochen und habe sehr viel auf meinen sozialen Netzwerken gepostet, damit er auch sieht, dass ich auch ohne ihn ein sehr erfülltes und spannendes Leben führe, und glücklich bin.

Letzte Woche habe ich die Kontaktsperre dann aufgehoben, da er noch Sachen von mir besitzt, die ich unbedingt wiederhaben möchte. Ich schrieb ihm eine höfliche und trotzdem distanzierte Nachricht, indem ich ihn fragte wie es ihm geht, auf die er allerdings sehr abweisend antwortete. Er ignorierte meine Frage nach seinem Wohlbefinden komplett und fragte mich auch nicht wie es mir geht. Ich zeigte ihm natürlich nichts davon, dass ich mich darüber ärgerte und agierte dann genauso, indem ich seinem Vorschlag mir die Sachen die Tage vorbei zu bringen widersprach.

Wir schrieben dann noch ein paar Mal hin und her und er zeigte in seiner letzten Nachricht dann sogar etwas Interesse bezüglich meiner Reise indem er mir viel Spaß wünschte und fragte, wann ich denn zurück sei, danach kam nichts mehr von ihm. Die Tage schickte mir eine Freundin Fotos, dass mein Ex nun Fotos mit Sprüchen auf Instagram liked, die davon handeln dass man froh sei die Ex los zu sein, und dass man an keiner Freundschaft interessiert sei.

Ich möchte ihn nicht zurück aber würde mich über eine Freundschaft aufgrund gemeinsamer Freunde sehr freuen. Ich bin nun an dem Punkt an dem ich ihm neutral und selbstbewusst gegenüber stehen kann. Ich könnte mit ihm ein normales Gespräch führen, ohne jegliche Hintergedanken. Nun frage ich mich weshalb meinem Ex solche Bilder gefallen und warum er nicht mal auf ein ernst gemeintes „Wie gehts dir ?" antworten kann?

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Es gibt hauptsächlich zwei Denkweisen bei diesem Thema: die Einen können mit einer Trennung super ungehen und wollen den Ex-Partner auf freundschaftlicher Basis als Teil ihres Lebens erhalten. Das ist sicher lobenswert.

Die andere Fraktion kann damit nicht umgehen und hat für sich selber das Gefühl, dass man nach der Trennung eben nicht freundschaftlich und professionell mit jemandem umgehen kann, mit dem man mal sehr viel mehr geteilt hat als nur ein paar freundliche Erkundigungen über die jeweilige Lebenslage.

Ich selbst gehöre übrigens zu letzterer Fraktion. Wenn eine Beziehung (warum auch immer) nicht mehr realistisch ist, dann verzichte ich ganz auf jegliche Bindung. Das liegt nicht daran, dass man "kindisch" ist, wie häufig unterstellt wird, sondern an verschiedenen anderen Gründen.

Manche sagen sich einfach "Entweder ganz oder garnicht!", andere fühlen sich durch die Trennung in ihrem "Stolz" verletzt (was dann vielleicht doch etwas albern ist). Und dann gibt es auch noch Menschen, die ihre Gefühle für den Menschen, mit dem sie mal zusammen waren, nicht vollständig ablegen können. Was eine normale Freundschaft natürlich unmöglich macht. Das ist zum Beispiel bei mir der Fall.

Was es jetzt bei deinem Ex konkret ist, das ihn zu diesem abweisenden Verhalten veranlasst, kann ich dir nicht sagen. Dazu "kenne" ich die Details eurer Beziehung/Trennung nicht gut genug.

In jedem Fall solltest du seine Entscheidung akzeptieren, und ihn auch in freundschaftlicher Hinsicht "abhaken". Er hat ganz offensichtlich kein Interesse mehr daran, und das musst du hinnehmen. Nicht jeder kann den früheren Beziehungspartner mal eben schnell zum besten Freund ummodelieren.

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Mit 25 Jahren noch keine Zukunftsperspektive?

Hallo, meine Geschichte is wohl etwas komplex, aber ich bin momentan sehr verzweifelt und weiß nicht, was ich in Zukunft tun soll. Ich versuche mich mal kurz zu fassen. Ich habe im Grunde zwei einhalb Ausbildungen in meinem Leben gemacht und bereue jede einzelne. Ich bin jetzt 25 Jahre alt. Die erste war kaufmännisch und nicht mein Fall. Die zweite war als Sekretärin beim Anwalt und ist ebenfalls ein Fehlschlag gewesen. Es war zu trocken und der Chef hat mich gemobbt... ich bin mit Bauchschmerzen hin gegangen. Im Gegensatz zur ersten Ausbildung, die schulisch war, un die ich tapfer durchgezogen habe, habe ich die zweite abgebrochen. Meine Eltern konnten es nicht verstehen und binden es mir heute noch auf die Nase. Das gab echt ein ganz schönes Theater Zuhause.. Danach habe ich nochmals eine schulische Ausbildung zur Kosmetikerin gemacht, doch auch hier habe ich gemerkt, dass es nichts meins ist. Ich habe jedoch durchgezogen, weil ich Angst hatte, dass wieder so ein Theater entsteht. Ich kann mir absolut nicht vorstellen als Kosmetikerin zu arbeiten. Meine Eltern sitzen hinter mir, dass ich mich in dem Beruf bewerbe, aber ich kann nicht.. ich bin jetzt 25 und sehe beruflich absolut keine Perspektive mehr. Ich würde gern nochmal in eine ganz andere Richtung, aber ich habe Angst, mich schon wieder falsch zu entscheiden. Und nochmal kann ich eigentlich keine Ausbildung anfangen, weil ich langsam mal arbeiten muss. Ich denke auch über ein Fernstudium nach, aber da muss ich mir auch 100% sicher sein, da es auch nicht günstig ist. Ich denke auch immerzu darüber nach, dass alle anderen im meinem Alter schon viel weiter sind ;(

was kann ich nur tun...?

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Du scheinst dir keine wirklichen Gedanken über deine Interessen, Stärken und Veranlagungen gemacht zu haben. Das soll kein böser Vorwurf sein!

Man sollte bei der Berufswahl darauf achten, dass man seine "Lebensweise" dort ein Stück weit ausleben kann. Wer im Privatleben gerne liest und schreibt, oder eine Affinität zu Zahlen hat, ist in einem kaufmännischen Beruf oder in der Buchhaltung besser aufgehoben als beim Ordnungsamt - um es mal ganz simpel zu machen. Wer gerne anpackt und sich auspowern möchte, ist vielleicht mit Straßenbau oder auf dem Gerüst gut bedient, oder als Frau vielleicht auch in einem kleinen Kommissionierlager.

Was hast du denn für Wünsche und Vorstellungen? Wie soll dein beruflicher Alltag aussehen? Noch ist es nicht zu spät, dich neu zu orientieren. Aber einen weiteren "Fehlgriff" kannst du dir vielleicht nicht mehr leisten.

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Ich gehe stark davon aus, dass der dritte Platz an die AfD geht.

Wie enttäuscht ihre Wähler in vier Jahren sein werden, wenn sie festgestellt haben, dass ihre "Wunsch-Partei" absolut nichts bewirkt haben wird.

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Sowas wie "Verliebtheit" oder sogar echte "Liebe" kann sich aus verschiedenen Emotionen heraus entwickeln. Zum Beispiel aus Bewunderung, wenn dir eine Frau durch ihren starken Charakter und ihr Selbstbewusstsein imponiert. Oder eben durch Mitgefühl, wenn dir der Schmerz und die Verzweiflung eines anderen Menschen so nahe gehen, dass sich daraus starke Gefühle entwickeln.

Ich habe Letzteres sogar schon bei mir selbst beobachtet. Ich neige dazu, besonders zu solchen Frauen Gefühle zu entwickeln, die schlimme und traurige Dinge durchgemacht haben, sei es der zu frühe Verlust eines lieben Menschen, Gewalt in der Familie, Missbrauch, Drogen, Depressionen... Ich muss immer wahnsinnig aufpassen, wenn ich so jemanden in meinem Umfeld habe =/

Ich würde also sagen, dass das im Großen und Ganzen nichts wirklich "Abnormales" ist. Es ist eben eine Weiterentwicklung positiver Gefühle für einen anderen Menschen.

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Trainer sucht bei den Gesprächen immer wieder Bezug zu mir?

Um es mal kurz zu erläutern:

Meine Freunde und ich haben uns für einen Badmintonkurs angemeldet. Der Trainer ist ein junger Bursche (er 21, wir anfang bis mitte 20) und istsehr motiviert, freundlich, offen...

Jedenfalls ist mir aufgefallen, dass er, wenn er in der Theorie Dinge erklärte, immer wieder mal Bezug zu mir aufbaute und mich mit einem breiten Grinsen anlächelte.

z.B. bin ich die einzige Linkshänderin im Kurs und er sagt jedes Mal, bei jeden bestimmten Griff oder Schlag "bei Linkshändern..." er schaut mit einem fetten Grinsen zu mir "... ist das natürlich anders rum!" usw.

Am Anfang dachte ich mir so: Ja gut, er will auf jeden zugehen und wir Linkshänder sind ja immer etwas 'speziell', kenne ich ja.

Aber dann bemerkte ich auch gegen Ende, dass er mich auch etwas necken wollte - oder zumindest glaube ich das.

Denn als er später zu unserer kleinen Gruppe kam, um zu sehen, ob wir die Schläge usw. drauf haben, habe ich gar nichts auf die Kette gekriegt, weil ich immer etwas versiebe, wenn ich mich so beobachtet fühle. Und dann meinte ich zu meinen Freunden: "Ich verkacke immer, wenn ich mich beobachtet fühle."

Und das bekam er anscheinend mit, auch als meine Freunde meinten, dass er schon längst wieder weg war. Denn als der Trainer den Kurs beendete und wir so frei spielen konnten, meinte er so beiläufig: "Falls etwas ist, ich bin hinten bei xy und ihr braucht euch nicht beobachtet fühlen." Wieder mit einem Grinsen zu mir.

Jetzt bin ich so an einem Punkt, wo ich mich frage, ob ich mir das alles nur einbilde oder was geht da ab? :'D Aber andererseits... was soll er denn von mir wollen? Vielleicht ist es einfach nur so seine Art? Aber warum geht er nicht auf meine Freunde oder den anderen Teilnehmern nicht auch so ein?

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Also auf den ersten Blick macht es den Eindruck, dass er dich einfach gerne mit solchen Sachen aufzieht. Vielleicht spürt er, dass du dich im Kurs noch nicht so ganz sicher mit Allem fühlst, und will dich ein wenig veralbern, um dich aufzulockern. Eine positive Stimmung und ein paar witzige Seitenhiebe können manchmal helfen, so einer Sache die "Ernsthaftigkeit" zu nehmen =)

Dass er sich jetzt in dich verguckt hat, kann ich aus deiner Schilderung so nicht unbedingt herausdeuten. Man kann natürlich nichts zu 100% ausschließen, denn es gibt tatsächlich Männer, die auf diese Weise versuchen, "charmant" zu flirten. Davon würde ich jetzt aber erstmal nicht ausgehen - es sei denn, du stellst mit der Zeit immer mehr fest, dass er sich wirklich "nur" auf dich fixiert, so dass es vllt. auch anderen auffällt.

Aber ich vermute mal, du wirst nicht allzu enttäuscht sein, wenn er nichts von dir will^^

LG & gute Nacht :)

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Wenn dich das Thema interessiert, solltest du dich mal über die evangelikale Szene in den USA informieren. Und nein, das ist nicht das gleiche wie "evangelisch".

Die Fundamentalisten sind auch im Christentum stark wie lange nicht mehr. In den USA haben diese Leute sogar Einfluss auf den Bildungssektor, und setzen sich zum Beispiel dafür ein, dass die Evolution nicht an staatlichen Schulen unterrichtet werden darf. Unterstützt werden sie dabei von hochrangigen Politikern, vor allem aus dem Kreis der Republikanischen Partei.

In Deutschland ist diese Szene noch eine skurrile Randerscheinung, aber das könnte sich dank der Macht der sozialen Netzwerke und der weltweiten Vernetzung radikaler christlicher Geneinden schon in wenigen Jahren ändern.

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