Der Kapitalismus definierte Luxus seltsam. Wo ist der Luxus gegeben, sofern der 10.000 € teure Boden regelmäßig gepflegt werden muss, während der andere 500 € kostet und pflegeleicht ist? Natürlich zunächst gefühlt beim Pflegeleichten, der teure Boden gibt lediglich das Gefühl, etwas besonderes zu haben. Ein Luxusgefühl, basierend auf trügerischem Irrgeglaubten, denn tatsächlich werden etliche Stunden Mehraufwand durch Pflege geraubt sowie eine dauerhafte psychische Mehrbelastung aufkommt, die auf dem materiellen und empfundenen liebgewonnenen Wert basiert, welcher durch drohende Gefahren gefährdet werden könnte, was zu übermäßiger Vorsichtigkeit, ganz klar luxusverhindernd, führte. Auf der anderen Seite wird sich an diesem Boden, sofern liebgewonnen, des Öfteren besonders, luxusfördernd, erfreut. Ähnliches gilt für die Dreckslaube und den gepflegten Neuwagen. Ob in der Dreckslaube der Mitgenommene da halt Cola auf dem Sitz verkippte oder ob nicht, ist da ziemlich egal, sowie die Kippe auch mal einfach auf den Boden geworfen werden könnte, ohne dass dafür negative Gedanken aufkämen. Der Andere hingegen, der Andere sitzt besonders vorsichtig in seinem teuren Schlitten und ist zu besonders vorsichtigem Verhalten innerhalb des reinlichen Karren genötigt. Der Fettfleck auf dem Lederpolster versaut einem da schonmal den einen oder anderen Tag sowie der Anblick des solchen zeitlich fortschreitend abnehmend immer wieder diese Negativempfindung hochkommen lässt. Einige besonders Reiche nutzen sogar dieses Luxusauto so wie der Ärmere die Dreckslaube, oder können sich einfach den Luxus der Dreckslaube zusätzlich als Zweitwagen kaufen. Luxus besteht in Form von ´Ich hab das, was andere nicht haben können´ ebenfalls des Öfteren und ist in dieser Form illegitim. ´Luxus besteh ebenso wie Reichtum, auch sofern jeder den Lamborghini fährt während das Haus automatisch geputz wird,´ machte hingegen mehr Sinn, da Luxus ansonsten keine Daseinsberechtigung hätte. Luxus für alle wird durch die Luxusdefinition, beinhaltend "...welche über das übliche Maß (den üblichen Lebensstandard) hinausgehen..." ausgeschlossen. Das ist einfach blödsinnig! Mathemathisch betrachtet ist wenn jeder 10 Boote besitzt keiner der solchen reich, sondern nur solcher mit 11 wäre reicher, der mit 12 am reichsten, die anderen machten in dem Fall den Mittelstand, Armut existierte nur sofern 9 Boote von einem besessen werden. Tatsächlich wäre doch gefühlt ein Boote leihen Müssender völlig enteignet, und eher solcher weniger als 5 Boote Besitzende arm, der 15 Boote aufweisen Könnende reich? Im Kapitalismus würden aus der kapitalistischen Verteilung Armutslagen erzeugt, nachher vermietete einer alle Boote an den für sich arbeiten lassenden Rest. Dies verhindern durch auf 2 durch Limitierungen zu beschränken, ist ebeso Blödsinnig wie ´die Hälfte kriegt 20, die andere gar keine und mietet` sowie weitere "Möglichkeiten" ebenfalls. Leichte Exklusivität kann auch durch maschinell gefertigte Einzelstücke in Serie nach dem Zufallsprinzip erzeugt werden, sowie Handgriffe modden und Liebgewonnenes hervorrufen. Das Luxusgefühl bezüglich eines selbst gebauten und dekorierten Schranks aus Sperrholz, dürfte solches des Mahagoniholzschranks durchschnittlich übersteigen. Diese Luxugefühle werden folglich im Wir werden ALLE reich zum großen Teil durch individuelle Eingriffe erzeugt werden.
Luxus ist öfters gar kein wirklicher Luxus, da öfters zeitraubende Mehraufwände durch solchen hervorgerufen werden!
Luxusgüter werden aktuell zu Luxusgütern, da viele solche gar nicht bezahlen können!