dieses Thema macht mich langsam mürbe. Ich weiß, es ist wichtig und es muss besprochen/gelehrt werden, aber dieses sich immer und immer und immer im Kreis drehen erzeugt den gleichen bitteren Beigeschmack wie vor 10 Jahren dieses fürchterlich aufdringliche Veganismus-Thema, die einfach zu Ausgrenzung und Mobbing geführt hat. Gerade jene, die diverse Geschlechtsidentitäten ablehnen, die keine Sympathie für Transpersonen haben, die schon Probleme mit Homosexualität haben, wirst du damit einfach nicht erreichen und letztlich Fronten verhärten. Du musst es doch mal von der Seite betrachten, dass Millionen von Menschen keinerlei Berührungspunkte mit der Thematik hatten und von jetzt auf gleich begegnet es einem überall in einem Ausmaß, das durch die selektive Wahrnehmung suggeriert, dass alle Trans oder nonbinär sind und plötzlich ihre sogar Kinder Trans erziehen wollen. Was glaubst du - ist es kontraproduktiv oder spielt es der LGBTQ Community in die Karten? Cis ist die durchschnittliche Norm. Genauso wie Heterosexualität mit über 90%. Und diese Norm steht ohnehin schon seit Dekaden, wenn nicht Jahrhunderten, in Kritik. Sonst hätten allein Cis-Frauen auch nicht in Protesten ihre BH's verbrannt und für ihre Rechte gekämpft. Im Prinzip könnte man jetzt sogar deine Fragestellung als diskriminierend betrachten, weil sie impliziert, dass alle Cis-Personen die Heteronormativität befürworten (obgleich es sogar Transpersonen gibt, die Heteronormativität als DIE Norm betrachten und sogar sagen, dass Geschlechterdysphorie zum Trend wird, so wie ADHS und co)

Ich kann auch nicht mehr zählen, wie viele Personen aus der Community ich kenne, die selbst sagen, dass diese ganze Debatte ein schlechtes Licht auf Betroffene wirft, weil diese Schubladen spalten (mitunter eine sehr gute Freundin, als auch meine eigene Mutter und ihre Bekannten). Nicht, weil es nicht stimmt, sondern es ÜBERALL zu sein scheint; auf aufdringliche, kontraproduktive Weise.

...zur Antwort

Ich bezweifle das die irgendwelche sinnvollen Verhandlungen mit Russland erreichen. Der einzige Friedensvertrag der zumindest Ansatzweise gerecht wäre ist Russland zieht sich aus dem gesamten Gebiet der Ukraine zurück und erkennt diese als Souveränen Staat an. Und reparationen sollten natürlich auch gezahlt werden

...zur Antwort

Warum sollten sich Menschen mit Übergewicht nicht wohlfühlen dürfen?

Eine gesunde Psyche sorgt im Endeffekt auch für einen gesunden Körper (wenn man denn überhaupt aus psychischen Gründen übergewichtig ist). Die Ursachen für Übergewicht sind breit gefächert. Vielleicht solltest du dich da nochmal mehr informieren.

Es gibt genug Menschen, die sich für ihr Gewicht schämen und sich selbst bestrafen. Das macht die Gesellschaft schon zu genüge. Deswegen ist es wichtig, dass man das nicht noch selbst befeuert. Mit sich selbst klarzukommen und sich zu akzeptieren ist enorm wichtig.

Außerdem: Nur weil jemand dünn ist, bedeutet dies übrigens nicht automatisch, dass diese Person gesund lebt. Gibt genug dünne Menschen, die nur Müll essen, sich wenig bewegen, viel Alkohol trinken, rauchen und trotzdem als gesund betitelt werden. Daran sieht man perfekt wie fettf♡indlich unsere Gesellschaft ist.

Wüsste übrigens gern woher du die Info hast, dass sich "viele extrem übergewichtige Menschen" wohlfühlen. Hab bisher eher das Gegenteil mitbekommen. Wenn es dir um die Bewegung "body positivity" geht, kann ich dir nur erneut raten, dich näher damit zu befassen. Da geht's nämlich nicht darum Übergewicht schön zu reden oder zu "promoten"

Aber im Endeffekt verstehe ich nicht warum man sich überhaupt für das Gewicht anderer Menschen interessiert. Diese Menschen wissen, dass es ungesund ist. Da braucht irgendein Heinz nicht nochmal nachtreten. Das löst das Problem nicht, sondern verschlimmert es sogar. 

...zur Antwort
Würde es akzeptieren

Abgesehen davon, dass ich selbst noch gar nicht weiß, ob ich eigene Kinder möchte, besitze ich die Auffassung, dass Kleidung kein Geschlecht besitzt und ich meine (inexistenten) Kinder nicht in ihrer Selbstentfaltung einschränken wollen würde, bloß, weil die gesellschaftlichen Normen oder das eigene kulturelle Umfeld im heteronormativen Kontext andere Vorstellungen davon besitzt. Für mich haben Hobbies, Entfaltungsmöglichkeiten und dergleichen nichts mit Geschlechtszugehörigkeit zu tun, bloß, weil sie gesellschaftlich konsequent mit stereotypisch weiblichen oder männlichen Attributen in einen Topf geworfen werden.

...zur Antwort

Ich finde es wichtig, dass man sich hinterher richtig ausspricht, dass alle Seiten in ihren Absichten richtig verstanden werden und man sich vergewissert, dass immer noch ein Vertrauensverhältnis besteht. Ich kann schlecht mit Menschen umgehen, die sich davor drücken, weil solche Gespräche unbequem werden können. Es ist schön, wenn man den Konflikt hinter sich lassen will und um einen positiven Umgang bemüht ist, aber nicht auf Kosten des Redebedarfs eines Anderen.

...zur Antwort

Ich denke schon. Vor allem vor dem Hintergrund "Qualität vor Quantität".

Außerdem glaube ich, dass man bei positiven Begegnungen schneller dazu neigt, eine Person auf ein Podest zu heben und ein Bild nach den eigenen Erwartungen formt, die letztlich gar nicht der Realität entsprechen. Ich glaube, man kann dann auch einfach Gefühle für eine Vorstellung entwickeln. Oder verwechselt Gefühle positiver Natur vielleicht sogar mit jenen der Angst (z.B. Schmetterlinge im Bauch, die eigentlich keine sind).

ODER man findet die Person einfach interessant/mysteriös und schaukelt sich selbst hoch, weil das ja reizvoll und spannend ist.

Natürlich können es auch sehr reine romantische Gefühle sein, weil die Chemie einfach stimmt, die Ausstrahlung der Person in ihrer Gesamtheit sehr beeindruckend und angenehm, vielleicht sogar heimisch, ist. Und man sie auch einfach "gut riechen" kann.

...zur Antwort
Andere Antwort, nämlich:

Ich glaube, dass das für viele Menschen, allen voran Personen, die nicht eurozentrisch geprägt worden sind bzw. andere Prioritäten im Leben haben, oft nicht wirklich ausschlaggebend ist, was nicht bedeutet, dass das Thema an sich irrelevant sein muss. Viele haben dafür auch oft einfach keine fachspezifischen Begriffe oder Unterteilungen, die sie näher differenzieren müssen. Manche fühlen sich schlichtweg wohler mit inexistente Labels. Und ich fände es persönlich auch verkehrt und klassistisch, direkt von mangelnder Bildung auszugehen (zu der sowieso nicht immer ein gleichberechtigter Zugang existiert).

Ich selbst füge mich beispielsweise auch keiner klischeebehafteten Rolle der "gesellschaftlichen Frau" ein und bin trotz alledem d'accord mit meinem biologischen Geschlecht, da ich es sexistisch fände, das Gesamtpaket "Frau" mit Merkmalen auszuschmücken bzw. erst als valide durchgehen zu lassen, wenn diese alle erfüllt sind. Ich selbst sehe da für mich keine Notwendigkeit der Differenzierung, andere Menschen aber eventuell doch, worauf ich dann entsprechend Rücksicht nehme.

...zur Antwort
nein

Nein, tatsächlich nicht. Ich bin sehr fest davon überzeugt, dass heranwachsende Menschen selbst entscheiden sollten, ab wann sie inwiefern an welcher Religion teilhaben wollen, und würde daher immer davon abraten, sowas über den Kopf eines Kindes hinweg zu entscheiden.

Es ist vollkommen okay, einem heranwachsenden Kind die eigene Religion zu zeigen und ihm beizubringen, worum es dabei geht -- dann kann es irgendwann schon selbst sagen, dass es da auch mitmachen will, wenn ihm das zusagt. Aber schon im Säuglingsalter Entscheidungen für das Kind treffen, das noch nicht mal ansatzweise ein Konzept von Glauben hat? Find ich weird und bedenklich.

...zur Antwort
Nein, es bringt nichts

 ich hätte die Frage lange Zeit ganz klar mit Ja beantwortet, 1) weil ich wirklich SEHR schlecht darin bin, meine Gefühle zurückzuhalten, und das in den allermeisten Fällen auch nicht für nötig halte und nicht möchte, und 2) weil Liebe für mich nicht immer gleich romantische Partnerschaft bedeuten muss und ich auch Menschen (romantisch) lieben kann und will, mit denen das niemals infrage kommen wird.

Aber mittlerweile weiß ich erfahrungsgemäß, dass es situationsabhängig ist. In manchen Situationen wäre ein Geständnis einfach nicht fair der anderen Person gegenüber und würde damit für alle Beteiligten nur negatives auslösen, in solchen Fällen halte ich mich dann eben doch lieber zurück.

...zur Antwort

Über TikTok selbst lässt sich grundsätzlich eher schlecht Geld vedienen, selbst für sehr beliebte Creator. Es ist für viele Influencer, Künstler/in usw. eher eine Art Werbeplattform und das Geld kommt dann aus anderen Quellen (YouTube, Instagram, Brand Deals, Verkauf von Kunst und Merch, etc).

Das mal außen vor, ich habe keine bestimmte Meinung über jemanden, nur weil sie/er Geld über Social Media verdient. Daran ist nichts von Grund auf gut oder schlecht, super bewundernswert oder moralisch verwerflich, usw. Es ist einfach ein Job in unserer modernen Zeit und es kommt immer auf die Person im Einzelnen an, was man draus macht.

...zur Antwort
Nein, das ist nicht vertretbar

Nein, es ist nicht vertretbar. Ich würde mein Kind niemals raus werfen. Es ist mein fleisch und blut, ich werde mein kind immer lieben egal was ist. Ich stehe hinter ihm

Jeder soll glücklich sein egal wen man liebt oder was man ist

...zur Antwort