Die Gefahr im TT- Netz ist größer als die bei TN- Netz, deshalb gibt es kürzere Abschaltzeit im TT- als im TN- Netz.

Diese Gefahr entsteht bei einem Fehlerfall. Bei einem Fehler ist die Berührungsspannung im TT- Netz deutlich höher als im TN-. Im Tn- beträgt die Berührungsspannung etwa die Hälfte der Nennspannung gegen Erde. Der Mensch kann maximal die Spannung überbrücken, die auf dem Schutzleiter beim Kurzschluss abfällt. Man kann davon ausgehen, dass die Impedanz des Schutzleiters und des Aussenleiters (gleicher Querschnitt) gleich ist. Demnach könnte der Mensch die Spannung von ca. 115 V überbrücken.

Das sieht im TT- Netz anders aus. im TT- System sind die Verhältnisse anders. hier kann man davon ausgehen, dass die Impedanz des Anlagen- und Betriebserders höher ist als die des Außenleiters. Bei einem Fehler kommt es nun zu einem geringeren Spannungsfall auf den Außenleitern. Demnach kann am Körper des fehlerhaften elektrischen Betriebsmittel eine Spannung überbrückt werden, die fast

immer über 200 Vliegt.

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Hi,

Die Grenzwerte für den Isolationswiderstand sind Sicherheits- und keine Qualitätskennwerte der Isolierungen. So gilt für den Grenzwert 1000/V im Prinzip immer noch die mehr als 100 Jahre alte Bewertung:

Für den Menschen gerade noch ungefährlich, da höchstens ein Berührungsstrom von etwa 1 mA (230V/0,23MOhm ist gleich 1 mA) fliessen kann

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Hallo,

wie "Kuchling" richtig schrieb , 30 mA RCD.

15mA gibt's nicht. 10mA wäre oft zu anfällig, deshalb 30mA

Berührungsspannung im Bereich der Tierhaltung: U=AC 25 V, DC 60 V.

Schutzmaßnahmen im Standbereich von Nutztieren: "Zusätzlicher Potentialausgleich"; verhindert Potentialunterschiede zwischen fremden leitfähigen Anlagenteilen.

Potentialsteuerung; sagt aus, die sogenannte "Schrittspannung", verringert die Gefährdung im Fehlerfall. Wird gemacht mit Stahlmatten in den Stallboden. werden miteinander verschweißt und in den Potentialausgleich des Stallgebäudes mit einbezogen.

MfG

Joker33

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vielleicht  zur Ergänzung;

Messen des Schutzleiterstroms <  3,5 mA, an leitfähigen Bauteilen mit PE Verbindung. Bei Geräten mit Heizelementen P >3,5 kW gilt: 1mA/kW bis max. 10 mA.

Messen des Berührungsstroms < 0,5 mA; an berührbaren leitfähigen Bauteilen ohne PE Verbindung.

MfG

Joker33

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Hi,

Ableitstrom: Ist der Strom, der über fehlerfreien Isolierungen eines Arbeitsmittels zur Erde oder zu einem fremden leitfähigen Teil fließt. der Ableitstrom kann auch durch Beschaltungen verursacht werden.

3,5 mA max. für  DGUV 3 Messungen. Es gibt aber durchaus auch "Geräte", bei denen ein Ableitstrom von 7 mA oder mehr (alter Durchlauferhitzer, Frequenzumrichter, Schweißtrafo o. ähnliches), noch nicht als Fehler zu werten ist (Herstellerangabe evtl. mal anschauen).

Berührungsstrom: ist der Strom (Ableit- oder Fehlerstrom), der bei gleichzeitigem Berühren von Teilen des Körpers eines elektrischen Arbeitsmittels und einem Teil mit Erdpotential über die berührende Person zur Erde fließt.

Fehlerstrom: ist der Strom, der über eine fehlerhafte Isolierung eines Arbeitsmittels zur Erde o. zu einem fremden leitfähigen Teil fließt; er kann auch durch fehlerhafte Beschaltungen verursacht werden.

 

MfG

Joker33 

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Hi,

noch ein paar elektrische "Kenngrößen",

die wohl bedeutendste elektrische Kenngröße ist sicherlich der Differenzfehlerstrom z. B. IdeltaN 30 mA lässt sich einsetzen für Personenschutz (10 mA, 30 mA).

Für Anlagen und Brandschutz 100 mA, 300 mA, 500mA.

Bemessungsstrom I(N) wird angegeben, welche Stromstärke der RCD dauerhaft führen kann z. B. 10 A, 13 A, ....40A,.......63A, 80A, 100A.

Wie ja die anderen schon geschrieben haben. Der Überstromschutz muß durch die vor- oder nachgeordnete Überstromschutzeinrichtung erfolgen.

Was man zum FI (RCD) weniger ließt.

"Bemessungsschaltvermögen Im". Das ist die maximale Stromstärke, die eine RCD sicher abschalten kann. Dieses beträgt entweder Im=10 mal IN, oder Im=500A. Der jeweils größere Wert muß eingehalten werden.

Bemessungsnichtauslösefehlerstrom  IdeltaNO, liegt bei IdeltaNO= 0,5 mal IdeltaN.

Daraus ergibt sich der Auslösebereich der RCD. Dieser Bereich liegt zwischen dem 0,5- und dem 1,0 fachen Wert des Differenzfehlerstroms IdeltaN.

(So genau war das in einer der Elektro. Net  (Fachzeitschrift) mal genauer definiert worden).

MfG

Joker33

 

 

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Hi,

Du darfst natürlich nicht vergessen, das der "Techniker Job" dann auch mehr Verantwortung, mehr Aufgaben nach sich zieht.

 und viele werden Dich dann Fragen, "wie machen wir das denn jetzt"? Da stehst Du halt dann in der ersten Reihe, neben dem Ingenieur.

Wenn Du schreibst, halt einfach einen Job haben, bzw. machen, dann bleib lieber guter Geselle, (der verdient nicht viel weniger). Denn als Techniker wirst Du auch viel Schreibarbeit machen müssen. Und vielen, wie auch Elektromeistern fehlt dann die Installation, Schrauberei !!

 Zum Beispiel im Steuerungsbau werden sie Dich dann ins Projektierungsbüro setzen. Den ganzen Tag am Computer programmieren,

Pläne zeichnen (Computer), Steuerschränke konfigurieren, nix mehr UV verklemmen usw. Aber wems liegt?

Und ein 9 to five Job, oder (anders gesagt bis 16 Uhr dann Ade Firma), ist das dann auch nicht mehr.

Das Gute, wie evtl. auch am Meister. Mann muss ja nicht genau die Techniker- Stelle machen, allein dass man diese Qualifikation hat, ist schon auch ein guter Psychologischer Aspekt, zumindest manchmal, :-)

 

MfG

Joker33

 

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Hallo,

ich habe zwar mal nachgeschaut in meinem Eaton Schaltungsbuch "Frequenzumrichter". Leider nichts explizit, Deiner Frage betreffend  gefunden.

Eaton. de,(com), hat verschiedene Downloads, Handbücher. Aber viel MB, die ich mir jetzt nicht runterladen wollte.

Sollte es Dich mehr interessieren. "Schnell-Support". Bei freundlicher Anfrage gibt es bestimmt auch Antwort von Eaton, auch für Privatleute.

MfG

Joker33 

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Hallo,

geh mal auf Juraforum.de, bin mir sicher da steht einiges darüber.

MfG

Joker33

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Hallo,

wie "ulrich1919"ja schon geschrieben hat mit "letzter Zahl". Was heißt das jetzt noch mal?

Die Benennung der DMM, (Digitalmultimetern) erfolgt üblicherweise nach der Stellenzahl des Anzeigewertes in Digit.

DMM 3 1/2-stellig, wenn Anzeigenumfang 0000 bis ......1999 Digit.

DMM 4       stellig, wenn Anzeigenumfang  00 0000 bis ....29999Digit.

Das AMM Analogmultimeter wird ja in Klassen eingeteilt. Beim DMM
besteht die Messunsicherheit aus dem prozentualen (relativen) Fehler, der auf den angezeigten Wert (Messwert) bezogen ist, und einem konstanten Wert (in Digit), der durch die Analog-Digital-Wandlung des DMM entsteht.

Infolge des in Digit angegebenen konstanten Fehleranteils ergibt sich bei kleinen Messwerten eine wesentlich höhere Messunsicherheit als bei Messwerten, die im oberen Teil der Messbereiche liegen.

Das habe ich jetzt aber auch abgelesen von einem Fachbericht aus Messen und Prüfen. aus meinen Unterlagen, :-), da reicht 3 mal lesen nicht!!

Das geht noch 3 Seiten so weiter. Evtl. mal unter Messunsicherheit o, Messungenauigkeit suchen?

 

MfG

Joker33

 

 

 

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Hallo,

es ist nicht ganz klar wie viel Du Erfahrung damit hast?

Ohne Eintrag bei der HWK, wird Dir sicher niemand im Gewerbebereich einen Auftrag erteilen. Versicherungstechnisch. Lass da mal was schief gehen.

besser holst Du Dir noch jemanden mit "ins Boot".  Denn, Du musst ja auch in der Verteilung was an- umklemmen. Kabel verlegen, 3 Phasen System, evtl. Dali Steuerung, usw, usw.

Und unterschätze mal nicht die Fragen, wünsche der Kunden über so manche Elektrotechnische Anforderung. Da muss viel Wissen schon parat sein.

Es muss ja auch alles gut kalkuliert werden. 2 -3 mal nachgebessert, und es ist nichts mehr verdient! 

 

MfG 

Joker33

 

 

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Hallo,

Ein großer Anlaufstrom stellt für das Netz und die darin beinhalteten (Schalt-) Komponenten eine große Belastung dar. Rückwirkungen auf das Netz und Spannungsschwankungen sind die Folge.

Anschlussbedingungen: Bei einem gelegentlichen Anlauf des Motors, (damit meinen die technischen Anschlussbedingungen zweimal täglich) müssen ab einem Anlaufstrom von Ia = 60 A, bei häufigerem Anlauf ab 30 A entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.

Diese Werte erreicht man schon mit Motoren der Leistung P = 7,5 KW (gelegentliches schalten), bzw. 3 KW, (häufigeres schalten).

Somit Anlaufstrombegrenzung durch hochfahren des Motors mit verringerter Spannung.

Stern- Dreieckanlauf. Wie es genau geht, steht im Netz.

Nachteil: Auswirkungen des Stern.- Dreieckanlaufs;

Die Anlassschaltung wirkt sich auch auf die Kennlinien von Strom und Drehmoment aus. Bei erreichen von 85 % der Leerlaufdrehzahl wird von Stern auf Dreieck umgeschaltet. Trotz Optimierung bleiben die Nachteile des unstetigen Drehmomentverlaufs und der Stromspitze der Stern-  Dreieck-Schaltung bestehen.

Die Folge, es gibt auch einen sprunghaften Anstieg der Strangspannung beim Umschalten von z. B. 230 V auf 400 V.

Deshalb gibt es auch noch einen sogenannten "Softstarter",oft auch Sanftanlaufgerät, oder Motorstarter genannt.

Der in der Lage ist die Spannung kontinuierlich von 0 V auf 400 V anzuheben.

Man könnte noch so viel mehr dazu schreiben, füllt schon einen großen Ordner die "Motorengeschichten".

MfG

Joker33

 

 

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Hallo,

besten Dank für Deine Antwort.

Ein Bild wäre natürlich am besten. Denn von einem Überspannungsableiter geht man nicht mit einem 3+1,5mm2 weg, wo Querschnitte von 16 Quadrat (mm2) aufgelegt sind. Gibt's keine Abzweigklemmen, bzw. Reihenklemmen die man einsetzen könnte?

Aber wie schon geschrieben wurde. Die gleiche N Schiene kann man nicht verwenden.

MfG

Joker33

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Hallo,

 Wie kommt man auf so eine Idee? Direkt auf die 32 A,(evtl. für Durchlauferhitzer, o. CEE) an zu klemmen. Du willst diesen mit Sicherheit auch über einen Ausschalter ausschalten können, oder wenn mit Bewegungsmelder zumindest einen Stromkreis der für den Außenbereich gewählt wurde. Oder ein Stromkreis der mit 16 A, o. auch 13A vor gesichert ist.

Natürlich würde jetzt nichts schlimmes passieren, wenn auf L1, L2, o.L3 jeweils eben die 1 Phase genommen wird und dazu den N auf die Neutralleiterschiene und eben auch PE. ( NYM 3+1,5mm2)

Bei einem satten Kurzschluss, beim z. B. anbohren des Kabels des  LED Strahlers, würde wahrscheinlich der 32 A Leitungsschutzschalter, oder auch der evtl. vorhandene RCD für den 32 A Stromkreis auslösen. Kurzschlussstrom lässt sich mit dem entsprechenden Messgerät nachweisen, ob eben Querschnitt, Leitungslänge ein auslösen möglich macht, somit der notwendige Kurzschlussstrom zum fließen kommt. 

Schon wegen Übersichtlich bei der Fehlersuche, suche Dir einen geeigneten Stromkreis für solch einen kleinen Verbraucher.

Vom einfach mal etwas in der in der Verteilung "rumklemmen" mal abgesehen.  

 

MfG

Joker33

 

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Hallo,

wie "woollyuno" geschrieben, Du musst natürlich den Neutralleiter vor dem RCD abgreifen, bzw. dann externe N Klemme. Aber wie ist das zu verstehen vom Überspannungsschutz "kommend"? Alleiniger ÜSE für den RCCBO?

MfG
Joker33

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Hallo,

"Gluglu" hat da wohl nicht unrecht.

 Bei Auslösung der NH Sicherungen, oder des SLS von 63 Ampere würde es sich schon um einen Kurzschluss 2 er Phasen handeln. In der Aussenlampe L und Neutralleiter, PE einen Kurzschluss,(Erdschluss), z. B. wegen "Isolationsfehler" der Leiter bei Nässe würde erst mal der Leitungsschutzschalter, oder gleich der RCD mit auslösen.

Bei einem summierten Fehlerstrom durch andere Geräte mit diversen Fehler- Ableitströmen mit verursacht, könnte der RCD 30 mA nach einiger Zeit eben auslösen, "er" darf das auch schon nach erreichen von 21 mA.

Kann der Elektriker mit dementsprechendem Messgerät testen.

MfG

Joker33

 

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Hallo,

wie Newcomer" bereits den den Typ B erklärt hat, noch eine Ergänzung.

Die zunehmende Verwendung von elektrischen Betriebsmitteln mit Schaltnetzteilen, Wechselrichter und Frequenzumrichter kann neben Wechselfehlerströmen auch Gleichfehlerströme und Fehlerströme bestehend aus Mischfrequenzen hervorrufen.

Fehlerstromschutzschalter des Typs AC, A ist bei diesen Fehlerströmen kein zuverlässiges Auslösen gewährleistet. Deshalb Typ B, der neben Wechsel- und gepulsten Wechselfehlerströmen auch Mischfrequenzen bis 1 KHz erfassen kann.

Dann gibt es noch den B +, der deckt eine "Fehlerstromfrequenz" von bis zu 20 KHz ab.

Dann noch der Typ F. für Wechselfehlerströme und pulsierenden Fehlerströmen. Somit wird "dieser" für Frequenzumrichter für Drehzahlsteuerung, Waschmaschinen, Trockner, Wärme- und Heizungspumpen verwendet. Allerdings kann der Typ F KEINE Gleichfehlerströme erkennen..

Dann RCCB (ohne Leitungsschutzschalter), RCBO, die Kombination von Leitungsschutzschalter und Fehlerstromschutzschalter.

Noch genauere Erläuterungen in Elektropraktiker.de, Zeitschrift oder evtl. Zugriff auf Abo?

 

MfG

Joker33

 

 

 

 

 

 

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Hallo,

ich fange mal ab Baujahr 2001, Modellwechsel an. von BJ 2001 bis 2004, viele Rostprobleme. Man darf nur topgepflegte Modelle und gezielt ausgesuchte kaufen. Ab 2004 war es besser, da Mercedes sich was einfallen lassen musste. Zu viel beschwerden. Ich kann mir leider kein 2008 oder neuer leisten. Deshalb genau hinschauen. Topgepflegte gibt es schon. Leider lebt Mercedes heute noch vom Image. Qualität für den Preis ist zu schlecht, so ein Werkstattmeister mal zu mir.

mfG Joker33

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