Der Tod stöhnt in den kurischen Wäldern und müde marschiert unsere Kompanie. Durch Nebel und Regen über die Felder dröhnt donnernd die Pauke der Artillerie.
In uns ist das Grauen und Lachen verbrannt in den Feuern von hundert Gefechten. Wir haben ringsum nur Feinde gekannt, im Rücken, zur Linken, zur Rechten.
Umsonst alle Gräber da hinten im Osten, auf endlosen Wegen zieh'n wir zurück. Wir kämpfen auf verlorenem Posten, verlassen von Gott und verlassen vom Glück.
In uns ist das Grauen und Lachen verbrannt in den Feuern von hundert Gefechten. Wir haben ringsum nur Feinde gekannt, im Rücken, zur Linken, zur Rechten.
Dröhnt Kurlandes Erde von grauen Kolonnen, Kameraden, dann reitet nach Riga hinein. Und ist die letzte Schlacht noch gewonnen, dann werden die Toten doch Sieger sein.
In uns ist das Grauen und Lachen verbrannt in den Feuern von hundert Gefechten. Wir haben ringsum nur Feinde gekannt, im Rücken, zur Linken, zur Rechten.
Hier findet man den Text auch: http://ingeb.org/Lieder/dertodst.html