Habe einen Turmfalken aus einem T€di-Laden gerettet, obwohl ich eine Riesenangst hatte, dass der mich hackt.

Das verwirrte Tier war in einem leeren Karton gelandet. Meine Enkelin schrie: "Hilfe, hier ist ein verletzter Vogel." Alle anderen Kunden und die Kassiererin flüchteten nach hinten im Laden. Die Kassiererin schluchzte: "Ich kann das nicht, ich kann das nicht!"

Hier war also Mut zur Wiederherstellung der öffentlich Ordnung gefragt. Ich fasste das Geflügel fest unter den Flügeln, es drehte den Kopf mit den schwarzen Augen zu mir und beruhigte sich. Behutsam habe ich den Falken nach draußen getragen. Nochmals ein Blick zurück zu mir, ich lockerte den Griff, dann flog er davon.

Bei meiner Enkelin hat das bleibende Bewunderung für meine "Großtat" bewirkt.

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Da habe ich Erfahrung. Habe in meinem Bankjob als Organisator in Führungsposition meine Mitarbeiter als mein höchstes Gut angesehen. Wollte sie nie überwachen, sondern neue Ideen und ungewohnte Lösungsansätze entwickeln lassen. Alles umsonst: Die wollten einfach nicht!

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Mh, die Frage an sich ist nicht problematisch, aber die Tatsache, dass dort fortwährend Landraub durch jüdische Siedler an muslimischen und christlichen Palästinensern geschieht. Diebstahl und Mord sind dort an der Tagesordnung. Kein israelisches Gericht, keine israelische Polizei schützt die Rechtlosen.

Unser Kanzler begründet die deutsche Staatsräson damit, das Israel der einzig demokratisch legitimierte Staat im Nahen Osten sei. Eine lebensgefährliche Demokratie ist das - für die Palästinenser, deren Urheimat das Westjordanland ist. Auch vom Zentralrat der Juden, der in Deutschland bei jeder Grafitti Mordio und Antisemitismus ruft, kam noch kein Wort des Bedauerns. Die Juden mögen sich weiter für Gottes auserwähltes Volk halten. Der Staat Israel ist es m. E. NICHT.

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Das ist natürlich voll irre, aber wenn ich eine Wahl hätte, welches System mir lieber wäre, würde ich mich für unser Mehrparteien-System entscheiden. Da hat man doch ein Quäntchen Hoffnung, dass die Balance letztendlich ein Wahlergebnis bringt, mit dem man eine Zeit lang leben kann.

In den USA hat man eigentlich immer nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.

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Das wäre für mich schlichtweg die Hölle! Eine Freundschaft, in der immer nur gestritten wird, allerdings auch.

Ich bin dankbar, dass meine wenigen Freundschaften dadurch gefestigt sind, dass wir unsere vorhandenen Gegensätze akzeptieren, gegenseitig daraus lernen und keiner den anderen ändern oder über den Tisch ziehen will.

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Bin im Ehrenamt Redakteur eines Vereinsjahrbuchs für die Vertriebene aus dem Raum Posen. Das sind heute diejenigen, die als Kinder oder Kleinkinder mit ihren Eltern und Großeltern im Januar 1945 flüchten mussten oder später vertrieben wurden. So tauche ich selbst, der kein Vertriebener war, tief in eine der schlimmsten Epochen unseres Landes ein mit dem Ziel möglichst viele Erzählungen aus der Zeit für künftige Generationen zu erhalten.

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Ein Urbedürfnis wie der Überlebenswille, Freiheit und Sicherheit ist das für die Menschen sicherlich nicht gewesen. Im Insektenreich sind ganze Spezies auf kollektive Hilfsbereitschaft in Form absoluter Unterordnung angewiesen. Dieses Prinzip herrschte auch in den großen Nationen der Antike. Ich denke, dass die christliche Botschaft eine Art Samenkorn für die Entwicklung menschlicher Hilfsbereitschaft war.

Ich bin sehr dankbar, dass ich entgegen meines sonstigen Naturells ein hilfsbereiter Mensch bin und wundere mich, dass ich selbst Typen, die ich immer abgelehnt habe (und anschließend auch wieder) ohne zu überlegen helfe, wenn sie ein Problem haben. Selbst für Putin würde ich wohl bremsen und den Honnecker hätte ich auf der Flucht auch versteckt.

Krankhaft wird die Hilfsbereitschaft - wie schon der Name sagt - wenn es zum Syndrom wird. Dabei ist schon so mancher Hilfeengel ums Leben gekommen, wie wir immer wieder in den Medien lesen.

Ja, was ist die Motivation zur Hilfsbereitschaft? Ich weiß es nicht, nehme sie aber gerne hin.

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In deinem Alter war ich Anziehungspunkt für einige Jungs mit femininem Einschlag in meiner Klasse. Gestört hat mich das eigentlich nicht, zumal das nette Weicheier waren.

Was mich heute aufregt und ekelt, sind die dekadenten CSD-Veranstaltungen, die von durchgeknallten schwulen Tunten dominiert werden, die den Sinn des Lebens noch nicht erahnt zu haben scheinen. Da kann man den Eindruck gewinnen, dass alle Schwulen Tunten sind, was nun so gar nicht den Tatsachen entspricht. Dominierende schwule Jungs sind oft beneidenswert gut aussehende kernige Kerle, gegen die du als Bi im Grunde keine Vorbehalte haben müsstest.

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UND DIE ARBEITSMORAL SIE IST DOCH KEIN LEERER WAHN!

Kann schon sein, dass der eine oder andere das so verbrämt. Schließe das jedoch von mir und meinen ehemaligen Kollegen definitiv aus. Wir hatten soviel Freude an unseren Projekten und Stolz an unseren Erfolgen, dass wir uns allesamt Sorgen machten, wie das nach unserem Ruhestand bloß werden sollte. (Musste sich dann aber keiner aus Gram umbringen....)

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Fazit: Man braucht den Mitmenschen und Nachbarn gar nicht mehr, man hat ja alles im Web!

Wir leben als geborene Großstädter seit 51 Jahren in einer damaligen landwirtschaftlichen Gemeinde im Großraum Stuttgart. Jeder kannte jeden, auch wir waren auch herzlich willkommen, weil wir uns einbrachten, die Nachbarschaftshilfe blühte prächtig, jeder grüßte jeden – auch wenn man ihn gar nicht kannte. Das alles ist inzwischen PERDÜ. Die Stuttgarter haben auf der Suche nach günstigen Grundstücken unsere Gemeinde „aufgerollt.“ Mit typischem Tunnelblick zerren sie morgens ihre Hunde durch die Wohngegend: „Spricht mich bloß nicht an, du Landpomeranze!“ In den traditionellen Vereinen findet derzeit auch eine starke Gruppenbildung statt. Ich fürchte, die Abwärtsbewegung ist noch nicht abgeschlossen….

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