Ich liebe die Schäferhunde. Sind einfach top Allrounder, die sehr menschenbezogen sind. Durch ihre Intelligenz kann man ihnen viel beibringen, aber ist auch immer wieder gefordert sich mit neuen Dingen auseinander zusetzen. Einziges Manko die Art Hunde die ich mag sind zwar prinzipiell zu meiner Arbeit in der Sozialen Arbeit mitnehmbar (top trainierbar, mein Hund lässt sich dadurch das wir Augenkontakt aufnehmen zu einer Person die gerade einen Hund zum Streicheln benötigt schicken, was jedes Mal die Stimmung hebt und unbemerkt bleibt), aber immer nur ohne Spielzeug 100 % vertrauenswürdig zumeist. Wenn etwas geworfen wird muss zwischen dem Hund und der Person erst einmal eine respektvolle Beziehung bestehen (die meine Klienten nicht unbedingt vermitteln) damit der Hund das Spielzeug nicht schnappt, wenn es dicht am Menschen ist - das ist schade. Auch denke ich ist nicht jeder Arbeitgeben "so einem Hund" gegenüber offen als Therapiehund.
Bzgl. Herausforderung beschreibts das ganz gut:
Wenn ich ne Absperrung im Garten baue guckt unser Border Collie blöd drein und denkt: "Jo doof jetzt bleib ich wohl auf einer Seite der Absperrung scheint immer weiter zu zu gehen" während mein Schäferhund bei jedem Arbeitsschritt versucht ob er nach wie vor noch dran vorbei, drüber, drunter, durch kann oder ob man das Ganze vielleicht einfach wegschieben kann xD
Aufgrund meiner privaten Lebensumstände wird es nach meinem inzwischen 12-jährigen Schäferhund wieder ein alter Hund mit viel Spieltrieb. Ich kann wegen meiner Hüftdysplasie nicht mehr lange am Stück gehen, aber spiele sehr gerne.
Kenne mehrere Deutsche Schäferhund die mit 8 Jahren schon nicht mehr spielen wollen (Hüfte kaputt etc.).
Daher wird es wohl evtl. wieder ein Malinois bzw. ein Schäferhund mit Malinoiseinfluss oder einfach eine alter Hund einer Arbeitshundelinie irgendeiner Schäferhundvariante. Wichtig ist mir einfach das der Hund zerrt, apportiert, gefallen möchte und arbeiten will ("Hundesport"/Training) und der Drang im hohen Alter noch so gegeben ist das wir unseren Spaß haben.
Ich muss mir vorstellen können das der Hund bei Fuß etc. noch lernt oder er muss es bereits mitbringen, das wichtigste ist beim Ausritt das er ohne Leine nicht bei Leuten stehen bleibt oder bei Hunden und dieses abrufbare möchte ich vor einem Kauf vom Vorbesitzer unbedingt schon hören.
Hab durch meinen persönlichen Traumhund hohe Anforderungen entwickelt. Bin kein Fan von Welpen, wenn man da nicht voll seine Energie reinstecken möchte und das auch kann.
Muss aber auch sagen das nicht jeder Schäferhund ist wie mein Bub, in dem steckt viel Arbeit vom Vorbesitzer und dann nochmal von mir. Auch nicht zu unterschätzen ist der Charakter. Beim Schäferhund ist leider oft ein gewisses Misstrauen Fremden gegenüber da, was mein Dicker nicht hat *klopft auf Holz*.
An sich ist es nur der Arbeitswille, der Spieltrieb, das Gehorsam, das Vertrauen in den Menschen (wenn Gewitter ist (ganz furchtbar für ihn) kommt er freiwillig ins bei Fuß und rennt nicht nach Hause), Verschmustheit und eben das optische das mich immer an einen braunen Wolf erinnert und mir gefällt. Also wenn keine Rasse dran steht und der Hund mir gefällt hol ich ihn mir auch. So festgefahren wäre ich da auch nicht wenns sonst passt.
Auch wenn viele sagen ihnen ist das optistische egal, muss ich für mich sagen:
Ist mir tatsächlich wichtig das ich mir denke jedes Mal wenn ich ihn mir anguck, wow, so einen Hund wolltest du schon immer haben. Denke jedes Mal das er mir super gefällt und freu mich über jedes weitere weiße Haar.
Jeder braucht bestimmt etwas anderes um verliebt in seinen Hund zu sein. Denke "Verliebtsein" in seinen Hund ist total wichtig damit man den Hund wenn es schwierig wird nicht abgibt, sondern seinen Popo in die Hundeschule etc. schwingt um die Dinge anzugehen. Viele haben da ja auch eine falsch verstandene Liebe indem sie Marotten durchgehen lassen was dafür sorgt das beide Seiten an der Leine Stress haben. Was meiner Meinung nach zu Mikroaggressionen im Alltag führen kann. Immer superschade wenn eine Make bleibt, mit Kleinigkeiten kann man leben, was ist schon perfekt?