Also was hier geschrieben wurde...
Wer sich in erster Linie ein deutsches Auto holen will, um vielleicht, die deutsche Wirtschaft zu unterstützen, der kann es gleich vergessen. Vor allem VW hat so viele Produzenten und Teilhaber im Ausland, nur aufgrund der geringeren Produktionskosten, da kann es gut sein, dass Mazda inzwischen mehr Werke in Deutschland hat und so das Geld in Deutschland hält als einige "unserer" Marken.
Die Tatsache, dass es mehr VWs und andere deutsche Marken auf der Straße gibt ist schlicht und ergreifend dieser Irrglaube und der Mainstream-Effekt , eine Kettenreaktion oder auch fehlende Selbstständigkeit, wenn man so will..."Ist Deutsch und davon fahren ja so viele, dann wird die Marke jawohl gut sein.", Und wer von jeher immer VW fährt, der weiß auch nicht wie andere Hersteller sind.
Vor allem aber finde ich es erbärmlich dass eine Marke, die derart etwas auf sich hält, es nötig hat bei anderen Herstellern Innovationen zu klauen und vom Staat bevorteilt zu werden. Vor allem in den 90er Jahren sollten in Deutschland schon öfter japanische Autos, vor allem Mazda-Modelle, mit technischen und Design-Innovationen auf den Markt kommen (welche heute von fast allen deutschen Herstellern verwendet werden), die es jedoch nie nach Deutschland geschafft haben, da es rechtliche, künstlich vom Staat produzierte Probleme, bezüglich dieser Features gab. Kurz darauf haben VW und auch andere deutsche Marken diese Systeme äußerst schlecht nachgebaut, woher auch immer sie diese spontane "Kreativität" genommen haben...Und das ist dann natürlich als deutsche Innovation auf den Markt gekommen. Oder beispielsweise Systeme wie die automatische Kofferraumklappe, die einige amerikanische Modelle schon in den 70ern integriert hatten, werden heute als Produkte des "deutschen Entwicklergeistes" hingestellt. Was kommt als nächstes? Türschlossenteiser oder Standgas-Schnellzugriffseinstellung? Richtig, gab's ja alles schon lange in Japan.
Qualität: VW konnte es hinauszögern aber die gigantische Rückrufaktion spricht Bände. Alle, die ausländischen Marken wegen Rückrufaktionen etwas auf den Stock getan haben, können jetzt mal schön ruhig bleiben. Fortschrittliche Elektronik und Steuerketten sind bei VW sowieso einfach Schrott. Und das ist noch objektiv ausgedrückt. Bekomme ich alle paar Jahre beim TÜV mit. Immer ist da ein VW-Fahrer mit diesem "kleinen" Problem. Von den Reparaturkosten aber auch den Anschaffungskosten der deutschen Hersteller gar nicht zu sprechen. Ein Kumpel stöhnt oft herum, dass sein Polo bald ganze Monatslöhne verschlingt aber ein Wechsel kommt bei eingefleischten VW-Fahrern ja nicht in die Tüte. "Vielleicht ist der Nächste ja besser!"
Nun zur persönlichen Erfahrung. Meine Familie, Verwandschaft und ich fahren solange ich denken kann Mazda. Einige hatten dann zwischendurch BMWs oder VWs aber das hat sich dann auch schnell wieder erledigt gehabt. Mein Vater ist Vielfahrer. Weit mehr als 100 km pro Tag sind keine Seltenheit. Der hatte erst den alten 323er, dann den 626er und jetzt den 2er. Ich hatte erst den Demio und nun auch den 2er. Jedes Auto hat länger als 10 Jahre gehalten, OHNE PANNEN UND MÄNGEL. Ölwechsel meist erst nach mehr als einem Jahr, wenn überhaupt. Man nennt es nicht umsonst japanische Zuverlässigkeit. Wenn ich sehe wie einige VWs bald mehr Öl schlucken als Kraftstoff...Das einzige was selbstverständlich anfällt ist das Erneuern der Verschleißteile. Und selbst nach 10 Jahren wurde das Auto immer nur verkauft weil es schon längst abgezahlt war und mal etwas neues her sollte. Sparsam war Mazda eigentlich von jeher aber mit dem Mazda 2 (Diesel) schafft man je nach Fahrweise locker 700-1000km, mit einer Tankfüllung.
Kurz gesagt: Mazda ist langlebig, zuverlässig, sparsam und bringt selbst bei den kleineren Modellen auch ein sportliches Design mit sich. Nur die Zuverlässigkeit lassen sich die Japaner, auf dem deutschen Markt, inzwischen gut bezahlen.