Wenn dir dieser Gedanke hilft um mit dem Konzept Tod mental zurecht zu kommen, dann ist definitiv etwas gutes, aber ich persönlich würde rein logisch gesehen nicht davon ausgehen.
Ich möchte nicht abstreiten, dass es sein könnte, dass nach dem Tod etwas passiert. Nahtoderfahrungen und andere Phänomene deuten daraufhin, dass mehr dahinter stecken könnte als wir denken und es gibt generell viele Dinge die wir mit unserem derzeitigen Wissensstand nicht erklären können. Aber wissenschaftlich betrachtet ist es am Wahrscheinlichsten dass wir nach dem Tod einfach nur unser Bewusstsein verlieren und komplett aufhöhren zu existieren. Wie aus einem Koma, aus dem man nicht mehr aufwacht.
Das klingt sehr abschreckend, weil es für uns unvorstellbar ist, kein Bewusstsein mehr zu besitzen. Nach einem Koma hat man das Gefühl es wäre zwischen dem Anfang und dem Ende des Komas keine Zeit vergangen, weil wir den Zustand der Bewusstseinslosigkeit offensichtlicherweise nicht wahrnehmen können. Aber bei dem Tod ist das (wahrscheinlich) eben nicht so, denn der Zustand der Bewusstseinslosigkeit endet (wahrscheinlich) nicht.
Aber auch wenn es sehr schrecklich klingt, ist es denke ich weniger schlimm als es sich anhöhrt und kein Grund zur Aufregung.
1. Ist es wie gesagt kein bewiesener Fakt dass es nach dem Tod nichts mehr gibt. Es gibt viele Phänomene (Nahtod- und DMT Erfahrungen, Quantenphysik etc.) die wir nicht 100%ig erklären können und die auf das Gegenteil deuten könnten
2. Ist die Angst vorm Tod (in moderaten Mengen) in gewisser Weise eigentlich auch wichtig. Sie schützt uns vor Gefahren und sorgt dafür, dass wir möglichst lange am Leben bleiben
3. Klingt diese ewige Bewusstlosigkeit ja nur schlimm, weil wir sie uns nicht vorstellen können. Betrachte es mal von der anderen Seite: Wenn wir kein Bewusstsein haben, haben wir auch kein Problem damit. Wir würden absolut kein Leid mehr verspüren.