Ich mag am liebsten traditionelle katholische Eucharistiefeiern.
Du könntest dich an einen Psychotherapeuten und/oder einen Priester wenden, der dein Anliegen ernst nimmt. Außerdem solltest du ganz offen und ehrlich mit deinem Partner darüber reden, damit ihr euch in aller Freundschaft trennen könnt.
Nein, ein Adverb.
Hallo,
wie alle anderen bereits geschrieben haben, darfst du natürlich sonntags in die katholische Kirche gehen. Genau genommen musst du das sogar (informiere dich mal über die "Sonntagspflicht" für Katholiken).
So wie ich deine Frage verstehe, willst du den Kommunionunterricht, den du damals versäumt hast, nachholen (und vielleicht auch gleich die Firmung?), damit du künftig auch kommunizieren darfst. Dazu solltest du zu deinem Ortspfarrer gehen. Er muss dir die nächsten Schritte erklären.
Ich finde es toll, dass du (im Gegensatz zu so vielen anderen Leuten in unserer Gesellschaft) den Glauben ernst nimmst, darum will ich dir raten: Schreite mutig voran! Es wird zwar manchmal Rückschläge geben, aber letztlich wirst du es nicht bereuen. Dazu alles Gute und Gottes Segen!
Nur optional. Wenn ich den Satz schreiben müsste, würde ich die Kommas weglassen.
Ja, bin ich. Und ich glaube, wer nur wegen dieser Missbrauchsfälle aus der Kirche austritt, hat sowieso nie begriffen, was Kirche bedeutet. In meinen Augen kann der Missbrauch niemals ein legitimer Grund zum Kirchenaustritt sein.
Zunächst einmal: Ich bin nicht grundsätzlich gegen ein Theologiestudium. Schließlich haben z. B. auch Papst Benedikt XVI. und viele Heilige, die Gott schon zu Lebzeiten ganz nahe gekommen sind, Theologie studiert. Sonst hätten sie auch nicht Priester werden können.
Ob ein Theologiestudium das Richtige für einen gläubigen Menschen ist, ist wohl auch eine Frage der Berufung. Spätestens wenn der Glaube so stark ins Wanken gerät wie bei dir, musst du dir ernsthaft überlegen, ob du das Studium abbrichst, weil es deiner Seele (und vielleicht auch deinen Nerven?) schadet. Denn was nützt dir schon ein Studienabschluss, wenn du dafür das Wichtigste im Leben - den Glauben - verlierst? Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit, irgendwohin zu wechseln, wo der der echte katholische Glaube und nicht ein Pseudo-Katholizismus gelehrt wird, der ganz klar dem widerspricht, was im Katechismus steht.
Dein letzter Satz "Anscheinend spüren meine Professoren so etwas nicht" macht mir Hoffnung, denn das ist eine wichtige Feststellung! Ich will nicht einmal behaupten, dass deine Professoren mit böser Absicht Irrlehren verbreiten, aber es kann leider sehr leicht passieren, dass man im Laufe der Jahre in der Betriebsamkeit des Alltags vergisst, dass der Glaube immer wieder von neuem wiederbelebt werden muss, dass man nicht nur lesen und lernen, sondern auch regelmäßig beten und sich in den Tugenden üben muss. Die logische Folge davon ist, dass man immer weniger an Wunder glaubt und der Glaube immer "massentauglicher", also immer weniger aneckend wird. Der richtige Glaube muss aber in einer Gesellschaft wie dieser eine Provokation und eine Herausforderung bleiben!
"Glaube aber ist: Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht." (Hebr 11,1: EÜ 1980). Ich kann mir gut vorstellen, dass man sich als gebildeter und allseits geschätzter Professor diese Blöße nicht mehr geben will, an derartigen "Torheiten" festzuhalten.
Wenn dein Glaube reifer wäre, könnten dich deine ungläubigen Professoren gar nicht mehr verunsichern. Aber anscheinend schaffen sie es doch. Darum musst du handeln, bevor es zu spät ist.
Ich kenne deine persönliche Situation nicht. Es kann gut sein, dass deine Familie oder andere Menschen, die dich lieben, dann enttäuscht sind. Aber solche mutigen Schritte muss man im Leben trotzdem manchmal wagen, nicht zuletzt, um Gott und auch sich selbst zu beweisen, dass man Gott über alles stellt. Gott hat sicher schon einen Plan, wie es für dich weitergeht, also hab keine Angst!
Nein, ich glaube, du bist nicht verrückt und du bildest dir das nicht nur ein!
Gerade die Grundlosigkeit für deine Stimmungsschwankungen sind ein Indiz dafür, dass du depressiv oder bipolar oder so etwas in der Richtung sein könntest. Wenn es hingegen konkrete Gründe dafür gibt (also häufige Enttäuschungen und Misserfolge), dann könnte der Fall auch etwas anders liegen. Als Außenstehende können wir das natürlich nicht beurteilen. Es ist gut, dass du bereits in Therapie bist. Jetzt brauchst du nur noch den Mut, dieses Thema anzusprechen, dann wird man dir auch helfen.
Du musst zu jedem Wort die betonte Silbe auswendig lernen, dann ergibt sich die Aussprache von selbst:
Betontes o wird als o ausgesprochen, ein unbetontes o wird in der Regel als a ausgesprochen.
Betontes e wird meistens als je ausgesprochen, in unbetonter Form wird es meist als kurzes i ausgesprochen. Das sind allerdings nur Faustregeln. Wenn du es ganz genau wissen willst, musst du dich intensiv mit der russischen Phonetik beschäftigen.
Ein ё wird immer betont und wird meistens als jo, nach ж und ш jedoch als o ausgesprochen. Der Grund, warum ein ё in vielen russischen Texten als e erscheint, hat historische Gründe: Das ё wurde erst im Jahre 1943 verpflichtend im russischen Schulunterricht eingeführt und wird deshalb von vielen Russen als unnötig erachtet, weil sie als Muttersprachler sowieso sofort erkennen, wie ein Wort ausgesprochen werden muss.
Meines Wissens ist jeder Instrumentalsatz auch ein Modalsatz, weil es eine Unterkategorie des Modalsatzes ist. Schau mal hier nach:
Modalsatz – Terminologisches Grundwissen der Gesprächs- und Diskurslinguistik: eine Lehr- und Lernplattform (uni-duesseldorf.de)
Wenn die Welt wirklich determiniert wäre, dann hättest du dir die Antwort bereits selbst gegeben: nichts.
Ich bin jedoch davon überzeugt, dass die Welt nicht determiniert ist.
Kenne ich nicht, klingt aber interessant! Erzähl doch bitte mal kurz, was es damit auf sich hat!
Im Katechismus der katholischen Kirche wimmelt es geradezu von solchen Beweisstellen.
Hallo,
die Problematik geht ein bisschen tiefer. Es ist egal, ob du laut oder leise betest. Es kommt auf deine Absicht beim Beten an. Die richtige Grundhaltung beim Beten ist die Anbetung Gottes und der Wunsch, dass sich Gottes Wille durchsetzen möge. Wenn du das beherzigst, kann dir egal sein, wenn auch Satan deine Gebete mithört, denn Gott ist viel mächtiger als Satan. Zu diesem Thema fällt mir gerade ein Zitat des heiligen Pater Pio ein: "Der Teufel hat nur eine Tür, durch welche er in unseren Geist eindringen kann: unseren Willen; andere, geheime Türen gibt es nicht."
Hallo,
ich bin ebenfalls gläubig und habe Depressionen. Egal, wie schlecht es mir geht, es kommt für mich nicht in Frage, an Gott zu zweifeln, denn wenn man Gott verliert, verliert man alles.
Ich glaube dir schon, dass es dir sehr schlecht geht, aber was bringt es dir, wenn du deinen Glauben aufgibst? Wir sind für mehr gemacht als für ein rein irdisches Glück.
Deine Aufgabe besteht darin, dein Leiden so gut es geht zu ertragen und es Gott aufzuopfern, darüber hinaus jede unnötige Belastung, jedes unnötige Leiden zu vermeiden, d. h. das Beste aus deinen Möglichkeiten zu machen. Gott hilft dir bei allem, auch wenn es dir nicht bewusst ist. Und das tägliche Beten gehört auch dazu. Es muss nicht besonders viel sein, aber dafür regelmäßig und ehrlich. Besonders wichtig ist das Vaterunser.
Nun zum Theologischen in deiner Frage: Alle Menschen leiden. Auch Gläubige. Gott hat uns nie versprochen, dass er uns vor jedem Leid bewahrt, auch wenn wir noch so viel beten. Zu den Kindern Gottes gehört das Leiden, das die Theologen gerne als "das Kreuz" bezeichnen ("Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht wert." Mt 10,38).
Und trotzdem: Es gibt keine Alternative zum Glauben und Beten! Denn wer nicht glaubt und nicht betet, der leidet erstens für sich allein und zweitens ist sein Leiden auch noch sinnlos. Dazu musst du wissen: Leiden ist generell etwas, was von Gott ursprünglich nicht gewollt war. Es ist eine Folge der Erbsünde. Leiden ist daher etwas Sinnloses und nur wenn man seine Leiden Gott aufopfert, d. h. die Leiden im Vertrauen auf Gott annimmt und ihn darum bittet, es in etwas Gutes zu verwandeln, werden sie sinnvoll und nützlich.
Schau dir bitte folgenden Vortrag an, bei dem genauer auf das eingegangen wird, was ich hier nur relativ kurz andeuten konnte: Johannes Hartl: Der gute Gott und das Leid - YouTube
Du schreibst, dass du noch nie in Behandlung warst. Heißt das, dass deine Depression nicht diagnostiziert wurde und du noch keine Antidepressiva nimmst?
Falls ich das richtig verstanden habe, empfehle ich dir ganz dringend, zu deinem Hausarzt zu gehen und ihm zu erzählen, wie es dir geht. Dann wird er dir entweder selbst die Medikamente verschreiben oder dich an einen Psychiater überweisen, der das tut.
Als selbst Betroffener kann ich dir nur sagen, dass mir die Antidepressiva wirklich sehr helfen, und zwar so gut, dass ich die begonnene Gesprächstherapie kaum noch nötig habe.
Ob du die Therapie besser stationär oder ambulant machst, kann ich dir nicht sagen, aber eins von beidem solltest du wirklich probieren, egal wie lang die Wartezeit ist!
Hallo!
Ich kann mir gut vorstellen, nachdem du all diese unterschiedlichen Antworten hier gelesen hast, bist du noch verwirrter als zuvor, oder nicht? Das liegt daran, dass hier Christen unterschiedlichster Konfessionen (und leider auch Atheisten) geantwortet haben. Das Christentum hat sich in den letzten 2000 Jahren nun mal in unzählbar viele Gruppen aufgesplittert, die sich in vielen Ansichten stark widersprechen und die zudem auch noch unterschiedliche Bibeln haben.
Ich könnte dir jetzt natürlich schreiben, dass du unbedingt in die Kirche eintreten musst, zu der ich gehöre, aber wieso solltest du ausgerechnet meinem Rat folgen und nicht dem eines anderen? Darum will ich dir fürs Erste einfach nur folgende Tipps geben:
Lies weiter in der Bibel. Bete täglich, damit du eine Beziehung zu Gott bekommst. Unter anderem rate ich dir, Gott inbrünstig darum zu bitten, dass er dich mit den richtigen Menschen zusammenführt, denen du vertraust und die dich auf deinem Weg zu ihm führen können!
Das hat folgenden Hintergrund: Niemand kann im "luftleeren Raum" Christ sein. Gott hat es offensichtlich so gewollt, dass man praktisch nur durch andere Christen zum Glauben an Christus kommen kann. Die ersten christlichen Gemeinden wurden ja auch nur gegründet, weil die Apostel dort gepredigt und Wunder gewirkt haben. Im Prinzip ist das bis zum heutigen Tag so geblieben. Heute gibt es zwar im Gegensatz zu damals eine Bibel, aber wenn es nicht so viele Menschen gäbe, die darin lesen und einem bestätigen können, dass es die Wahrheit ist, würde man wahrscheinlich erst gar nicht auf die Idee kommen, in so einem alten Buch zu lesen. Ohne die Zeichen und Wunder, die Gott auch heute noch an den Menschen wirkt, hätte man die Bibel schon längst vergessen.
Wenn du regelmäßig betest, wird Gott voraussichtlich durch bestimmte Menschen, die dir die richtigen Ratschläge geben, zu dir sprechen. Also versuche dich von ihm führen zu lassen! Bitte ihn darum, seinen Willen zu erkennen!
Gott entscheidet, was Sünde ist.
Die Kirche hat von Gott den Auftrag bekommen, zu lehren, was Sünde ist.
Der Einzelne entscheidet sich für oder gegen die Sünde.
Du musst dir klarmachen, dass du dich nur ganz, ganz, ganz langsam ändern kannst. Darum solltest du dir kleine, realistische Ziele setzen! Wer sich zu hohe Ziele setzt, ist zum Scheitern verurteilt und nach kurzer Zeit wieder frustriert.
Alles Gute!
Hallo,
ich finde es richtig gut, dass du etwas gegen das automatische Abdriften vom richtigen Glauben und von Gott tun willst. Ich schreibe bewusst: automatisch. Denn dieses Lau-Werden würde allen gläubigen Menschen passieren, wenn sie nicht bewusst dagegen ankämpfen würden. Um eine gute Gottesbeziehung muss man ringen. Meine Tipps lauten daher:
Du solltest dir ein diszipliniertes Gebetsleben angewöhnen. Daran hängt sehr viel. Die heilige Teresa von Avila sagt dazu:
"Wer das Gebet übt, bleibt nicht lange in der Sünde. Denn entweder wird er das Gebet oder die Sünde lassen, weil Gebet und Sünde nicht nebeneinander bestehen können."
Außerdem gehört zum Leben eines Katholiken auch die Heilige Messe jeden Sonntag, regelmäßiges Beichten, ab und zu geistliche Impulse durch interessante Texte oder Predigten über Themen, die dich ansprechen.
Das mit der Masturbation war auch lange Zeit ein großes Problem von mir. Dank Gottes Hilfe bin ich davon komplett losgekommen. Es lohnt sich wirklich, sich von Gott nach und nach "umkrempeln" zu lassen, denn aus eigener Kraft würde das keiner schaffen. Und wenn du Gottes Wirken an dir spürst, wirst du auch merken, dass du keine Astrologie brauchst. Wieso sein Leben nach den Sternen ausrichten, wenn du stattdessen auch Anteil an der Allmacht dessen haben kannst, der die Sterne geschaffen hat? Oder wie es der heilige Johannes Chrysostomos ausgedrückt hat:
"Nichts ist mächtiger als ein Mensch, der betet. Denn durch das Gebet wird er der Macht Gottes teilhaftig."
Und da du dich dieses Jahr firmen lassen willst, will ich dir zum Schluss auch noch ein drittes Heiligenzitat ans Herz legen, damit du ja nicht unmotiviert zur Firmung gehst, weil du womöglich zu wenig von Gott und seiner heiligen Kirche erwartest:
"Wenige Menschen ahnen, was Gott aus ihnen machen würde, wenn sie sich ihm ganz überließen." (Ignatius von Loyola)