Ist mein Freund geizig? Oder liegt das an mir?

Hallo zusammen,

ich (28) und mein Freund (26) sind seit knapp 4 Jahren zusammen. Eine Sache stört mich, er zahlt zwar in Restaurants für uns beide, aber er listet immer im Kopf auf, wenn er am Wochenende etwas für mich ausgeben musste und achtet immer darauf, dass es genau 50/50 ist. Ich persönlich finde es einfach komisch, dass mein Freund einfach keine Lust hat, die kleinen Sachen für mich zu bezahlen. Er sagt, ich soll öfter die Geldbörse zücken und für mich oder für uns bezahlen.  

Vielleicht liegt es an kulturellen Unterschieden, ich komme aus dem Osten und für mich ist es normal, dass der Typ mehr zahlt, ich kenne das so und dachte es macht Freude (sonst würden die Männer das nicht machen).Im Gegenzug mache ich ab und zu von mir aus Geschenke, auch teurere, mache mehr Haushalt. Auf meine Frage, ob ich es ihm einfach nicht wert bin, sagt er - "ich will einfach nicht für dich irgendeinen Kramm zahlen". Die Restaurants - das ist eine Ausnahme, um die ich vor ein paar Jahren gekämpft habe. Was Geschenke angeht - nur zum Geburtstag / Weihnachten, ansonsten muss ich danach fragen.

Jetzt sitze ich da und versuche zu verstehen, ob das ein Kulturschock ist oder ob er einfach nur geizig ist. Er sagt auch, dass meine Sitten seltsam und veraltet sind, denn in meinem Heimatland würde er zu 100 % als Geizhals gelten. (Hier muss ich allerdings anmerken, dass ich in Deutschland auch mit Männern ausgegangen bin, die deutlich mehr für mich ausgegeben haben und das war in Ordnung, keiner hat jeden Cent gezählt).

Vielen Dank im Voraus für eure Rückmeldungen

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Du bist offenbar mit einem eigennützler zusammen. Wie du merkst, gibt es in den Kommentaren davon auch viele. Geschenke und deine Hausarbeit nehmen sie von dir gerne, aber wenn sie sich mal revanchieren sollen, reden sie von einer vermeintlich "fairen Aufteilung", was bedeutet, dass sie einfach nichts für dich machen wollen. Es ist schon beachtlich, wie stark deine Beteiligung und Leistung hier ignoriert wird und du als golddigger dargestellt wirst, obwohl das in Wirklichkeit dein Freund ist. Projektion vermutlich. Davon gibt's in Deutschland leider viele. Nimm deine Arme in die hände und Lauf.

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Weil Menschen unreflektiert sind und sich direkt diskriminiert fühlen, wenn sie ihr Verhalten mal hinterfragen sollen.

Insbesondere in Deutschland.

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Meinung des Tages: Wäre ein allgemeines Scooter-Verbot zur Unfallminimierung in Großstädten angebracht?

Oftmals praktisch, aber auch nicht ganz ungefährlich: Der E-Scooter! Während viele von uns den Scooter für den Weg in die Arbeit nutzen, verursachen andere wiederum tagein-tagaus Unfälle im Straßenverkehr. Hier stellt sich auch die Frage danach, ob ein Scooter-Verbot in Großstädten vertretbar wäre...

Diese Regeln für E-Scooter gelten im Straßenverkehr

Obgleich manch ein passionierter E-Scooter-Fahrer vielleicht denkt, mit seinem wendigen Gefährt nach Lust und Laune und natürlich überall fahren zu dürfen, gibt es auch für E-Scooter natürlich klare Regeln:

So ist das Fahren grundsätzlich nur auf Radwegen, Radfahrstreifen und in Fahrradstraßen erlaubt. Fehlen diese, darf auf die Fahrbahn ausgewichen werden. Auf dem Gehweg, in der Fußgängerzone sowie in Einbahnstraßen ist das - vor allem entgegengesetzte - Fahren mit dem E-Roller verboten.

Besonders große Hürden die für Nutzung oder das Leihen von E-Scootern gibt es zudem ebenfalls nicht; eine Mofa-Prüfbescheinigung oder ein Führerschein werden für die Nutzung des Gefährts nicht benötigt. Ebenso wenig gilt eine Helmpflicht. Das Mindestalter für E-Scooter liegt bei 14 Jahren. Allerdings gelten für alle Fahrer von E-Scootern im Straßenverkehr dieselben Alkoholgrenz- und richtwerte wie für Autofahrer. Und selbst wenn es dochr echt häufig vorkommt, dass zwei oder in manchen Fällen sogar drei Personen auf dem Scooter stehen: Elektroroller sind grundsätzlich nur für ausschließlich eine Person zugelassen.

Wenn der Scooter zum Unfallrisiko wird...

Im vorletzten Jahr ist die Zahl der E-Scooterunfälle mit Personenschaden um fast 50% gestiegen; hierbei war ein Gros der Beteiligten unter 25 Jahren und oftmals alkoholisiert. Insgesamt wurden 8260 Unfälle verzeichnet, bei denen 11 Personen ums Leben kamen, 1234 schwer und 7651 leicht verletzt worden sind. Die Zahlen für das Jahr 2023 liegen bislang nicht vor.

Ein gewichtiger Faktor für den rasanten Anstieg der Unfälle liegt in der inzwischen üppigen Verfügbarkeit von Leihscootern konkurrierender Anbieter in Großstädten sowie dem oft rigorosen Fahrverhalten der Scooter-Fahrer begründet. Häufig geschehen Unfälle zudem, da die Roller nicht ordnungsgemäß abgestellt werden und demnach Bürgersteige und Radwege blockieren. Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer, betonte, dass grundsätzlich zwischen Gelegenheitsfahrern und jenen unterschieden werden müsse, die einen eigenen Scooter besitzen würden; diese hielten sich weitaus häufiger an die vorherrschenden Regeln und wüssten mit ihren Fahrzeugen zudem besser umzugehen.

Wäre ein allgemeines Scooter-Verbot sinnvoll?

Da viele durch E-Scooter-Fahrer hervorgerufene Unfälle in Paris in der Vergangenheit vor allem auf Leihscooter-Fahrer zurückgeführt werden konnten, wurde der Verleih von E-Rollern in der französischen Hauptstadt im vergangenen Jahr komplett verboten. Wenngleich das Fahren im Straßenverkehr hierzulande bislang nicht verboten ist, wurde zumindest die Mitnahme in Bussen und Bahnen des Öffentlichen Nahverkehrs in Bayern jüngst untersagt. Als Gründe hierfür werden ausschließlich mögliche Sicherheitsbedenken angeführt, da es in London, Barcelona und Madrid im ÖPNV in der Vergangenheit gelegentlich zu Bränden & Explosionen, die durch mitgenommene E-Roller verursacht wurden, gekommen ist. In Deutschland wurde bislang kein derartiger Unfall verzeichnet.

Alleine das Verbot in Bus & Bahn allerdings betrifft vor allem jene, die mit dem eigenen E-Scooter auf dem Weg zur Arbeit, zur Schule, zur Uni oder zur Freizeitgestaltung sind und diesen - als Alternative zum Auto - in Kombination mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen. Einige Nutzer, die vom BR zum Thema befragt wurden, bemängelten die Entscheidung und verwiesen auf das bestehende Spannungsverhältnis zwischen der Bereitschaft mancher, auf klimaverträgliche Fortbewegung zu setzen, bei dieser im Alltag durch ein - wenig begründbares - Verbot wie dieses jedoch massiv eingeschränkt zu werden.

Unsere Fragen an Euch:

  • Würdet Ihr ein allgemeines (Leih- und Privatscooter) Verbot von E-Scootern in Großstädten befürworten?
  • Sollte ein Verbot ausschließlich für Leihscooter gelten? Welche Gründe sprechen dafür?
  • Welche Maßnahmen wären Eurer Meinung nach zur Reduzierung von Unfällen mit E-Scootern nötig?
  • Sollte es auch für Leihscooter eine Art "Führerschein"-Pflicht geben?
  • Fahrt Ihr selbst E-Scooter oder seid darauf angewiesen?
  • Welcher rechtliche / praktische Kompromiss zwischen Klimaschutz & Mobilität auf der einen und Unfallminimierung im Straßenverkehr auf der anderen Seite wäre sinnvoll?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/elektromobilitaet/e-kleinstfahrzeuge/e-scooter/

https://www.br.de/nachrichten/bayern/e-scooter-in-zuegen-erlaubt-in-der-u-bahn-nicht-warum,U93sONd

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/escooter-elektroroller-unfaelle-100.html

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/paris-e-scooter-verbot-101.html

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Andere Meinung und zwar...

Ich würde eher ein Autoverbot in der Innenstadt befürworten. Die sind immer noch am gefährlichsten.

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50/50 ist nur fair wenn man gleich viel verdient. Jedenfalls wenn man eine ernsthafte Beziehung führt. Eine ernsthafte Beziehung ist eine Familie und Bedarfs Gemeinschaft und keine WG bei der Finanzen erzwungenermaßen zu gleichen Teilen aufgeteilt werden. In der Beziehung findet auch ein Austausch anderer Ressourcen, wie Support, Psychosoziale Unterstützung, Hausarbeit, externer profit durch Beziehung etc statt. Interessanterweise sind das wesentliche Ressourcen, die von den 50/50 bezahl Befürwortern unter den Tisch gekehrt werden (weil dort nicht selten ein Ungleichgewicht zu ihren Gunsten herrscht). Wenn dein Partner auf 50/50 pocht und ihm deine Situation dabei egal ist, würde ich mir ernsthaft überlegen ob du dich wirklich so schlecht behandeln lassen willst. 50/50 hast du nämlich auch in einer wg.

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Seit wann braucht man einen Arzt bei einer Erkältung?

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Die Welt ist voller durch geknallter Spinner. Nimms nicht persönlich und Versuch solche ekligen Typen zu meiden. Wenn dich nächstes mal wieder einer im Bus angrabscht oder belästigt, schrei ihn am besten laut an oder sag dem Busfahrer Bescheid. Hoffe, du hast Vertrauenspersonen in deinem Umfeld, mit denen du darüber reden kannst.

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Richtige Einzelgänger, also Menschen, die so gut wie nie mit anderen Menschen interagieren, gibt es bei der Spezies Mensch quasi nicht. Das sind dann solche Einzelfälle, die jeglichen Kontakt zu anderen Menschen abbrechen und in die Wildnis ziehen. Der Rest hat in der Regel grundsätzlich ein Bedürfnis nach sozialer Interaktion. Wie ausgeprägt das ist, ist jedoch sehr unterschiedlich. Manche selektieren stärker als andere, mit wem sie lieber Kontakt haben oder haben einfach grundsätzlich etwas weniger Kontakt, als andere. Kann also sein, dass manch einer eben introvertierter ist oder in seiner Art wenig “Massentauglich” und mit weniger Menschen kompatibel. Manche sind eher freiheitsliebend und wollen sich deswegen häufiger nicht einschränken und sind dann (in bestimmten Bereichen) lieber allein um keine Kompromisse machen zu müssen. Auch können psychische und Entwicklungsteschnische Erkrankungen und Defizite dazu führen, dass Menschen öfter lieber alleine sein wollen. Wer durch andere Menschen Traumatisiert wurde oder soziale Ängste hat, wird den Kontakt zu anderen eher meiden. Auch wem es an sozialer Kompetenz fehlt, wird das Zusammenleben mit anderen oft problematischer empfinden. Aber auch da wird nicht selten der fehlende reale Kontakt beispielsweise durch intensiveren Kontakt zu vorhandenen Bezugspersonen (Partner/Familie/enge Freunde) oder online Kommunikation kompensiert. Haustiere sind auch nicht selten “Ausweichmanöver”.

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Ja

Lena meyer landruth hat vieles machen lassen. Die Schlupflieder sind weg, die Lippen sind voller, der Unterkiefer steht weiter vorne raus und wirkt definierter, die Nase wirkt schmaler und die Pausbäckchen sind trotz unscheinbarem Gewichtsunterschied komplett weg. Würde mich nicht wundern, wenn beim po auch nachgeholfen wurde. Aber das sieht man auf bewegten Bildern sicher besser. Promis sind fast alle mittlerweile komplett von a bis z gemacht.

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Schwarzer Humor ist erlaubt. Bei rassistischem sieht es anders aus. Fragt sich, warum du das Bedürfnis hast rassistische Witze zu reißen.

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Hier scheint es einige Leute zu geben die sich selbst für intelligent halten und ihren Humor entsprechend einkategorisieren.
Für schwarzen Humor reicht in der Regel durchschnittliche Intelligenz.
Das Problem an deutschem schwarzen Humor ist, dass es in der Regel diskriminierender/schadenfroher Humor ist der nicht selten auch sehr barsch und plump (also eher weniger was für Feingeister) daher kommt. Dass es auch anders geht beweist schwarzer Humor aus anderen Ländern, der oft deutlich feinsinniger ist und sich nicht auf die Diskriminierung von Menschengruppen fokussiert. Dazu zählt beispielsweise auch Galgenhumor (Unterform schwarzen Humors) für die man eine gehörige Portion Selbstironie benötigt.

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Frauen schminken sich aus dem selben Grund, aus dem sich Männer einen Bart wachsen lassen. Die einem mögen es eben, die anderen nicht. Und nur weil du findest, jemand sollte sich nicht schminken/keinen Bart tragen, bedeutet das nicht, dass du das Recht hast, sowas einzufordern.

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Mein Mann ist zu feminin, was kann ich machen?

Hallo zusammen,

mein Mann und ich sind bereits seit 5 Jahren zusammen, doch immer gab es dieses eine Problem.
Wenn wir keine Auseinandersetzungen haben fällt es mir nicht so viel auf aber wenn wir dann mal andere Meinungen haben ist das wirklich unerträglich. Und zwar ist mein Mann mir zu feminin.

Er benimmt sich so oft wie eine Diva. Ich gebe euch ein Beispiel an unserem gestrigen Streitthema.

Mein Mann arbeitet ziemlich viel in letzter Zeit und ich arbeite im Home Office. Das heißt: ich möchte öfters raus und er möchte öfters zu Hause bleiben.

Für gestern war ein Abend mit unseren Freunden ausgemacht. Bitte auch zu bedenken das wir die ganze Woche schon nur zuhause waren da ich auf ihn Rücksicht genommen hatte. Mein Mann hat dann gestern ohne mir Bescheid zu geben das Treffen abgesagt. Zuhause sagte er zu mir, wäre es ok wenn wir nichts machen heute? Ich bin wirklich sehr müde heute und habe keine Lust. Außerdem habe ich das Treffen bereits abgesagt. Ich daraufhin wurde etwas traurig und sagte, dass er doch bitte auch auf mich Rücksicht nehmen kann, dass ich die ganze Woche zu Hause war und für mich alles ZU HAUSE stattfindet. Die Arbeit, das Essen, Sex. Einfach alles.

Er sagte dann aber wie müde er ist und ich keine Empathie habe. Dabei denke ich mir ist er doch der, der keine Empathie hat.

Ich sagte wir sollen dann ein Kompromiss finden, ich habe vorgeschlagen das ich fahre und wir in das Cafe von neben an gehen und nur was trinken und danach aufstehen. Er sagte dann, es ist ok wenn wir in einer Stunde raus gehen, damit wir r sich entspannen kann.

abgemacht.

Die Stunde ist um und mein Mann halb am schlafen auf den Couch. Ich sagte komm die Stunde ist um, lass uns gehen.
Er sagte dann das er nicht möchte und wirklich müde ist, ich soll doch alleine gehen. Ich wurde langsam wütend und sagte was dieser Schei.. soll.

Wir beide bekamen schlechte Laune und stiegen dann doch irgendwie ins Auto.

Im Auto versuchte ich ihn meine Lage zu erklären. Ich sagte das ich doch immer zuhause bin und das ich einfach mal raus will. Er fing an mit: Nicht schoooon wieder.. wäre ich mal zuhause geblieben.

Bei diesem Satz könnte ich ihn wirklich erwürgen. Ich wurde lauter und sagte das er aufhören soll mit sowas, dass ich doch nur meine Gefühle erläutern will. Er sagte er ist doch einfach nur müde und will seine Ruhe und ich soll aufhören zu reden.

Jetzt kommen wir zu dem Part welches ihn immer so feminin macht.
Er setzt sich ganz nah am Fenster im Auto und redet kein einziges Wort mehr mit mir bis wir ankamen. Ich frage ob er jetzt beleidigt ist und er sagte wieder nichts.
Ich steige aus dem Auto aus und er sitzt noch. Ich frage dann, erwartetest du das ich dich jetzt trage und er macht nur so ein genervten Blick. Dann steigt er aus und wir gehen ins Café. Dort wieder. Redet kein einziges Wort. Ich hätte wirklich alleine gehen können. Auf dem Rückweg wieder das selbe. Kein Wort. Vor der Haustür sagt er dann, steig du aus ich möchte noch zu meinem Kumpel vorbei.
Ich total wütend, sage das er doch soooo müde sei. Also steigt er genervt aus und jetzt PRINCESS geht ins Schlafzimmer und nimmt Kissen und Decke und verkrümelt sich ins Wohnzimmer.

Genau das ist so so so anstrengend. Nach jeder Auseinandersetzung trennt er die Betten. Welcher Mann macht das? Wie kann man jedesmal auf angepisste Diva tun und die Betten trennen?

wisst ihr eigentlich ist er immer so liebevoll aber sobald wir mal streiten ist er direkt so anders. Als wäre ich der teufel und er muss direkt Abstand zu mir haben.

So und jedesmal läuft es dann so ab, ich muss mich nun entschuldigen ansonsten pennt die Prinzessin noch weitere 10 Tage auf der Couch.

Ist das bitte normal das mein Mann von allem immer so beleidigt wird und es so in die Länge zieht? Ich fühle mich dann immer wie der Mann in der Beziehung der die Frau erobern muss.

Auch wenn es ums klären geht versuche ich das Gespräch zu suchen und uns BEIDE zu verstehen. Er sagt dann immer statt dich zu entschuldigen suchst du noch schuld an mir. Ich habe gar nichts gemacht. Das sind immer seine Worte.

Einmal habe ich ihn gesagt das er sich so feminin benimmt und ich mich nicht wie eine Frau fühle. Dabei wurde er direkt wütend und sagte wie ich sowas nur sagen kann.

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Ja, also dein Mann hat sein Leben momentan nicht so gut im Griff und scheint sich die ganze Zeit kaputt zu arbeiten und offenbar keine Lust mehr auf was anderes zu haben.

Hätte ich kein Bock drauf und kann nachvollziehen, dass du dir mehr von einem gemeinsamen Leben erhoffst, als nur zusammen Glotze zu gucken.

Er scheint auch nicht wirklich gut kommunizieren zu können und nicht ausreichend Sozialkompetenz zu haben, was ebenfalls ein riesen Problem ist, da du dann immer den erwachsenen Part der Beziehung übernehmen musst, wenn es um ernste Gespräche geht.

Für dich gleich doppelt kacke, dass du gewissermaßen auf seine Gesellschaft in der neuen Stadt angewiesen bist.

Erster schritt: kannst du dich vielleicht irgendwo in einem Kurs anmelden, irgendwo neue Menschen kennenlernen?

Das würde die Situation zumindest erstmal ein wenig entspannen, wenn du dich auf ihn nicht so angewiesen fühlen würdest.

Langfristig würde ich euch eine Paartherapie empfehlen und für ihn wäre sicher eine Einzeltherapie auch sinnvoll, wenn er glaubt, alle anderen Lebensbereiche zu vernachlässigen um 7 Tage die Woche arbeiten zu gehen.

LG

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Wie kommst du auf die Idee, dass Deutschland Rechtsradikaler wird? Bzw dass es da ne negative Entwicklung gäbe? Früher war einfach die CDU so rechts wie die AFD. Oder was meinst du, in welche Partei alle Altnazis sind? Im Gegenteil: ich merke im Alltag deutlich weniger Rassismus, als noch in den 90ern und 00er Jahren. Die Menschen sind einfach nur sensibilisierter, was Rechtsradikalismus angeht, während sie vorher auf dem rechten Auge blind waren.

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Deutschland ist eine sehr reservierte Gesellschaft. Die meisten mögen es nicht, einfach auf der Straße angesprochen zu werden. Man nähert sich hier eher über gemeinsame Freunde, Freizeitaktivitäten oder gemeinsamen Beruf an. Je nachdem, wie „anders“ du als Ausländer wirkst, wirst du noch mehr oder weniger beäugt und viele werden länger brauchen um sich dir gegenüber zu öffnen. Ein starkes misstrauen gegenüber allem anderen, neuen und fremden ist hier üblich. Allerdings gibt es auch hier Frauen, die sich von „exotischen“ Männern angezogen fühlen. Und gerade im Großstädtischen, Alternativen und unter jüngeren sind viele offener eingestellt. In jedem Fall muss man in der deutschen Partnerbörse häufig Zeit und Geduld mitbringen.

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Vielleicht solltest du erstmal den Unterschied zwischen Diskriminierung und Beleidigung verstehen, bevor du dich als Opfer stilisierst.

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Meinung des Tages: Habt Ihr Verständnis für den erneuten Bahn-Streik?

Seit gestern Abend 22 Uhr stehen die Züge in Deutschland für 20 Stunden still. Dabei handelt es sich um ein weiteres Kapitel im Tarifstreit zwischen GDL und der Bahn. Seitens der Bahn stößt der erneute Streik auf Unverständnis...

Die Auswirkungen des heutigen Streiks

Nach dem Streit um Lohnerhöhungen mit der Eisenbahngewerkschaft EVG, sieht sich die Bahn in diesem Jahr ein weiteres Mal einem großen Tarifkonflikt und massiven Einschränkungen im Bahnverkehr ausgesetzt. Seit gestern Abend (15.11.) 22 Uhr bis zum heutigen Donnerstag 18 Uhr hat GDL-Chef Claus Weselsky zu einem landesweiten Streik von Lokführern, Zugbegleitern, Werkstattbeschäftigten und Fahrdienstleitern aufgerufen. Angesichts der Vielzahl an beteiligten Personen kommt es zu drastischen Einschränkungen im Nah- und Fernverkehr: Trotz Notfallfahrplan der Bahn wird nur ca. jeder fünfte ICE im Fernverkehr fahren können. Ähnliches trifft auch auf den Regionalverkehr von Bahn und S-Bahn zu, weswegen die Bahn dazu rät, auf alternative Fortbewegungsmittel zurückzugreifen. Mit Blick auf frühere Streiks dieser Größenordnung ist damit zu rechnen, dass sich der Bahnverkehr erst im Laufe des späten Abends langsam wieder einpendeln wird.

Welche Forderungen und Angebote gibt es bei GDL und Bahn?

GDL-Chef Weselsky, dem in den vergangenen Monaten mehrfach Selbstinszenierung und mangelnde Kompromissbereitschaft vorgeworfen worden ist, begründet den Streik mit dem Unmut der Bahn-Beschäftigten. Zudem bekräftigt dieser, dass die Vorweihnachtszeit der ideale Zeitpunkt dafür sei, Druck auf die Bahn auszuüben.

Die GDL fordert u.a.:

  • Eine allgemeine Lohnerhöhung von 555€
  • Erhöhung von Zulagen um 25%
  • Senkung der Wochenarbeitszeit von Schichtarbeitern von 38 auf 35 Stunden pro Woche - bei gleichbleibendem Lohn
  • Inflationsausgleichprämie von 3.000€ für Voll- und Teilzeitbeschäftigte und 1.500€ für Auszubildende
  • Erhöhung des Arbeitgeberanteils der Betriebsrente auf 5%

Das bietet die Bahn

  • Eine Gehaltserhöhung von 11% bei einer Laufzeit von 32 Monaten
  • Steuer- und Abgabenfreie Inflationsprämie von 2.850€

Tatsächlich ist das Angebot der Bahn ziemlich hoch und entspricht in etwa dem Abschluss, welchen verdi + Beamtenbund im Frühjahr des Jahres für die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes durchsetzen konnten. Die hohen Forderungen der GDL, die die Personalkosten um 50% erhöhen würden, beschreiben Vertreter der Bahn als realitätsfern. Die GDL lehnt die von der Bahn angebotene Laufzeit von 32 Monaten ab, da diese weitere Lohnverhandlungen für knapp drei Jahre unterbinden würde.

Verkehrsminister Volker Wissing warnt vor Streiks in der Weihnachtszeit, da insbesondere vor den Festtagen sehr viele Menschen auf ein funktionierendes Nah- und Fernverkehrssystem angewiesen seien. Zudem bekräftigt er, dass der neuerliche Streik ein weiteres Mal auf dem Rücken der Fahrgäste ausgetragen werden würde.

Unsere Fragen an Euch: Wie viel Verständnis bringt Ihr für den heutigen Streik auf? Seid Ihr vom Streik betroffen und falls ja: Wie kommt Ihr heute von A nach B? Wie bewertet Ihr die Forderungen der GDL sowie das Angebot der Bahn? Inwieweit verändern Streiks dieser Art die öffentliche Meinung über den Nah- und Fernverkehr des Landes?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/faq-bahn-warnstreik-rechte-reisende-gdl-100.html

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/gdl-deutsche-bahn-streik-1.6303413

https://www.zeit.de/mobilitaet/2023-11/tarifstreit-gdl-deutsche-bahn-streik-zugausfaelle-faq#was-fordert-die-lokfuehrergewerkschaft-gdl

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Ich habe Verständnis für den Streik, weil...

Wie wärs mit etwas Solidarität?

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Hallo,

Ich würde eine email verfassen mit dem gesamten Sachverhalt, indem ihr alle eure Erfahrungen mit Nachweisen, falls vorhanden, schildert und diese sowohl an den Rektor, als auch an die Antidiskriminierungsstelle schicken. Letzteres gerne im CC, damit Rektor es sieht, und Handlungsdruck erzeugt wird. Aktuellen Studien zufolge werden Kinder ohne migrationshintergrund nach wie vor bei der Notengebung (oft unbewusst) bevorzugt. Diese Ungerechtigkeit sollte man sich auf gar keinen Fall gefallen lassen.
Viel Erfolg bei eurem Kampf für gerechte Noten.

LG

Ina

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