Ich will Priester werden, keiner versteht es.

Ich bin ein Mann und nächstes Jahr will ich gerne anfangen Theologie studieren. Ich habe sehr lange überlegt und nach Jahren der Überlegung entschied ich mich dafür katholischer Priester werden zu wollen.

Meine Familie kann oder will es einfach nicht verstehen, niemand bis jetzt. Bis jetzt habe ich es so auch nicht ausgesprochen, aber ich habe es vor, bald allen zu sagen.

Meine Familie sagte immer schon : ,,immer schön weltlich bleiben". Oder so sachen wie: ,, du willst doch eine familie später haben und eine freundin".

Es ist einfach so, dass ich nie eine Freundin hatte und auch keine will und ich kann es mir einfach nicht vorstellen eine Familie zu haben. Ich fühle mich einfach von Gott berufen und jetzt nachdem ich im Kloster einige Zeit als Gast war wurde ich mir endgültig sicher.

Ich weiß nicht, wie mein Vater oder die anderen reagieren werden und ich habe Angst, dass sie mich fallen lassen und mich finanziell zum Beispiel vollkommen alleine lassen.

Ich weiß, so etwas klärt man nicht auf gutefrage.net, aber es ist mein Leben und ich gehöre Gott und wenn Gott mich einberuft und ich dem Ruf folgen will, dann ist daran doch nichts auszusetzen. Meine Familie ist mehr oder minder gläubig, aber das Zölibat verstehen sie einfach nicht.

Wahrscheinlich werde ich es zu erst demnächst mit meinem Pfarrer besprechen und ihm auch die Lage schildern und dann gehe ich eben meinen Weg, koste es was wolle.

Meine Frage an euch ist eigentlich, direkt gestellt: ,,Wie könnte ich meine Familie doch überzeugen bzw. habt ihr irgendwelche Tipps für mich, wie ich mit der Situation umgehen könnte bzw. was würdet ihr tun?

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Du musst nur bedenken, dass es eben nicht nur DEIN Weg ist.

Diesen Weg hat dir Gott aufgezeigt. Zögere nicht, ihm zu folgen!

Dieses Jahr im Sommer habe ich auch Gottes Ruf gespürt. Ich möchte auch ins Kloster gehen. Weißt du, es war echt total schwierig für mich, als ich das gemerkt habe. Ich habe die ganze Zeit gedacht: Das kann ja wohl nicht wahr sein, warum lässt mich das jetzt nicht mehr los? Ich fühle mich nirgendwo richtiger als in der Kirche, als bei Gott!

Und ich habe aber gezögert und hatte Angst irgendjemandem davon zu erzählen, aber es hat sich angefühlt wie eine Verleugnung Jesu.

Ich würde in deiner Stelle Priester werden! Ich werde wohl in einigen Jahren eine Ordensschwester werden.

Wenn Jesus sagt "Folge mir nach" dann tu es! Bitte. Es ist eine Einladung ins Paradies. Deine Familie wird merken, wie glücklich du wirst.

Alles andere wird sich regeln. :)

Viel Erfolg und Gottes Segen!

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Nein das ist keine Gotteslästerung.

Es gibt verschiedene Arten von Sünden. Deine war eine lässliche Sünde (wenn überhaupt). Das liegt daran, dass du sie nicht bewusst begangen hast. Aber wie gesagt, du hast sie offensichtlich nicht mal selbst begangen. Und wenn du dich dagegen auch noch wehrst ist alles in Ordnung.

Mach dir keine Sorgen :) Gott ist mir dir!

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Jaa! Mir ging es vor einigen Jahren genauso!

Und du kannst sehr froh sein, dass du immerhin die Erkenntnis gewonnen hast jetzt. Das ist nämlich der erste Schritt, um etwas zu verbessern.

Ich habe mich damals auch schrecklich gefühlt. Ich meine, man lästert und denkt sich danach, wie es wäre, wenn ein andere über einen selbst so lästern würde.

Bei mir im Freundeskreis lästern auch manchmal welche. Ich will und kann dabei aber nicht mehr mitmachen. Ich "zerstöre" dann immer das Gespräch, indem ich die guten Seiten an der Person erwähen, über die gerade gelästert wird. Probier das mal. Das hilft wirklich!

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Ich würde es, ohne einen genaueren Kontext zu kennen, folgendermaßen verstehen:

Der Gewinner schreibt immer die Geschichte. Deutschland hat im zweiten Weltkrieg verloren, von daher wird natürlich auch von den Gewinnern die schlechte Geschichte über Deutschland geschrieben.

Es gibt bei einem Krieg natürlich aber immer zwei Seiten. Kein Land ist in einem Krieg unschuldig. Deutschland wurde auch Unrecht angetan. Oder deutschen Bürgern oder, oder.. Jedenfalls ist es für Deutschland nach sehr schweren (und natürlich auch größtenteils berechtigten) Anschuldigungen schwierig auch die Opferrolle zu zeigen, weil das von der Welt schnell falsch verstanden werden kann.

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Hallo :)

Ich dachte ich hätte schon auf diese sehr interessante Frage geantwortet. Offensichtlich wurde die Nachricht aber nicht ordentlich versendet. Also noch mal:

Ich finde es zum Beispiel nicht so schlimm, wenn man sich als Christ tättowieren lässt. Ich finde es ist vergleichbar mit der priesterlichen Kleidung oder einer Kreuzkette. Es ist ein öffentliches Zeichen für den Glauben und ich finde sowas gut :D

Es gibt allerdings überlieferte Bilder von Jesus Christus, die von Wundern stammen. Zum Beispiel das Schweißtuch Jesu. Das Bild stammt mit dem Gesicht vom Turiner Grabtuch überein. Du kannst mal googlen "Turiner Grabtuch Jesus Gesicht". So denke ich mal, dass er aussah. Und wenn du dir trotzdem Sorgen machst, ob es falsch ist sich ein Bild von Jesus zu machen, dann schau doch einfach mal in verschiedenen Kirchen nach. Es gibt in jeder Kirche ein Kruzifix und jeder Jesus hat ein anderes Gesicht. Also kann das schon mal kein Problem sein, wenn selbst in der Kirche eine Abbildung Jesu zu sehen ist.

Zu dem Thema, dass man sich kein Bild von Gott machen soll, denke ich, dass das oft falsch verstanden wird. Denn Gott hat doch selbst ein Bild von sich gemacht, als er Jesus auf die Erde geschickt hat. Und ein Bild ist ja auch ein Einstellung zu etwas. Ein Zuschreiben von Eigenschaften. Zum Beispiel würde man sich ein falsches Bild von Gott machen, wenn man sagt, dass er irgendjemanden für seine Sünden hassen würde. Dann hat man sich ein Bild von Gott gemacht, das nicht mit dem übereinstimmt, wie Gott sich den Menschen bisher geoffenbart hat. Bei dem Bild geht es also nicht um eine Fotografie oder eine Zeichnung, sonder um die Vorstellung von Gott. Gott ist einzig. Das bedeutet auch, dass alle die an Gott glauben, den Glauben nicht alle unterschiedlich auslegen können, denn dann macht man sich ein (falsches) Bild von Gott.

Liebe Grüße und Gottes Segen!

PS: Was hat der Priester denn gesagt eigentlich?

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Hallo :)

Ich empfehle dir, nicht nach "Alltagssünden" zu suchen, nur um etwas zum Beichten zu haben.

Wie du bestimmt weißt besteht die Beichte nicht nur aus einem Gespräch mit dem Pfarrer und der Lossprechung. Zu Beichte gehört auch die Gewissensforschung und natürlich die Reue! Du kannst also nicht einfach ein Verhalten suchen, dass man beichten könnte. Du solltes Dinge beichten, die du tief bereust.

Altagssünden, ich würde sie auch gesellschaftsbedingte Sünden nennen, sind zum Beispiel

  • Drogenkonsum (Zigaretten, Alkohol, etc)
  • Unkeuschheit (Immer neue Partner, Ehebruch, Sex vor der Ehe)
  • Stolz (Dazu gehört dann auch, dass man sich selbst als sündenfrei betrachtet)
  • Völlerei (jegliche Form von Verschwendung und Übermaß - zum Beispiel zu viel Essen, Kleidung, ein Ich-bezogenes Leben führen)
  • Ungehorsam Gott gegenüber (Nicht einhalten der Sonntagsruhe, Unregelmäßiger Kirchengang, kein Beten, fehlende Nächstenliebe)
  • Lügen (im Alltag aber auch im Gottesdienst. Zum Beispiel gibt es viel zu viele Leute, die das Glaubensbekenntnis aufsagen, ohne es tatsächlich zu glauben)
  • Fehlende Weiterbildung (man sollte täglich in der Bibel lesen und sich auch in sonstigen Formen im Glauben Wissen aneignen, um seinen Glauben besser zu verstehen

Weiterhin könntest du noch folgende Dinge überprüfen, die vielleicht nicht direkt im Beichtspiegel enthalten sind. Dazu gehören die sieben Todsünden:

  • Warst du hochmütig? (hast du dich im Vordergrund gesehen? Dich als etwas besseres empfunden?)
  • Warst du habgierig? (Hast du nur auf dein eigenes Wohl geachtet?)
  • Warst du wollüsitg? (oder auch ausschweifend, Gott vergessend, andere Dinge in den Mittelpunkt stellend?)
  • Warst du zornig? (Hast du deiner Wut freien Lauf gelassen, wolltest du sogar Rache?)
  • Warst du maßlos? (siehe Völlerei)
  • Warst du neidisch? (hast du anderen etwas nicht gegönnt, sie deshalb schlechter behandelt?)
  • Warst du faul? (Dazu gehört Trägheit, Feigheit - standest du nicht zu deinem Glauben, hast du Gutes unterlassen?)

Und hast du die sieben Tugenden eingehalten?:

  • Hast du immer auch Gott vertraut? Hattest du immer Hoffnung?
  • Hast du Gott geliebt, liebst du ihn in jeder Situation? Und liebst du seine Schöpfung und handelst also jedem gegenüber in Nächstenliebe?
  • Glaubst du überhaupt? Bist du dankbar, dass Gott seinen Sohn für uns geopfert hat?
  • Warst du gerecht? Hast du die Nächstenliebe gelebt und Gott alleine das Recht zum Richten gelassen?
  • Warst du tapfer? (start verbunden mit der Hoffnung)
  • Warst du weise / klug? Hast du vorausschauend gehandelt und nicht nur den Moment genossen ohne darauf zu acheten, welche Konsequenzen das nach sich zieht?
  • Warst du maßvoll? (siehe Völlerei)

Ich hoffe, jetzt hast du genug Ideen und kannst dein Gewissen noch einmal prüfen. Viel Erfolg und Gottes Segen!

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Mein herzliches Beileid! :(

Zu der Frage: Bei uns sind auch sehr viele Kirchen geschlossen. Unser Pfarrer begründete das einmal damit, dass es zu viele Vandalismus gibt. Das liegt auch an der Gesellschaft. Wohnst du denn im Osten Deutschlands? Dort wo es nur noch wenig Christen gibt, gibt es einen größeren Hass auf die Gläubigen und das verlock nun mal leider dazu, alles, was uns heilig ist, zu schänden.

Dann liegt es noch daran, dass es kein Aufsichtspersonal gibt. Also bei uns gibt es eine Kirche, die am Wochenende ein paar Stunden offen hat. Da sitzen dann immer freiwillige Rentner und passen auf, dass nichts passiert. Aber solche Leute sind nun mal selten, und wenn niemand aufpasst kann die Kirche auch nicht offen bleiben.

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Hallo :)

Es hängt nicht davon ab, wann du angefangen hast mit dem Klavierspielen. Es gibt einen berühmten Pianisten, Amir Katz, der auch erst mit 11 Jahren angefangen hat.

Wenn es wirklich dein Ziel ist Pianist zu werden, solltest du dir ordentliche Unterstützung suchen. Das heißt, du musst deinen Eltern erst mal zeigen, wie ernst es dir ist, damit sie dich auch richtig unterstützen können. Dann brauchtst du einen richtig guten Lehrer, der schon von Anfang an Wert auf Technik legt. Das ist einfach die Grundlage für Pianisten. Das Gefühl natürlich auch, aber das sollte man eben im Gefühl haben xD Ohne Technik wirst du allerdings nie auf großen Bühnen auftreten können.

Beim Üben kommt es dann auch nicht auf die Dauer an, sondern auf die Konzentration. Und es kommt auch nicht auf den Schwierigkeitsgrad der Stücke an, sondern auf die Interpretation dieser. Das heißt, du kannst ein noch so einfaches Stück spielen, wenn du richtig gut bist, klingt es perfekt. Wenn du aber schlecht bist und schwierige Stücke spielst, ist es eben nicht gut.

So ich wünsche dir ganz viel Erfolg und Ausdauer vor allem! Man kann alles schaffen, wenn man es wiklich will!

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Rein theoretisch könnte man die Bibel wie ein ganz normales Buch lesen.

Man sagt aber, die Bibel muss betend gelesen werden. Das hat einfach damit zu tun, dass man beim Lesen Gott für sein an uns Menschen gerichtetes Wort dankt.

Das Wort Gottes ist Mensch geworden in Jesus. In diesem Sinne sollte man die Bibel betend lesen, da es Gottes Offenbarung ist.

Viel Spaß und Gottes Segen!

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Hallo :) Das ist eine sehr schöne und wichtige Frage! Ich stelle sie mir auch regelmäßig. Ich glaube, eine schon etwas passende Antwort gefunden zu haben, nach der ich mich jetzt grade auch orientiere um ein wahrer Christ zu werden.

Es gibt die sogenannten drei evangälische Räte. Sie heißen: Armut, Keuschheit und Gehorsam.

Speziell auf Teenager bezogen heißte das für mich folgendes:

Armut: Ein Teenager sollte sich bewusst werden, dass die Konsumgesellschaft schlecht für den Menschen ist. Denke nur mal daran, was heute als "modern" gilt. Jeder braucht ein Smartphone um cool zu sein, neue Schuhe und mindestens 10 Hosen, teure Schminke, und andauernd Partys mit Alkohol und anderen Drogen (Zigaretten, etc.) All diese Dinge könnte man mit dem Gruppenzwang erklären. Also heißt das für den Teenager, dass er bewusster über sein Handeln nachdenken sollte und in einer Armut leben sollte, die nicht bedeutet, dass man auf der Straße betteln sollte, sondern, dass man sich auf das nichtmaterielle Leben konzentriert. Den Blick mehr auf das wahre Leben richtet und nicht der Gesellschaft folgt, sondern Gott. Zur Armut gehört aber nicht nur das Ablehnen von materiellen Werten, sondern auch die Demut. Demut bedeutet, dass der Mensch sicht selbst zurücknehmen soll. Man soll nicht mehr ichbezogen, also egoistisch leben. Das hängt schon stark mit der Konsumgesellschaft zusammen. Denn für wen kauft man beispielsweise ein paar schöne Schuhe? Man möchte jemanden damit beeindrucken, um sich selbst bestätigt zu fühlen. Das ist nicht richtig, dann den einzigen, den wir beeindrucken wollen sollten, ist doch Gott oder? Das bedeutet, dass man seinen Stolz ablegen muss. Wenn du also etwas gutes machen möchtest, dann prahle nicht mit deiner tollen Tat, denn das zerstört alles wieder. Das ist reine Selbstdarstellung vor dem Menschen. Aber ein Christ lebt für Gott.

Keuschheit:Ja das ist ein Thema, welches viele Menschen an dem Christentum stört. Und ganz speziell die Jugend. Immerhin wird heute doch überall den Teenagern erzählt, man müsse sich "ausprobieren" und "Erfahrungen sammeln". Ist das wirklich so? Muss man erst drei Beziehungen gehabt haben, um einschätzen zu können, wen man wirklich liebt? Muss man schon mit 14 den ersten sexuellen Kontakt gehabt haben, nur weil alle anderen Freunde das auch schon hatten? Keuschheit bedeutet allerdings gar nicht, dass zum Beispiel ein Ehepaar unrein wäre, wenn sie Geschlechtsverkehr hätten. Keuschheit bedeutet eigentlich nur ein verantwortungsvollen Umgang mit den Mitmenschen und sich selbst, also auch mit seinem Körper. Man sollte nie vergessen, dass der eigene Körper das Haus für den heiligen Geist ist. Er wohnt in uns, so sollten wir also auch unseren Körper pflegen. Dass man keinen Sex vor der Ehe haben sollte, hat damit zu tun, dass man sich im Ehesakrament ein Versprechen gibt. Und das Versprechen sollte den höchsten Stellenwert haben, immerhin ist die Ehe ein Sakrament, ein Bund vor Gott.

Gehorsam: Dieser Rat bezieht sich auf das Folgen Gottes. Der Mensch muss Gott als seinen Vater akzeptieren und mit der Hilfe des Heiligen Geistes und der Erlösung durch Jesus Christus Gottes Gebote befolgen. Das heißt also, dass Gott an erster Stelle stehen sollte im Leben. Gott ist nicht so eine Person, die man einmal in der Woche für eine Stunde in der Kirche besucht und in der Schule dann peinlich darüber schweige, wenn jemand fragt, ob man gläubig ist. Gott ist das Höchste! Es gibt nichts, was wichtiger ist. Und dafür sollte ein guter Christ ein Zeugnis ablegen. Das muss nicht bedeutet, dass man gleich Missionar werden soll, aber man müsste sich mit seinem Glauben genügend auseinandersetzten, um anderen einen Einblick in das Leben mit Gott zu ermöglichen. Zum Gehorsam gehört bei mir auch dazu, dass ich jeden Sonntag und alle gebotenen Feiertage in die Kirche gehe und jeden Tag bete. Das ist sehr wichtig für eine Freundschaft, dass man mit den Freunden spricht. Also sollte man auch mit Gott sprechen, im Gebet.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen. Wenn du noch ein paar Fragen hast, dann schreib mich einfach an :)

Liebe Grüße und Gottes Segen!

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Hybris bedeutet soviel wie Überheblichkeit. Oder eben Hochmut oder Arroganz.

Das ist glaub ich in dem Zusammenhang mit Klassik so zu verstehen, dass die tragischen Gestalten in Dramen zu ihrem Schicksal selbst beitragen, weil sie glauben diesem entgehen zu könne (also hochmütig und stolz sind) und sich damit nur noch mehr Schwierigkeiten bereiten.

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Man sollte soviel geben, wie man geben kann und denkt, dass es gut ist. Bei mir ist es sehr unterschiedlich. Ich gebe eigentlich jede Messe etwas, wenn auch nur ein bisschen Kleingeld, wenn ich nicht mehr dabei habe. Manchmal eben auch mehr. Aber das hängt eben davon ab, wie deine finanzielle Lage ist und wie sehr zu die Kirche zu unterstützen notwendig findest.

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Was wir gerne machen ist eigentlich irrelevant für deine Frage. Das musst du zuerst begreifen. Wer Gutes tun möchte, darf nicht darauf schauen, wie andere sich verhalten. Folge also deinem Gewissen.

Eine sehr wichtige Sache - die ich für mich erkannt habe - ist, dass du genau überlegst, was deinem Nächsten, aber auch dir gut tut. Du kannst niemandem damit dienen, wenn du zwar allen anderen hilfst, aber dich selbst vergisst.

Ich selbst versche mich im Umgang mit andere Menschen zwar in den Hintergrund zu stellen, aber dann sollte man trotzdem auch auf sich selbst achten, wenn man zum Beispiel abends allein ist oder so. Wer sich selbst vernachlässigt, kann keine Energie tanken, um Gutes zu tun (so empfinde ich das jedenfalls).

Ich finde es sehr wichtig, dass man ehrlich ist und freundlich und ohne Vorurteile auf Menschen zugeht. Auch gut finde ich es, wenn man sich um diejenigen kümmert, für die sich sonst niemand interessiert. Das können alte Menschen sein, oder auch Arme oder die sogenannten "Freaks" und so. Aber dabei sollte man auch nicht die Menschen im näheren Umfeld vergessen. Ich finde es zum Beispiel wichtig, dass man ein gutes Familienklima aufbaut. Die Familie unterstützt und nicht jeden Streit oder so zu persönlich nimmt, sondern versucht, sich in die Lage hineinzuversetzten und zu versuchen den Konflikt zu lösen.

Also zusammengefasst heißt das eigentlich "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst". Ich frage mich beispielsweise immer, was Jesus machen würde in meiner Situation...

Naja, also dann viel Erfolg :)

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Gilt das Beichtgeheimnis auch bei einem angekündigten Verbrechen?

Ich habe letztens mit einem Freund diskutiert, wie es sich bei folgendem Sachverhalt verhält:

Gilt das Beichtgeheimnis der katholischen Kirche auch bei Ankündigung eines Verbrechens? Ein Beispiel: Ein Mann geht zu seinem Beichtvater und erzählt ihm während des Beichtgesprächs (Der Mann beichtet in diesem auch schwerwiegende vergangene Taten), dass er vorhat direkt im Anschluss mehrere Menschen umzubringen. Es wird jetzt noch angenommen, dass der Beichtvater den Mann gut kennt und deshalb aufgrund irgendwelcher Umstände (Der Mann hat bereits mehrere Morde begangen, oder ist psychisch in irgendeiner Form gestört) davon ausgehen muss, dass der Mann das Angekündigte auf jeden Fall umsetzten wird, falls er nicht aufgehalten wird. Ist der Beichtvater nun vom Kirchenrecht aus gesehen berechtigt, sich wegen des angekündigten Verbrechens z.B. an die Polizei zu wenden um den Mann aufzuhalten?

Hier meine Ansicht; Ich weiß bereits, dass das Beichtgeheimnis absolut ist; Der Beichtvater darf also unter keinen Umständen die ihm in der Beichte anvertrauten vergangenen Verbrechen preisgeben. Wie verhält es sich nun aber mit angekündigten Verbrechen, so wie oben geschildert? Assoziiert das Wort Beichte nicht bereits, dass es sich dabei nur um bereits verübte Taten handelt, die einem vergeben werden können? Meiner Meinung nach wäre der Beichtvater also kirchenrechtlich dazu berechtigt einzugreifen und den Mann zu stoppen, da das Ankündigen einer Straftat in meinen Augen keine Beichte sein kann.

Wie seht ihr das Ganze? Ich freue mich auf eure Antworten!

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Das Beichtgeheimnis darf in keinem Fall gebrochen werden.

Die Beichte ist eins der 7 Sakramente. Sakramente sollen unauflöslich sein. Wer sie löst, verstößt gegen Gottes Gebot.

In dem von dir beschriebenen Fall ist von dem Sünder keine ordentliche Buße erfolgt. Die Beichte umfasst 5 Schritte. Dazu gehört auch, dass man die Tat bereut und verspricht, dass man sich bessert. Also die Sünde in Zukunft unterlässt.

Daher hat der potenzielle Mörder den Sinn der Beichte nicht verstanden. Der Priester kann auch nicht die Absolution erteielen, weil der Sünder keine Reue zeigt.

Wer in zur Beichte geht, beschäftigt sich üblicherweise mit seinem schlechten Verhalten und will sich auch bessern und ganz einfach eben Vergebung erhalten.

Das ist in deinem Fall nicht so. Trotzdem darf der Priester unter keinen Umständen etwas weitererzählen. Der Prister dienst bei dem Sakrament der Beichte (wie bei allen anderen auch) nur als Sprachrohr Gottes. Der Sünder trägt also nicht seine Sünden vor den Priester, sondern vor Gott. Gott spendet das Sakrament durch den Prister, wenn der Sünder Reue und guten Vorsatz zeigt.

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Sogesehen dürfe Niemand mehr Ostern oder Weihnachten feiern, der nicht an Gott glaubt - und zugegeben, ich verstehe auch nicht wiklich, was man überhaupt an diesen Tagen feiert, wenn man kein Christ ist..

Es gibt viele weitere Beispiele. Zum Beispiel ist Schwarz eine symbolische Farbe der Trauer, das heißt aber noch lange nicht, dass alle Menschen, die Schwarz tragen traurig sind.

Ich fände es also zum Beispiel nicht schlimm, wenn ein Nicht-Christ (ich selbst bin ein Christ) eine Kreuzkette trägt. Obwohl ich es eben nicht verstehen würde..

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