Jein, Ms Rowling hatte zwar ein gewisses Mitspracherecht -so hat sie wie ich gelesen habe zb die zusätzliche Tanzstunden-Szene im vierten Film abgesegnet, weil die im Buch ja überhaupt nicht vorkommt-, aber aus Interviews mit ihr geht hervor, dass sie nicht die ganze Zeit anwesend war und ihren Finger auf alles gelegt hat was die da gemacht haben. Es klingt so als sei es ihr wichtig gewesen, dass sie ihre Bücher nicht vermurksen, aber akzeptiert hat, dass Film ein ganz anderes Medium ist und das man Bücher nicht 1 zu 1 übertragen kann. Sie hat den Filmemachern in der Hinsicht also ihre künstlerische Freiheit gelassen. Außerdem muss man daran denken, dass sie zumindest während der ersten Filme noch die letzten Bücher fertig geschrieben hat, Kinder bekommen und großgezogen und noch viele andere Projekte gemacht. Da hätte sie es wohl kaum geschafft die ganze Zeit am Set dabei zu sein. Die Frage ob Autoren generell das Recht haben dabei zu sein ist pauschal schwierig zu beantworten. Habt ihr mal Eragon gelesen und gesehen? Wenn Paolini da beim Dreh anwesend gewesen währe... Vielleicht kommt es darauf an wie die Filmrechte an dem Werk abgetreten werden. Vielleicht kann man sie ja auch mit Einschränkung verkaufen; zB nur mit Mitspracherecht.

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Hilfe im Umgang mit Undankbarkeit

Mein Name ist Karo und wer mich kennt weiß, dass ich ein toller Mensch bin. Ich habe nicht viele Talente, aber eines kann ich wirklich gut: ich kann verdammt gut nähen. Das war schon immer mein Hobby. Früher habe ich ein paar wirklich gute Kostüme genäht und heute habe ich meine Ausbildung. Das heißt, ich werde auch noch offiziell zu einem Schneider.Die Menschen um mich herum wissen das natürlich und finden das auch alle ziemlich cool. Aber kaum einer sieht noch mich hinter dieser einen Sache. Für die vielen Leute bin ich die, die nähen kann. Heute kam eine Freundin unserer WG in mein Zimmer und fragte mich, ob ich ihr ein Kleid nähe. Es hat mich erst gefreut. Sie sagte, dass sie in ihre nicht mehr reinpasst. Für mich heißt das doch, dass sie meiner Fähigkeit vertraut, ihr so ein Kleid anzufertigen, dass es ihr passt. Pustekuchen. Als wir nun Stoff und einen Schnitt aus ~meinem~ ganzen Zeug rausgesucht haben hat sich so nach und nach herausgestellt, dass es so eindeutig nicht gemeint war. Sie erwähnte immerwieder, dass sie es ja ihre Mutter machen lassen würde, wenn die nicht in Berlin wohnen und einmal Hin und Rück 20€ kosten würden. Es war kein "Es tut mir Leid, dass due dir solche Umstände machen musst", sondern ein "Ich geh mit dir einen Kompromiss ein, weil das billiger ist." Da ist es mir bewusst geworden. Ihr Verhalten und auch das vieler anderen: ich bin für sie keine Freundin oder Bekannte. Sie gehen davon aus, dass ich es mache. Sie hat nicht vor mich für meine Arbeit zu bezahlen. Sie denkt, dass ich es tue, weil ich sie so gern mag. In wenigen Fällen trifft das tatsächlich zu. Aber dennoch freue ich mich, wenn man mich für meine entlohnt werde (wie auch immer). Das gehört sich doch. Ist das unverschähmt oder egoistisch? Wie soll ich mit ihr umgehen? Ich brauche einen Rat.

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Das ist natürlich eine doofe Situation und ich kann verstehen, dass du dich verletzt fühlst. Ich glaube aber, dass deine Mitbewohnerin dich nicht mit Absicht schlecht behandeln will. Ich denke vielmehr, dass das, was sie über ihre Mutter gesagt hat, ein -missglückter- Versuch war sich für den Aufwand zu entschuldigen. Natürlich ist es für sie anscheinend auch der einfachere und günstigere Weg, aber ich denke nicht, dass sie dich überhaupt gefragt hätte, wenn sie dein Können gar nicht wertschätzen würde.

Nun ja, trotzdem bleibt es ja dabei, dass du dich verletzt fühlst und was letztendlich wirklich die Beweggründe der Freundin waren kann keiner sagen, außer sie selbst. Ich an deiner Stelle würde vermeiden sie vor den Kopf zu stoßen (ich kann offene Konflikte nämlich gar nicht leiden) und ihr das Kleid nähen. Außerdem stehst du dann nicht als egoistisch da. Entweder sie ist dann so dankbar, dass du ihr es abnimmst, oder es stellt sich raus, dass sie dich wirklich nur ausgenutzt hat. Dann stehst du zumindest gegenüber anderen als die Nette da und sie als die Fiese. Und in Zukunft kannst du ihr dann absagen, wenn sie dich um etwas bittet, zum Beispiel weil du zu viel zu tun hast. Oder du lässt generell in Gespräche einfließen, dass dich immer alle darum bitten etwas zu nähen und du das ja auch gerne tun würdest, aber es gar nicht schaffst. Ich kenne das nämlich auch von Freunden, die zB Friseure sind und bei denen dann viele Bekannte denken, sie könne ihnen ja mal kurz kostenlos die Haare schneiden. Dann kannst du dich darauf beschränken wirklich nur noch Dinge zu tun bzw nähen die dir wirklich am Herzen liegen.

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Ich wäre da vorsichtig. Normalerweise ist eine Maskenbildernausbildung etwas eher aufwändiges. Eigentlich braucht man, bevor man die eigentliche Maskenbildnerausbildung anfäng eine Abgeschlossene Friseurausbildung. Inzwischen gibt es auch eine 3 Jährige Maskenbildnerausbildung wo die Friseurausbildung wegfällt. Es gibt zwar Möglichkeiten wie bei deinem Link die Ausbildung auch so zu machen, aber die großen Häuser stellen normalerweise nur Maskenbildner ein, die entweder das eine, oder das andere haben und das was du dir da rausgesucht hast fällt wohl nicht darunter. Der Beruf Maskenbildner ist staatlich anerkannt, aber auf der Homepage steht: "Der Maskenbildner ist ein künstlerischer und kein eigentlicher Lehrberuf." Vorsichtig wäre ich auch im Anbetracht des wirklich hohen Preises. 16.000 Euro sollte man ja möglichst gut investieren. Vielleicht findest du eine richtige Berufsfachschule bei der du deine Ausbildung machen könntest?! Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück und Spaß mit deiner Ausbildung!

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ne, also ich finde es geht gar nicht, wenn Eltern sowas machen. Das ist erst mal ein Zeichen, dass sie einem nicht vertrauen, selbst wenn sie einen nur schützen wollen. Schwimmen lernt man doch auch nicht, indem man 20 Jahre den Kontakt mit Wasser lässt und dann plötzlich reingeschmissen wird. Respektlose Blödeltern. Und wenn ihr wirklich einen Grund habt euren Kindern zu misstrauen, dann spricht das nicht wirklich für ne gute Erziehung... ich korrigiere: es spricht nicht dafür, dass ihr ein gutes Vorbild seid.

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