Hallo

die Frage ist zwar schon ziemlich alt, trotzdem will ich sie kurz beantworten, da ja manche Menschen auch alte Fragen lesen.

Der Umrichter kann auch defekt sein und trotzdem noch funktionieren. Das hat folgenden Grund:

im Umrichter sind die individuellen Betriebsparameter auf einem nicht flüchtigen Speicher abgespeichert. Diese Parameter sind sehr wichtig (Spannung, Motordrehzahl, Geschwindigkeit usw.)

Wenn der Umrichter neu gestartet wird nach einem Stromausfall, läd er diese Parameter in den Arbeitsspeicher und fährt damit.

Fällt der Zugriff auf den nicht flüchtigen Speicher aus, fährt der Aufzug mit den Werksparametern des Umrichters. Dadurch kann die Kabine stecken bleiben (weil zu schnell).

Der Monteur kann den Umrichter von Hand programmieren, diese Programmierung ist aber nach einem Stromausfall wieder gelöscht.

es gibt auch andere Fehler, bei denen der Umrichter nur zeitweise Fehler hat, also normal funktioniert. Manchmal hält die Anlage plötzlich hart an oder bleibt unbändig an. Auch das können Fehler im Umrichter sein.

Aufzugsumrichter kosten relativ viel (2k € + x), vor allem weil sie von den Aufzugfirmen teuer verkauft werden. Je größer der Aufzug, desto teurer der Umrichter.

Der Austausch dauert 1:1 normalerweise eine Stunde, wenn ein 1:1 Austausch nicht möglich ist (Teil zu alt), dauert das auch mal einen ganzen Tag, weil viel umgebaut werden muss.

Gruss Helpy

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Guten Morgen Mollabey


Auf dem Bild kann man den Typ leider nicht erkennen, da das Bild zu unscharf ist. Was ich aber sehe, ist dass man diese Gasheizung manuell einschalten muss damit sie funktioniert. Der Taster mit dem Blitz ist für den Zündfunken, an einem der Räder stellt man die Gasmenge ein. In der Regel gibt es da eine Starteinstellung, zum Beispiel den Drehregler reindrücken. Erst wenn die Flamme gezündet ist, bleibt das Gas von alleine offen. 


Entweder stellst du ein scharfes Bild mit den Bedienelementen online sodass wir dir hier helfen können, oder du suchst im Internet nach dem Gerät, dann findest du in der Regel auch die Bedienungsanleitung. Da steht dann alles drin.


Gruß helpy

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Hallo bachforelle49

Ein Teil deiner Frage wurde hier ja bereits von anderen Leuten beantwortet. Ein Punkt wurde aber bisher noch nicht erwähnt, der fehlende Netzausbau.

Der größte Teil der Windräder wurde in Ostdeutschland und an der Küste gebaut, da weht bekanntlich mehr Wind. Am meisten Energie verbrauchen wir in den Städten, in denen sich große Industriegebiete befinden (z.B. Stuttgart, Manheim, Ludwigshafen, Ruhrpott, Usw. 

Hier befindet sich unsere Stahl- und Automobilindustrie, die brauchen gigantische Mengen an Wärme (zum Heizen) und Strom. Deshalb hat man hier Kohlekraftwerke gebaut. Da aber der Windstrom im Osten produziert wird und viel zu wenige Leitungen in den Westen vorhanden sind, können wir nur einen Teil in den Westen verschieben. Im Osten wiederum gibt es nicht so viel Industrie und Bevölkerung, deshalb kommt es dort zum Überangebot, die Energie wird an das Ausland fast schon verschenkt. (Der Preis sinkt an der Strombörse,  je mehr Energie verfügbar ist). 

Sind keine Abnehmer da, werden die (Wind- und auch Solar-) Kraftwerke durch den Netzbetreiber abgeschaltet damit es nicht zur Überlastung des Netzes kommt. 

Nun ist der Netzausbau ja beschlossene Sache, leider will dann aber doch niemand eine Hochspannungsleitung bei seinem Wohnort haben, also protestiert der Wutbürger dagegen, wie immer. Deshalb verzögert sich alles und ein sinnvoller Umstieg wird verschleppt. Ist die Kapatität des Netzes erschöpft, werden neue Anlagen nur noch mit strengeren Auflagen zugelassen usw. 

Das zweite Problem ist der sog. Rebound Effekt. Wir tun heute alles, um Energie zu sparen, verbrauchen gleichzeitig aber immer mehr. Man kauft Fernseher und Kühlschränke mit A+++, hat aber gleichzeitig immer mehr elektronische Geräte im Haushalt, die Strom benötigen wie z.B. Smartphones. Die Dinger wollen ja fast schon jeden Tag an die Steckdose. 

Und auch die Mobilfunknetze verbrauchen durch LTE bzw. WLAN zu hause eine gigantische Menge an Energie die früher nicht erforderlich war als es das noch nicht gab. 

Die meisten Menschen sind dann auch zu faul, die Geräte abzuschalten wenn sie nicht benötigt werden (z.B. Den WLAN Hotspot zu Hause und die WLAN Funktion im Handy). 

So steigt der Verbrauch langsam und stetig trotz Umstieg auf LED Beleuchtung in den Städten. Wenn nun alle Menschen auch noch ihr Auto an der Steckdose laden, brauchen wir eine funktionsfähige Infrastruktur im Stromnetz. So ein Auto- Ladekabel hat auch einen "roten Starkstromstecker" er sieht nur schöner aus. Der Mensch hat ja keine Zeit mehr, also muss das Laden schnell funktionieren. Damit wird das Ladegerät im Haushalt zum größten Energieverbraucher. Diese (zusätzlich benötigte) Leistung hat bisher noch niemand wirklich auf dem Schirm.

Deshalb werden wir diese Kraftwerke so schnell nicht los. Einzig werden sie teilweise auf Erdgas umgerüstet wie zum Beispiel in Stuttgart. 

Derzeit wird erforscht, die überschüssige Energie in Form von Wasserstoff bzw. Methan im Osten ins Gasnetz einzuspeisen. Das funktioniert mit Elektrolyse, sodass die Energie verbraucht wird, auch wenn keine anderen Abnehmer da sind, die erneuerbaren Kraftwerke also nicht abgeschaltet werden müssen. Im Gasnetz kann diese Energie dann gespeichert werden bis sie gebraucht wird, was bisher im Stromnetz nur mit sehr grosssem Aufwand möglich ist. Mit Hilfe von Kraft Wärme Kopplung (Blockheizkraftwerk) wird das Gas dann wieder in Strom umgewandelt. 

Die Energiewende wird nur möglich, wenn jeder von uns sich fragt, was kann ich selbst für die Umwelt tun, auf was kann ich verzichten und wo gibt es bei mir im Haushalt effektives Einsparpotential. Das beginnt beim Stromverbrauchund endet im Konsum des einzelnen. Wenn ich viele (billige) Produkte kaufe, die schnell wieder defekt sind, müssen mehr dieser Produkte hergestellt werden, was wieder viel Energie verbraucht. 

Bei Lebensmitteln ist es genauso. Alle Produkte, die wir herstellen um sie dann wegzuwerfen (Beispiel Bäckerei, Brötchen vom Vortag) ist im Endeffekt verschwendete Energie.

Ich hoffe das war jetzt nicht zu viel Information und hat deine Frage so weit beantwortet. 

Gruß Helpy1990

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Hallo Beezy2376

Im THW wird das je Ortsverband unterschiedlich gehandhabt. Als man sich noch für sechs Jahre verpflichten musste (Wehrersatzdienst) wurde es nicht toleriert, wenn ein Helfer öfter nicht zum Dienst kommt. Heute sind viele Ortsverbände froh über jeden, der sich dorthin verirrt und dann auch noch dort bleiben will ;-)

DAs spiegelt sich auch in den Ausbildungsdiensten wieder. Die entsprechenden Ausbilder versuchen die Termine in Abstimmung mit den Helfern so zu legen, dass auch wirklich viele kommen können. Wer bei einem Termin keine Zeit hat, bekommt auch die Möglichkeit, diesen Termin später nachzuholen.

Grundsätzlich sollte man bei den regulären Dienstveranstaltungen da sein, die sind aber in der Regel sowieso abends oder auch mal Samstag den ganzen Tag. Somit stellt die Ausbildung kein Problem dar.

Wichtiger ist, dass dein Aubsildungsbetrieb über die ehrenamtliche Tätigkeit informiert wird. Oft steht das auch im Arbeitsvertrag.

Es gibt ein THW Gesetz in Deutschland. In dem ist auch geregelt, dass der Arbeitgeber dich für Ausbildungs-/ Dienstveranstaltungen und Einsätze von der Arbeit freistellen muss. Solange man das entsprechend vorher mit dem Ausbildungsmeister und dem Chef bespricht, stellt das oft auch kein Problem dar.

Man sollte nur, wie hier schon geschrieben wurde, daran denken, wer zum Schluss das Gehalt bezahlt. Daher solltest du dich nur in wirklich wichtigen Fällen von der Arbeit freistellen lassen (z.B. bei der Grundausbildungsprüfung oder bei externen Lehrgängen in der Bundesschule)

Den Rest solltest du mit dem Ortsbeauftrageten besprechen, da werden alle deine Fragen beantwortet.

Gruss Helpy

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Hallo MagicNicoo

Die Kosten für einen Aufzug sind relativ hoch. Nicht nur der Einbau, auch danach die Instandhaltung und regelmäßige Prüfungen kosten viel Geld.
Grundsätzlich gibt es kleinere Personenaufzüge ab 10000€. Je nachdem welche Maße der Schacht hat und wie hoch der Aufzug wird, steigen diese Kosten aber schnell auf 30000€ und mehr. Es gibt auch große Unterschiede zwischen den Herstellern. Am wichtigsten ist die Frage, ob das Produkt "von der Stange" kommt oder ob es eine Sonderanfertigung ist. Außerdem spielt die Förderhöhe und das spätere Nutzungsaufkommrn eine wichtige Rolle. Ein Industrieaufzug/ Aufzug im Einkaufszentrum muss ganz anders aufgebaut sein als ein Aufzug im Einfamilienhaus.
Generell kann man diese Frage also nur mit genaueren Randbedingungen beantworten. Am besten einfach Kostenvoranschläge machen lassen. Die Firmen kommen gerne vorbei.

Noch ein Hinweis zum Schluss: ein Aufzug ist ein Personentransportmittel, ähnlich wie ein Auto. Es gibt klare Regeln (EN 81, TRA) die festlegen wie ein Aufzug betrieben werden darf. Darin steht auch, wie die Anlagen errichtet werden müssen.
Einen gebrauchten Aufzug selbst einzubauen, mag zwar verlockend sein, jedoch rate ich dringend davon ab. Aufzüge sind hoch komplexe Maschinen. In ihnen stecken viele mathematische Berechnungen bzgl. Festigkeit der Materialien usw. Außerdem müssen die Aufzüge jährlich Zürich eine Zugelassene ÜberwachungsStelle (ZÜS z.B. TÜV, DEKRA) geprüft werden.

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Hallo HerrEnzemann

Ich habe Ihnen mal hier die Beschreibung aus den Planungsunterlagen des Herstellers herausgesucht:

Bei dem genannten Haustelefonhörer handelt es sich um ein älteres Modell der Fa. Siedle. (z.B. HT 411-02)

"Sondertaste:

Jedes Haustelefon ist mit einer Sondertaste mit rotem Punkt ausgerüstet. Diese Taste steht zur besonderen Verfügung, z.B. zum Rufen, Öffnen oder Licht steuern. Bei letzterem sind VDE- Bestimmungen wie unter Lichttaster beschrieben zu beachten. Zusätzliche Steueradern sind erforderlich. "

Zitat aus "Planung und Installation von Siedle Hauskommunikationssystemen 1982/83" von der Homepage der Fa. Siedle

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass diese Taste standardmäßig an den Hörern montiert war, jedoch nur auf Kundenwunsch eine Funktion erhalten hat. Daher ist sie in vielen Häusern ohne Funktion.

Gruß Helpy1990

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Hallo mulano

Die anderen Nutzer haben es ja schon geschrieben, bis wohin die Post liefert. Ich kann dazu noch folgendes sagen:

1) gibt es in so großen Gebäuden  mehr als einen Aufzug, oft sind es sogar viel mehr, und teils auch Expresslifte. Das liegt einfach daran, dass die Fahrzeit sonst viel zu lang würde. Hier muss man nur bei einem Brand die Treppe nutzen. Aufzüge sind immer genug da, auch wenn einer ausfällt.
Zum Vergleich: Das World Trade Center hatte etwa 110 Stockwerke. Darin waren 256 Aufzüge und 72 Rolltreppen installiert.

2) gibt es in solchen Gebäuden eine Postzentrale, die Pakete und Briefe entgegennimmt und sortiert. Je nach Nutzer der Etagen wird die Post dann eingelagert bis der Bewohner sie abholt oder sie wird durch den Gebäudeservice zugestellt (z.B. Bei Firmen)

Gruß Helpy1990

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Hallo Usedefault

Tetra Digitalfunk wurde eingeführt, damit der Funk nicht mehr abgehört werden kann. Aus diesem Grund ist das Signal mehrfach verschlüsselt.
Im Grundsatz funktioniert es ähnlich wie normaler Mobilfunk, aber mit eigenem Netz. Diese Signale kann man mit Standardtechnik auch nicht einfach "mithören". Außerdem sind die Geräte zentral in einem überwachten System angemeldet. Wenn sich da jemand reinhackt, fällt das sofort auf. Also lass die Finger davon!

Sollte diese Information nicht reichen, dann schau mal hier:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Terrestrial_Trunked_Radio

Gruß Helpy1990

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Hallo entenelefant

Eine Rolltreppe hat unterschiedlich viele Stufen, je nach Länge. Wie viele andere Nutzer schon geschrieben haben, ist es am einfachsten, die Stufen zu zählen. Allerdings muss man die Anzahl der sichtbaren Stufen mal 2 nehmen, weil ja die Stufen unterirdisch wieder zurückfahren. Oben und unten sind dann noch mal etwa je 5 Stufen in der Kurve.

Wenn 50 Stufen sichtbar sind, hat die Treppe also ca. 110 Stufen. Wenn eine Stufe mit Grafitty besprüht ist kann man sie auch so zählen.....

Gruss Helpy1990

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Hallo lolboy2

Wenn die Treppe nicht sofort stehen bleibt, dann ist das Glück... Wir finden oft verbogene Münzen in den Treppen... Oftmals bleibt die Treppe aber stehen, weil die Münze (oder Steine, Stöckelschuhe ect.) die Kammplatte (das ist der Schlitz wo die Treppe reinfährt) nach hinten schiebt.

Das ist eine Sicherheitsfunktion, damit die Treppe ausschaltet, wenn z.B. Kleidung reingezogen wird.

Dann bleibt sie aber sofort stehen.

Gruss Helpy1990

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Während dem Stromausfall bleiben die Aufzüge in der Regel stehen.

Manche haben auch eine Evakuierungsfunktion oder es gibt ein Notstromaggregat im Gebäude, dann fahren sie noch bis zum nächsten Stockwerk und lassen den Passagier raus.

Nach dem Stromausfall fahren die Anlagen in der Regel automatisch wieder normal weiter. In Ausnahmefällen kann es aber auch sein, dass der Kundendienst kommen muss, weil die Steuerung auf Störung gegangen ist. Das ist aber eher die Ausnahme.

Gruss helpy1990

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Hallo OmaElisabeth123

Die Frage lässt sich einfach beantworten. Wenn mit einem Aufzug nur Lasten transportiert werden, muss er nicht vom TÜV sonder nur von einer "befähigten Person" (z.B. Hersteller) überprüft werden.

Sobald Personen damit transportiert werden, muss der Aufzug auch von einer zertifizierten Überwachungsstelle (TÜV/ DEKRA) überprüft werden. Es findet jährlich eine kleine Prüfung (Zwischenprüfung) statt, alle zwei Jahre eine Große (Hauptuntersuchung).

Bei Lastenaufzügen muss das Tableau in der Kabine unbrauchbar gemacht werden um missbräuchliche Benutzung aus der Kabine zu verhindern.

Ab 2020 gibt es neue Sicherheitsvorschriften, da muss am Aufzug einiges nachgerüstet werden.... (Notruf ect.)

Wenn der Aufzug abgeschaltet und beim Amt abgemeldet wird (sofern er gemeldet war) bekommt man keine Betriebserlaubnis mehr. Erst muss er an den Stand der Technik angepasst werden.

So gesehen keine leichte Entscheidung. Ich weiss die Antwort ist etwas spät, sie soll aber auch den anderen Lesern als Information dienen.

Gruss helpy1990

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Hallo franknag

Pauschal kann man das nicht genau sagen. Das kommt auf den Aufzugtyp und das Gebäude an. Ausserdem ist noch wichtig, ob der Schacht schon fertig ist, das Gebäude im Rohbau steht oder der Aufzug nachgerüstet wird.

Man kann aber schon mit 2 bis 4 Wochen rechnen, bis alles erledigt ist (inkl. Abnahmeprüfung und TÜV)

Gruss Helpy1990

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Hallo Hodor 2015

Wie Ampel04 schon schreibt, haben alle Aufzüge ein sogenanntes Rohrbruchventil, um zu verhindern dass der Aufzug abstürzt, wenn der Schlauch mal platzt. Sobald die Kabine direkt mit dem Kolben bewegt wird, sondern der Kolben die Kabine über Seile bewegt, muss an der Kabine eine Sicherheitsbremse montiert werden.

Diese Bremse wird Fangvorrichtung genannt. Sie wird in der Regel betätigt, wenn eines der Seile locker wird (z.B. weil es reißt oder von der Umlenkrolle springt. Bei einigen Aufzügen wird sie auch durch einen Fliehkraftregler (den sog. Geschwindigkeitsbegrenzer) ausgelöst. Gerade bei Hydraulikaufzügen bleibt die Kabine gern stecken, wenn man darin während der Fahrt hüpft. Dann wird diese Bremse ausgelöst. Das kann man nicht Rückgängig machen, hier muss dann der Kundendienst kommen.

Gruss Helpy1990

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Hallo emil10

Ich weiss die Frage ist schon alt, trotzdem will ich sie hier für alle Leser beantworten.

Im Grunde ist es Dein Problem, wenn Du einen Aufzug in dein Haus/ Schuppen baust und es passiert Dir etwas damit. Im schlimmsten Fall bleibst du auf den Behandlungskosten sitzen. Anders ist das, wenn jemand anderes dabei zu Schaden kommt.

Ein korrekt eingebauter Aufzug ist eine ziemlich komplizierte Angelegenheit. Es gibt da viele Bauteile, die exakt berechnet werden müssen, um einen Fehler auszuschließen. Ausserdem sind da mehrere Sicherheitsbauteile eingebaut, um einen Absturz zu verhindern. (doppelte Bremse, Fangmechanismus, mehrere Seile, mehrfach gesicherte Türen usw.)

Diese Teiel werden teils jährlich, teils alle zwei Jahre vom TÜV / DEKRA überprüft. Diese Prüfungen sind je nach Aufzug vorgeschrieben.

Ich weiss, dass man relativ einfach einen "Aufzug" bauen kann, allerdings ist hier sehr wichtig, dass die Plattform gesichert ist, da man ja darauf herumläuft oder sogar fährt. Auch die Absturzgefach in den "Schacht", wenn die Plattform nicht da ist, ist ja nicht unerheblich.

Wenn Du das bei dir korrekt gebaut hast, ist das sehr gut, aber trotzdem nicht zum nachmachen geeignet. Das heißt auch, dass Du keinesfalls jemand anderem einen solchen "Aufzug" einbauen oder demjenigen dabei helfen darfst.

Kommt diese Person zu Schaden, wirst Du dafür verurteilt. Das ist genauso wie bei Eingriffen in die Elektroinstallation. Wer hier Pfuscht, geht im schlimmsten Fall ins Gefängnis. Diesen Schuh würde ich mir an Deiner Stelle nicht anziehen. Ich bin selbst Reparaturmonteur bei einer großen Aufzugfirma, wo ich auch Anlagen baue. Aber ich würde bei mir auch keinen Aufzug "basteln" selbst wenn ich weiss wie es geht. Dafür sind die statischen Berechnungen einfach zu kompliziert.

In diesem Sinne.

Gruss Helpy1990

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Hallo Jupiter7468

In gewissem Sinne ist das ein Fehlercorde ja. Wenn der Aufzug das macht, solltest Du oder die Hausverwaltung das so an den Kundendienst melden.

Die Monteure von Haushahn oder der Wartungsfirma kennen diesen Fehler und beheben ihn dann. Wenn der Fehler nur selten auftritt, kann so etwas auch beim Kundendienst übersehen werden. Da ist jeder Techniker über den Hinweis froh.

Gruss Helpy1990

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Hallo Strippe71

Die Antwort findest Du auf den Seiten von Buschjäger. Ich habe das SChaltbild mal angehängt. Allerdings funktioniert das nur, wenn dein Stellglied kein Motor ist, wie oben angegeben, sondern ein federbelastetes thermisch oder magnetisch arbeitendes Ventil (stromlos geschlossen). Bei einem Motor muss ja das Ventil wieder "zugeschraubt" werden.

Wenn Du Fachkraft im Sinne der VDE bist, wovon ich ausgehe, solltest Du das Schaltbild lesen können.

Gruss Helpy1990

(PS.: Das Schaltbild stammt von der Busch Jäger Homepage und wurde hier zur Veranschaulichung verwendet)

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Hallo danyso

Auch wenn die Antwort sehr spät kommt, will ich die Frage beantworten, vor allem für die anderen Aufzugnutzer hier.

Da sich hinter der Tür in der Regel keine Kabine befindet, darf sie sich natürlich keinesfalls öffnen lassen wenn der Aufzug nicht da ist. Es hat schon viele Unfälle gegeben, weil Menschen in den leeren Aufzugschacht abgestürzt sind.

Technisch gesehen sind die Türen mit einem automatischen Schloss ausgerüstet, welches die Türe immer abschließt wenn sie zufällt. Erst die Kabine kann dieses Schloss wieder entriegeln.

Der Aufzug kann erst losfahren wenn die Türe geschlossen UND verriegelt ist. Dazu gibt es mehrere Kontakte in der Tür. Das Schloss selbst ist mit einer "Fehlschließsicherung" ausgestattet, die verhindert, dass der Aufzug losfährt wenn das Schloss verriegelt, obwohl die Tür offen ist.

Wenn der Aufzug fährt, obwohl die Tür sich öffnen lässt bzw. die Tür sich öffnen lässt ohne dass eine Kabine da ist, dann ist das ein sogenannter "sicherheitsgefährlicher Mangel Stufe 3" Das heißt der TÜV schaltet die Anlage sofort ab und entzieht die Betriebserlaubnis, bis der Mangel behoben ist.

Im oben genannten Fall ist das Schloss defekt (deshalb geht die Tür auf) und zusätzlich ist ein Sicherheitskontakt überbrückt (sonst würde die Kabine nicht aus dem Stockwerk losfahren und der Aufzug geht auf Störungsmodus).

Die Hausverwaltung ist verpflichtet wöchentlich eine Aufzugwärterprüfung durchzuführen (oder durchführen zu lassen). Dabei wird u.A. geprüft ob die Kabine bündig anhält, das Licht funktioniert, Geräusche vorhanden sind usw. Aufgabe ist hier auch, die Türen zu prüfen. Vernachlässigt die HV diese Prüfung, ist das im vorliegenden Fall fahrlässig, da ja die Störung auch gemeldet wurde und endet bei einem Unfall damit, dass der "Aufzugwärter" oder die Verwaltung bestraft werden kann.

Dieses Problem betrifft nicht nur Aufzüge mit Drehtüren sondern auch alle anderen Aufzüge. Auch diese Türen müssen IMMER verriegelt sein wenn die Kabine nicht da ist. Ausserdem darf auch hier die Kabine nicht losfahren, wenn das Türschloss versagt. Vor allem Kinder stecken überall die Finger rein. Wenn dann der Aufzug vorbeifährt....

Deshalb müssel solche Fehler auch immer gemeldet werden. Wenn der Aufzug dann nicht abgeschaltet wird ist das ein Fall für Gewerbeaufsichtsamt, Bauamt und TÜV. Die müssen tätig werden wenn sie darüber Kenntnis erlangen (wie es im Beamtendeutsch heißt)

Weitere Fragen gerne als Nachricht an mich, ich beantworte sie gerne.

Gruss Helpy

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Hallo Waruuuum9999

Es gibt, wie die anderen schon geschrieben haben, kein allgemeines Rezept. Ich selbst habe auch AS.

In meiner Kindheit habe ich Zeitung ausgetragen und mir so den Reitunterricht bezahlt. Mir hat der Umgang mit den Pferden Spass gemacht und ich habe das auch über 3 Jahre so durchgezogen. Allerdings stört mich der Umgang mit den Tieren im Stall und im Unterricht. Ich arbeite lieber im Einklang mit dem Pferd und "zwinge" ihm ungern meinen Willen auf. Daher stört mich die Arbeit mit Peitsche oder Gerte und dass die Pferde "zugeritten" werden.

Aus diesem Grund habe ich diesen Sport aufgegeben. Später habe ich den Umgang mit Pferden nach Parelli System gelernt, was mir viel eher zusagt. Leider fehlt mir aktuell die Zeit und auch die Möglichkeit dieser Freizeitbeschäftigung nachzugehen.

Ansonsten schwimme und tauche ich gerne. Die anderen Sportarten habe ich immer gehasst, vor allem Gemeinschaftsspiele. Leistungsabzeichen waren nie ein Problem, da man sich hier eben alleine durchbeissen muss. Sport konnte ich aber trotzdem nie leiden.

Mach das was Dir Spass macht und probiere einfach aus was Dir am besten gefällt. Wenn Du die Natur magst, verbinde es einfach damit. (z.B. Radfahren)

Viel Spass dabei.

Gruss Helpy1990

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Hallo

Die Speichermodule dienen, wie der Name schon sagt, der Speicherung von fertigen Programmen.

Dabei sind die Möglichkeiten vielfältig. Man kann eine Sicherheitskopie des Programms anlegen oder eine Archivierung, um das Programm bei einem Austausch schnell verfügbar zu haben. Außerdem kann damit auf mehreren Logos das Programm vervielfältigt werden, ohne dass man dazu einen PC benötigt.

Über diesen Weg kann der Programmierer auch das Programm per Post versenden. Gleichzeitig haben die Module teils einen eingebauten  Kopierschutz, sodass die Programme nicht unbefugt weitergegeben werden können.

Es gibt auch Module mit integrierter Batterie, um die Gangreserve der internen Uhr von 80 Stunden auf 2 Jahre zu verlängern.

Wird ein Speichermodul eingesteckt, wird das alte Programm erst gelöscht. Sollte dann ein Installationsfehler auftreten, ist das Programm weg. Daher lohnt es sich, immer eine Sicherheitskopie anzulegen.

Es gibt verschiedene Module für die einzelnen Logo Baureihen. Dazu findet man eine Tabelle im Internet.

https://support.industry.siemens.com/cs/document/17907754/welche-logo!-speicher-bzw-batteriekarten-lassen-sich-mit-welchen-logo!-ger%C3%A4telinien-betreiben?lc=de-ww&dti=0

Ich hoffe das beantwortet die Frage ausreichend ;-)

Gruß

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