Anderes

Ob es eine gute Idee ist, als Borderline-Betroffene ein Baby zu wollen, lässt sich nicht pauschal mit Ja oder Nein beantworten. Es kommt auf mehrere Faktoren an – vor allem auf den aktuellen psychischen Zustand, die Behandlungsbereitschaft und das Unterstützungsnetzwerk, das vorhanden ist.

Fachlich betrachtet:

Borderline ist eine emotional instabile Persönlichkeitsstörung, die vor allem durch starke Stimmungsschwankungen, Angst vor dem Verlassenwerden, Selbstverletzung oder impulsives Verhalten geprägt sein kann. Diese Dinge können den Alltag stark beeinflussen – vor allem auch in zwischenmenschlichen Beziehungen und in der Selbstfürsorge.

Ein Kind zu bekommen und großzuziehen ist eine große Verantwortung, sowohl körperlich als auch emotional. Babys und Kleinkinder brauchen sehr viel Stabilität, Sicherheit und Zuwendung – auch in schwierigen Momenten. Und genau da liegt bei Menschen mit Borderline häufig die Herausforderung: Emotionale Krisen, das Gefühl von Überforderung oder tiefer innerer Leere können die Fähigkeit zur konstanten Fürsorge erschweren.

Aber – und das ist genauso wichtig:

Viele Menschen mit Borderline sind trotz Diagnose sehr liebevolle und fähige Eltern, wenn sie in Behandlung sind, sich mit sich selbst auseinandersetzen und wissen, wann sie Unterstützung brauchen. Ein Baby kann kein "Lösungsversuch" für innere Leere oder Einsamkeit sein – aber es kann Teil eines gesunden Lebensplans sein, wenn vorher genug Stabilität da ist.

Was ich aus pflegerischer Sicht empfehlen würde:

Eine stabile therapeutische Begleitung ist das A und O – am besten mit einem Team, das sich mit Persönlichkeitsstörungen auskennt.

Nicht während einer akuten Krise oder in einer instabilen Lebensphase schwanger werden.

Frühzeitig überlegen: Wie sieht mein Alltag mit Kind aus? Wer hilft mir? Was mache ich, wenn es mir mal psychisch schlecht geht?

Vielleicht erstmal ein Ziel setzen, wie z. B. ein Jahr symptomfrei bleiben oder in der Therapie bestimmte Fortschritte machen – das kann helfen, den richtigen Zeitpunkt besser einschätzen zu können.

Fazit:

Es ist nicht grundsätzlich falsch, als Borderline-Betroffene ein Kind zu wollen. Aber es sollte eine gut überlegte Entscheidung sein – mit Fokus auf die eigene Stabilität, das Wohl des Kindes und die Bereitschaft, Hilfe anzunehmen.

Wenn du den Wunsch hast, Mutter zu werden, dann ist das erstmal nichts Schlechtes – aber du solltest ihn dir mit der richtigen Unterstützung bewusst anschauen. In deiner Therapie kannst du dieses Thema sicher offen ansprechen – das zeigt Verantwortung und Weitsicht.

Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass du dich selbst gut kennenlernst, dir vertraust und deinen Weg findest – mit oder ohne Kind. 🤍

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Zuerst einmal: Es ist gut und wichtig, dass du dich traust, darüber zu schreiben. Allein, dass du das so offen teilst, zeigt, dass du nicht aufgeben willst – und das ist richtig stark von dir.

Was du gerade erlebst, ist sehr viel – Liebeskummer, Depressionen, Probleme in der Schule… Das ist eine enorme Belastung, gerade in deinem Alter. Und ja, du hast recht: Alkohol ist keine Lösung, vor allem nicht in dem Alter, in dem dein Körper und vor allem dein Gehirn noch mitten in der Entwicklung sind. Tägliches Trinken – auch wenn es "nur" 1–3 Gläser sind – kann deinem Körper langfristig schaden, z. B. deiner Leber, deinem Nervensystem und deiner psychischen Gesundheit.

Aber: Es ist auch verständlich, dass du gerade einen Ausweg suchst, irgendetwas, das den Schmerz dämpft. Und genau das macht Alkohol – aber nur kurzfristig. Danach ist alles oft noch schlimmer. Alkohol kann bei Depressionen die Symptome verstärken und den Weg raus noch schwerer machen.

Du hast geschrieben, dass du nächsten Monat eine Therapie bekommst – das ist ein ganz wichtiger Schritt, und du darfst dir wirklich vorstellen: Das kann dein Leben verändern, wenn du dich darauf einlässt. Auch die Schulsozialarbeit ist ein gutes Zeichen – du hast Menschen, die zuhören, die helfen wollen. Bitte halte an diesen Kontakten fest, gerade jetzt.

Was du jetzt konkret tun kannst:

1. Red mit der Schulsozialarbeiterin über deinen Alkoholkonsum und deine Gedanken. Ehrlich. Du musst dich nicht schämen. Sie kann dir helfen, dass du sicher durch diese schwere Zeit kommst.

2. Entferne den Alkohol aus deinem Alltag – am besten so, dass du gar nicht mehr drankommst. Wenn du mit einer Vertrauensperson (z. B. Eltern, Lehrer, Schulsozialarbeit) darüber sprichst, kann sie dir helfen, eine klare Grenze zu setzen.

3. Wenn du dich akut so schlecht fühlst, dass du denkst, du könntest dir etwas antun, such dir sofort Hilfe:

Ruf beim Kinder- und Jugendnotdienst an.

Oder bei Nummer gegen Kummer: 116111 (kostenfrei, anonym).

Wenn es ganz schlimm ist, geh in die Notaufnahme oder ruf den Notruf (112) – du darfst dir Hilfe holen, ohne dich dafür schämen zu müssen.

Fachlich gesagt:

Du zeigst depressive Symptome und einen schädlichen Umgang mit Alkohol zur Selbstmedikation – das ist ernst, aber behandelbar.

Alkohol kann Suizidgedanken verstärken, weil er die Hemmschwelle senkt – deswegen ist es so wichtig, dass du nicht alleine bleibst.

Du musst da nicht allein durch. Es gibt Hilfe – und du verdienst diese Hilfe, auch wenn du vielleicht denkst, du bist nicht wichtig oder nervst. Nein. Du bist wichtig, und dein Leben zählt.

Wenn du magst, kann ich dir auch schreiben, wie du dich bis zum Therapiebeginn strukturieren kannst oder wie du mit diesen Gefühlen ohne Alkohol umgehen könntest.

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Was du beschreibst, klingt sehr nach einer Reizung der Magenschleimhaut, also möglicherweise eine akute Gastritis. Alkohol – besonders in Kombination mit Energy Drinks, die viel Koffein und Säure enthalten – kann die Schleimhäute im Magen-Darm-Trakt stark reizen. Wenn du das Ganze im Liegen getrunken hast, kann es auch sein, dass Magensaft in die Speiseröhre zurückgelaufen ist. Das nennt man Reflux, und das kann ziemlich starke Schmerzen im Hals verursachen, wie ein Brennen oder ein Gefühl von Säure, besonders beim Essen oder Trinken.

Die Schmerzen im Bauch passen zu einer Reizung oder Entzündung der Magenschleimhaut. Das Magenknurren, obwohl dir schlecht ist, kann darauf hindeuten, dass dein Magen leer ist, aber trotzdem aktiv arbeitet. Dass du dich dabei unwohl fühlst, ist verständlich, denn durch die Reizung ist der Magen empfindlicher.

Was die linke Lunge betrifft – echte Lungenschmerzen sind eher selten in so einem Zusammenhang. Es könnte sein, dass der Schmerz ausstrahlt – also z. B. vom Magen oder von der Speiseröhre. Manchmal kann es auch ein verklemmter Muskel oder eine Verspannung im Brustkorb sein, besonders wenn man sich unruhig oder verkrampft fühlt.

Was du jetzt tun kannst:

Nichts Saures, Fettiges oder Scharfes essen. Am besten erstmal nur Schonkost, wie Zwieback, Haferschleim oder Banane.

Kamillentee kann helfen, weil er entzündungshemmend wirkt und den Magen beruhigt.

Nicht hinlegen nach dem Essen oder Trinken, sondern eher aufrecht sitzen oder stehen.

Wenn es nicht besser wird, kannst du in der Apotheke nach einem Antazidum fragen – das sind Mittel, die die Magensäure neutralisieren.

Wenn der Hals stark schmerzt beim Schlucken, kann es auch sein, dass die Speiseröhre gereizt oder entzündet ist. Das nennt man dann Ösophagitis.

Wann zum Arzt:

Wenn die Schmerzen zunehmen, du Fieber, Atemprobleme oder Erbrechen bekommst.

Oder wenn die Beschwerden nach ein paar Tagen nicht besser werden, solltest du das auf jeden Fall ärztlich abklären lassen.

Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen weiter. Ruh dich gut aus und trink schlückchenweise was Mildes – zum Beispiel lauwarmen Tee. Gute Besserung dir.

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Hey,

erstmal echt stark, dass du so offen über das Vapen und deine Gedanken redest. Viele in deinem Alter trauen sich das nicht mal vor sich selbst zuzugeben. Und ganz ehrlich: Dass du dir schon Gedanken machst über deine Gesundheit, deine Zukunft und sogar über deine Träume – das zeigt, dass du tief drin schon weißt, was dir wichtig ist.

Jetzt zum Vapen: Auch wenn es vielleicht harmloser wirkt als Rauchen, ist es das nicht wirklich – besonders nicht in deinem Alter. Deine Lunge, dein Gehirn, dein ganzer Körper sind noch in der Entwicklung. Die ganzen Stoffe, die in Vapes drin sind – ob Nikotin oder nicht – reizen deine Atemwege, können die Lunge schädigen und sorgen auch ziemlich schnell dafür, dass man sich psychisch abhängig fühlt. Dieses „ich brauch das“ ist schon ein Zeichen dafür, dass dein Kopf sich daran gewöhnt hat.

In der Pflege lernen wir viel über Suchtverhalten und was im Körper passiert. Vapen greift in deine natürlichen Prozesse ein – zum Beispiel in die Belohnungssysteme im Gehirn. Und gerade in deinem Alter ist das besonders empfindlich. Es ist also nicht „nur mal probieren“, sondern dein Körper merkt sich das.

Aber – und das ist genauso wichtig: Du hast noch alles in der Hand. Deine Lunge kann sich erholen. Dein Körper ist jung, du hast noch nicht jahrelang konsumiert. Wenn du jetzt aufhörst, hast du richtig gute Chancen, dass nichts dauerhaft kaputtgeht.

Was deine Angst angeht, dass du „kein Glück mehr hast“ oder dein Traum kaputtgeht: Es gibt kein „Karma“, das dir deine Zukunft wegnimmt. Aber wenn du merkst, dass dich das Vapen runterzieht, dann ist das ein Zeichen. Nicht weil du schlecht bist – sondern weil du weißt, dass du mehr willst. Und das ist richtig stark.

Du kannst Streamer oder YouTuber werden, du kannst sogar Menschen helfen – vielleicht sogar gerade, weil du mal durch sowas gegangen bist. Viele Menschen bewundern keine perfekten Idole, sondern echte Menschen, die ehrlich mit ihren Schwächen umgehen und zeigen, dass Veränderung möglich ist.

Wenn du aufhören willst, musst du nicht alles auf einmal schaffen. Vielleicht fang mit kleinen Schritten an: Die Gründe aufschreiben, warum du aufhören willst. Jemandem anvertrauen, wie’s dir damit geht. Versuch, in Momenten wo du normalerweise zur Vape greifst, was anderes zu machen – frische Luft, ein Spiel, Musik hören, reden.

Du bist nicht allein, und es ist nicht zu spät. Ganz im Gegenteil – du hast früh erkannt, dass was nicht passt. Und das macht dich nicht schwach. Es macht dich mutig.

Wenn du magst, helf ich dir gern, dir einen Plan zu machen oder einfach zu reden, wenn du’s brauchst.

Bleib dran – dein Ziel ist groß, aber du bist auf dem richtigen Weg. 🌟

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Hey,

ich bin gerade in der Ausbildung zur Pflegefachkraft, und bei uns spielt das Thema Psyche und mentale Gesundheit auch eine wichtige Rolle.

Was du beschreibst, ist eigentlich etwas ganz Natürliches: Erinnerungen – gerade aus den letzten Jahren, die ja oft sehr prägend sind – tauchen immer wieder auf. Das Gehirn verarbeitet damit Erfahrungen, sowohl schöne als auch schwierige. In der Fachsprache nennt man das Gedächtnisverarbeitung, und besonders bei emotionalen Erlebnissen speichert das Gehirn Eindrücke sehr intensiv ab.

Wenn diese Erinnerungen aber zu oft, zu belastend oder sogar störend in deinen Alltag eingreifen, kann das ein Zeichen dafür sein, dass manches emotional noch nicht ganz verarbeitet ist. Das bedeutet nicht, dass mit dir „etwas nicht stimmt“, sondern dass dein inneres System versucht, Dinge einzuordnen, für die du vielleicht noch keinen richtigen Platz gefunden hast.

In der Pflege sprechen wir in solchen Fällen oft über die Bedeutung von Reflexion und manchmal auch von emotionaler Entlastung. Hier ein paar Gedanken, die dir helfen könnten:

Akzeptanz statt Verdrängung: Gedanken verschwinden nicht, nur weil man sie wegdrücken will. Manchmal hilft es eher, sich gezielt mit ihnen auseinanderzusetzen. Zum Beispiel in einem Tagebuch oder in Gesprächen mit einer vertrauten Person.

Routinen schaffen: Ein strukturierter Alltag hilft dem Gehirn, sich mehr auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Auch gezielte Pausen und bewusste Erholung sind wichtig – gerade in einer Phase, wo viele Erinnerungen aufkommen.

Achtsamkeit und Gegenwartsfokus: Techniken wie Achtsamkeitsübungen oder Meditation können helfen, den Blick weg von der Vergangenheit hin zur Gegenwart zu lenken. In der Pflege wird das z. B. bei Patient*innen mit chronischem Grübeln oder Traumata unterstützend eingesetzt.

Professionelle Unterstützung: Wenn dich die Erinnerungen überfordern oder sogar den Schlaf oder deine Stimmung beeinflussen, wäre es absolut sinnvoll, mit einer psychologischen Fachkraft zu sprechen. Das ist kein Zeichen von Schwäche – ganz im Gegenteil. Es zeigt, dass du Verantwortung für dein Wohlbefinden übernimmst.

Erinnerungen sind kein Feind, sondern eher ein Spiegel dessen, was du erlebt und überlebt hast. Vielleicht geht es weniger darum, sie loszuwerden – sondern sie zu integrieren, damit sie dich nicht mehr belasten.

Ich wünsche dir viel Kraft dabei. Es ist nicht leicht, aber es ist möglich. Und du bist nicht allein damit.

Alles Gute dir 🌿

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Hey :)

Also erstmal finde ich es echt mutig und stark von dir, dass du dir Gedanken über deinen Körper machst und dich verändern möchtest – das zeigt, dass du Verantwortung übernehmen willst.

Du hast gefragt, ob 73,6 kg viel für einen 14-jährigen Jungen sind. Das kommt ganz stark auf deine Größe, deinen Körperbau und deine Muskelmasse an. Wenn du zum Beispiel schon recht groß bist oder viel Sport machst, kann das Gewicht absolut im normalen Bereich liegen. Es ist also schwierig, nur anhand des Gewichts zu sagen, ob es „zu viel“ ist.

Was das schnelle Abnehmen angeht – ehrlich gesagt: Das klingt vielleicht erstmal verlockend, aber es ist meistens keine gute Idee. Wenn man zu schnell abnimmt, verliert man nicht nur Fett, sondern auch Muskelmasse, und der Körper schaltet auf „Notfallmodus“. Das bedeutet: Sobald du wieder normal isst, nimmst du oft schnell wieder zu – das ist dieser sogenannte Jojo-Effekt. Und das kann frustrierend sein und ungesund obendrauf.

Stattdessen wäre es besser, langsam aber dauerhaft dein Essverhalten und deine Bewegung zu ändern. Ein paar Tipps, die dir helfen könnten:

Mehr Bewegung im Alltag: Du musst nicht direkt ins Fitnessstudio – Spazierengehen, Radfahren, Fußball oder einfach öfter mal zu Fuß gehen bringt schon viel.

Weniger Süßes & Fast Food: Du musst nicht komplett darauf verzichten, aber kleinere Portionen und seltener helfen schon enorm.

Ausreichend Wasser trinken: Viele trinken zu wenig. 1,5–2 Liter am Tag sind ein guter Richtwert.

Regelmäßig und bewusst essen: Versuche, nicht nebenbei zu essen (z. B. vor dem Handy), sondern bewusst, langsam und so, dass du merkst, wann du satt bist.

Und noch was Wichtiges: Dein Körper verändert sich gerade sowieso extrem – in der Pubertät ist es völlig normal, dass man sich manchmal „dick“ oder unwohl fühlt. Das kann sich in ein paar Monaten schon ganz anders anfühlen.

Wenn du magst, kannst du ja mal mit deinen Eltern sprechen und eventuell auch einen Termin beim Kinder- oder Hausarzt machen. Die können gut einschätzen, ob dein Gewicht in einem gesunden Bereich ist – und sie können dich begleiten, wenn du etwas ändern willst.

Mach dir keinen Stress, okay? Du bist noch ganz am Anfang, und alles, was du jetzt in kleinen Schritten veränderst, kann dir langfristig richtig guttun. 😊

Bleib geduldig mit dir!

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Hey,

ich finde es gut, dass du dir ein Ziel gesetzt hast, aber trotzdem im gesunden Rahmen bleibst. 3–4 Kilo über den Sommer sind absolut machbar, wenn du geduldig bist und es langsam angehst. In meiner Ausbildung in der Pflege haben wir auch einiges über Ernährung, Bewegung und Körperbewusstsein gelernt – deshalb hier ein paar Tipps, die mir persönlich geholfen haben:

Ernährung:

Achte darauf, regelmäßig zu essen – also drei Hauptmahlzeiten und wenn nötig kleine Zwischenmahlzeiten. So vermeidest du Heißhunger.

Versuche, viel frisches Gemüse, Vollkornprodukte und eiweißreiche Lebensmittel zu essen (z. B. Joghurt, Eier, Hülsenfrüchte, mageres Fleisch oder Fisch).

Trinke genug Wasser, am besten 1,5 bis 2 Liter am Tag. Oft denkt man, man hat Hunger, dabei hat man nur Durst.

Vermeide stark verarbeitete Lebensmittel, also viel Zucker, Fertiggerichte und süße Getränke – aber verbiete dir nichts komplett. Wenn man sich alles verbietet, hält man es oft nicht lange durch.

Ich finde das Prinzip „80 % gesund, 20 % Genuss“ sehr hilfreich. So bleibt das Essen auch etwas, das Freude macht.

Bewegung:

Wenn du sportlich noch am Anfang stehst, würde ich dir empfehlen:

Spazierengehen oder leichtes Walken – gerade im Sommer echt schön, am besten 30–60 Minuten täglich oder mehrmals die Woche.

Schwimmen ist super gelenkschonend und trainiert den ganzen Körper.

Radfahren – draußen oder auf dem Heimtrainer, falls du einen hast.

Oder du schaust dir auf YouTube einfache Workouts für Einsteiger an – es gibt viele gute Programme, zum Beispiel mit leichtem Krafttraining, Yoga oder Pilates.

Wichtig ist, dass du etwas findest, das dir auch wirklich Spaß macht. Dann bleibt man eher dran. Es geht nicht darum, sich zu quälen, sondern sich wohler im eigenen Körper zu fühlen und gesunde Gewohnheiten aufzubauen.

Wenn du magst, kannst du auch ein Ernährungstagebuch führen – einfach um ein Gefühl dafür zu bekommen, was du wirklich isst und wie es dir damit geht. Das machen wir auch oft in der Pflege, wenn wir Patienten bei einer Ernährungsumstellung begleiten.

Ich wünsche dir ganz viel Erfolg – und denk daran: Es geht nicht nur ums Gewicht, sondern darum, dass du dich in deinem Körper wohlfühlst.

Liebe Grüße ☀️

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Hey,

ja, ich hab das auch durch. Ich hab schon vor ein paar Jahren angefangen, etwas an meinem Körper und meinem Lebensstil verändern zu wollen, weil ich mich nicht mehr wohlgefühlt habe. Ich war sehr unzufrieden mit mir selbst und dachte, wenn ich nur genug Disziplin hätte, würde es mir besser gehen.

Am Anfang lief es ganz gut, aber irgendwann bin ich in eine ungesunde Richtung abgerutscht. Ich hab mich zu sehr unter Druck gesetzt, wollte immer mehr abnehmen, hab kaum noch normal gegessen und nur noch Sport gemacht. Damals dachte ich, das sei stark – aber im Nachhinein war es mehr Selbstbestrafung als Selbstfürsorge.

Mittlerweile hab ich da viel dazugelernt, auch durch meine Ausbildung. Ich hab verstanden, wie wichtig es ist, auf den Körper zu hören und ihm auch mal Pausen zu geben. Es geht nicht nur ums Gewicht, sondern darum, sich gesund und stabil zu fühlen – körperlich wie psychisch.

Ich kann deine Gedanken gut nachvollziehen. Man schaut zurück und denkt, man hätte früher anfangen sollen. Aber ich glaube, jede Phase im Leben hat auch ihren Sinn. Du hast jetzt den Schritt gemacht und spürst, wie gut es dir tut – das ist so viel wert. Versuch nicht, dich dafür zu verurteilen, was war. Du kannst jetzt ganz anders für dich da sein.

Liebe Grüße 💛

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Hallo,

grundsätzlich ist Ibuprofen in Pulverform (z. B. Granulat zum Auflösen) genauso wirksam wie Ibuprofen in Tablettenform – sofern die Dosierung und der Wirkstoffgehalt identisch sind.

Der Unterschied liegt hauptsächlich in der Darreichungsform und wie schnell der Wirkstoff im Körper freigesetzt und aufgenommen wird:

1. Wirkungseintritt:

Ibuprofen als Pulver zum Auflösen (z. B. in Wasser) wird in der Regel schneller vom Körper aufgenommen, weil der Wirkstoff bereits gelöst vorliegt. Das kann bei akuten Schmerzen oder Fieber von Vorteil sein.

2. Verträglichkeit:

Pulver kann für Menschen, die Schwierigkeiten beim Schlucken von Tabletten haben, angenehmer sein. Außerdem kann die flüssige Form manchmal magenfreundlicher wirken – das ist aber individuell verschieden.

3. Gleichwertigkeit des Wirkstoffs:

Egal ob Tablette, Kapsel, Saft oder Pulver – der Wirkstoff Ibuprofen ist derselbe, nur die Form und evtl. die Hilfsstoffe unterscheiden sich. Die Wirkung ist also vergleichbar, solange die Dosierung stimmt (z. B. 400 mg Tablette = 400 mg Pulver).

4. Hinweis zur Anwendung:

Auch beim Pulver ist es wichtig, sich an die Packungsbeilage zu halten – also richtig auflösen, nicht mehr als die empfohlene Tagesdosis einnehmen und auf mögliche Wechselwirkungen achten.

Fazit:

Ja, Ibuprofen als Pulver ist genauso gut und wirksam wie in Tablettenform – bei gleicher Dosierung. Es kann sogar schneller wirken und ist oft besser geeignet für Menschen mit Schluckbeschwerden.

Liebe Grüße,

Sophie

(Pflege-Azubi im 2. Lehrjahr) 🩺

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Hallo,

um Schwächeanfällen vorzubeugen oder sie zu minimieren, ist es wichtig, auf mehrere Faktoren zu achten, die oft im Zusammenhang mit solchen Kreislaufreaktionen stehen. Hier ein paar pflegerisch und medizinisch relevante Maßnahmen, die helfen können:

1. Ausreichende Flüssigkeitszufuhr:

Viele Schwächeanfälle entstehen durch Dehydration. Deshalb ist es wichtig, über den Tag verteilt genug zu trinken – am besten 1,5 bis 2 Liter Wasser oder ungesüßten Tee (außer es bestehen ärztliche Einschränkungen, z. B. bei Herzinsuffizienz).

2. Regelmäßige, ausgewogene Ernährung:

Schwäche kann auch durch Unterzuckerung entstehen. Regelmäßige Mahlzeiten mit komplexen Kohlenhydraten, Eiweiß und gesunden Fetten helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.

3. Langsames Aufstehen und Positionswechsel:

Vor allem beim schnellen Aufstehen aus dem Liegen oder Sitzen kann es zu einem Blutdruckabfall kommen. Deshalb sollte man sich erst aufrichten, kurz sitzen bleiben und dann langsam aufstehen, besonders morgens.

4. Ausreichend Bewegung:

Regelmäßige Bewegung, wie Spaziergänge oder leichtes Training, stärkt den Kreislauf. Bei bettlägerigen oder schwächeren Personen kann auch schon das Bewegen der Beine im Liegen helfen, den Kreislauf anzuregen.

5. Stressvermeidung und ausreichend Schlaf:

Auch psychische Belastung, Schlafmangel oder Erschöpfung können zu Schwächeanfällen führen. Ein geregelter Tagesablauf und ausreichend Ruhephasen sind wichtig.

6. Medikamente überprüfen lassen:

Manche Medikamente (z. B. blutdrucksenkende Mittel) können als Nebenwirkung Kreislaufprobleme verursachen. In so einem Fall sollte man den Hausarzt informieren und keine eigenständigen Änderungen vornehmen.

7. Warnzeichen ernst nehmen:

Wenn häufiger Schwindel, Übelkeit, Zittern oder Schwäche auftreten, sollte man das ärztlich abklären lassen. Es könnten auch Mangelerscheinungen, z. B. Eisenmangel oder ein niedriger Blutdruck, die Ursache sein.

Zusammengefasst:

Durch ausreichend Flüssigkeit, regelmäßige Ernährung, langsames Aufstehen, Bewegung und Ruhephasen kann man Schwächeanfällen gut vorbeugen. Wichtig ist auch, die Ursache medizinisch abzuklären, wenn sie öfter vorkommen.

Liebe Grüße,

Sophie

(Pflege-Azubi im 2. Lehrjahr) 🩺

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Hallo,

also erstmal: Du musst dir keine akuten Sorgen machen. Die IbuHexal 400 Filmtabletten sind zwar nicht dafür gedacht, aufgelöst eingenommen zu werden, aber gefährlich ist das nicht. Solange du keine Symptome wie Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Hautausschlag oder Kreislaufprobleme bekommst, musst du nicht ins Krankenhaus. Falls du solche Beschwerden doch entwickeln solltest, wäre es sicherer, einen Arzt aufzusuchen oder die 116/117 anzurufen.

Die Tablette wurde zwar nicht wie vorgesehen geschluckt, aber der Wirkstoff Ibuprofen bleibt trotzdem enthalten. Er wird in deinem Magen-Darm-Trakt aufgenommen, auch wenn du die Tablette vorher in Wasser aufgelöst hast. Es kann sein, dass die Wirkung ein bisschen später oder schwächer einsetzt als normal, weil sich die Umhüllung der Tablette (der sogenannte Film) eigentlich erst im Magen auflöst und so den Wirkstoff schützt.

Du solltest jetzt auf keinen Fall direkt noch eine nehmen! Das wäre eine Überdosierung. Warte erst mal 4 bis 6 Stunden ab und beobachte, ob die Schmerzen nachlassen. Wenn nicht, kannst du dann — falls keine Kontraindikationen bestehen — eine zweite Dosis nehmen, aber bitte nur nach Packungsbeilage und nicht häufiger als erlaubt (bei Ibu 400 in der Regel max. 3x täglich, also 1200 mg pro Tag ohne ärztliche Rücksprache).

Fazit:

- Nein, du musst nicht ins Krankenhaus, solange es dir gut geht.

- Ja, die Tablette wirkt auch so, aber eventuell etwas verzögert.

- Nein, du darfst jetzt nicht direkt eine zweite nehmen.

Liebe Grüße,

Sophie

(Pflege-Azubi im 2. Lehrjahr) 🩺

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Hey du,

also erstmal: Es tut mir echt leid, dass du gerade so eine unangenehme Situation durchmachen musst. Das klingt alles ziemlich unfair, und ich kann gut verstehen, dass du dich jetzt unsicher fühlst.

Was du gesagt hast – dass du homosexuelle Menschen respektierst, solange sie dich nicht persönlich belästigen – ist grundsätzlich keine rechtsextreme Meinung. Du hast ja deutlich gemacht, dass du jeden Menschen so akzeptierst, wie er ist, und du niemanden diskriminieren willst. Dass du dich nicht an bestimmten Symbolen beteiligen möchtest, wie dem Regenbogenstempel, ist dein gutes Recht – vor allem wenn du erklärst, dass du dich mit Farben auf der Haut extrem unwohl fühlst, gerade wegen deiner autistischen Züge. Das ist keine Ablehnung gegen die Community, sondern einfach deine persönliche Grenze, die respektiert werden sollte.

Rechtsextrem ist, wenn man Menschenrechte ablehnt, Hass gegen Minderheiten verbreitet oder andere Menschen aufgrund ihrer Herkunft, Religion oder Sexualität abwertet. Aber das hast du ja nicht gemacht – im Gegenteil, du hast sogar gesagt, dass du das Recht jeder Person unterstützt, ihre Sexualität frei zu leben.

Dein Kollege scheint einfach sehr emotional auf das Thema zu reagieren. Vielleicht will er etwas Gutes tun, was ja auch okay ist, aber dass er dich dann beschimpft, schlechtmacht und vor anderen bloßstellt, ist absolut nicht in Ordnung. So ein Verhalten ist respektlos und unreif, egal wie gut seine Absichten eigentlich sein mögen. Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung – und das beinhaltet auch, sich bewusst nicht an bestimmten Aktionen zu beteiligen.

Für das Gespräch im Sekretariat am Donnerstag: Bleib ruhig, erklär sachlich, wie du dich gefühlt hast und warum du dich geweigert hast, dich stempeln zu lassen. Sag auch ruhig, dass du dich respektvoll geäußert hast und niemanden angegriffen hast – und dass du dich jetzt aber öffentlich schlechtgemacht fühlst, obwohl du niemandem etwas getan hast. Wenn du magst, kannst du auch deine autistischen Züge ansprechen, wenn das für dich okay ist, damit man deine Grenzen besser versteht.

Und ganz wichtig: Du bist nicht im Unrecht, nur weil du nicht alles mitmachst, was gerade „erwartet“ wird. Es ist mutig, freundlich und bei sich selbst zu bleiben – das hast du getan.

Bleib stark, du schaffst das!

💛

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Ganz ehrlich, ich finde es schwierig, dass so ein Gesetz überhaupt durchgekommen ist. In der Pflege sieht man ja oft Menschen, die leiden – körperlich, psychisch oder beides. Aber genau deshalb finde ich, dass unsere Aufgabe sein sollte, ihnen zu helfen, mit dem Leben besser klarzukommen – und nicht, ihnen beim Sterben zu helfen.

Natürlich gibt es Menschen, die schwer krank sind und keine Lebensqualität mehr haben. Ich verstehe, dass diese Situationen unfassbar belastend sind – auch für die Angehörigen. Aber trotzdem denke ich: Wo ist die Grenze? Wann ist jemand "krank genug", um sterben zu dürfen? Und wer entscheidet das? Es ist eine riesige Verantwortung, und ich glaube nicht, dass man das gesetzlich wirklich fair und sicher regeln kann.

Ich finde auch: Nur weil jemand den Wunsch äußert, sterben zu wollen, heißt das nicht, dass dieser Wunsch für immer bleibt. Gerade psychisch belastete Menschen brauchen Hilfe, keine Bestätigung, dass es okay ist, wenn sie gehen wollen. Wir sollten viel mehr über Suizidprävention sprechen, über Therapieplätze, über echte Begleitung. Nicht über Mittel und Wege, das Ganze "legal" zu machen.

Ich habe mal gehört: "Sterbehilfe darf nie zur Antwort werden, weil das System bei der Lebenshilfe versagt hat." Und das trifft es für mich voll. Solchen Menschen muss man zuhören, sie ernst nehmen, für sie da sein – aber ihnen den Tod zu ermöglichen, finde ich einfach falsch.

Als Pflegeazubi lernt man, das Leben zu schützen und zu begleiten – nicht es zu beenden.

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Also erstmal: Es ist echt mutig, dass du so offen über dein Gewicht sprichst. Viele trauen sich das nicht, also wirklich Respekt dafür. Und ja, 287 Kilo sind sehr viel – das weißt du selbst. Und es ist auch klar, dass das auf Dauer nicht gesund sein kann.

Was man in der Pflegeausbildung lernt, ist: Starkes Übergewicht (also Adipositas, besonders ab Grad 3 wie bei dir) belastet den ganzen Körper – vor allem Herz, Kreislauf, Gelenke, Lunge und Stoffwechsel. Das Risiko für Krankheiten wie Diabetes Typ 2, Bluthochdruck, Herzinfarkt, Schlafapnoe oder auch Thrombosen ist bei so einem Gewicht leider sehr hoch. Und wenn man sich kaum noch bewegen kann, wird’s halt auch immer schwerer, überhaupt etwas zu verändern.

Also ja – deine Familie oder Freunde haben schon recht damit, dass du was ändern solltest. Nicht aus Gemeinheit, sondern weil sie Angst um dich haben. Wenn man nichts unternimmt, kann es wirklich sein, dass du bald schwer krank wirst oder deine Lebensqualität noch weiter runtergeht.

Aber: Dass du „aufgegeben“ hast, tut mir beim Lesen voll leid. Weil ich glaube, du hast nicht versagt – du hast einfach nur alleine gekämpft, und das ist bei so einem Gewicht kaum zu schaffen.

In so einer Situation braucht man medizinische Unterstützung – also wirklich ein ganzes Team: Arzt, Ernährungsberatung, vielleicht Psychotherapie (weil Essen oft auch seelisch was bedeutet), Bewegungstherapie. Und manchmal ist auch eine Adipositas-OP (wie Magenbypass oder Schlauchmagen) sinnvoll. Das ist kein „leichter Weg“, sondern oft der letzte sinnvolle Schritt, wenn man es alleine nicht mehr schafft.

Du bist 24 – das ist jung. Es ist nicht zu spät. Aber du brauchst Hilfe. Du musst das nicht mehr alleine versuchen. Geh zum Arzt, am besten Hausarzt, und sag ehrlich, wie’s dir geht. Du hast das Recht, ernst genommen zu werden und Hilfe zu bekommen.

Und auch wenn’s sich grad hoffnungslos anfühlt: Es gibt Menschen, die mit ähnlichem Gewicht wieder auf die Beine gekommen sind – aber eben nicht durch Diäten, sondern durch richtige Begleitung.

Gib dich nicht auf.

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Also, das mit den Filmtabletten ist so: Die haben diesen Überzug nicht nur, damit sie hübsch aussehen oder besser schmecken. Der Film hat meistens einen bestimmten Zweck. Zum Beispiel:

- Magenschutz: Manche Tabletten sollen sich erst im Darm auflösen, nicht im Magen. Wenn du die zerkaust oder zerbröselst, löst sie sich zu früh auf – und das kann dann entweder deinem Magen schaden oder die Wirkung ist nicht mehr so, wie sie sein soll.

- Wirkstoff-Schutz: Der Film schützt auch manchmal den Wirkstoff, damit er nicht durch Magensäure kaputtgeht, bevor er wirkt.

- Gleichmäßige Freisetzung: Einige Tabletten sind so gemacht, dass sie den Wirkstoff langsam abgeben. Wenn du sie zerdrückst, kriegst du vielleicht alles auf einmal – und das kann Nebenwirkungen machen oder einfach nicht wirken, wie es soll.

Klar, theoretisch löst sich alles im Magen irgendwann auf. Aber wie und wann das passiert, ist bei bestimmten Tabletten wichtig. Deshalb sagen alle immer: Nicht zerdrücken, nicht lutschen, nicht auflösen – außer der Arzt oder Apotheker sagt, es geht klar.

Und ja, selbst wenn du sie halbierst, ist oft immer noch die Schutzschicht da – aber nicht überall gleichmäßig. Beim Teilen kann’s sein, dass der Wirkstoff doch zu früh freigesetzt wird.

Wenn du Schwierigkeiten beim Schlucken hast, sag’s ruhig dem Arzt oder in der Apotheke. Es gibt oft Alternativen: Tropfen, Saft, kleinere Tabletten oder Schmelztabletten, die sich im Mund auflösen.

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Also bei einer Koloskopie ist die Vorbereitung echt wichtig, damit der Darm richtig sauber ist und man alles gut sehen kann. Ich hatte zwar selbst noch keine, aber wir haben das schon öfter auf Station begleitet und auch in der Schule durchgenommen.

Dein Bekannter sollte etwa 5 Tage vorher anfangen, bestimmte Sachen wegzulassen. Vor allem keine körnerhaltigen Lebensmittel, also z. B.:

- kein Vollkornbrot, keine Körnerbrötchen

- keine Tomaten mit Kernen, keine Trauben, Kiwi oder ähnliches

- keine Nüsse, Samen oder Müsli

Besser sind leichte, gut verdauliche Sachen wie:

- Weißbrot oder Toast

- klare Brühe

- helle Nudeln, Reis, Kartoffeln

- gut gekochtes Gemüse (ohne Schale und Kerne)

- fettarmes Fleisch oder Fisch (gedünstet oder gekocht)

- Eier, Joghurt, Quark

1 Tag vor der Untersuchung darf man dann meistens nur noch klare Flüssigkeiten zu sich nehmen – also Wasser, klare Säfte ohne Fruchtfleisch, Brühe oder ungesüßten Tee. Keine feste Nahrung mehr.

Wichtig ist auch: viel trinken, besonders wegen dem Abführmittel, das meist am Vortag genommen wird.

Am besten, er hält sich an die genauen Anweisungen vom Arzt oder aus dem Merkblatt, das man meistens bei der Terminvergabe bekommt – da steht meist nochmal alles Schritt für Schritt.

Wenn er sich dran hält, klappt die Untersuchung auch viel besser – und man muss sie nicht wiederholen, was sonst passieren kann, wenn der Darm nicht richtig sauber ist.

Hoffe, das hilft euch ein bisschen weiter!

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Also ich glaube, das kommt schon ziemlich wahrscheinlich von der dauerhaften Belastung. Wenn du jeden Tag auf den Knien arbeitest, ist das einfach auf Dauer eine richtige Belastung für die Gelenke, auch wenn du erst 25 bist.

Gerade als Maurer liegst du ja oft direkt mit dem Druck auf den Knien, und wenn man da nicht den richtigen Schutz trägt, kann das echt weh tun. Viele denken, das passiert erst im Alter – aber eigentlich kann das schon viel früher losgehen, wenn man den Knien nicht genug Pause oder Schutz gibt.

Dass du manchmal so Pickel oder sogar mit Eiter am Knie hast, klingt auch nach einer möglichen Schleimbeutelentzündung. Das ist was, was bei deinem Job tatsächlich häufiger vorkommt. Der Schleimbeutel ist dafür da, das Knie abzufedern – aber wenn er sich entzündet, wird das richtig unangenehm.

Und ja, es kann auch mit deiner Haltung zu tun haben. Wenn du immer auf die gleiche Art kniest, kann sich der Druck falsch verteilen. Vielleicht sind deine Knie auch einfach empfindlicher oder die Form ein bisschen anders als bei deinen Kollegen. Das merkt man oft erst, wenn’s weh tut.

Auch Sport kann eine Rolle spielen – je nachdem, was du machst. Wenn deine Knie sowieso schon viel mitmachen müssen und dann noch zusätzlich belastet werden, kann das zu viel sein.

Ich würde an deiner Stelle echt mal schauen, ob du gute Knieschoner benutzt und ob du beim Knien was an deiner Haltung ändern kannst. Wenn’s nicht besser wird oder schlimmer wird, würde ich auch echt mal zum Arzt – bevor sich das dauerhaft verschlimmert. Du bist ja noch jung, das muss man jetzt nicht einfach so hinnehmen.

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Spannende Frage. Ich glaub, in der Philosophie wird Realität oft eher nüchtern betrachtet, so im Sinne von „Was ist da?“ – also eben Ursache und Wirkung. Das ist greifbar, logisch und lässt sich irgendwie ordnen. Möglichkeiten dagegen sind viel offener, weniger berechenbar, und das macht es vielleicht schwerer, sie als „wirklich“ anzusehen.

Aber eigentlich stimmt’s total, was du sagst: Menschen handeln ja nicht nur, weil etwas passiert ist, sondern auch wegen dem, was sein könnte. Hoffnung, Angst, Erwartungen – das sind doch riesige Antriebskräfte. Und allein die Vorstellung einer Möglichkeit kann schon Einfluss auf unser Verhalten haben.

Gerade in der Pflege merk ich das auch oft. Menschen reagieren nicht nur auf das, was ist, sondern auf das, was sie denken, das passieren könnte. Also Realität ist da nicht nur eine Frage von Fakten, sondern auch von inneren Bildern und Gefühlen.

Ich glaub, manche Philosoph:innen haben das schon versucht aufzugreifen – so in Richtung Existenzphilosophie oder Phänomenologie –, aber es ist halt schwieriger, über Möglichkeiten klar zu sprechen, weil sie nicht „fest“ sind. Trotzdem gehören sie voll zur Realität.

Und klar, die Psychologie oder Hirnforschung kann einiges erklären, aber dieses Zusammenspiel aus Denken, Fühlen und Handeln ist einfach komplexer, als nur Reiz und Reaktion. Da könnte die Philosophie ruhig öfter mitdenken, finde ich.

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2,80 Euro für eine Kugel Eis? Ja, das ist schon echt ordentlich teuer. Man merkt halt gerade total, wie vieles teurer wird – die Inflation, höhere Energie- und Rohstoffpreise, das trifft eben auch die kleinen Läden und Eisdielen. Die müssen ihre Kosten ja irgendwie wieder reinholen.

Außerdem gibt’s gerade allgemein viele Preiserhöhungen, sei es bei Lebensmitteln, Mieten oder auch beim Sprit. Das spürt man dann auch beim Eis. Klar fühlt sich das wie Abzocke an, vor allem wenn man sich einfach mal was gönnen will, aber hinter den Preisen steckt oft mehr, als man auf den ersten Blick sieht.

Trotzdem finde ich, dass 2,80 Euro schon viel für ’ne Kugel sind – da muss das Eis echt richtig gut sein. Aber ja, in der aktuellen Zeit ist das leider kein Einzelfall mehr.

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Also, komplett komplexe Organe heilen, das ist echt noch ’ne große Herausforderung. In der Medizin wird ständig viel geforscht, zum Beispiel mit Organtransplantationen, Stammzellen oder sogar künstlichen Organen, aber eine 100% perfekte Heilung oder Nachbildung ist momentan noch Zukunftsmusik.

Ich denke, so richtig revolutionär wird das wahrscheinlich erst in ein paar Jahrzehnten möglich sein, wenn die Technik und das Wissen einfach noch viel weiter sind. Klar, wir machen Fortschritte, aber Organe sind mega kompliziert – da spielen so viele Faktoren zusammen, dass das echt nicht einfach ist.

Als Pflegeazubi merke ich auch, wie wichtig trotzdem schon die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten sind, auch wenn es nicht immer komplett geheilt werden kann. Aber ich glaube, irgendwann wird es möglich sein, komplexe Organe vollständig zu reparieren oder zu ersetzen – nur wann genau, weiß man eben noch nicht.

Also, Geduld und Weiterforschen sind da das A und O.

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