Es ist ein Skandal, dass ein Mensch, der sich vor seiner Geburt nicht ausgesucht hat, dass er auf die Welt kommt, der vor der Geburt keinen Vertrag über sein Leben abgeschlossen hat, in einer Demokratie, aufgeklärten Gesellschaft, in einem Sozialstaat keinen schmerzfreien Notausgang bereitgestellt bekommt, wenn er nicht mehr leben möchte.

Was hier geschieht ist invertierte Euthanasie. Die Nazis haben damals über andere fremdbestimmt, dass ihr Leben lebensunwert sei. Heute fremdbestimmen Ärzte, Politiker und sonstige Subjekte über andere, dass ihr Leben lebenswert sei.

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Weil die meisten Menschen sich nur oberflächlich mit Politik beschäftigen (können) und dann auf Schlagworte hereinfallen oder einfach denken: Die jetzige Regierung ist blöd, also wähle ich die Opposition.

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Ja besser beantragen.

Spoiler: Du wirst keine bekommen.

Für den Staat sind Menschen, die nicht mehr leben wollen, weniger wert als Dreck.

Hier gilt invertierte Euthanasie: Jedes Leben ist lebenswert.

Herzlich willkommen in einem Land, das wahrscheinlich auch noch wirklich von sich denkt, ein aufgeklärter Sozialstaat zu sein.

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Wer sagt, dass du das nicht darfst? Es gibt schließlich auch Parteien wie die NPD oder den III. Weg, die nicht verboten sind.

Was du nicht darfst, ist den Hitlergruß zeigen, den Holocaust leugnen und Volksverhetzung betreiben.

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Also wenn du studierst, solltest du so intelligent und informiert sein zu wissen, dass die AfD auf absehbare Zeit keiner Regierung angehören wird. Jede andere Partei schließt eine Zusammenarbeit mit ihr aus und das wird auch so bleiben, da die AfD sich immer weiter radikalisiert und damit von den anderen Parteien entfernt. Die AfD liegt jetzt in Umfragen bei 17 %, das Höchste, was sie jemals in Umfragen erreichte, war vor einem Jahr 23 %. Und selbst damit hätte sie nichtmals die Hälfte von 50 %.

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Wann wurde bitte etwas von Gerichten zerschlagen?

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Mir geht es nicht gut, was kann man tun?

Mein Leben war und ist ein einziges Fragezeichen. Ich weiß nicht wer ich bin, was ich möchte, oder wo ich überhaupt hin will. Es fühlt sich so an, als hätte alles keinen Sinn. Als hätte ich keinen Sinn. Daher fing ich mit elf Jahren an mich selbst zu verletzen, ohne dass es jemand merkte. Mit 12 kamen dann zum ersten mal die Selbstmordgedanken. Der Ursprung liegt in einem Kindheitstrauma, wobei ich mich mit diesem nicht mehr länger beschäftige. Meine ganze Jugend war daraufhin geprägt von Kälte, Angst und Leere. Ich weiß nicht mehr, wie es sich anfühlt wirklich glücklich zu sein und das macht mir Angst. Ich habe Angst, nie mehr glücklich zu werden. Ich bin erst 20 geworden und sehe andere in meinem Alter, die Spaß haben, sich mit Freunden treffen, feiern gehen, in Beziehungen sind, Hobbys und eine Zukunft haben. Ich habe nichts und das macht mir so sehr angst, obwohl ich eigentlich noch mein ganzes Leben vor mir hätte. Ich weiß, dass ich nicht normal bin und ich habe auch Angst davor, es niemals zu werden. Seit mehreren Jahren habe ich jeden Tag, immer und immer wieder, diese Gedanken nicht mehr Leben zu wollen und trotzdem bin ich noch da. Ich weiß nicht warum, aber einerseits möchte ich auch nicht aufgeben. Es zerreißt mich innerlich in diesem Zwiespalt zu stehen. Einerseits endlich frieden haben zu können, andererseits aber auch meine Familie damit zu zerbrechen. Ich lebe und schweige über meine Gefühle, um andere nicht zu belasten. Das raubt mir zusätzlich meine Energie. An diesen schlimmen Tagen kommt alles hoch. Die Angst, Leere und Kälte. Ich kann dieses Gewicht in meiner Lunge und in meinem Bauch förmlich spüren, als würde mich etwas erdrücken. In dieser Zeit geht mir alles durch den Kopf, aber gleichzeitig auch nichts. In diesen Momenten ist das einzige was ich möchte, dass jemand kommt und mich aus diesem Loch trägt, doch ich weiß, dass da nichts ist und ich auf mich alleine gestellt bin.

Ich Frage mich, warum ich so bin und welchen Sinn all das hat. Außerdem Frage ich mich, was passieren muss, damit es mir gut geht. Ich kenne schließlich nichts anderes außer diesen einen Gefühlszustand. Egal was passiert ist und noch passieren wird, diese dunkle Wolke wird immer an meiner Seite bleiben. Mal fällt der Regen dieser Wolke schwächer auf mich, manchmal stärker, doch egal was, sie wird immer ein Teil meines Lebens bleiben. 

Ich weiß, dass der erste Schritt um da raus zu kommen wäre, mit jemanden darüber zu sprechen, doch ich möchte mit niemanden darüber reden, da es nichts bringen wird und ich mich lächerlich fühlen würde. Ich habe die klassischen Dinge bereits versucht, wie zB Gym oder neue Interessen finden, doch das hat alles nichts gebracht. 

Ich frage mich, ob das jemand verstehen kann und ob es überhaupt Möglichkeiten gibt, vollständig alleine aus diesem Loch zu kommen. Was kann ich tun?

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Was deinen Gedanken angeht, dass andere glücklich sind, während das Leben an dir vorbeizieht: Irgendwann werden diese anderen so wie du aucht tot sein. Man kann nichts aus dem Leben mit in den Tod nehmen. Insofern kannst du nichts verpassen.

Für mich ist das Leben irrelevant, weil es zeitlich begrenzt ist. Für mich zählt, was danach kommt. Und da gibt es eine Chance, dass es am Ende wirklich den Tod gibt, der für immer steht. Viele meinen, weil man als Toter weder Leid noch Freude empfinden kann, sei der Tod etwas unzufriedenstellend Neutrales und somit letztlich gar Schlechtes. Sie verkennen dabei, dass man als Toter gar keine Freude mehr empfinden will. Man hat alles, was man will, da man sonst ja einen Mangel hätte, den man wiederum im Tod nicht haben kann. Es ist auch egal, dass man diese Mangellosigkeit nicht mehr erlebt, denn logischerweise hat man im Tod auch keinen Mangel an Mangellosigkeit.

Leider ist es möglich, dass es den Tod nicht gibt, weil sich die Materie, aus der das Gehirn besteht, irgendwann nach dem Ableben wieder zusammenfügen könnte und man so wieder entstehen würde. Das ist mit dem heutigen Stand der Wissenschaft leider nicht auszuschließen.

Aber es bleibt eben die Möglichkeit, dass es den Tod gibt, und das ist das, was zählt, nicht, wie glücklich man zu Lebzeiten ist.

Insofern: Halte einfach durch bis deine Chance auf den Tod und somit Erlösung kommt.

Tu mir und dir nur den Gefallen und ritze dich nicht. Es gibt gute Gründe, sich umzubringen, aber keinen, sich unnötig Schmerzen zuzufügen. Das Leben ist schon leidvoll genug.

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Das Leben hat keinen Sinn.

Man kann sich nur einen Sinn vorgaukeln, aber tatsächlich gibt es keinen Sinn.

Es gibt keine positiven Gründe zu leben, nur negative: Angst, dass nach dem Tod etwas Schlechtes kommen könnte, Angst vor Schmerzen beim Suizid und Rücksichtnahme auf Angehörige, denen man mit einem Suizid nicht wehtun möchte.

Die schönen Dinge des Lebens sind zwar schön, aber eben wertlos. In einem zeitlich begrenzten Leben ist alles Gute wert- und sinnlos und alles Schlechte umso unnötiger.

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Ich stimme dir da zu. Man darf aber nicht vergessen, dass es abseits der durch die Talkshows tingelnden Knalltüten Klöckner und Bär auch verantwortungsbewusste, seriöse Leute wie Laschet, Kiesewetter und Röttgen gibt, die bereit sind, Ideologie beiseite zu lassen und auf Experten zu hören. Diese Leute sorgen dafür, dass die Union an manchen, wenn auch lange nicht allen Stellen gute Politik macht.

Diese gute Politik kann man nicht mit SPD und Grünen allein haben, weil es bspw. für die Reform der Schuldenbremse eine 2/3-Mehrheit braucht. Deshalb ist es wohl oder übel erforderlich, dass die Union der nächsten Regierung angehört, damit man mit ihr wichtige Gesetze auf den Weg bringen kann. In der Opposition würde sie bloß Fundamentalwiderstand leisten und auch im Bundesrat alles Mögliche blockieren.

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Es gibt zwei mögliche Szenarien:

  1. Auf das Leben folgt tatsächlich der Tod. Dies käme einem Paradies gleich. Viele meinen, weil man als Toter weder Leid noch Freude empfinden kann, sei der Tod etwas unzufriedenstellend Neutrales und somit letztlich gar Schlechtes. Sie verkennen dabei, dass man als Toter gar keine Freude mehr empfinden will. Man hat alles, was man will (= Paradies), denn sonst hätte man ja einen Mangel, den man aber als Toter nicht empfinden kann. Es ist auch egal, dass man diese Mangellosigkeit nicht mehr erlebt, denn logischerweise hat man als Toter auch keinen Mangel an Mangellosigkeit.
  2. Möglicherweise könnte das Ich erneut entstehen, wenn sich die spezifischen Atome, aus denen das Gehirn besteht, nach dem Tod in selber Konstellation und Funktion wieder zusammenfinden. Auf den ersten Blick mag das unwahrscheinlich erscheinen, auf den zweiten sollte man Unwägbarkeiten wie einen Big Bounce u. Ä. auf dem Schirm behalten, wodurch so etwas doch passieren könnte. Die Frage ist dann, ob das Ich dann wirklich wieder entstünde. Möglicherweise unterliegt das Bewusstsein auch dem Theseus-Paradoxon, sprich die Einzelteile sind austauschbar ohne dass das Bewusstsein während des Austauschs erlischt. Sollte dies der Fall sein, würde ein Bewusstsein nicht mit einer spezifischen Materie korrelieren, sodass man sicher vor einer Reinkarnation wäre. Das kann man mit dem heutigen Wissensstand nicht beantworten.
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USA hat eine hinkende Demokratie.

Man darf aber nicht vergessen, dass unsere liebe CDU/CSU hierzulande auch gerne ein Grabenwahlrecht etablieren würde, wo es dann ebenfalls The winner takes it all hieße.

In Großbritannien ist das System auch ein ähnliches, wenn auch nicht ganz so radikal.

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Sehe ich auch so

Fast jede Partei hat gute Politiker, die sitzen aber alle nicht in der ersten Reihe.

Bei der Union gibt es Leute wie Kiesewetter und Röttgen, bei der SPD Pistorius, bei den Grünen Özdemir.

Und in der ersten Reihe sitzen dann stattdessen Klöckner, Esken und Habeck.

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