Humanitäre Katastrophe in Gaza: Wie kann das Töten gestoppt werden?

In Gaza herrscht eine humanitäre Katastrophe. Die Angriffe der israelischen Armee (IDF) haben weite Teile der Region zerstört, und täglich sterben unschuldige Zivilisten, darunter zahlreiche Kinder. Schulen, Krankenhäuser und Wohngebiete wurden bombardiert, wodurch eine ohnehin schon fragile Infrastruktur komplett zusammengebrochen ist. Ohne jeden Grund wird ein ganzes Volk kollektiv bestraft, und die internationale Gemeinschaft sieht weitgehend tatenlos zu.

Es ist entscheidend, in dieser Diskussion nicht den 7. Oktober zu erwähnen. Dieser Tag war weder der Beginn des Konflikts noch das Fundament des Krieges, sondern vielmehr ein Symptom einer jahrzehntelangen Unterdrückung und Besatzung. Der Krieg begann nicht an diesem Tag – er hat tiefe historische Wurzeln, die weit zurückreichen. Jeglicher Versuch, den Konflikt darauf zu reduzieren, lenkt von der wahren Tragweite und den fortwährenden Menschenrechtsverletzungen ab.

Eine mögliche Lösung könnte sein, die Verantwortlichen vor den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) zu bringen. Sowohl die israelische Armee als auch politische Führer und beteiligte Bürger sollten für Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen zur Rechenschaft gezogen werden. Ein erster Schritt in diese Richtung wurde bereits gemacht: Es existiert ein Haftbefehl gegen Benjamin Netanjahu. Dies könnte ein Signal sein, dass niemand über dem Gesetz steht und dass internationale Gerechtigkeit möglich ist.

Wie kann man diese Eskalation und die fortwährenden Menschenrechtsverletzungen weiter aufhalten? Warum ist die israelische Politik in den letzten Jahren so stark nach rechts gerückt, und wie beeinflusst das die Möglichkeiten für eine friedliche Lösung? Welche Maßnahmen können ergriffen werden, um das Leben der Menschen in Gaza zu schützen und eine gerechte Zukunft für alle zu schaffen?

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Beide Länder müssen friedlich miteinander bleiben

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Es werden manche gehen, die meisten werden jedoch bleiben.

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Meinung des Tages: Dubai Schokolade - versteht Ihr den Trend und würdet Ihr die teure Nascherei probieren?

Viele können es vermutlich nicht mehr lesen - durch TikTok und Instagram wurde sie berühmt, Pistazien und Pistaziencremes sind teils seit Wochen ausverkauft. Doch was steckt eigentlich hinter der Dubai-Schokolade und ist der Hype gerechtfertigt?

Das steckt in der Schokolade

Das Rezept ist simpel. Um Dubai-Schokolade herzustellen, braucht man Vollmilchschokolade, Pistazien-Creme, Tahini und feine Teigfäden (Kadayif), die optisch "Engelshaar" gleichen. Doch es gibt ein Problem beim Kaufen der Zutaten: Pistaziencreme ist so gefragt, dass es den Vertreibern aus den Händen gerissen wird und limitiert werden muss.

So entstand der Trend

Als Erfinderin der Dubai-Schokolade gilt die Chefin der Manufaktur „Fix Dessert Chocolatier“. Erfunden hat sie diese 2021, da sie in ihrer Schwangerschaft einen Heißhunger hatte, den keine andere Süßigkeit stillen konnte.

Bekannt wurde der Food-Trend aber erst 2023. Die Food-Influencerin Maria Vehera schwärmte auf TikTok darüber, das Video ging viral. Auch Food-Bloggerin Kiki Aiweimer aus Bochum entdeckte die Süßigkeit auf einer Reise in Dubai Anfang des Jahres, stellt diese nun selbst her und vertreibt sie in ihrem Online Shop. Jeder will die begehrte Nascherei nun probieren – deshalb steigt die Nachfrage – besonders während der Black Week.

Folgen des Hypes

Pistaziencreme-Produzenten arbeiten quasi im Dauereinsatz, vertreiben teils das zehnfache der früheren Menge. Doch die begehrte Ware wird inzwischen auch geschmuggelt, dies geschah etwa Anfang November, als ein LKW kurz hinter der Grenze von der Schweiz nach Deutschland mit 45 Kilo Dubai-Schokolade entdeckt wurde. Auch Supermarktketten wie Rewe und co stellen fest, dass die teure Nascherei (bis zu 15 Euro/Tafel) immer öfter geklaut wird – und verbannen die Schokolade in den Kassenbereich. Aufgrund der vielen Patentanmeldungen kommt es außerdem derzeit zu einem Markenstreit, bei dem auch die ein oder andere Klage drohen könnte.

Unsere Fragen an Euch:

  • Was haltet Ihr von dem Trend?
  • Sollte der Markt strenger reguliert werden?
  • Seid Ihr generell interessiert daran, solche Food-Trends zu probieren?

Viele Grüße
Euer gutefrage Team

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Hab' sie schon probiert, verstehe den Hype nicht...

Schrecklicher trend.

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Meinung des Tages: Social Media Verbot für Jugendliche in Australien - wie bewertet Ihr diese Entscheidung?

In Australien ist die Nutzung von Social-Media-Plattformen für Jugendliche unter 16 künftig verboten. Doch ist ein Verbot im Sinne des Jugendschutzes tatsächlich zielführend?

Gesetz verbietet Social-Media-Nutzung

In unserer Meinung des Tages vom Freitag haben wir das Thema bereits einmal kurz angerissen, aber in unserer heutigen wollten wir noch einmal ausführlicher darüber mit Euch reden: Der australische Senat verständigte sich auf ein neues Gesetz, das Jugendlichen unter 16 Jahren die Nutzung von Plattformen wie Facebook, Tik Tok, Snapchat oder Instagram verbieten soll. Das weltweit einmalige Gesetz nimmt Plattformbetreiber in die Pflicht, innerhalb eines Jahres Möglichkeiten zur verlässlichen Prüfung und Verifizierung des Alters zu entwickeln. Sollten Unternehmen dem nicht nachkommen, wären Geldstrafen von bis zu 33 Millionen US-Dollar möglich.

Begründet wurde das Verbot mit der Tatsache, dass übermäßiger Konsum von Social Media zahlreiche körperliche und psychische Risiken mit sich bringe.

Kritik am Gesetzesvorhaben

Neben Meta, Snapchat und Tik Tok gab es auch Kritik von Unicef. Hier warnte man davor, dass Kinder und Jugendliche auf diese Weise in "verdeckte und nicht regulierte Onlineräume" gedrängt würden. Weiterhin hätten die Kinder somit keinen Zugang mehr zu "Bereichen der Onlinewelt, die für ihr Wohlbefinden grundlegend" seien.

Trotz vorhandener psychischer Risiken bei der Nutzung von Social Media plädiert die WHO viel mehr dafür, die Thematik Social-Media-Nutzung in schulische Lehrpläne zu integrieren, um damit flächendeckend möglichst viele Kinder und Jugendliche für das Thema zu sensibilisieren.

Unsere Fragen an Euch:

  • Denkt Ihr, dass ein Verbot mit Blick auf den Jugendschutz sinnvoll ist?
  • Sollten Social-Media-Plattformen z.B. Ausweisdokumente zur (Alters-)Verifizierung verlangen dürfen?
  • Welche positiven Effekte können Social-Media-Plattformen Eurer Meinung nach mit sich bringen?
  • Ab welchem Alter sollten Kinder und Jugendliche Zugang zu Social Media erhalten?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Ja, ich finde den australischen Vorstoß gut, weil...

Ich finde es gut da manche Videos und andere Medien im sozialen Netzwerk nicht für Kinder geeignet ist.

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