Lieber zum Arzt...die Wahrscheinlichkeit dass es irgend was hochgiftiges war ist zwar gering, vor allem weil man solche Bisse eigentlich immer direkt im Moment des gebissen werdens bemerkt, aber es kann trotzdem sein.

Und auch wenns nur ein harmloser Mücken oder Wespenstich ist, wenn sich eine Blase bildet kann sich das auch irgendwie entzündet haben oder so....

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Wespen sind - wie so ziemlich alle staaten bildenden Insekten - alleine so gut wie nicht lebensfähig.

Die Wespe wird so lange versuchen mit Nahrung zurück zu ihrem Nest zu fliegen bis sie stirbt.

Außerdem leben die "Arbeiter" von Wespen sowieso nicht allzu lange.

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Die Stromstärke ist viel zu gering um einem Menschen zu schaden (wobei ich mit nem Herzschrittmacher nicht dran fassen würde), aber da liegen normalerwise ein paar Tausend Volt an Spannung an, was sicher sehr unangenehm sein wird...

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Normal ist bei Tieren wie Spinnen gar nichts, zwar sind smithis in 85% aller Fälle recht ruhig aber man kann auch ein sehr 'pissiges' Exemplar erwischen, genau so mit allen anderen Spinnen...

Ich würde mir erst mal keine Sorgen machen, die ist bestimmt auch von Transport und Häutung gestresst, ansonsten kann sich das auch von Häutung zu Häutung ändern.

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Wie lange ist das Paket denn schon unterwegs?

Grundsätzlich überleben die meisten Wirbellosen so einen Transport problemlos, wenn sie sich nicht gerade in der Box häuten, auch wenns mal paar Tage mehr dauert; vor allem Spinnen sind recht transportfest (Mantiden z.B. weniger).

Jedoch würde ich mir wenns mehr als ~60h seit dem Absenden werden langsam sorgen machen, denn die Heatpacks halten normalerweise nur 48h und bei Wintertemperaturen kühlt das ganze dann auch mit Sytroporbox recht schnell runter, aber 2 bis 2 1/2 Tage sollte eigentlich alles überleben.

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Also bevor die Spinne verhungerst stirbt sie definitiv entweder an einer CO2 Vergiftung oder dadurch, dass zu wenig Sauerstoff in der Luft im Glas ist.

Zum verhungern brauchen Spinnen im Normalfall ein paar Wochen, aber du solltest die Spinne nach draußen bringen, wenn du sie unbedingt umbringen willst dann saug sie ein oder zerquetsch sie, dann gehts wenigstens schnell und die Spinne hungert nicht vor sich hin.

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Grunsätzlich ja, zu stark mit Chemikalien verseucht können die ja nicht sein, denn man verfüttert die ja auch schließlich an andere Tiere, die nicht von ihrem Futter vergiftet werden sollen...

Es kann aber gut sein, dass die Futterinsekten nicht so hygienisch gezüchtet, aufbewahrt und verpackt wurden wie das bei Nahrungsmitteln für Menschen der Fall ist...

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Infos findet man im Internet denke ich mehr als genug;

Die Ameisen kann man bekommen, indem man während gerade Paarungszeit ist eine Königin einfängt, die bereits ihre Flügel abgeworfen hat (heißt meistens, dass sie schon befruchtet wurde) - die gräbt sich dann ein und legt die ersten Eier, aus denen die ersten Arbeiter schlüpfen.

Oder aber man kauft sich eine Königin, das kann man normalerweise auch bedenkenlos übers Internet machen, zumindest mit Spinnen hatte ich da noch nie schlechte Erfahrungen, sind immer gut angekommen.

Hier ist ein ganz gutes Video zur 'Betreuung' einer Königin, bis sie Arbeiter hat, die helfen: 

https://youtube.com/watch?v=WErTN2e2eUk

Was du auf jeden Fall sicher stellen solltest ist, dass das Aquarium vor dem einsetzen von Ameisen zu 100% dicht ist!

Ich hatte zwar nie Ameisen, hab aber schlechte Erfahrungen mit Heimchen in undichten Behältern gemacht, und ich kann mir vorstellen, dass Ameisen noch deutlich besser im Ausbrechen sind.

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Kommt immer auf das Nahrungsangebot an, aber generell können zumindest die meisten Spinnenarten auch im Haus überleben.

Wie alt spinnen werden ist von Art zu Art sehr unterschiedlich, es geht von so ca. 1 Jahr bis zu über 30 Jahren bei manchen Vogelspinnen-Arten.

Normal sind so um die 1,5 Jahre, bei den meisten einheimischen Spinnen, aber wie gesagt kommt auch stark auf die Art an.

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ALLE Spinnen mit Ausnahme der 281 Arten (davon 3 auch in Deutschland heimisch) aus der Familie Uloboridae sind giftig; also kann man sagen, dass eigentlich absolut jede Spinne die du jemals zu Gesicht bekommen wirst giftig ist!

Meistens ist die Stärke/ Wirksamkeit des Giftes von Spinnen so in der Größenordung von Wespengift bzw. schwächer, es gibt nur relativ wenige Spinnen die ein Gift besitzen dass wirksamer ist als das von den typischen stechenden Hautflüglern...

Auf Deutschland bezogen ist das genau eine Art: der Ammen-Dornfinger (Cheiracanthium punctorium), die Giftwirkung kann von bienenstichähnlichen Symptomen bis hin zu Schwindel und Übelkeit gehen, bei empfindlichen Menschen auch zu Kreislaufschwierigkeiten - aber meistens bleibt es ungefähr auf dem Niveau eines Bienenstiches; die Symptome verschwinden nach wenigen Minuten bis ~30 Stunden vollständig.

Allgemein gilt in Deutschland, dass bis auf ganz wenige Ausnahmen, oder besonders große Exemplare einer Art die einheimischen Spinnen mit ihren Giftklauen die menschliche Haut sowieso nicht durchdringen können, da entweder die Klauen zu kurz oder zu fragil sind, oder aber weil die Muskulatur nicht stark genug ist.

Was bei einem Spinnenbiss passieren kann kommt ganz auf die gebissene Person an und auf die Spinne die gebissen hat. Wie gesagt im Normalfall sollte das etwa so wie ein Bienen oder Wespenstich sein; wenn man aber z.B. allergisch auf Insektenstiche reagiert ist die Wahrscheinlichkeit, dass man auch auf den Biss einer Spinne so reagiert recht groß, deshalb sollte man als Allergiker aufpassen! 

Ansonsten braucht man sich zumindest hier in Deutschland keine Sorgen machen; ab und an gibt es hier im Sommer die ein oder andere europäische schwarze Witwe (Latrodectus tredecimguttatus), die entweder von Urlaubern aus Südeuropa mitgebracht wurde oder mit irgendwelchen Waren her gekommen ist, aber die überleben hier in Deutschland meistens nicht lange und sind im Grunde genommen auch nahezu harmlos, es gibt fast keine Todesfälle durch Bisse und die Spinnen sind sehr, sehr beißfaul.

Was man auch selten (aber wirklich so selten, dass man es eigentlich nicht mal erwähnen sollte, da sonst wieder unzählige Menschen bei jeder kleinen harmlosen Spinne Panik schieben) haben kann sind Spinnen die mit tropischen Früchten nach Deutschland kommen, da können dann ab und an auch gefährliche Tiere wie Phoneutria nigriventer dabei sein; aber die Wahrscheinlichkeit dass ein Tier dass so groß wie eine Spinne ist so einen Transport überlebt ist sehr gering (außerdem sind es im Endeffekt dann trotzdem harmlose Spinnen wie Cupiennius oder Heteropoda Arten)

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Die allermeisten Spinnen haben wirklich sehr schlechte Augen, bei Spinnen wie Vogelspinnen geht das so weit, dass die Spinne mit den Augen gerade mal hell/ dunkel unterscheiden kann (ist auch bei den meisten Netzbauenden Spinnen so).

Die meisten Spinnen jagen dadurch, dass sie über extrem empfindliche Härchen, die vor allem an den vorderen zwei Beinpaaren sitzen, aber eigentlich am ganzen Körper verteilt sind die Vibrationen erspüren, die ein Beutetier oder auch ein Feind an dem Untergrund und in der Luft verursacht.

Diese Vibrationen bzw. Schwingungen in der Luft werden wahrgenommen und dann zu einem 3-dimensionalen Bild zusammengesetzt, mit dem die Spinne dann recht genau die Größe, Geschwindigkeit und Richtung des Objekts kennt (eigentlich ähnlich wie ein Sonar funktioniert, nur ohne "Sender").

          Ein Beispiel dafür kann ich immer beobachten, wenn ich meine                         Avicularia versicolor mit Fliegen fütter; die Spinne hat so gut wie keinen            (zumindest für die Jagd sinnvollen) Sehsinn, kann aber trotzdem eine                 Fliege aus der Luft schnappen.

Das macht es natürlich relativ einfach für die Spinne im dunkeln zu jagen, da sie sich nicht auf ihre Augen verlassen muss; dazu kommt noch, dass nachts in der Regel viel weniger Fressfeinde aktiv sind, daher ziehen es die meisten Spinnen vor nachts 'unterwegs' zu sein.

Hindernisse usw erkennen die Spinnen dann eben in dem Moment in dem sie diese berühren; also um festzustellen ob es sinnvoll ist irgendwo lang zu gehen muss die Spinne es 'ausprobiert' haben.

Es gibt natürlich da auch Ausnahmen, z.B. Springspinnen haben einen extrem guten Sehsinn; Wolfspinnen verwenden neben ihren Haaren auch ihre Augen, die recht gut darin sind auch wenns mal dunkler ist zu funktionieren.

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Ja kann man, sind sogar relativ beliebt als Terrarientiere...

Wobei man nicht wirklich viel damit anfangen kann, da die meistens nachtaktiv sind und man sie wie alle Terrarientiere eigentlich nicht wirklich rausnehmen sollte...

Ansonsten: http://www.diplopoda.de/html/trtausend.php 

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Zähl mal Beine...

Insekten haben immer 6, Spinnentiere immer 8 (sofern nicht irgendwelche Beine abgerissen wurden).

Und für eine genaue Artbestimmung ist das Foto zu schlecht, aber vom Körperbau her ist das eine frei jagende Spinne (baut kein Netz).

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Das ist schon mal definitiv kein Käfer!

Relativ sicher ist das eine Schabe; ob es jetzt eine harmlose Waldschabenart von draußen oder um eine schädliche deutsche Schabe (also eine Küchenschabe/ Kakerlake) ist wegen des unscharfen Fotos nicht zu erkennen.

Grundsätzlich gilt, wenn die Schaben fliegen können und eher einzeln bzw. nur wenige auftauchen sind es Waldschaben; außerdem sind die meisten Waldschaben auch nicht so lichtscheu wie die deutsche Schabe und auch tagsüber aktiv.

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Das ist eine männliche rostrote Winkelspinne (Tegenaria ferruginea); nicht wirklich großartig anders wie die normalen 'fetten' Winkelspinnen (Tegenaria atrica) die man ansonsten im Haus hat. 

Auch genau so harmlos.

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Das ist eine Langfühlerschrecken-Art (Ensifera).

Für irgend was genaueres ist das Foto ein bisschen zu schlecht und  ich hab nicht unbedingt Lust mich durch alle Möglichkeiten durchzuwursteln.

Der "Stachel" sind die beiden Fühler/ Antennen die die Heuschrecke hier (vermutlich aus Tarnungsgründen) zusammen gelegt hat (kann man erkennen wenn man die Wurzeln der einzelnen Fühler genau anschaut); was bei Ensifera auch oft für einen Stachel gehalten wird ist die Legeröhre, das ist hier aber nicht der Fall.

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Nein nach Dornfinger sieht das nicht aus. 

Sieht für mich stark nach einer Sechsaugenspinne (Dysderidae) aus...vermute mal Harpactea rubicunda.

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Das ist eine europäische Gottesanbeterin (Mantis religiosa), in unseren breiten ein echt extrem seltenes Insekt! (Gibts im Mittelmeerraum wie Sand am Meer, sind aber seeeehr schwer zu finden).

Sieht für mich sehr nach einem Weibchen aus, die Männchen sind deutlich schlanker und haben längere Fühler.

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Also im Durchschnitt wird Zoropsis spinimana wahrscheinlich (vor allem wenn es eine im Haus lebende eingeschleppte Population ist) eher kleiner bleiben als die durchschnittliche Haus-/ Winkelspinne; vor allem auf die Beinspannweite bezogen, die Körpergröße sollte recht ähnlich sein.

Von "riesig" sind die ganz weit weg, eher oberer durchschnitt, selbst auf mitteleuropäische Verhältnisse bezogen.

Außerdem ist die Spinne recht ungefährlich, ab und an kommen die zwar auch durch die Haut aber

Solange keine besondere Allergie vorliegt, ist das Gift für Menschen völlig harmlos und die Wirkung ähnlich wie ein leichter Bienenstich.

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