Linux wurde, bzw. die Teile davon, wurden von hochintelligenten Menschen entworfen. Mit dem Ziel ein effizientes System zu entwickeln, nicht ein schönes, einfaches System für Onkel Herbert oder Oma Hildegard (genau deswegen war Windwos so erfolgreich in den 90ern!!). Und ohne eine Abstraktionsebene (wie es Windoof hat) ist der normale Anwender allein mit den intellektuellen Anforderungen, die Linux wegen simpelster Dinge stellt, heillos überfordert.
Und genau diese Attitüde der Linuxwelt wird auch in zahllosen Internetforen sichtbar.
Wenn was nicht geht, dann kompilier es halt selbst. Und wenn das wegen irgendeinem kryptischen Fehler abbricht, debug es halt. Ich selbst habe wegen so Dingen schon zahllose Wochenenden geopfert. Linux irgendwann wegen dubioser Befehle (die ich in irgendwelchen Foren gefunden habe), zerschossen, von vorne angefangen...
Allein die man-pages, so eine Art Doku-Anleitung bei Linux, sind oft so schlecht geschrieben, dass es keinen Spaß macht. Lückenhaft, mit endlosem Interpretationsspielraum. Sofern es sich ein normaler Anwender überhaupt antut, das zu lesen.
Es gibt keine richtigen Ansprechpartner, da alles Open-Source ist und es halt irgendwer, irgendwo auf der Welt macht. Den Einen erreicht man nur per Mai, den Nächsten nur über Github, die Anderen nur über ein Forum...
Dann das Durcheinander der Distributionen. Wenn man einen Fehler googlet der auf RedHat gelöst wurde, man selbst aber ein Ubuntu/Debian hat, heißt es nicht, dass die Lösung geht. Wenn es blöd geht, zerschießt man sich damit das System. Jetzt erklär einem normalen Manschen warum es überhaupt Distros gibt und die untereinander nicht kompatibel sein müssen.
In Summe führt das dazu, dass Linux, sobald es das kleinste Problem gibt, unglaublich viel Zeit frisst. Und normale Anwender komplett überfordert. Und ich stimme zu, MS ist der größte Müll, aber auch ein DAU kann sich damit noch irgendwie selbst helfen.
Und das sagt ein ITler mit 20 JAhren Erfahrungen, in WIn und Linux.