Es dürfte sich um eine Latschenkiefer handeln. Im Gegensatz zu Zirbel- und Waldkiefer wächst sie in Strauchform und bildet keinen Haupptrieb.
Bei uns sind noch lang nicht alle Buchen ausgetrieben. An meiner Hecke im Garten ist noch kein einziges grünes Blatt zu sehen. Warte doch mal bis Ende Mai. Wenn der Baum dann immer noch kahl ist, stell die Frage noch mal ein und poste am besten ein paar Bilder dazu.
Der Baum scheint einmal einen mechanischen Schaden genommen zu haben - vielleicht ist die Rinde durch Frost eingerissen, vielleicht ist auch tatsächlich ein Fahrzeug dagegengeschrammt.
Ich würde mir keine großen Sorgen um den Baum machen. Auf den Bildern sieht man recht gut, dass er voll im Saft steht und sogar die Wundränder verheilen. Bei Winterlinden kommt es sehr oft vor, dass der Stamm innen morsch ist (ältere Exemplare sind praktisch immer hohl), man sieht es nur nicht immer.
Hier extra einen Profi dafür zu bezahlen, dass er den Baum begutachtet, halte ich ehrlich gesagt für übertrieben und unnötig. Ich wohne seit Jahren neben einer Allee riesiger Linden und kann dir aus der Erfahrung sagen, dass die großen, morschen Bäume auch nicht sturmgefährdeter sind als andere.
Ruf einfach mal die 115 an (normale Festnetznummer) und stell denen die Frage. Die leiten dich schon zum Zuständigen weiter. Wer genau das ist, kann ich dir leider nicht sagen. Aber nachfragen ist besser, als wenn du am Ende auf den falschen Rat hörst und Strafe zahlen musst.
Ich rate zur Süßkirsche. Sie hat einen schönen Stamm, blüht im Frühjahr herrlich prächtig und belohnt Dich im Spätsommer mit vielen süßen Früchten. Sie wirft einen angenehmen Schatten zum "darunter Hinsitzen", aber auch nicht so viel, dass kein Gras mehr wächst.
Von den anderen Vorschlägen Buche, Linde, Kastanie usw. muss ich Dir abraten! Das sind alles wunderschöne Bäume, aber sie brauchen sehr viel Zeit, um ihre endgültige Wuchsform zu erreichen, und dann nehmen sie auch sehr viel Platz in Anspruch. Und vom Gras kannst Du Dich in der näheren Umgebung dann sowieso verabschieden.
Da kann man eine Menge falsch machen... Zeig uns dich mal ein Bild des Baumes!
Du kannst Dich ja mal in Deinem Bekanntenkreis informieren, ob sich jemand mit Gehölzschnitt auskennt (so schwierig ist ein Haselstrauch auch nicht zu schneiden). Jemanden, der das haupt- oder nebenberuflich macht, wirst Du auf jeden Fall dafür bezahlen müssen, das kann ich Dir aus Erfahrung sagen. Aber es gäbe doch die Möglichkeit, dass Du die schönen Zweige behältst (vielleicht noch etwas verarbeitest / dekorierst) und durch den Verkauf wieder etwas Geld verdienst?
Liguster ist immergrün, braucht aber einige Zeit zum Wachsen. Die Rotbuche ist zwar nicht immergrün, behält aber das welke Laub bis zum Frühling, ist also ganzjährig blickdicht und sieht übrigens auch im Winter schön aus.
An der Größe kann man es schlecht festmachen, da Schnurbäume in der Regel nicht höher und breiter als ca. 20 Meter werden. Ich würde grob schätzen, dass er mindestens 60 Jahre alt sein müsste.
Was meinst Du denn bitte mit hellen und dunklen Bäumen?
Die deutschen Wälder werden (in den meisten Fällen) nachhaltig bewirtschaftet. Das bedeutet, es werden dauerhaft nur so viele Bäume geschlagen, wie auch wieder nachwachsen - üblich ist etwa eine Einschlagsrate von einem Prozent je Jahr. Von "Wald wegmachen" kann da keine Rede sein, da keine Flächen kahlgeschlagen werden (wie in vielen anderen Ländern üblich), sondern nur einzelne Bäume entnommen werden. Das verträgt das Ökosystem ohne Weiteres; außerdem ist die Nutzung heimischen Holzes weitaus umweltschonender, als wenn man es von anderen Teilen der Welt importieren würde.
Bist Du sicher, dass ein Lebensbaum die richtige Pflanze ist, um eines geliebten Menschen zu gedenken? Dieses aus Amerika importierte Gewächs, das seine Beliebtheit daher hat, dass man es massenweise billig im Baumarkt kaufen kann?
Mein Tipp: Pflanze je nach Standort eine Hainbuche (Sonne) oder eine Eibe (Schatten). Diese Bäume verbreiten eine seriöse, fast schon andächtige Atmosphäre und werden über die Jahrzehnte zu stattlichen Gehölzen heranwachsen, während Lebensbäume nur langsam größer werden und schließlich auseinanderfallen, weil sie ihr eigenes Gewicht nicht mehr tragen können.
Ganz abgesehen davon hat ein Lebensbaum im Wald wirklich nichts verloren, da unsere heimischen Tiere nichts mit ihm anfangen können - für viele ist er sogar giftig!
Es handelt sich um einen Bergahorn (Acer pseudoplatanus). Konträr zur landläufigen Meinung gehört er nicht überall zu den häufig anzutreffenden Arten - im Gegensatz zum Spitzahorn, mit dem er mangels besseren Wissens oft verwechselt wird.
Der Bergahorn verträgt Rückschnitt meist nicht gut, kann aber mit ausreichend Platz zu einem schönen Baum heranwachsen. Er hat ein äußerst wertvolles Holz und spielt eine wichtige Rolle im heimischen Ökosystem. Unter anderem, da sein Laub schnell verrottet und zu fruchtbarem Humus wird, sowie durch seine üppige Blüte, die vielen Bienen Nahrung bietet.
In der Türkei herrscht Wahlpflicht. Wer nicht an den Wahlen teilnimmt, muss eine Geldstrafe von umgerechnet ca. 130 Euro bezahlen - dies galt bisher auch für alle in Deutschland lebenden Türken, die nicht zur Stimmabgabe in die Heimat fahren. Insofern denke ich, dass es 2014 Pflicht sein wird, zur deutschen Wahlurne zu gehen.
Ich finde es überhaupt recht schade, dass Du nicht wählen gehen willst. Wenn Du Anhänger der Erdoğan-Regierung bist, kann er Deine Stimme brauchen - wenn nicht, ist es umso wichtiger, da jede Stimme die Wahl entscheiden kann.
Und ja, wenn Du wirklich kein Interesse an der Politik hast, dann mach einfach Deinen Wahlzettel ungültig, indem Du alles durchstreichst - denn was Du in der Wahlkabine machst, darf niemand kontrollieren.
Das finde ich eine sehr nette Idee, ich hoffe auch, dass es Deiner Freundin bald wieder besser geht.
Leider eignen sich Rosen überhaupt nicht dazu, sie dauerhaft in einem Topf zu halten. Die Wurzeln sind nämlich sehr lang (in der Regel größer als der überirdische Teil der Rose) und brauchen viele Nährstoffe und Wasser, vertragen aber keine Staunässe.
Muss es denn eine Rose sein? Es gibt auch andere schöne Pflanzen, auch mit roten Blüten. Persönliche Idee von mir: Die Bromelie. Sie kommt mit wenig Erde zurecht, muss nicht oft gegossen werden und ist auch ansonsten recht robust - einzige Ausnahme: einige Arten bekommen schnell einen "Sonnenbrand", das sollte beim Standort auf der Fensterbank mit bedacht werden.
Die Bilder #1 und #5 zeigen beide eine Europäische Fichte. Der Wuchs ist ausladend und kegelförmig, ganz anders als bei der Serbischen Fichte (für die Größenverhältnisse vergleiche auch den Holderstrauch im ersten Bild!); außerdem ist der Neuaustrieb kräftig hellgrün, was fast ein Alleinstellungsmerkmal der Europäischen Fichte ist.
Bild #2 ist wahrscheinlich eine Europäische Lärche. Wenn sie in einem Park oder Garten steht, könnte es genauso gut eine Japanische Lärche sein - in dem jungen Alter lässt sich der Unterschied praktisch nicht festmachen. (Die Europäische Lärche ist aber viel häufiger)
Bild #3: Stechfichte; der Baum wird manchmal auch Blaufichte genannt, ist aber das gleiche.
Bild #4 zeigt einen Kiefernwald. Die bei uns verbreitete Art ist die Waldkiefer, auch Föhre genannt.
Weiden vertragen im Prinzip jeden Rückschnitt, sie treiben auch aus, wenn sie bis auf den Boden gekappt werden.
Fachgerecht war der hier gezeigte Schnitt nicht: Wenn sich der wiederaurtreibende Baum etabliert hat, wird er einen ziemlich heterogenen Habitus aufweisen, da er praktisch Äste in dreierlei Stärken hintereinander hat. Entlastet ist der Baum auf jeden Fall, überleben wird er es auch - schön wird er aber nicht mehr aussehen, dafür hätte man den Schnitt einem Profi überlassen sollen.
An sich spricht nichts dagegen, Waldflächen (keine kompletten Wälder) kahlzuschlagen, solange sie danach wieder aufgeforstet werden. Allerdings mußt Du dabei beachten, daß eben nicht ein kompletter Wald auf einmal "beseitigt" wird - schließlich bildet er die Heimat zahlloser Tierarten. Bei uns in Bayern lautet die Regel, dass der Wald naturverträglich bewirtschaftet werden soll und eindeutig als Wald erkennbar sein muß, also keine freilandähnliche Gestalt haben darf - bei 51 ha zusammenhängender Fläche wäre ich da sehr skeptisch.
Ich würde Dir gern noch weiterhelfen, aber frage zunächst mal einfach: Warum willst Du den Wald denn überhaupt abholzen?
Es könnte sich entweder um eine Rotbuche oder um eine Hainbuche handeln. Die beiden Baumarten sind nicht miteinander verwandt, sehen sich aber sehr ähnlich - daher auch der Name. Hier hast Du mal eine kleine Übersichtsseite, habe ich bei Google gefunden http://der-wald.jimdo.com/bäume/laubbäume/buchen/ kannst ja auch selber noch mal googeln, dann findest Du bestimmt genauer heraus, zu welcher Art die Bäume gehören.
Thujas gehören nicht in unser Ökosystem und können kein Lebensraum für Vögel sein. Gut möglich, daß sich mal einer reinsetzt... aber Lebensraum bedeutet, Tieren Nahrung usw. zu bieten: Das können nur heimische Gewächse wie Schwarz-, Weißdorn, Vogelbeere und viele mehr.
Schneiden kannst Du den Baum nicht. Thujas haben keine schlafenden Augen - wird Dir nicht viel sagen, ich "übersetze": Wachsen kann nur dort etwas, wo jetzt schon frisches Grün ist. Schneidest Du einen Zentimeter zu viel weg, ist die Stelle endgültig tot. In Deinem Fall kannst Du die Thuja also ca. 5 cm schmäler machen, mehr ist nicht drin.
Wenn die Pflanze zu groß ist, wäre hier umsägen wahrlich die bessere Lösung.