Ich halte das für sehr unwahrscheinlich. Aber um sicher zu gehen, könntest Du einen Schwangerschaftstest bei Deiner Frauenärztin machen. Oder zumindest einen Urintest aus der Apotheke. Alles Gute für dich!
Da es Dir sehr auf der Seele zu liegen scheint, würde ich nicht bis zum nächsten Anfassen warten, sondern es direkt in der nächsten Sitzung kommunizieren. Oder sogar schon vorher per Mail.
Übrigens ist es unter Therapeuten sehr unüblich, Patienten anzufassen. Ich wundere mich, warum sie das (ausgerechnet bei einem Sozialphobiker!) macht.
Hallo Noina, warum willst Du "normal" sein? Normale gibt es doch schon genug! ;-)
Spaß beiseite: Du hast starke Gefühle, sowohl angenehme als auch unangenehme. Das Gefühl der Dankbarkeit kann sehr schön und gesund sein, kann aber auch der Abwehr von anderen Gefühlen oder Erfahrungen dienen. Ich an Deiner Stelle würde mir eine neue Therapeutin suchen, mit der ich das in Ruhe erkunden könnte. Wenn Du noch so viel Leid in Dir hast, tut therapeutische Begleitung Dir sicher gut.
Alles Liebe für Dich von
Filipendula
Hallo Motama,
hier sind schon viele gute Gedanken und Ratschläge dabei, denen ich mich anschließen möchte. Noch ein Erfahrungswert zur Therapiedauer: Nach zwei Jahren gibt es häufig solche therapeutischen Krisen. Wenn die gut überstanden sind, vertieft sich die Arbeit meist und dieTherapie geht erst richtig los! Also: Jetzt ist der Moment, wo es ans Eingemachte geht. Was wirst Du aus dieser Krise machen?
Alles Liebe von Filipendula
So wie Dir geht es doch vielen Arbeitnehmern. Dafür gibt es bestimmt eine einfache Lösung. Such Dir erstmal eine/n passende/n Therapeut/in, lass eine Diagnose machen und besprich das weitere Vorgehen. Ich finde es toll, dass Du Dich so gut um Dich kümmerst und wünsche Dir alles Gute!
Hi Du, es tut mir leid, dass es Dir so schlecht geht.
Bitte geh zum Arzt und erzähle ihm davon. Er kann am besten einschätzen, ob Du eine körperliche Behandlung und/oder seelische Unterstützung durch Psychotherapie brauchst. Ob Du ein Burnout hast, können wir hier aus der Entfernung nicht beurteilen.
Alles Gute für Dich!
Hallo Du Liebe, das klingt verdammt nach einer Ess-Störung! Selbst mit 59 kg bist du medizinisch gesehen im Untergewicht. Normal wären mind. 60 kg bei Deiner Größe. Bitte sprich schnell mit einem Arzt oder Psychotherapeutin darüber, damit Du nicht noch tiefer da reinrutschst! Ich wünsche Dir alles Gute!
Liebe Ellie, Deine Frage ist ja nun schon etwas älter. Was ist aus der Sache geworden?
Beim Lesen war ich von Deiner Aufrichtigkeit berührt. Du hast erkannt, dass Du eigentlich keine stabile Basis hast, von der aus Du anderen etwas geben könntest. Sicher kennst Du den Satz: "Nur wer sich selbst liebt, kann auch andere lieben." Da ist etwas dran, denn anderenfalls basiert eine Beziehung eher auf einem Helfersyndrom und das kann auf Dauer nicht gut gehen.
Um auf Deine Überschrift zu antworten: Ja, man kann sich selbst aus vollem Herzen lieben! Und das kann man in einer Psychotherapie lernen! Ich finde, Du hast schon viel über Dein Problem herausgefunden. Eine Therapeutin könnte Dir nun dabei helfen, eine stabile eigene Identität zu entwickeln. Und bitte keine Scheu davor: genau dafür sind Therapeut/innen da!
Noch zwei konkrete Tipps dazu:
1. Such Dir eine/n Psychotherapeut/in oder Heilpraktiker/in für Psychotherapie
2. Für dieses Thema eignen sich z.B. die humanistischen oder tiefenpsychologischen Therapieverfahren (keine Verhaltenstherapie)
Ich wünsche Dir alles Gute dafür! Bleib weiter so wach und ehrlich mit Dir selbst!
Hallo, Du fühlst Dich schnell unsicher und ordnest Dich lieber unter, um keinen Konflikt zu riskieren? Du könntest mal erforschen, ob Dir das mit allen Menschen so geht oder ob es auch Ausnahmen gibt. Was ist bei diesen Menschen anders? Wie ist Dein Gefühl in unterschiedlichen Beziehungen? Hat es in Deiner Vergangenheit vielleicht gute Gründe gegeben, um sich unterzuordnen?
Du siehst: eine allgemeine Antwort auf die Frage "Wie überwindet MAN Unsicherheit?" ist kaum möglich, da jeder unsichere Mensch eine individuelle Lebensgeschichte mitbringt und ganz "psycho-logische" Gründe für sein Verhalten hat. Ich rate Dir, eine psychologische Beratung oder Psychotherapie aufzusuchen, um Deine selbstsicheren Seiten zu stärken. Ich wünsche Dir viel Erfolg dabei!
Das klingt nach einer sozialen Phobie und daher ist eine Psychotherapie absolut zu empfehlen. Mit Deiner letzten Therapeutin bist du irgendwann nicht weiter gekommen, aber das ist kein Grund, jetzt nicht wieder damit anzufangen, oder? Inzwischen ist viel passiert, du stehst heute woanders als damals und weißt vielleicht auch genauer, was du willst. Du könntest auch die Therapeutin wechseln und/oder ein anderes Therapieverfahren wählen. Auf jeden Fall lohnt sich die Arbeit, damit du dich in Bewerbungsgesprächen wohler fühlst und bald die Ausbildung deiner Träume beginnen kannst. Dafür wünsche ich dir alles Gute!
Warum suchst Du nach einem psychologischen Grund für ein relativ "normales", jedenfalls nicht krankhaftes, Verhalten? Es ist halt einfach eine persönliche Art dieses Menschen. Wenn es Dich nervt, könntest Du es der Person einfach sagen.
Beides sind Symptome bzw. Auswirkungen einer psychischen Störung, daher sollte Deine Freundin eine Psychotherapie machen, um die Ursachen zu beseitigen. Wahrscheinlich versucht sie mit der Kaufsucht (unterbewusst) einen inneren Konflikt zu lösen, was natürlich nicht gelingen kann. Mit Begleitung einer Therapeutin oder eines Therapeuten kann sie andere Wege für sich finden, so dass das störende Verhalten nicht mehr nötig ist. Vielleicht könntest Du ihr bei der Suche nach einem Therapieplatz helfen?
Eine gründliche körperliche Untersuchung beim Psychiater ist das A und O! Depressionen können nämlich auch von körperlichen Krankheiten (z.B. Schilddrüse) ausgelöst werden. Dann bekommst Du ein Schilddrüsen-Medikament und gut is! Erst wenn keine körperliche Ursache gefunden wird, ist eine Psychotherapie sinnvoll. Empfehle ich auch unbedingt!
Ergänzend kannst Du auch mit Johanniskraut, Vitamin D, Omega 3-Fettsäuen oder Magnesium experimentieren. Aber bitte nur mit ärztlicher Begleitung!
Alles Gute für Dich!
Psychiatrie bedeutet ja nicht nur Zwangsunterbringung. Viele Maßnahmen, von denen hier berichtet wird, betreffen gar nicht jeden Patienten, sondern nur diejenigen, die eine Gefahr für sich oder andere darstellen. Lies Dir mal das "Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen bei psychischen Krankheiten (PsychKG)" durch. Dort erhältst Du wirklich belastbare Fakten:
https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes_text?anw_nr=2&gld_nr=2&ugl_nr=2128&bes_id=4853&aufgehoben=N&menu=1&sg=0
Ich finde Deine Zweifel sehr vernünftig und denke auch, dass Du Dir Dein selbständiges Leben außerhalb einer Klinik bewahren solltest. Klinik soll ja kein Dauerzustand sein. Wie es aussieht, hast Du ein gut funktionierendes Netzwerk um Dich herum aufgebaut und weißt aus Erfahrung, was Dir gut tut. Dann folge doch Deiner Überzeugung und steh zu Dir selbst. Alles Gute wünsche ich Dir dazu!
Natürlich kannst Du Deinen Therapeuten bitten, bei Deinem Bruder anzurufen. Er wird es aber vermutlich nicht machen, weil das nicht seine Aufgabe ist. Seine Aufgabe ist es, Dich so zu stärken, dass Du selbst Kontakt aufnehmen kannst oder es akzeptierst, dass der Kontakt abgebrochen ist. Also: Fragen kostet nix, aber erwarte nicht zu viel!
Psychiatrische Diagnosen dürfen Angehörige folgender Berufe stellen: Psychiater, Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und auch Allgemeinärzte. Wobei letztere darin nicht viel Übung haben, weshalb ich lieber einen der obigen Psycho-Fachmenschen empfehle. Aber: Was erhoffst Du Dir von einer Diagnose? Vermutlich willst Du einfach, dass Dein Leben wieder leichter wird, oder? Dabei hilft Dir aber keine Diagnose, sondern eine Psychotherapie. Und dafür brauchst Du die Diagnose noch nicht einmal zu wissen. Du gehst einfach zum Psychotherapeuten, er fragt Dich eine Menge Sachen und beginnt dann eine Therapie mit Dir oder nicht. Wenn nicht, schätzt er Deine Störung nicht als krankhaft ein (und nur "Störungen mit Krankheitswert" werden von den Krankenkassen bezahlt). Frage Dich bitte, was es mit Dir macht, wenn Du Dir den Stempel "psychisch krank" aufdrückst und Deine Schwierigkeiten im Leben unter einer Diagnose subsummierst. Das kann eine Be- oder Entlastung sein.
Ich stimme "Midgarden" zu und empfehle auch einen vertrauenswürdigen Erwachsenen. Die halten mehr aus und haben mehr Überblick im Leben. Vielleicht Deine Eltern, Onkel, Tanten, Vertrauenslehrer, Seelsorger, Sozialarbeiter? Du kannst auch Deiner Therapeutin von Deinem Bedürfnis berichten. Vielleicht ändert das etwas in Eurer Beziehung und sie hört mit den doofen Fragen auf und nimmt Dich mal richtig in den Arm. Und wenn sie es nicht macht, kannst Du mit ihr zumindest besprechen, an wen Du Dich sonst noch wenden kannst. Gib nicht auf, es gibt auch für Dich ein gutes Leben!
Nein, keine Sorge. Grundbetreuung ist keine Psychotherapie.
Ich rate zu mehr Ruhe und viel Wärme. Nächstes Wochenende einfach mal kürzer treten, dann wird es bestimmt schon ein bißchen besser. Gute Besserung!