Bist Du mit Wohnsitz im Ausland angemeldet? Meiner Erfahrung nach muß man in Deutschland eine Zieladresse bei der Abmeldung von einem Wohnsitz hinterlassen. Wesentlich dürfte sein, daß ein Hauptwohnsitz gemeldet ist.

Mein Verdacht ist, daß das Rechtssystem hier einfach einer potenziellen Obdachlosigkeit vorgreifen will. Jeder Bürger hat bei Geburt ja einen "Erstwohnsitz", der mit jedem Umzug lediglich geändert und umgemeldet wird. Das dürfte wohl auch Tätigkeiten im Ausland einschließen.

Wenn aber kein dauernder Wohnsitz im Ausland beabsichtigt ist, muß ein ständiger Wohnsitz im Inland vorliegen, so weit ich weiß.

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Innere Distanz auf die letzten Stunden des Tages - den Tag ruhig ausklingen lassen.

Kaltes Wasser über Arme und Beine direkt vor dem Schlafengehen.

Keine Panik vor dem Nicht-Einschlafenkönnen.

Kleine Selbstanalyse - gibt es Probleme oder Störungen im Leben, Schwierigkeiten, die unterschwellig den Geist beschäftigt halten? Die Bearbeitung dieser Dinge hilft oft auch.

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Patente umfassen technische Erfindungen. Das wird in verschiedenen Ländern verschieden interpretiert: Software gehört in den USA dazu, in Deutschland meines Wissens nicht, solange nicht auch eine "materielle Komponente" dabei ist - der Computer zum Programm sozusagen. Patentinhalte kann man kostenlos beim Deutschen Patent- und Markenamt (http://www.dpma.de) recherchieren, für Europa auf dem Server des Europäischen Patentamts (nur ein Link pro Posting möglichm sorry...). Ebenfalls bietet die WIPO (World Intellectual Property Organisation) Suchmöglichkeiten an, wie auch viele nationale Patentämter (USPTO, ...) Es sind jeweils Stichwortsuchen, aber auch Suchen nach den Codes der Patentämter (IPC, ECLA, CPC, ...) möglich. Letztere beschreiben verschiedene Aspekte der Erfindungen und können in Listen und Suchmasken nachgeschlagen werden: Hier läßt sich zumindest im Ansatz ermitteln, ob eine Idee schon oft aufgebracht wurde. Neben dem Patentschutz gibt es aber unter anderem noch den Musterschutz, der sich mit Designs und Geschmacksmustern beschäftigt. Ob die Idee in diesen Sektor fallen kann, kann ich bei der knappen Beschreibung nicht abschätzen. Zumindest bieten diese "kleinen Patente' auch noch einen Schutz vor Ideenmißbrauch und sind wesentlich günstiger als die Patente, allerdings nicht so langlebig. In vielen Städten existieren auch "Patent- und Innovationszentren", möglicherweise unter anderem Namen, die Hilfestellung leisten, und ein Besuch an einer nahegelegen Universität könnte auch hilfreich sein - die Universitäten gehen allmählich ebenfalls dazu über, Beratungen für den Innovationstransfer (und darum soll es sich ja wohl handeln) bereitzustellen. Viel Glück.

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Demenz oder Alzheimer heisst ja auch nicht pauschal, dass man alles vergisst. Darüber hinaus gibt es ja auch schriftliche Arztberichte, die als intellektuelle Speicher der Diagnose dienen und auch in grösserem zeitlichen Abstand immer wieder auf's Neue abgerufen werden können. Was man nicht im Kopfe hat, kann man auf dem Papier haben.

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Patentanwalt oder Patentrechercheur ist auch eine Idee, die nicht allzu bekannt ist.

Man muss dazu ein naturwissenschaftliches oder technisches Studium abgeschlossen haben und - im Falle des Patentanwalts - eine juristische Ausbildung in einer Kanzlei oder einem Unternehmen durchgeführt haben. Hier bleibt Dir dann auch eine Abschlussprüfung nicht erspart.

Man steht nicht mehr im Labor, hat aber auch kleinste Details zu bewerten und entscheiden, wie weit diese sich von bereits bestehendem Wissen unterscheidet.

Bei der Beschäftigung mit der Chemie sollte auch immer daran gedacht werden, dass man Substanzen ausgesetzt ist, die der Gesundheit abträglich sein können. Sauberes Arbeiten verhindert das Schlimmste, aber immer noch gibt es heutzutage kaum Risikoabschätzungen über die Zusammenwirkung von Belastungen: Im Allgemeinen wird lediglich analysiert, ob die Einzel-Grenzwerte (im Labor, in der Produktion, ...) nicht überschritten werden. Ein Beruf in der Chemie gehört also nicht an vorderster Front zu den gesunden Berufen.

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Zusätzlich zum bereits Gesagtem ist noch anzumerken, dass eine Recherche in den Handelsregistern auf den prospektiven Firmennamen angebracht ist: Ob der Firmenname noch frei ist. Ein Ansatzpunkt hierzu ist http://www.handelsregister.de

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Patente werden nur auf technische Erfindungen ausgesprochen, die Kriterien der Neuheit und Erfindungstiefe erfüllen.

Hier ist der Eintrag eines Geschmacksmusters gemeint, denke ich. Eine Antwort für Deutschland wäre dann die entsprechende Seite des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA): http://www.dpma.de/geschmacksmuster/gebuehren/index.html

Damit wäre das Design dann in Deutschland geschützt, aber nur hier. Wenn es richtig gut ist, sollte über eine entsprechende Anmeldung in anderen, relevanten Ländern nachgedacht werden.

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Unsere Leistungsgesellschaft fordert uns stete Ausrichtung auf Ziele ab. Unsere Geburt entlässt uns in diese Welt, ohne uns mit Zielen und Aufgaben ausgestattet zu haben. Das spannt eine Diskrepanz auf, die sich gelegentlich schmerzhaft spürbar macht.

Mir selbst hilft es, zu wissen, dass ich mich zwischen diesen beiden Polen selbst plazieren kann, manchmal aber auch 'nachregeln' muss, wenn die eine oder andere Seite zu stark Einfluss auf mich gewinnt: Ich kenne das Gefühl auch, nehme es aber als Signal, dass ich meine Einstellungen wieder leicht überdenken muss.

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Ein Schulfreund hatte ein ähnliches Problem - daheim hat er deutlich gestottert. Bei uns fast gar nicht.

Es ist, denke ich, eine Frage der inneren Anspannung oder Gelassenheit. "Werd' locker!" ist sicher kein hilfreicher Ratschlag. Aber es ist wichtig, an der 'inneren Einstellung' zu arbeiten. An der Sichtweise, wie korrekt etwas ausgesprochen werden muss, um von den Mitmenschen verstanden zu werden. Du selbst verstehst Dich ja wohl gut - und bist nicht unter dem 'Leistungsdruck' des 'klaren Redens'. Versuche, dieses Gefühl auch auf andere Menschen Deiner Umgebung zu übertragen.

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Ja und nein.

"nein", weil der Wirkstoff identisch ist und identisch wirkt.

"ja", weil sich das Herstellungsverfahren des Wirkstoffes und das Formulieren des Medikaments (in diesem Falle wohl Tabletten) unterscheidet. Die sogenannte Bioverfügbarkeit ist unterschiedlich. Je nachdem, wie granuliert oder feinverteilt der Wirkstoff in der Tablette ist, je nachdem, wie leicht der Übergang des Wirkstoffes durch die Schleimhaut des Verdauungstraktes ist - was auch von den anderen Bestandteilen des Medikaments beeinflusst wird - ist die Menge des Wirkstoffes, der nach kurzer Zeit im Blut vorhanden ist, unterschiedlich. Wenn der Bereich zwischen Unter- und Überdosierung (die therapeutische Breite) nicht sehr groß ist, können diese Effekte ungewollte Nebenwirkungen erzeugen.

Eine Rücksprache mit dem Arzt - oder dem Apotheker, falls er ein Generikum durch ein anderes ersetzt hat - ist hier wohl angebracht.

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"Schmelzpunkterniedrigung" ist das Stichwort der Wahl. Die Wikipedia ist hierzu ein guter Startpunkt (http://de.wikipedia.org/wiki/Schmelzpunkterniedrigung). Es ist der selbe Mechanismus wie beim Streusalz im Winter: Durch die "Verunreinigung des Wassers" sinkt der Übergangspunkt zwischen fester und flüssiger Phase. Das Mass der Absenkung hängt von der Konzentration der "verunreinigenden Stoffe" ab: Je konzentrierter, desto tiefer liegt der veränderte Gefrier-/Schmelzpunkt.

Oder auf das vorliegende Problem bezogen: Es hängt davon ab, wie stark der Kaffee ist. Definitiv unter 0° C. Mir sind aber keine Tabellenwerte bekannt.

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Von der Einsicht, dass kaum jemand auf der Welt das Recht auf den Platz in der ersten Reihe hat, auf sofortige Bedienung, auf die Überholspur der Autobahn und den freien Weg darauf.

Die Medienmaschine gaukelt uns vor, dass jeder von uns der Superstar, der König unter den Kunden und die Nummer eins in jeder Reihe ist. Sieht die Realität anders aus, erzeugen diese Diskrepanzen unnötige Aggressionen.

Jeder hat dagegen das Recht, auch die kleinen Münzen auszugeben, um sie nicht wie Metallmüll behandeln zu müssen. Es klingt mir so, als ob hier eine Zeitverwaltung suboptimal verläuft. Oder eine Lebenseinstellung verbesserungswürdig ist. Da es schon Ratgeber genug auf dieser Welt gibt, verweise ich ganz vage auf diese.

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Bräuche und Traditionen wurden schon häufiger als "Form des Gedächtnisses" bezeichnet. Sie können daher alte Wertvorstellungen, Gedanken und Informationen über Generationen hinweg weitertragen.

Die Forderung des Konfuzius dürfte daher der Forderung gleichkommen, das Wissen "unserer Eltern" nicht einfach fallen zu lassen und das Rad neu zu erfinden, sondern die bereits gewonnenen Erkenntnisse früherer Generationen und die geleistete Erkenntnisarbeit zu übernehmen.

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Wenn dieser Teil in einem anderen Patent exakt beschrieben wird, liegt eine Patentverletzung vor. Ein guter Vergleich ist die Verwendung eines patentierten Wirkstoffes in einer neuen, pharmazeutischen Mischung: Solange der Wirkstoff selbst patentiert ist, darf er in Formulierungen nicht verwendet werden, solange der Patenthalter keine Lizenz gegeben hat.

Sinn von Patenten ist es aber, Wissen geschützt offenzulegen und für die weitere Forschung bereitzustellen. Wenn also dieser "Teil der Technik" zwar auf einer patentierten Technologie beruht, aber - mit erfinderischer Tiefe - angepasst und modifiziert ist, liegt eine Weiterentwicklung vor. Wichtig ist dabei aber, dass dem im in der Materie gebildeten Fachmann die Modifikation nicht ohne Weiteres eingefallen wäre. Dass nicht aus dem "Stand der Technik" diese Modifikation so einfach abzuleiten war.

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Dieses Gebiet ist noch sehr neu. Ein Teilgebiet der Bioinformatik beschäftigt sich mit dieser Frage, wie die Wikipedia sagt: "Eine weitere Aufgabe bei der Datenintegration ist das Erstellen von kontrollierten Vokabularien und Ontologien, die eine Zuordnung von Funktionsbezeichnungen quer durch alle Ebenen ermöglichen. Das Gene Ontology-Konsortium (GO) versucht derzeit, eine konsistente Nomenklatur für die molekulare Funktion, den biologischen Prozess und die Zelllokalisation von Gen-Produkten zu erstellen." (http://de.wikipedia.org/wiki/Bioinformatik)

Wie man lesen kann, wird derzeit der Versuch unternommen, Struktur und Funktion in Zusammenhang zu bringen. Der Wikipedia-Artikel liefert sicher selbst einen guten Ausgangspunkt und reichhaltige Stichworte, eigene Recherchen anzustellen.

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Die Kohlensäure im Mineralwasser ist instabil, braucht aber Oberflächen-Unstetigkeiten, um zu zerfallen. Daher entstehen normalerweise auch die Gasbläschen im Mineralwasser an der Glaswand - oder genauer an den Mikrorissen des Glases dort, und nicht einfach mitten im Mineralwasser.

Krümeltee (Instant-Tee?) hat nun eine große Oberfläche, an der diese Zersetzungsvorgänge sehr gut ablaufen können. Das tun sie dann auch.

Es gibt eine Sportart, bei der Kaubonbons einer bestimmten Marke in Colaflaschen gegeben werden. Die große Oberfläche dieser Kaubonbons ermöglicht genau die eben beschriebene Reaktion hervor. Eine direkte Folge ist eine hübsche Fontäne. BITTE NICHT NACHMACHEN!

Natürlich können auch zusätzliche Säuren das Kohlensäure-CO2/Wasser-Gleichgewicht verschieben. Wenn Säuren aber als Feststoff vorliegen, müssen sie erst in Lösung gehen. Die Wirkung der Oberflächeneffekte ist daher in der Anfangsphase grösser.

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Es handelt sich nicht um die Orbitale "in ihrer Urform", wie sie bei isolierten, im Weltraum schwebenden, unbeeinflussten Atomen vorkommen könnten, sondern um Orbitale, die durch äussere Einflüsse verändert worden sind - also hybridisiert sind. Daher der Name.

Aus dem Teilchen-Welle-Dualismus folgt, dass Orbitale nicht nur als "Umlaufbahn von Elektronen als Teilchen" betrachtet werden müssen, sondern auch als Zustandsraum einer Elektronen-Welle. Und wie jede Welle hat diese positive und negative Vorzeichen. Die Farbe der Orbitallappen deuten diese Vorzeichen an, ohne wertend mit "+" oder "-" darstellen zu wollen.

Der Wikipedia-Artikel hilft da weiter: https://de.wikipedia.org/wiki/Orbital

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Es gibt immer noch Menschen, die sich nach den Faustregeln älterer Generationen richten, die klassischen Philosophen eingeschlossen. Das wären direkte Auswirkungen.

Die plantonische Ideenlehre der intellektuellen Blaupause, die in reale Vorgänge umgesetzt wird, ist zum Beispiel in jedem Projektmanagement beim Übergang von der Planungsphase zur Projekt-Ausführungsphase zu finden. Hier wird eine Vorgehensweise aus einem antiken Prinzip heraus betrieben.

Die Atom-Lehre der Naturphilosophen ("Alles ist im Fluss") findet sich als Superpositionsprinzip in den Wissenschaften wieder: Jeder komplexe Effekt läßt sich als Summe von Einzelerscheinungen definieren, die zeitlich zusammenwirken, aber einzeln analysiert werden können. Hier wird die Erkenntnisentwicklung in den Wissenschaften aus alten Denkhülsen heraus bestimmt.

Die Dialektik selbst stellt die Grundprinzipien der Innovation in den Wissenschaften dar: Es ist ein sehr antikes Prinzip, das immer noch dazu führt, den Eindruck zu verbreiten, die Wissenschaftler seien untereinander zerstritten und spinnefeind. Dabei entwickeln sie nur aus dem dialektischen Miteinander von These und Antithese bestehender Theorien die Synthese eines verbesserten Denkmodells.

So finden sich eine Menge homologer Strukturen zwischen der Antike und der Gegenwart.

Komplexer:

Aus den Ideen der Antike haben sich nachfolgende philosophische Richtungen entwickelt, die sich auf die Gegenwart auswirken.

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