Hat deine Mutter eine Pflegestufe? Normalerweise steht deiner Mutter als Pflegebedürftiger eine sogenannte Hilfsmittelpauschale zu, in der Regel 31€ monatlich (manchmal auch Pflegemittelpauschale genannt). Die ist sozusagen ein Kostenausgleich, da ja nunmal mehr Pflegemittel zu verwenden sind, als bei gesunden Menschen.( Die Leute bei der KK wissen, wovon du sprichst wenn du die Hilfsmittelpauschale erwähnst). Davon kannst du im Sanitäshaus "Einmalunterlagen" kaufen. Es kann aber sein, dass die Krankenkasse dir vorschreibt, welches Sanitätshaus dich beliefern darf.

Es gibt aber auch Waschbare Unterlagen (wir in der Pflege sagen abgeleitet vom Hersteller oft "Molton" oder "Safetex" dazu). Ich glaube eine Unterlage kostet um die 30€. Das gute ist, dass sie sehr stabil, saugfähig und waschbar sind. Man kann sie, in dem man an den Seiten festhält, gut verwenden um den darauf liegenden Patienten im Bett hochzuziehen.

Windeln werden über die Pauschale auch manchmal geliefert und sind wirklich eine gute Unterstützung.

Sollte deine Mutti noch keine Pflegestufe haben, beantrage eine. Die KK wird dir telefonisch weiterhelfen. Sozialstationen beraten zu dem Thema auch. Ein Pflegedienst, der 3x täglich vorbeikommt wäre eine Möglichkeit, dich zu entlasten, ohne dass sie in ein Heim ziehen muss.

Um einen Lieferanten in deiner Nähe zu finden, google einfach mal "Sanitätshaus"+ den Namen deiner Stadt. lg und viel Erfolg

...zur Antwort

Also....: Ein abgeschlossense Studium in "Soziale Arbeit" bedeutet, dass Du als Sozialarbeiter tätig sein kannst, in der Praxis wird das auch oft mit dem Sozialpädagogen gleichgesetzt, obwohl da auch Unterschiede bestehen. Das sind sehr Kompetente Leute, die sich Menschen in schwiergien Lebenssituationen annehmen und beraten sowie begleiten. Das Tätigkeitsfeld ist riesig, ob nun in der Kinder- und Jugendarbeit, auf dem Arbeitsamt, Sozialamt, anderen Behörden oder auch in der Klinik um Übergänge, Entlassungen, Aufnahmen zu organisieren, hin wie her, da fühlt sich der Sozialarbeiter wohl.

Mit der Leitung einer Pflegeeinrichtung oder Station hat das ganze gaaaaaar nichts zu tun. Wer den Posten Pflegedienstleiter ausüben will muss in der Regel über eine PDL-Weiterbildung verfügen. Das verlangen die Krankenkassen einfach so. Wenn es Ausnahmen gibt, so wurde das im Einzelfall von einer Krankenkasse so ausgehandelt und genehmigt. Weiterhin gibt es das Studium Pflegemanagement, was für die Leitungsaufgaben ( also auch Heimleitung/ Pflegedienstleitung) in Pflegeheimen und Pflegediensten sowie für zumindest pflegebezogene Leitungsaufgaben in Krankenhäusern qualifiziert. Pflegedienstleiter müssen i.d.R. desweiteren eine Ausbildung in einem Gesundheitsberuf absolviert haben und über Berufserfahrung verfügen.+

Bringt also der beschriebene Bewerber keine andere Qualifikation als den BA in Soziale Arbeit mit, ist er schlichtweg nicht geeignet, rechtlich als auch fachlich.

...zur Antwort

Hallo. Was Du hier schreibst, kenne ich nur zu gut. Sowas kommt leider oft genug vor und selbst in Pflegeunternehmen, die die Gesetze einhalten, arbeiten die Pflegekräfte oft bis an die Grenzen des rechtlich machbaren. Was meine Vorschreiber wegen dem Ersatzruhetag nach einem gearbeiteten Sonntag schreiben stimmt. 3 Wochen durcharbeiten ist also ein klarer Verstoß gegen die Gesetze. Würde Deine Freundin sich ans Gewerbeaufsichtsamt wenden, müsste der AG ein Bußgeld zahlen siehe: § 22 Abs. 1 Pkt. 6

Ansonsten sieht es aber Mau aus mit Arbeitszeitgesetz in der Pflege, man muss hier vor allem auf die sogenannten "Abweichenden Regelungen" achten, die hinterher formuliert werden. Auch das mit den mindestens 15 freien Sonntagen im Jahr ist für einen Pflegedienst durch § 12 Abs.1 recht leicht auf 10 freie Sonntage im Jahr drückbar.

Das einzige, was neben der "Sonntags- Ersatzruhetagsregelung" für Pflegekräfte auch noch unumstößlich ist, ist die Tatsache, dass laut 7 Abs. 8 und §14 Abs. 3 die Arbeitszeit innerhalb eines halben Jahres 48h/Woche im Durchschnitt nicht überschreiten darf. Bis zum Ende des halben Jahres müssen also alle Überstunden abgesetzt werden. Auch das wird in vielen Einrichtungen leider nicht berücksichtigt. Hier muss sich der Arbeitnehmer wirklich mal an das Gewerbeaufsichtsamt wenden. Die Bußgelder können recht hoch ausfallen.

Mein persönlicher Tipp an Deine Freundin: Meldung ans Gewerbeaufsichtsamt und bei anderen Firmen bewerben. Die Pflegekräfte müssen sich langsam mal klar werden, dass sie die Forderungen stellen können. Pflegekräfte werden gesucht und gebraucht ohne Ende. Mittlerweile sucht sich nicht mehr der AG seine AN aus, sondern umgekehrt. Keiner sollte sich Zugrunderichten lassen. Positiver Nebeneffekt; Wenn einem Unternehmen wegen wie oben beschriebener Mißwirtschaft das Personal wegrennt, muss es sich ändern, ansonsten müssen sie früher oder später dicht machen.

...zur Antwort

Hi. Habe vom Freiwilligen sozialen Jahr bis zur stellv. PDL bislang so ziemlich alles mitegemacht in der Altenhilfe.

Ein Tip am Rande: Einen guten Eindruck machst DU, wenn Du die kleinen Arbeiten nebenher siehst. Wenn die Pflegekraft, die Du begleitest zum Beispiel einen Bewohner aus dem Bett holt und das Anziehen eine Weile dauert, kannst Du in der Zwischenzeit schon mal das Bett machen, evtl Nachttopf entleeren, frische Einlagen bereitlegen.

Was die Pflegekraft sonst im Nachgang eben noch machen müsste. Somit spart auch sie Zeit. Das hat mir damals reichlich Pluspunkte eingebracht. Frage aber vorher, ob das in Ordnung ist wenn Du das machst. Manche Pflegekräfte sind da ein bisschen extra.

Ansonsten immer schön viel Fragen, immer nett zu allen sein. Ein weiterer Tip: Es ist in vielen Einrichtungen üblich, dass, wenn zb. alle beim Übergabekaffee sitzen, der Rangniedrigste geht, wenn ein Bewohner läutet. Mit anderen Worten der Azubi. Behalte Dir das immer im Hinterkopf, dass Deine Kollegen, egal wie nett sie gerade zu Dir sind, immer den Azubi in Dir sehen. Das heißt, sie erwarten , dass Du Dich wie ein Azubi verhälst. Ich habe schon viel Ärger miterlebt, wenn der Azubi sich im 3. Lehrjahr wie ein "Großer" fühlte und sich aufgelehnt hat. Mir gings damals ebenfalls so. Den Ärger hätte ich mir gerne erspart. Ich weiß dass das dämlich ist, aber in der Realität ist es numal so....

Aus diesem Grund rate ich auch allen Azubis, nach der Ausbildung die Station/den Wohnbereich zu wechseln, weil es den alten Kollegen am Anfang immer schwer fällt, einen als Fachkraft zu akzeptieren. Trotzdem macht die Ausbildung spaß und es wäre ein schöner Beruf, wenn die Politik die Pflegebranche ein bisschen unterstützen würde aber vielleicht kommt das ja irgendwann mal.

...zur Antwort

Also in Pflegediensten oder Pflegeheimen freuen sie sich meistens schon, wenn Du nur einen Lehrgang (ca. 800std) mit abschließendem PDL-Zertifikat gemacht hast. In großen Pflegeheimen, Heimketten und Krankenhäusern könnten die Ansprüche schon steigen. Dann musste tatsächlich mal gucken, ob die lieber Master sehen. Definitiv darfst du aber sofort nach dem Ba. anfangen, als PDL zu arbeiten - VORAUSGESETZT, Du hast die gesetzlich vorgeschriebenen 2 Jahre in einem Gesundheitsunternehmen der Art gearbeitet, in der Du die Stelle antreten willst (siehe zb, HeimPersVO)

...zur Antwort

Ich weiß nicht wie es in Krankenhäusern/ Kliniken ist. Im außerklinischen Bereich müssen Pflegedienste- und Heime eine ausgebildete PDL vorhalten ( Ausbildung mit Zertifikat oder sogar Studium), sonst verlieren sie die "Arbeitserlaubnis" im Sinne von Versorgungsverträgen. Über kurze Zeiträume sehen die KK von Strafmaßnahmen ab, wenn die Unternehmen mal keine PDL haben (zb. durch Kündigung) aber langfristig ist es gesetzlich vorgeschrieben. Wenn das im KH ebenfalls so ist, dann verstößt es gegen geltendes Recht. Ich würde beim Gewerbeaufsichtsamt nachfragen, die könnte das interessieren.

...zur Antwort
Ein Semester Studium im Lebenslauf mit aufführen?

Hallo,

ich bin gelernte Krankenschwester und habe nach meiner Ausbildung auch in dem selbigen Betrieb eine Anstellung bekommen. Nach 4 Jahren arbeiten dort, hatte ich Lust auf etwas neues und habe ein Studium begonnen, habe bei meinem Arbeitgeber auch mit dieser Begründung gekündigt, dass ich studieren möchte und habe mir einen Nebenjob in der häuslichen Intensivpflege gesucht, da ich dort während der Arbeitszeit auch lernen kann, beispielsweise im Nachtdienst wenn die Patienten schlafen. Bereits nach einigen Tagen habe ich aber gemerkt, dass das studieren überhaupt nicht mein Ding ist und habe bei dem Arbeitsgeber mit der häuslichen Intensivpflege auf eine volle Stelle aufgestockt und dort jetzt 1 Jahr gearbeitet. Nun würde ich gerne wieder zurück in das Krankenhaus, wo ich Ausbildung gemacht habe und ich mich eigentlich auch sehr wohl gefühlt habe.

Ich bin mir nun nicht sicher, ob ich das Studium in dem Lebenslauf mit aufführen muss, weil ich ja grundsätzlich nur ein paar Tage dort war und ich zu dem Zeitpunkt schon in der häuslichen Intensivpflege gearbeitet habe und ich einen Monat darauf gleich auf eine volle Stelle wieder aufgestockt habe.

Wie würdet ihr das machen? Würdet ihr es mit aufführen oder lediglich die Arbeit in der häuslichen Intensivpflege mit aufführen und im Gespräch dann erwähnen das man angestrebt hatte zu studieren aber nach wenigen Vorlesungen bereits gemerkt hat, dass es nicht das richtige ist und es deshalb nicht aufgeführt hat?

...zum Beitrag

Hi. Normalerweise solltest du das nicht erwähnen weil es keinen guten Eindruck macht, nach so kurzer Zeit eine Episode zu beenden (Studium), die bei vielen anderen Menschen zu den wichtigsten Entscheidungen ihres Lebens zählt. Der Durchschnitts- AG sagt sich dann, dass du ohne dich vorher genau zu informieren eine leichtsinnige Entscheidung getroffen hast, was er dann als unzuverlässig einstufen würde.

Da in dem KH aber sicher noch einige alte Kollegen von Dir arbeiten und sich evtl. sogar die Personalabteilung an Dich und deinen Studienwunsch erinnert, solltest du es unbedingt mit aufführen und auch gleich hinzufügen, dass es eben nix für dich wahr. Stell dir mal vor, die sehen, dass du dich wieder bewirbst, wissen noch, dass dein Kündigungsgrund ein Studium war und dann erwähnst du nur einen anderen Arbeitgeber. Dann bekommen die ja den Eindruck, dass Du in Wirklichkeit wegen einer besseren Stelle gekündigt hättest und dein Kündigungsgrund obendrein noch erlogen war.

...zur Antwort

Ich würde anonym das zuständige Gewerbeaufsichtsamt und den MDK benachrichtigen über konkret diesen Fall. Denke aber dass erstere sich eher angesprochen fühlen weil die bei Unterbesetzung keinen Spaß verstehen. Außerdem noch einen Beschwerdebrief an die Heimleitung, sofern es eine gibt. Heimaufsicht interessiert sich auch dafür, weil die die Sicherheit des Patienten im Auge haben. Wenn an Einlagen oder Personal gespart wird, leidet die Qualität und die Sicherheit eurer Pflege. Still rumsitzen und sauer sein wird euch nichts helfen. Solche PDL leben von der Angst die sie schüren. Dann leben sie nämlich ruhig, weil die Pflegekräfte aus Angst keinen Widerstand leisten.

...zur Antwort

Hi. Hatte die Frage selbst mal gestellt, ein Pflegemanager hat sie mir dann beantwortet: Es gibt keinen gesetzlich vorgeschriebenen Schlüssel außer der Aussage, das stets eine Fachkraft zugegen sein muss. Den MindestSchlüssel selbst handeln die Krankenkassen mit deinem Chef aus. Das steht dann in seinem Versorgungsvertrag Außerdem ist es eine Frage der Bezahlung. 8 Wachkomapatienten auf einer Apallikerstation werden geringer bezahlt ( ca. 1800- 3000€ / Pat./Monat) als 5 Beatmete Bewohner einer Intensivpflege-WG ( 10000-17000/Pat./Monat) . die Zahlen hab ich noch schwach in Erinnerung. Auf der Apallikerstation waren es damals bei mir eine FK und ein PH bei 19 Wachkomapatienten. Das geht aber auch, weil dieser Klientel zwangsläufig und tragischerweise recht anspruchslos ist. tagsüber waren es dafür 4-6 Pflegekräfte. Auf einer Intensivpflege-Wg sind's meistens 1FK und 1 PH im ND sowie 3-4 PflegekräftenTagsüber. Da beatmete Patienten wesentlich mehr Zeit zur Pflege und überwachung benötigen gibt es für die mehr Geld von der KK). Somit kann man mehr Personal einstellen als zb ein Pflegeheim. Die meisten Intensivpflegedienste die ich kenne sagen, dass bei dem 4.beatmeten Patineten eine zweite Fchkraft in den Dienst geschickt wird.

...zur Antwort

Google nochmal genauer. Der Focus-Online ist da sehr ausführlich. Leichtverständliche Kurzfassung: Edwars Snowden, angestellt bei einer IT-Firma, die das CIA unterstütz, hat absichtlich über ca 3 Monate streng geheime Daten über die Aktivitäten der Us-Geheimdienste gesammelt. Dann ist er einfach ins Ausland abgehauen, hat Kontakt zunJurnalisten gesucht und denen Einzelheiten erzählt. So war es sehr brisant für einzelne europäische Nationen als sie auf diese Art erfuhren, dass sie von Us-Geheimdiensten und Geheimdiensten anderer Nationen im großen Stil bespitzelt wurden. Langsam stellt sich aber heraus, dass jeder jeden bespitzelt und das hat sich im Grunde doch immer schon jeder denken können. Die NSA ist der größte Us- Geheimdienst und befasst sich vorwiegend mit digitaler Datenerfassung und Verarbeitung. Die sollen sich in Datenknotenpunkte andere Länder eingehackt haben und so zb die Verbindungsnachweise von Millionen Telefonaten täglich abgespeichert haben. Snowden ist übrigens immer noch auf der Flucht und erzählt alle paar Tage neue Einzelheiten.

...zur Antwort

Ich schlage vor einer der Jungs ist ein Vampir und hat in der Sonne glänzende Haut. Der andere Junge ist indianischer Abstammung und in Wirklichkeit ist er ein Werwolf. Eine der Mädls sollte vielleicht Bella oder so heißen und seinem Geheimnis auf die Spur kommen... Klingt doch spannend oder? ;-)

...zur Antwort

Lol. Ja na klar. Nur die wird keine internationale Anerkennung finden :-) Kampfsportarten setzen sich untereinander durch Effektivität durch und gewinnen somit Anhänger. Allerdings ist da jede Bewegung bis ins Detail durchdacht und hat einen theoretischen Ursprung. Wenn du zuhause versuchst sowas per Youtube o.ä. zu lernen, schadest du dir vermutlich selbst, weil du keinen Lehrer hast, der Dir die Bewegungen im Detail beibringen kann. Falsche Bewegungen können Deinem Körper schaden und sind ineffektiv, ein Profi fände schnell deine Schwachstellen heraus. Wenn du nun also Deine Zuhause erlernte Kickboxart als Eigene Kampfsportart bezeichnen willst, kannst du das machen. Es bleibt in Profiaugen aber ein selbstkonstruierter Kauderwelsch (sagst ja selbst dass du Fehler machst) der wohl keine Nachahmer finden wird.

...zur Antwort

Ich danke euch für eure Anworten :-) gut, jetzt Brauch ich nur noch 14000 Euro für das Fernstudium :-) Präsenz geht nicht, da ich eine Familie+Haushalt zu versorgen habe.

...zur Antwort

Da würde ich mich nach meinem Budget richten. Wenn Du nicht angenommen wirst und die Miete, die du dann zahlen musst, verknusen kannst, dann mach es. Sicher ist sicher. Wenn Du dadurch finanzielle Schwierigkeiten bekommst, dann lass es lieber.

...zur Antwort