Erster Ausbildungstag im Altenheim?!

8 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo,

vor 3 Jahrne stande ich genau da wo du nun stehst, nur das ich nicht so jung war.

Mein erster Tag war total toll, ich durfte mitlaufen und die Bewohner kennenlernen und wenn ich wollte ebend mithelfen. So ging es eigentlich die ganze erste Woche nach und nach durfte ich alleine zu den Bewohnern.

Ich hatte ganz nette kolegen und mir wurde viel gezeigt, viele eindrücke wirst du an den 1. tag erleben und ggf. wird dich das auch erstmal überfordern, du wirst vllt große augen bekommen und denken "Wie soll ich mir das alles merken?" aber du musst es dir nicht gleich am ersten oder zweiten Tag merken. Ich hoffe du hast genauso nette und geduldige kolegen wie ich hatte. Ich drufte alles 30 mal nachfragen und mir wurde es ruhig erklärt.

Immer fragen das ist wichtig, auch ruhig vom 1. tag an. Wichtig ist auch, das du deine Kolegen kennlernst und deine Bewohner natürlich und du lernbereit bist und auch achtsam bist.

Ich wünsche dir genauso schöne und lehrreiche 3 Jahre wie ich hatte. Auch wenn es ab und an stressig sein kann. :)

Grüß dich nmiss123, ich freue mich für dich, dass Altenpflege dein Traumberuf ist, das zeigt doch schon, dass du mit alten und kranken Menschen gut umgehen kannst. Und das ist toll.

In den ersten Tagen werden sehr viele Eindrücke dich begleiten, alles ist noch neu und fremd. Aber das gibt sich mit der Zeit, da es ja jeden Tag nach dem gleichen Schema abläuft.

Stelle immer Fragen, warum und weshalb das so ist, du wächst so ganz langsam in dieses Berufsbild hinein.Gerade alte und kranke Menschen freuen sich immer, wenn gerade junges Personal sie wäscht und pflegt. Gerade bei diesen Tätigkeiten ist immer Zeit für ein Schwätzchen, was ihnen so sehr fehlt und ihnen gut tut.

Ich wünsche dir von Herzen alles alles Gute.

Hi. Habe vom Freiwilligen sozialen Jahr bis zur stellv. PDL bislang so ziemlich alles mitegemacht in der Altenhilfe.

Ein Tip am Rande: Einen guten Eindruck machst DU, wenn Du die kleinen Arbeiten nebenher siehst. Wenn die Pflegekraft, die Du begleitest zum Beispiel einen Bewohner aus dem Bett holt und das Anziehen eine Weile dauert, kannst Du in der Zwischenzeit schon mal das Bett machen, evtl Nachttopf entleeren, frische Einlagen bereitlegen.

Was die Pflegekraft sonst im Nachgang eben noch machen müsste. Somit spart auch sie Zeit. Das hat mir damals reichlich Pluspunkte eingebracht. Frage aber vorher, ob das in Ordnung ist wenn Du das machst. Manche Pflegekräfte sind da ein bisschen extra.

Ansonsten immer schön viel Fragen, immer nett zu allen sein. Ein weiterer Tip: Es ist in vielen Einrichtungen üblich, dass, wenn zb. alle beim Übergabekaffee sitzen, der Rangniedrigste geht, wenn ein Bewohner läutet. Mit anderen Worten der Azubi. Behalte Dir das immer im Hinterkopf, dass Deine Kollegen, egal wie nett sie gerade zu Dir sind, immer den Azubi in Dir sehen. Das heißt, sie erwarten , dass Du Dich wie ein Azubi verhälst. Ich habe schon viel Ärger miterlebt, wenn der Azubi sich im 3. Lehrjahr wie ein "Großer" fühlte und sich aufgelehnt hat. Mir gings damals ebenfalls so. Den Ärger hätte ich mir gerne erspart. Ich weiß dass das dämlich ist, aber in der Realität ist es numal so....

Aus diesem Grund rate ich auch allen Azubis, nach der Ausbildung die Station/den Wohnbereich zu wechseln, weil es den alten Kollegen am Anfang immer schwer fällt, einen als Fachkraft zu akzeptieren. Trotzdem macht die Ausbildung spaß und es wäre ein schöner Beruf, wenn die Politik die Pflegebranche ein bisschen unterstützen würde aber vielleicht kommt das ja irgendwann mal.

Also ich war auch die jüngste (15) in meiner Berufsschulklasse und im Betrieb, kann dich also seeeehr gut verstehen. Ich hatte auch eine heiden angst, vorallem da man im Praktischen Unterricht ja jetzt nicht so viel mitbekommt wenn man eh schon total unsicher ist. Am ersten tag im Betrieb wurde ich eigendlich nur mitgeschleift, mir wurde nichts alleine überlassen, was auch gut so ist, immerhin hat man eine riesen Verantwortung. Ich will dir ja keine Angst machen, aber das Komplette erste Praktikum war eine Katastrophe, was hauptsechlig daran lag das ich so jung war und der Betrieb mich nicht all zu gut angeleitet hat. Aber ich habe es überlegt, mit gesamtnote 3- ( ja, die haben mir da noch ein - reingeballert, als wären die 6 scheiß wochen nicht schon schlimm genug gewesen ;) ) und es in den nächsten Praktikas besser gemacht, so das ich am ende der Ausbildung ( diesen Sommer war ich durch ) die zweit beste der Klasse war und jetzt auf die Erzieherschule kann. :P Also was ich damit sagen will, mach das beste daraus, die werden dich nicht überfordern grade wegen deinem alter und streng dich einigermaßen an, dann klappt das :P

pass einfach gut auf und sei konzentriert bei der sache und vorallem immer freundlich sein und lächeln :) das klappt schon! ich hab auch 1 woche nach meinem 16. geburtstag meine ausbildung begonnen und mich gut einarbeiten können.. aber was so dran kommt kann ich dir nicht sagen, da ich in einer ganz anderen branche tätig bin.