Ich habe mal auf transfermarkt.de einen User namens "Grande_Juve" gesehen. Grande_Juve hat eine Mutter aus Deutschland und einen Vater aus Italien.
Er ist in Deutschland geboren und aufgewachsen. Allerdings sieht er sich zu 100% als Italiener.
Siehe diese Aussage:
Ich selber habe eigentlich keine Probleme damit, woher ein Spieler kommt und für wen er sich entscheidet, solange zumindest ein Elternteil aus dem Land XY kommt. Ist bei mir persönlich ja nicht anders, italienischen Vater deutsche Mutter, aufgewachsen in Deutschland. Fühle mich aber als voller Italiener und habe mit Deutschland, bis auf meine deutsche Familie, eigentlich auch wenig am Hut.
Später noch diese Aussage:
Meine deutsche Familie, Knödel, Spätzle, Sauerkraut, Currywurst, (Döner :ugly) und und und. Ihr habt mich vielleicht etwas missverstanden, ich sage nicht, das ich Deutschland hasse, oder es nicht mag, wollte lediglich ausdrücken, dass ich mich viel mehr mit Italien identifizieren kann und mich da einfach heimischer fühle. ;)
Woran liegt das, dass manche Leute mit deutschem und einem ausländischen Elternteil sich ausschließlich dem Heimatland des ausländischen Elternteils zugehörig fühlen (trotz Geburt und aufwachsen in Deutschland)?
Kann sein, dass Grande_Juve der einzige ist, der sowas denkt. Normalerweise würde ein Mensch aus einer Mischehe sich beiden Ländern zugehörig fühlen.