Pros:

+ Die Songs (Lin Manuel Miranda hat sich selbst übertroffen, vorallem mit Dos Oruguitas und Surface Pressure)

+ Die Repräsentation von Latinas und Latinos im Fim und bei den Schauspieler*innen

+ Songs, die eher tiefer liegen, und für die man kein Sopran sein muss. (Stimmliche Diversität die Disney oft fehlt)

+Authentische und nachvollziehbare Charaktere

+ keine Klischee Disney Prinzessin

+ Schauspieler*innen des Englischen Originals machen einen wirklich guten Job

+ Die Animation

+ Schöne Grundidee

+ tolle Message am Ende

Kontras:

- nicht genügend Plotttwists

- Ende kam zu schnell

- für mich kein zufriedenstellender Spannungsaufbau

- Mirabelles "I want song" (waiting on a miracle) hat mir zwar gut gefallen, aber mir fejlte da etwas, weshalb es für mich zum Beispiel nicht an Let it go herankommt

Fazit:

Musik: 9/10

Geschichte 6/10

Wegen der tollen Repräsentation und dem guten Songwriting bekommt es insgesamt aber 8/10

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Hi,

Was mir damals sehr geholfen hat, war zu wissen, dass ich schon immer Autistin war. Andere Diagnosen kamen in meinem Leben dazu, weil ich neue Krankheiten entwickelt habe aber meine Autismusdiagnose war einfach die Erklärung für die wirklich anstrengenden ersten 13 Jahre meines Lebens. Auch hilft, wenn du ihn normal behandelst und trotzdem versuchst, auf seine Bedürfnisse einzugehen. Generell würde ich raten, dass du versuchst, dich darauf zu konzentrieren, dass die Diagnose ihm helfen kann. Ich würde:

• Eine Routine mit ihm kreieren, wenn ihm das hilft. (Für viele funktioniert visuelles planen gut)

• mit ihm im Internet nach Stimtoys schauen, die ihm gefallen (z.B: Fidget cubes, Chewies usw)

• nach Noisecancelling Kopfhörern schauen, vielleicht helfen die bei Geräuschempfindlichkeit

• ggf wenn er Spezialinteressen hat, sich darum kümmern, dass er diese gut ausleben kann.

Zudem kann ich, falls euer Englisch gut genug ist, den YouTube Kanal von Chloé Hayden empfehlen. Different not less ist ihr Motto und das fängt eigentlich alles ein, was ich sagen will

Ich wünsche dir viel Erfolg und solltest du weitere Fragen haben, kannst du sie gern hier drunter oder privat stellen

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Hi, das was du meinst wird von uns oft stimming (=self stimulatory behaviour) genannt. Wir machen das, weil unsere Gehirne entweder nicht stimuliert sind oder wir unsere Emotionen und Reizüberflutung regulieren. Ich gliedere in 6 Kategorien:

- Vocal (Beispiel: Singing, zitieren von Filmen, wiederholen von einzelnen Worten oder Phrasen)

-Movement (Beispiel: Hin und her wippen, mit den Händen flattern etc.)

- Figdeting (Spielen mit Stiften, Bänder, Stimtoys etc.)

- tactile (Berühren von Texturen wie bestimmten Stoffen zum Beispiel)

- auditory (Anhören von Geräuschen und Musik)

- Visual (Anschauen von Dingen)

Falls du sonst noch Fragen hast, stell sie gern hir drunter oder schick mir ne Anfrage^^

Hoffe ich konnte helfen

LG Elena

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Ich glaube deine Freundin weiß nicht, wovon sie spricht. Meine Attacken dauern zwischen 5 - 10 Stunden. Ich erbreche in diesem Zeitraum mindestens für ne Stunde fast durchgängig, die Kopfschmerzen sind so stark, dass ich die Augen kaum öffnen kann, ich habe starke Kreislaufprobleme, Probleme mit dem Sprechen und natürlich die Aura. Und nach diesem Zeitraum kommt die extreme Erschöpfung. Dann muss ich schlafen. Diese Fehlzeit ist absolut legitim. Niemand, der noch nie Migräne hatte, weiß wie heftig es sein kann.

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Wirklich mehr Anzeichen gibt es nicht aber es fühlt sich in der Situation etwa so an: Stell dir vor, du bist in deinen Gedanken gefangen. Du kannst alles sehen, hören, riechen und schmecken aber es ist dir nicht möglich, zu sprechen, auch wenn dir komplett bewusst ist, was du sagen willst. Ich habe Sätze oft sogar ausformuliert, kann aber die Kraft zum Sprechen nicht aufbringen. Ich stehe dann da, entweder total starr oder wild getsikulierend (kommt drauf an, wie verzweifelt ich bin). Es fühlt sich ein bisschen so an, als hätte man die Muskeln gelähmt, die fürs Sprechen zuständig sind, falls das Sinn ergibt. Das heißt, mein Sprachzentrum funktioniert einwandfrei aber wenn ich versuche etwas zu sagen, funktioniert es nicht

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Ich bin Autistin mit hoher Geräuschempfindlichkeit. Meine Tipps wären gute Noisecancelling Kopfhörer, Ear defenders (bei denen hörst du wirklich so gut wie nichts, sind aber oft ein bisschen schwer) und Musician Earplugs (die filtern ne bestimmte Dezibelzahl raus, sodass du zum Beispiel immer noch mit Menschen sprechen kannst ohne diese dumpfer zu hören als normal. Außerdem sind sie sehr dezent und fallen nicht so schnell auf.) Hoffe, dass dir etwas davon weitherhilft

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Autist*innen mögen Sozialkontakt. Es it für uns nur einfach schwierig. Stell dir vor, du bist auf einem Planeten, der deinem sehr ähnlich ist aber alle kommunizieren auf eine Weise, die du nur bedingt verstehst. Willkommen in meiner Welt. Dementsprechend werden wir nicht selten ausgeschlossen oder ausgegrenzt. Sensory Overload kann dafür sorgen, dass wir manchmal lieber allein sind aber im Grunde gibt's genau wie bei NTs auch extrovertierte, ambivertierte und introvertierte Autist*innen

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Ich selber kann vier Sprachen sprechen.

Ich spreche 4 Sprachen auf einem Level, mit dem ich mich verständigen könnte: Niederländisch (Muttersprache), Französisch (A2-B1), Deutsch (Muttersprache) und Englisch (fließend). Zudem lerne ich Italienisch, Russisch und Schwedisch

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Hi, ich bin Autistin und versuche es dir mal zu erklären. Autismus zeigt sich in Menschen oft sehr unterschiedlich, auch zwischen weiblich und männlich gibt es unterschiede. Während zum Beispiel Autisten stark verallgemeinert eine limitierte Vorstellungskraft und größere Schwierigkeiten mit verbaler Kommunikation haben (das muss nicht auf alle zutreffen), verfügen viele Autistinnen über eine höher entwickeltes Sprachvermögen und eine starke Fantasie. Allgemein haben wir Autist*innen ein Problem damit, Körpersprache korrekt zu deuten. Wie nehmen Dinge oft sehr wörtlich und haben oft das Gefühl, ihr sprecht eine Sprache, die wir nie gelernt haben. Ein weiteres Zeichen, dass man Autist*in sein könnte ist Stimming und Overstimulation. Overstimulation ist quasi ne Art Reizüberflutung. Ich sage gern "Wir haben keinen Filter." Also hören, riechen, sehen, schmecken und fühlen wir was ihr auch fühlt aber ohne, dass unser Hirn irrelevantes filtert. Das ist sehr anstrengend und kann zu Meltdowns führen. Das kann sich zum Beispiel durch exissives weinen, sich selbst verletzen und nicht auf Ansprache reagieren charactarisieren. Stimming wiederum is kurz für Self stimmulatory behaviour, also selbststimmulierendes Verhalten. Das bedeutet, wir machen Dinge, die unseren Sinnen gut tun. Jeder macht das, ohne es zu merken aber wir nutzen es öfter. Das gibt es für alle Sinne. Viele haben Ketten zum kauen, Fidget Cubes oder Spinner oder flattern mit ihren Händen. Auch nicht neurodoverse Menschen machen das aber Neurodiverse Menschen häufiger und exissiver. Ein weiterer Punkt sind routinen. Oft werden wir als unflexibel beschrieben aber tatsächlich macht es uns einfach Angst. Wir folgen oft sehr spezifischen Routinen, die für andere nicht unbedingt Sinn ergeben. Das letzte, worauf ich noch eingehen möchte, sind Spezialinteressen. Wir kennen es, zum Beispiel von the good Doctor, dass Autist*innen oft limitierte Interessen haben, die über die die betreffende Person aber wirklich viel weiß. Natürlich ist es nicht immer so imens wie bei Shaun aber im Ansatzen machen das die meisten.

Das wären die wichtigsten Punkte. Wichtig ist, dass Autismus ein Spektrum ist, das heißt, dass unterschiedliche Zeichen unterschiedlich stark ausgeprägt sind. Ich z.B. habe wirklich gute Kommunikation, dafür aber mehr Reizüberflutung. Und so ist es mit allen Autist*innen. Wir sind alle unterschiedlich.

Hoffe ich kann dir helfen

Elena

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Interessante Frage. Bin auch Autistin, mag das Wort Asperger aber nicht, und habe ein sehr intensives Kälteempfinden. Mir ist wirklich schnell kalt. Ich weiß, dass es die Theorie gibt, dass Autist*innen oft Hypo oder Hypersensitiv auf Schmerz reagieren. Vielleicht ist das mit Temperaturen auch so

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