Ja

Das ist mir das letzte Mal passiert, als ich 10 Jahre alt war. Eine Ewigkeit her.

Ich war im Urlaub im Hotelpool und dieses fremde Mädchen war einfach nur übermütig, aber wollte mich ganz sicher nicht umbringen.

Höchstwahrscheinlich weiß sie nicht mal, dass du keine Luft mehr bekommen hast. Wenn du schon erwähnst, dass du nicht mit ihr darüber geredet hast.

Sie hat das als Spiel gesehen.

Kommunikation ist der Schlüssel.

Rede mit ihr.

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Fremdbild wird Selbstbild.

Der Mensch tendiert dazu - vor allem als Kind, aber auch noch als Erwachsener - das Bild, was andere von ihm haben zu verinnerlichen.

Wie andere einen behandeln (hierbei müssen sie es nicht mal verbal aussprechen, sondern das Verhalten ist gemeint) oder was andere zu einem sagen.

Selbsterfüllende Prophezeiung.

Ein Beispiel für eine selbsterfüllende Prophezeiung, die ich mal mitgehört habe. (Geht aber nicht um Selbstbewusstsein) :

Eine Betreuerin spricht plötzlich vor der Gruppe negativ über einen 14 Jährigen, ohne dass an dem Tag etwas vorgefallen ist. Sachen wie "In der Vergangenheit hast du schon mal dies und das gemacht. Es würde mich nicht wundern, wenn du später mal kriminell wirst."

Der Junge hört das mit, da er auch dort am Tisch sitzt. Der Junge ist ausländisch.

Was wird passieren?

Ich mein, wenn man es ihm schon einredet.

Ja, vielleicht war er zu dieser Zeit nicht gerade auf dem richtigen Weg. Aber er war jung, Pubertät & Hormone & seine sozialen Kontakte. Man hätte es noch ändern können.

Aber jedenfalls nicht, indem man ihn einredet, dass das sowieso passieren wird.

Beim Thema fehlendes Selbstbewusstsein wären es dann Sachen wie:

  • Beleidigungen, Abwertung durch die Familie
  • Das [Abitur, Führerschein, eigene Wohnung, Traumjob, beliebiges Wort] schaffst du eh nicht.
  • Du wirst eh dick werden (wenn die Person grad im leichten Untergewicht ist.)
  • Du wirst eh Probleme mit Vorstellungsgesprächen haben. (Das zu einem Schüler sagen, der noch zur Schule geht.)
  • Du bleibst eh zu Hause wohnen.
  • Ich möchte doch auch nicht, dass du in(s) die [Klinik, Heim, Internat, beliebiges Wort] musst.
  • Du wirst eh mal eine Therapie machen.
  • Du kannst kein [hier Traumjob einsetzen, Politiker, etc] werden.
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Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und Traumatherapie nach Luisa Redemann oder Traumatherapie bei einer Verhaltenstherapeutin/ Traumatherapeutin?

Hallo zusammen,

ich habe im Dezember 2019 eine Verhaltenstherapie ( 80 Sitzungen abgeschlossen). Durch die Schwangerschaft und den Abschied meiner Therapeutin habe ich sehr schwierige Gefühle entwickelt.

1.Sobald mich eine Situation an den Abschied oder an die Schwangerschaft meiner Therapeutin erinnert, treten schlagartig Gefühle auf. Vor ein paar Wochen habe ich eine Sendung gesehen, wo zwei Frauen im Kreißsaal ihr Babybauch gestreichelt haben. (Plötzlich habe ich meine Therapeutin vor meinen Augen gesehen, weil sie in einer Sitzung auch ihr Bauch gestreichelt hat und in den Moment habe ich auf den Boden geschaut, um meine Gefühle zu unterdrücken). Plötzlich sind schlagartig Gefühle hochgekommen und ich habe versucht das Video direkt zu schließen, habe Geräusche gehört, es war plötzlich sehr laut in mir und ich war sehr angespannt. Das Video konnte ich nicht schließen und dann habe ich mein Handy auf den boden geschmissen und musste weinen, weil mir alles zu viel wurde. In solchen Momenten passiert es manchmal, dass ich meine Arme aufkratze, um diese Anspannung loszuwerden, die ich nicht aushalten kann. Es treten Gefühle von Wut, Frustration, Eifersucht, Traurigkeit, Hilflosigkeit, eine sehr starke innere Anspannung auf und dann kratzte ich meine Arme auf oder muss weinen.Ich fühle mich mit dieser Situation sehr überfordert und ausgeliefert. Meine Therapeutin hat es nicht geschafft mich von dieser Bindung zu lösen und mit mir diese Gefühle zu verarbeiten.

Seit Januar 2020 bin ich bei einer Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin. Seit Ende Januar 2020 bin ich bei einer Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin und gehe alle zwei- drei Wochen hin, weil sie sehr viele Patienten hat. Und mache derzeit eine Akuttherapie.Sie kann wegen der Coronakrise nicht einschätzen, wann sie mir regelmäßige Termine anbieten kann.

Ihre ganze normale Arbeit befindet sich momentan auf standby/ ist eingefroren also mit Patienten, die Vorerkrankungen haben.Und die Therapien die jetzt enden würden, sind auf Eis gelegt und können momentan nicht fortgesetzt werden und deshalb auch nicht enden. Daher wenn ihre Patienten mit Vorerkrankungen wieder kommen können, dann enden ja auch Therapien. Ihre Patienten möchten via Videotelefonie nicht die Therapie weiterführen.

Von welcher Therapie würde ich viel mehr profitieren.

Von einer Traumatherapie. Sie ist Verhaltenstherapeutin, aber auf Traumatherapie spezialisiert. Und hat eine Menge Erfahrung. Also sie ist auch Supervisiorin und hat eine Lehrpraxis, also bildet Therapeut*innen aus.

Oder von einer Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die auch Traumatherapie anbietet. Und beide Verfahren anbieten würde. Also Traumatherapie nach Luisa Redemann und sie ist ja auch Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapeutin und kennt sich mit Übertragungsgefühlen aus und die Arbeit mit dem inneren Kind. Bei dieser Therapeutin bin ich ja seit Januar 2020.

Beides hat seine Vorteile

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Es muss nichts mit der Schwangerschaft deiner Therapeutin zu tun haben.

Wenn es dir um den Abschied geht, den du nicht verarbeiten kannst, dann nehme ich mal an, sie war deine Hauptbezugsperson in deinem Leben? Und du hast keine oder wenige Menschen außer deiner Therapeutin gehabt?

Das ist wie bei Liebeskummer. Die Erinnerungen, die man zusammen erlebt hatte. Gespräche, die man zusammen hatte.

Die einzige Lösung ist, diese Erinnerungen zu überschreiben. Neue Erlebnisse mit anderen Menschen.

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