Im Grunde nicht wesentlich anders als heute.
80er (als Kind): Trotz nur 5 Programmen, mehr Fernsehen statt Internet und Smartphone. In Kinderzeitschriften gab's viele Sachen zum Basteln. In der DDR hatten wir Nachmittagshort und Ferienlager mit entsprechenden Programmen. In der Nähe unseres Hauses gab's 'n Baumhaus, wo wir uns hin und wieder getroffen haben. Ansonsten hatte ich viele Comics (Mosaik, Atze usw.) und Bücher.
90er (als Jugendlicher): Dienstags gab's von 18-22Uhr Schuldisco. Man hat sich meist nachmittags an speziellen Plätzen in der Stadt getroffen. Später dann in Jugendtreffs (Junge Gemeinde, diverse Jugenclubs, tolerierte besetzte Häuser usw.). Da gingen auch schon die PC-, C64- oder Amiga-Spiele los, die man bei Freunden gezockt hat. Ich hatte dafür (für damalige Verhältnisse) sehr früh 'nen Videorekorder und hab immer meinen Opa zur Videothek mitgenommen, damit ich mir auch mit 15/16 schon Horrorfilme ausleihen konnte. Und dann war man natürlich auch mehr bei Konzerten, Straßenfesten und im Kino. Mit Alkohol und Zigaretten ging man damals etwas lockerer um, was wohl auch dazu führte, dass die meisten schon ab ca. 13/14 damit Kontakt hatten. Also in diesem Punkt kein wirkliches "Früher war alles besser."