Hm... Als Kind mochte ich im Radio vor allem die Rock Classics, Pop-Punk, Wave-Songs..., aber aktiv hatte ich noch keinen eigenen Musikgeschmack. Wobei, ich habe fast die ganze Weihnachtszeit die Musik-Kassette zu "Rudolf mit der roten Nase" immer auf Nina Hagens (Stormellas) "Ich hasse Santa Claus" gespult. Und ich liebe das Lied und Nina Hagen auch heute noch (das passt auch zu meiner Vorliebe für Dark Cabaret). In der 3./4. Klasse habe ich zu meinem Geburtstag eine Toggo Hits CD geschenkt bekommen. Brennende Liebe von Oomph! und L'Âme Immortelle, so wie Dragostea Din Tei und Chocolate habe ich auf der CD sehr gern gehört, aber meist lief Nightwishs "Nemo" in Dauerschleife.
Anfang der Realschule hatte ich nicht so viel mit Musik zu tun, später kamen dann Lady Gaga und co. dazu (eben der Pop, der irgendwie positiv herausstach), neben vielen Soundtracks und Filmsongs. Im Radio habe ich mich immer über den ganzen Mainstream-Müll ohne widererkennungswert aufgeregt, dabei habe ich mich über auffälligeres wie damals noch Katy Perry, Rihanna, Pop-Punk und co. gefreut. Gleichzeitig habe ich Eisblume für mich entdeckt (ich liebe die Band noch heute), auch andere düsterere Pop-Musik wie Kerli mochte ich (das Musikvideo zu Walking on Air fand ich sooooo schön!).
Als ich dann bei Papa im CD-Regal seine Nina Hagen und Udo Lindenberg CDs fand, habe ich sie mir sofort genommen. Unser Vater hatte uns dann zu einer AC/DC Coverband mitgenommen. Damit kam ich dann aktiv zu Rock, Punk und co.
Gleichzeitig verliebte ich mich über Marilyn Monroe und Peggy Lee (die ich damals über "Falsches Spiel mit Roger Rabbit" fand) zum Jazz, kurz darauf gestärkt durch den Film "Küss den Frosch". Und über den Jazz (und Papas Blues CDs) folglich auch zum Blues. Außerdem mochte ich schon immer Soul-lastigen R'n'B wie damals Beyoncé, was ja auch in eine "ähnliche" Richtung geht.
Danach probierte ich viele Formen des Rocks und Metals aus, und fand mich besonders bei klassischem und melodischem Metal, wie auch Industrial Metal, Symphonic Metal, Doom Metal und co., wie auch Dark Rock, NDH... wieder. Eben all das, was der Mainstream als Gothic betiteln würde. Auch in der Schwarzen Szene war damals den wenigsten Klar, dass sie Schwarze Szene und nicht Gothic waren, so auch ich. Die Ästhetik, das Düstere, Makabre, Mystische, Melancholische... mochte ich schon seit meiner Kindheit (ich war ein großer Fan von Hexen, Zauberern, Mittelalter bis 19. Jahrhundert, Vampiren, Halloween, Geistern, Werwölfen, Grusel, Friedhöfen und co.).
Ca. 2014 informierte ich mich dann online über das, was Gothic wirklich ausmacht und bemerkte, dass ich die im Mainstream-Radio gespielten Lieder von The Cure, Depeche Mode und co. ganz toll fand und einige Titel von Nina Hagen wie auch Lene Lovich, die ich gern hörte wie auch "Temple of Love" von Ofra Haza und den Sisters of Mercy zur Szene gehörten. Also hörte ich mich in Bands wie Bauhaus, Joy Division, Siouxsie And The Banshees, Sex Gang Children und co. rein und war sofort in die Musik verliebt.
Parallel dazu entdeckte ich etwa 2012 Steampunk, 2013 Dark Circus und Dark Cabaret, Musikgenres die ich liebe und die ich zwangsläufig durch meine Liebe für Musical, Bösewichtsnummern, Jahrmarkt, Zirkus, Clowns, Freizeitparks, Burlesque, Revue, Cabaret und co. (was ich schon sehr früh liebte, ja auch Burlesque und Cabaret etwa bereits mit 11, 12) gemischt mit meiner Vorliebe für Düsteres finden und lieben musste.
Klassik, Weltmusik/internationale Volksmusik und co. mochte ich schon als Kind, und wenn ich irgendetwas außergewöhnliches, wie Avantgarde, Industrial, Experimental und Musique Concrète fand, habe ich mich sofort darin verliebt.
Und auch heute höre ich noch all das und noch viel mehr.