Tarot ist ein analytisches System, kein Orakel. Mit Tarot werden also gar keine "Ja-Nein-Fragen" beantwortet. Wenn Du hierzu irgend etwas gelesen oder gehört hast, ist dies Blödsinn, da die Karten von ihrer Bedeutung her gar keine Antworten auf solche Fragen geben können.

Auch wenn Du Tarotkarten, wie es Dir hier geraten wird, allein hinsichtlich "positiv" oder "negativ" deuten möchtest, geht dies am sinnvollen Gebrauch des Tarot vorbei. Ja-Nein-Fragen sind reine Orakelfragen - aber selbst mit einem Lenormand-Deck würde ich beide Möglichkeiten eher analyieren, als die Kartenbedeutungen auf ein "ja" oder "nein" zu reduzieren, nur, damit ich meine Ja-Nein-Frage irgendwie beantwortet bekomme. Warum da nicht gleich Gänseblümchen, Gummibären, Würfel oder Heizungsrippen nehmen? Das wäre vergleichbar "orakelig" und primitiv.

Es GIBT weder im Tarot noch in Orakel-Systemen "positive" oder "negative" Karten. Alles hat zwei Seiten - und Erfahrung (auch mit vermeintlich unangenehmen Dingen) ist nicht negativ gemeint. Die vielbesagten "schlechten Karten" gibt es nicht, da alles Sinn macht.

Der Tarot ist kein simpler Antwort-Automat, sondern ein vielschichtiges Analysemittel, das Auseinandersetzung und persönliche Mitarbeit im Sinn von Reflexion erfordert. Es gibt eine Möglichkeit, damit auch an solche Fragen heran zu kommen, aber nicht mit drei Karten und nicht in einem Schritt. Man legt dabei ein komplexeres Bild auf jede der beiden Möglichkeiten, getrennt und unabhängig voneinander. Mit anderen Worten: Man führt eine vollständige Analyse durch - für jede der beiden Optionen.

Hierzu wählt man ein Legebild, das für die Analyse von Situationen geeignet wäre. Sieh Dir jede Seite genau an und urteile dann selbst anhand der Ergebnisse, für welche Möglichkeit, welchen Weg die Karten eher "sprechen". Und wenn die Ergebnisse nicht eindeutig, sondern irgendwie "gemischt" sind und keine klare Tendenz anzeigen, dann ist das so und hat ebenfalls seine Bedeutung.

Mein Tip: Frage nicht, was kommen wird (A oder B) bzw. was Du tun sollst, sondern lege analytisch auf die gesamte JETZT bestehende Situation und sieh Dir das Ganze an - und dann entscheide selbst, wie es für Dich weitergeht bzw, weitergehen  soll.

Reine Zukunftsfragen (z.B. "Was wird eintreffen, A oder B?") setzen den Glauben an ein festgetackertes und vorbestimmtes Schicksal voraus. Ist dies Dein Glaube? Du bist verantwortlich für Deine Zukunft und ein vorbestimmtes Schicksal gibt es nicht, es gibt bestenfalls "Tendenzen". Und diese sind und bleiben beweglich, weil Leben sich nun einmal nicht starr verhält.

Daher sind solche Fragen weder durch Tarot noch durch Orakelsysteme gut "bedient", sie sollten so gar nicht gestellt werden, denn man lebt sein Leben selbst und aktiv. Für die Orientierung ist es wesentlich sinnvoller, sich bestehende Situationen genauer anzusehen und sie zu verstehen. Daraus leiten sich dann automatisch Wege ab, die in die Zukunft führen - oder zu Tendenz A oder B.


...zur Antwort

Dann wendest Du das Prinzip an, das die Menschheit im Großen und Ganzen bisher für ein Gutes hielt:

Man verheizt Teile des großzügigen und grünen Sitzplatzes, der gegeben ist und vernachlässigt dabei jeden Gedanken an zukünftige "Enge" und "Knappheit".

"Säge links" und "Säge rechts" stehen dann wohl im ähnlichen Verhältnis zueinander wie z.B. wie Alkoholismus und Suizid. Am Ersten hängt die Frage, ob und wann man aufhört, das Zweite bietet nicht viel Raum für Philosophie.

...zur Antwort

Reißverschlüsse einzunähen ist nicht einfach und braucht Zeit, Geduld und auch Erfahrung. Für Neulinge ist das Einnähen von Reißverschlüssen (vor allem in bereits fertig genähte Dinge) ein ziemliches Geraffel, das so mal eben von Hand nicht gut gelingen wird.

Es gibt hier je nach Situation einige hilfreiche Kniffs und Tricks, aber die sind nicht gut schriftlich zu vermitteln! Reißverschlüsse werden zumeist gleich in die noch offenen Nähte zwischen Innenfutter und Aussenstoff mit eingefasst, bevor die Tasche auf Rechts gekrempelt und fertig gestellt wird -  in einem Arbeitsgang und mit der Nähmaschine, damit es ordentlich aussieht und hält. Hier sind aber alle Nähte bereits geschlossen und zeigen mit der Aussenseite nach aussen, an das Innere kommst Du nicht mehr leicht heran.

Ich würde den Reißverschluss (60cm für 55cm Taschenkante) in die Naht zwischen Aussenstoff und dem schwarzen Innenfutter einsetzen und hierfür die Naht auf beiden Seiten der Tasche auftrennen, allerdings würde ich dies nicht von Hand nähen, da der Reißverschluss dann nicht ordentlich in der Naht sitzt und es mit der Maschine auch wesentlich schneller geht.

Ich wüde den Reißverschluss zwischen den beiden Stoffen einheften und dann von der Unterseite der Reißverschluss-Seiten her mit der Nähmaschine durch alle 3 Lagen hindurch drübersteppen. Hierzu müsste er vor dem Einnähen geöffnet werden. Diese Naht (schwarzes Garn) würde dann aussen minimal sichtbar auf dem gemusterten Stoff, dafür wäre der Reißverschluss aber sauber eingenäht und alles würde vernünftig aussehen und dann auch halten und belastbar sein.

Warum in die Naht einsetzen? Damit der RV nicht ganz oben auf der Tasche liegt und unprofessionell aussieht. Er liegt dann mehr innen und die Aussenkanten der Tasche stehen darüber hinaus.

Um abzuschätzen, wo genau dann entlang genäht werden müsste (der RV. braucht etwas "Luft" zu den Zähnen hin), damit alle drei Lagen (Innenstoff, Reißverschluss, Aussenstoff) über die gesamte Naht hinweg gut und gleichmäßig eingefasst wären, braucht es schon auch Erfahrung.

Dir scheint ja an der Tasche viel zu liegen, da Du hier auch mit Handnäherei keinen Aufwand scheuen würdest. Damit es wirklich ansehnlich wird und nach Deinem Versuch nicht alles schief und krumm ist: Gib doch die Tasche und den Reißverschluß in eine kleine  Änderungsschneiderei, dann schonst Du Deine Nerven und hast ein gutes Ergebnis. Ein Profi erledigt das schnell und gut und ich denke nicht, dass es mehr als ein paar € kostet, wenn Du den Reissverschluß bereits mitbringst.


...zur Antwort
Nicht mein Stil.

Ich möchte mich der Kritik von @Jerne79 in allen Punkten anschließen und würde vielleicht noch dies hinzufügen:

...und sie letztendlich begreift, dass es manchmal besser ist, loszulassen.

Da es in diesem Roman offensichtlich um einen schwierigen inneren Prozess geht, empfinde ich persönlich hier den letztlichen Schluß, zu dem die Protagonistin am Ende kommen wird, als ungünstig "verraten".

Die Leser sollen das Buch lesen, um zu erfahren, was den Hauptcharakter im Detail antreibt, welche Wege er geht und wo er letztlich mit sich selbst bzw. in der Sache ankommt. Ein Ende, ein Fazit, ein Schluß sollte nicht bereits im Klappentext erfahrbar sein, denn vor allem dies sollte - neben dem Thema - neugierig machen, das Buch überhaupt zu lesen.

...zur Antwort

Kleinkinder sind laut päd. Definition Kinder im 2. und 3. Lebensjahr, also ein- und zweijährige Kinder.

Nach Vollendung des 4.Lebensjahres gehören Kinder bereits der Gruppe der Vorschulkinder an.

Für Kleinkinder ist also nicht nur der Roman MOMO absolut nicht geeignet, sondern auch andere umfassendere Geschichten mit größerem Zusammenhang werden in diesem Alter noch längst nicht in ihrem Sinn verstanden. Kleinkinder befinden sich noch im Prozess des Erlernens der Sprache u. Motorik und ihre Erlebnis- und Erfahrungswelt bedient noch keine größeren und komplizierteren Zusammenhänge, erst Recht nicht gesellschaftskritische. Kleinkindalter ist Windelalter... damit Du Dich hier ein wenig orientieren kannst. Das Kleinkindalter folgt unmittelbar dem Säuglingsalter.

Ich habe den Eindruck, Du besitzt weder eine sachliche Einschätzung der Inhalte und Bedeutung von Momo - noch weißt Du, was unter "Kleinkind" zu verstehen ist. Momo würde ich für Kinder ab 10 Jahre empfehlen - und selbstverständlich auch für alle Menschen in jedem Alter darüber, da das Thema kein "Kinderthema" ist, sondern ein geselllschaftliches und soziales,das durch das Verhalten und die Wertungen von ERWACHSENEN überhaupt in unserer Gesellschaft Thema ist. 10-Jährige sind Schulkinder, in der Regel Viertklässler bzw. bald-Viertklässler.

Im Anhang ein Buch, das für Kleinkinder geeignet ist, zum Vergleich. Bücher für Kleinkinder behandeln Themen aus dem unmittelbaren emotionalen und Erlebnisraum eines Kleinkindes. Merkmal: Wenig oder kaum Text, viel Bild, bekannte und vertraute Dinge und Themen, einfachste Zusammenhänge.

Von einem Roman wie Momo, mit gesellschaftskritischer Basis, mit philosophischen Fragen nach Lebenssinn und Wertmaßstäben, nach sozialen Aspekten, dem Wert von Beziehungen und Freundschaft, individuellem Zeitempfinden und Zivilcourage als Gegenpol zu Anpassung ist dies meilenweit entfernt. Momo ist, wie viele Bücher von Michael Ende, im Grunde kein "Kinderbuch", sondern Philosophie für Aufgeweckte und Nachdenkliche. Und dies können aber, je nach Umgebung und Einfluss, selbstverständlich auch größere Grundschulkinder bereits sein.


...zur Antwort


Ich bin wahrlich kein Freund von Smalltalk

Das ist gut! Denn die meisten Frauen stehen ebenfalls eher auf "Bigtalk".
Wenn reden, dann richtig. Dazu muss man sich einfühlen, man muss
ernsthaft interessiert sein (an der Menschenfrau, nicht an den sexuellen
Möglichkeiten, die ihr Körper bietet), man muss zuhören und auch erzählen können. Und ja, meine Ignoranz dessen, was Du mit "kein Smalltalk" tatsächlich meintest, ist Absicht. Denn ich möchte Dir hiermit etwas sagen.

und möchte möglichst rasch und direkt Verabredungen zum Sex organisieren.

Uh. Wie soll Frau es Dir erklären?

Internet Singlebörsen haben bei mir noch nie funktioniert

Das liegt womöglich nicht an Dir allein, dort versammeln sich zu einem
guten Teil sehr schräge Frauen und sehr schräge Männer. Besser, man
lernt jemanden auf ganz natürliche Weise und in freier Wildbahn kennen.

Ich finde keinen sexuellen Kanal zu Frauen.

Ah, der ist doch ganz leicht zu finden! Ok.... Dieser "sexuelle Kanal" (???) von Frauen führt mitten durch ihre ganzen anderen Kanäle: Also durch den intellektuellen Kanal, emotionalen Kanal ((YES!), den Humorkanal, den Aufmerksamkeitskanal, den Gemeinsamkeiten-Kanal, den Gegensätzlichkeiten-Kanal, den Spannungskanal, den Bedürfniskanal, den  Sympathiekanal, den "er-will-nicht-nur-Sex-mit-mir-Kanal, den menschlichen Kanal, den Wertschätzungs-Kanal, den Respekt-Kanal und den Anziehungskanal. Und wahrscheinlich habe ich einige vergessen.

Ich kann mich auch ewig unterhalten, komme aber nie auf eine emotionale Ebene.

Das ist gruselig. Anstatt Dir Frauen zu suchen, die mit einem unerfahrenen
Jungmann, der keinerlei emotionale Ebene anbietet und bedient, Sex haben
wollen und die dabei keinen Wert auf jedweden menschlichen Aspekt legen: Hast Du schon einmal überlegt, ob Du womöglich einmal ernsthaft Dein Problem angehen solltest, anstatt Dir Frauen passend zu Deinem Defizit zu suchen, die Dir dann zum puren Abreagieren dienen? Frauen sind nämlich dazu nicht geboren, dass sie derart benutzt werden.

Ich bin schon Mitte 30 und habe noch nie eine Frau "for free" ins Bett bekommen.

Ja. Das waren womöglich die entscheidenden 17 Jahre, in denen Du Dich
mächtig von jedem gesunden Frauenbild und jeder emotionalen Antenne für
Frauen als lebendige, freie, emotionale und sensible Wesen entfernt hast. Mit anderen Worten: Solche eindimensionalen Prägungen können einem
die Sache auch mächtig verbasseln. Das Ergebnis siehst Du heute an Dir.

Frauen über so lange Zeit lediglich als käufliche Objekte und sexuelle Wunscherfüllerinnen wahrzunehmen und zu erfahren - das bringt natürlich Schwierigkeiten, wenn man dann auf einmal einer privaten, nichtgeschäftlichen Frau ganz ohne "Gefälle" oder durch Geld zu steuernder Basis gegenüber steht und sich fragt, wo man bei ihr den Service-Knopf drücken muss, damit die Wunscherfüllung losgeht.

Dabei sehe ich gar nicht so schlecht aus.

Das ist bei der Problematik egal.

Ich habe Schwierigkeiten damit, Signale von Frauen zu deuten.

Du hast 20 Jahre Übung im MENSCHLICHEN Umgang mit Mädchen, später mit Frauen versäumt. Wenn Du nie im Englischunterricht warst, verstehst Du
auch kein Englisch. Du hättest immens viel aufzuholen (darf ich vorsichtig nach den Ursachen fragen? Frühe Kindheit, Mutter-Verhältnis, Vater?) - und Du möchtest aber mit diesen Defiziten unmittelbar auf Frauen los, zu dem einen, für Dich wesentlichen Zweck: Sex. Rechne damit, dass diese "Kombi", die Du mitbringst, Frauen Angst macht.

Dies ist nicht das, was die meisten Frauen sich von Männern wünschen, es ist nicht das, was sie erleben wollen. Auch wenn eine Frau gezielt losgeht,
um womöglich jemanden zum mit-nach-Hause-nehmen zu finden, erwartet sie irgend eine charmante, nette, menschliche Art von Basis, auf der die
Dinge letztlich stattfinden könnten - auch, wenn es nur zu dem einen Zweck sein sollte. Auch wenn man ein Zimmer sehr "pur" einrichten möchte, brauchen die Möbel doch irgend eine Art Unergrund, auf den die gestellt werden könnten.

Erschwerend kommt hinzu dass ich aufgrund meiner Epilepsie nicht auf Parties gehen kann.

Das ist nicht so wild, denn der natürliche Lebensraum von Frauen ist nicht
die "Party". Über Deine Epilepsie weißt Du besser Bescheid als jeder hier, dazu können wir nichts sagen.

Wenn Du Rat suchst: Versuche es einmal ernsthaft mit einigen guten Therapiestunden, um Dein Verhältnis zu Frauen zumindest ansatzweise zu vermenschlichen und emotional zu beleben, wenn das möglich ist. Vielleicht lassen sich dabei auch die tieferen Ursachen für Deine emotionale Abgestelltheit bezüglich Frauen finden.

Aber bitte: So wie Du es angehen wilst, bist Du Frauen nicht zumutbar, das geht nicht. Hier lässt sich auch nichts beschönigen, Du sprichst über Dein Bedürfnis nach Frauen, wie andere über Bier sprechen, wenn sie Lust drauf haben. Wenn sich Dein Problem (ich meine das emotionale und menschliche, nicht das Sexfrustproblem) nicht bessern oder lösen lässt, solltest Du vielleicht bei den geschäftlichen Damen bleiben, denn dort ist Emotionales nicht zwingend Thema. Du verletzt sonst irgendwen, das wird unvermeidlich sein.



...zur Antwort
Weitere Inhalte können nur Nutzer sehen, die bei uns eingeloggt sind.